zurück| Geschrieben von Pendergast am 22.07.2010, 19:59 Uhr |
Sprachentwicklungsverzögertes Kind in Regelschule einschulen?
Hat jemand das am letzten Jahr gemacht und sich dabei auf die im Schulgesetz verankerte individuelle Förderung berufen?
Ich würde mich freuen,wenn mir jemand den Weg seines Kindes erzählen mag.
LG
AXL
Beitrag beantwortenRe: Sprachentwicklungsverzögertes Kind in Regelschule einschulen?
Antwort von Pebbie am 22.07.2010, 20:13 Uhr
Hallo !
Ich würde es nicht tun.
Ich kann Dir nur aus der Sicht einer Mutter erzählen, die ihr Kind auf einer Förderschule für Sprache hat einschulen lassen.
Kinder mit Sprachproblemen sollte ein guter Start ermöglicht werden. Und dazu ist genügend Zeit notwendig um dem Sprach- und Schrifterwerb langsam zu erreichen. Der Stoff der ersten Klasse wird auf 2 Jahre verteilt, deswegen beginnen die Kinder in der "E"-Klasse. Wenn es wirklich nur eine Verzögerung ist und die Probleme behoben sind, kann das Kind nach der 1. Klasse in die Regelschule zurück geschult werden und geht dann in die 2. Klasse. Die Förderschule ist eine Durchgangsschule, deswegen ist das der normale Weg.
Den Unterricht von der ersten bis zur letzten Schukstunde täglich sollte permanent durch spezielle Pädagoegn erfolgen, das kein Integrations- oder Inklusionsmodell leisten kann.
LG Ute
Danke Dir :-),in diesem Fall interessieren
Antwort von Pendergast am 22.07.2010, 20:26 Uhr
mich aber eher die Erfahrungen der Eltern,die es auf der Regelschule versucht haben.
Leider gibt es für uns auch keine zuständige Sprachheilschule,die einzige Möglichkeit wäre in einer Förderschule Lernen bis Kl. 10 in einer Sprachheilklasse unterzukommen.
Allerdings steht bereits jetzt fest,das meine Tochter die Kl.1 nicht in 2 Jahren durchlaufen soll,da sie in allen anderen Bereichen extrem weit ist.Eine Rückstellung kommt deswegen auch nicht in Frage.
Wir suchen noch unseren Weg.
LG
AXL
Re: Danke Dir :-),in diesem Fall interessieren
Antwort von Smudo am 22.07.2010, 20:53 Uhr
wir haben hier auch ein sprachentw-verz kind dazu kommen noch wortfindungsstörungen und eine audio tive hörverarbeitungsstörung dazu
wir haben das gleiche problem
sind aber von einer regelschule abgekommen
weil er recht schüchtern ist und untergehen würde
was wir genau machen wissen wir auch noch net
wir suchen auch noch unseren weg ...der unser kind glücklich macht.....
sehr schwer.....
gruß claudia
Re: Danke Dir :-),in diesem Fall interessieren
Antwort von frechemami am 22.07.2010, 20:59 Uhr
Hallo!
Mein Sohn hatte auch Probleme und uns wurden zwei Sachen angeboten entweder wir lassen ihn in die Sprachheilschule oder aber in die Regelschule mit wöchentlicher Logopädie... da die Sprachheilschule nicht sonderlich weit weg ist haben wir uns für das erste Jahr dafür entschieden...
warum geht das mit dem Logopäden bei Euch nicht?
Liebe Grüße Steffie
@frecheMami
Antwort von Pendergast am 22.07.2010, 21:07 Uhr
Das mit der Logopädie würde bei uns auch gehen,und das wird wohl auch unser Weg.
Erschwerend kommt dazu,das 3 Geschwisterkinder schon in diese Schule,also die Regelschule gegangen sind.Für meine Tochter ist das die Schule,sie kennt dort jeden Meter,jeden Lehrer und viele Kinder.Sie kann sich das definitiv nicht vorstellen,eine andere Schule zu besuchen.
Sowohl Kindergarten als auch mehrere Lehrerinnen befürworten auf jeden Fall ihre "normale" Einschulung.
Re: Sprachentwicklungsverzögertes Kind in Regelschule einschulen?
Antwort von wickiemama am 22.07.2010, 23:35 Uhr
wir haben es gemacht und nur gute Erfahrungen gemacht.
Hab Dir im anderen Forum geantwortet...
Mein Sohn kommt nach dne ferien in die 3te Klasse und es lief von Anfang an sehr gut. Ohne spezielle Fördermaßnahmen.
er steht etwas auf Kriegsfuß mit der Rechtschreibung, aber laut Lehrerin und Kinderpsychologen hält sich das im Bereich des Normalen auf...
Aber es hätte genauso in die Hose gehen können. Uns hat mal ein Logogpäde prophezeit, er würde nie lesen und schreiben lernen... Er konnte nach 4 Wochen Schule fließend lesen....
wir haben diese Entscheidung aber in enger Zusammenarbeit mit der Förderschule getroffen... Er hätte jederzeit unbürokratisch wechseln dürfen...Und es war die Förderschule, die zur Regeleinschulung geraten haben aufgrund seiner testergebnisse...
Re: Sprachentwicklungsverzögertes Kind in Regelschule einschulen?
Antwort von Isabel am 23.07.2010, 13:29 Uhr
Unser Sohn (6 Jahre) wird dieses Jahr in die Regelgrundschule mit Integrationshelfer eingeschult. Für das Schulamt und Jugendamt wäre es einfacher das er in die Förderschule gehen würde, aber wir als Eltern hatten die Wahl wo wir in einschulen lassen. Unser Sohn ist Autist und ist auch sprachverzögert. Eigendlich sollte für 3 Stunden in der Woche noch eine Lehrerin der Förderschule (Antrag auf sonderpädagogischen Förderbedarf) für Sprache zu ihm kommen, doch da momentan gibt es keine Lehrkräfte. Dafür hat die Schule ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt so da die behandelte Logopädien 1 -2 mal die Woche zu ihm in die Schule kommt.
Re: Sprachentwicklungsverzögertes Kind in Regelschule einschulen?
Antwort von ed am 23.07.2010, 16:06 Uhr
Hallo,
mein Sohn ist sprachverzögert und er kommt ab September in eine Regelschule und bekommt wenn er Probleme hat Förderunterricht in Deutsch das vom land bezahlt wird.
Julia
Re: Sprachentwicklungsverzögertes Kind in Regelschule einschulen?
Antwort von huevelfrau am 23.07.2010, 18:24 Uhr
Stand bei meiner Freundin im Raum. Der Sohn hat erst mit 4 Jahren sprechen gelernt und das auch mehr schlecht als recht. Dieses Problem ist bei denen aber ein Familienproblem (sowohl Vater als auch Onkel haben sehr spät gesprochen).
Sie haben ihren Sohn vor 3 Jahren in die Regelschule eingeschult und siehe da, er kommt gut mit und kommt jetzt bereits ins 4. Schuljahr.
Re: Sprachentwicklungsverzögertes Kind in Regelschule einschulen?
Antwort von Sylvia G. am 24.07.2010, 11:23 Uhr
Hallo,
mein Sohn hat erst mit 5 Jahren richtig sprechen gelern.
Er kam mit 3 in den Regelkindergarten. Das ging ordentlich in die Hosen. Mit 4 Jahren dann in den Sprachheilkindergarten. Da kamen die ersten Fortschritte. Dann wurde er in die Sprachheilschule eingeschult und nach einem 3/4 Jahr wurde gewechselt auf die Regelschule. Nun kommt er nach den Sommerferien in die 4. Klasse und hat sogar in Deutsch ein gute 3 bekommen im Zeugnis. Es gab auf der Regelschule keine Probleme. Wir hatten in der 1 + 2 Klasse aber auch eine tolle Lehrerin...
Gruß Sylvia
Vielen Dank euch allen!
Antwort von Pendergast am 24.07.2010, 13:16 Uhr
Ich habe mich über so viele Antworten sehr gefreut.
Diese Woche haben wir noch eine Sprachüberprüfung beim Kinderarzt,und ein Gespräch mit den 2 Logopädinnen.
Vor ca. 3 Monaten hat es einen Wechsel praxisintern gegeben,und mein Kind übt seit diesem Tag mit der neuen Therapeutin den Laut "f".
Laut Logopädin geht es sooooo langsam,Kind weiß nicht,wann es das "f" nutzen soll.Es mache aber keinen Sinn,erst einmal einen anderen Laut zu bearbeiten.
Hier zuhause klappt das "f" allerdings ganz gut,nebenher hat sie sich alleine noch das "z" und das "sch" erarbeitet...für mich sind das ganz große Fortschritte.
Ich überlege nun,ob wir einfach einen Wechsel der Praxis anstreben sollen,in direkter Nähe der Regelschule gibt es eine Praxis,was für uns einfach auch sehr praktisch wäre.Ich habe auch immer des Gefühl,das die Chemie zwischen Kind und Therapeutin nicht so stimmt,meine Tochter geht so lustlos dort hin,das war vorher überhaupt nicht.
Ich hätte zb. auch gern Materielien oder Anleitungen für zuhause,die gibt es aber nicht.Interessiert haben mich lautunterstützende Gebärden,mit denen arbeitet die Therapeutin aber leider nicht.
LG
AXL
@Pendergast
Antwort von Pebbie am 24.07.2010, 20:15 Uhr
Hallo !
schau mal bei trialogo, mit dem üblichen davor und de, danach.
Dort gibt es Spiele, mit denen auch bei den Logopäden und auch an der Förderschule meines Sohnes gearbeitet wird.
LG Ute
Re: also bei uns....
Antwort von Twins2/04 am 26.07.2010, 0:09 Uhr
hallo,
mein Sohn (geb. 2/2004) ist auch sprachentwicklungsverzögert.
Mittlerweile sind wir seit 3 1/2 Jahren in logop. Nehandlung, wobei nach 2 1/2 Jahren ein Therapeutenwechsel von mir gewünscht wurde,weil Tom nicht mehr zu der alten Logopä. wollte. Der Wechsel war ein toller Schritt nach vorn.Außerdem waren wir zur Reha in Werscherberg und machen seit 1 1/2 Jahren Ergo und er bekommt Frühförderung in der Kita.
Tom hat im letzten halben Jahr super Fortschritte gemacht bei der Satzbildung.Die Sätze kommen 90 % ig in der richtigen Grammatik sowie die Lautverbindungen gr, br, ge gelingen ihm fast immer.
Tom kommt nun im August in die Schule in eine Regel-Grundschule.
Er bekommt sonderpädagogischen Förderbedarf in Sprache warscheinlich 2 h i d Woche.Logo hat erstmal ein halbes Jahr Pause aber Ergo läuft neben der Schule weiter.
Ich denke es wird der richtige Weg für ihn sein.
LG Katja
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Hallo, mein Sohn besucht die erste Klasse der Sprachheilschule und soll nach den Sommerferien dann in die 2. Klasse Regelschule wechseln. Ich habe meine Bedenken, da die Klassenstärke bei 25 Kinder liegt (derzeit 12). In der Regelschule wird Druck- und Schreibschrift ...
von Sylvia G. 27.04.2008
Stichwort: Regelschule
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