Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Leolu am 01.06.2010, 22:47 Uhr

@ Martina2503

(sorry, gegenüber den anderen für das nochmalige nach oben holen des Threads...)
Das was ich aus Deinen Berichten hier herausgelesen habe, grenzt an unterlassener Hilfeleistung gegenüber Deinem Kind. Ich sag es hier ganz direkt, was andere versucht haben in netten Worten rüber zu bringen oder versucht haben Dich einfach mal auf andere Gedanken zu bringen.
DU ganz alleine hast Dich dafür entschieden wie DU Dein Kind "behandeln" lassen willst und bist überhaupt nicht zugänglich für andere Meinungen und Erfahrungen. Wenn Dein Kind, durch Deine Unterlassung später Nachteile haben wird, und die hat es laut Deiner eigenen Beschreibung ja jetzt schon, denn die Schere wird größer, dann BIST, nur DU allein dafür verantwortlich, weil Du Dich jetzt verbockt und stur gezeigt hast. Das Schlimme ist daran nur, daß das Kind das irgendwann ausbaden muß, nicht Du selbst!
Von daher stell Dir vor, ich habe die Größe, Dir genau das an den Kopf zu werfen und ich werde nicht kleinbuckeln und Dir das sagen was Du hören willst vonwegen "Mach, wie Du es willst!", das bringt Deinem Kind nämlich rein gar nichts, und ganz ehrlich, das ist mir auch als Unbekannte wichtiger als Dein vermaledeites Ego!

 
5 Antworten:

Re: @ Martina2503

Antwort von Martina2503 am 02.06.2010, 18:06 Uhr

Sehr geehrte Leolu,

wenn ich Ihren Beitrag lesen, muss ich nur lachen über so viel bodenlose Unverschämtheit.

Nicht nur, dass Sie weder mich noch Ester kennen, so dass man sich fragen muss, wo Sie den Mut für solche Fehlurteile oder Vorurteile hernehmen. Sie sind ganz augenfällig nicht vertraut mit der Methode nach der Ester gefördert, aber eben nicht therapiert wird.

Jemandem in einem anonymen Forum Unverschämtheiten an den Kopf zu werfen ist weit davon entfernt, "Größe" zu zeigen, sondern offenbart nur die eigene Engstirnigkeit und Besserwisserei. Was weit entfernt davon ist, es wirklich besser zu wissen.

Was mich aus reiner Neugier interessiert, ist, warum Sie so aggressiv sind?

Da es Sie so sehr stört, dass ich entscheide, wie mein Kind behandelt werden soll, schließe ich, dass Sie es sich von anderen sagen lassen. Sind Sie glücklich mit dieser Entmündigung? Wer trägt denn die Konsequenzen dieser nicht von Ihnen gefällten Entscheidungen? Doch wohl Sie und Ihr Kind. Können Sie das verantworten?

Sie müssen mir nicht antworten. Vielleicht helfen Ihnen meine Fragen auch nicht weiter. Dann gehen wir einfach zwei verschiedene Wege. So etwas soll vorkommen auf dieser Welt.

mfg

Martina2503

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Re: @ Martina2503

Antwort von jake94 am 02.06.2010, 21:27 Uhr

Hallo Martina,

bin zwar nicht Leolu, aber warum auf einmal 'Sie'?

Was wohl alle, die Deine Fahrlässigkeit Deinem Kind gegenüber nicht verstehen, sehr interessiert, ist WARUM, warum bloß tust Du das????

Hast Du persönlich schlechte Erfahrungen gemacht (kann ich mir bei einem gerade mal 16 Monate alten Kind nicht vorstellen), was genau sind Deine Beweggründe? Was bezeichnest Du als 'Übertherapieren' und 'Therapiedruck', wie kommst Du zu dieser Erkenntnis?

Zum Thema Entmündigung: Niemand von uns wird entmündigt, die Konsequenz und das Ziel der von UNS (!!!) gefällten Entscheidung, unsere Kinder therapieren und fördern zu lassen ist, daß diesen später ein einigermaßen selbständiges Leben ermöglicht wird (z.B. in einer Wohngruppe), daß sie vielleicht sogar mal einen Beruf ergreifen und ihr eigenes Geld verdienen können (dies hat auch etwas mit Würde zu tun).

Anstatt mit hieb- und stichfesten Argumenten auf eines der - meist freundlichen - Antworten auf den Posting zu antworten, schreibst Du nur wirres Zeug.
Ich denke, entweder bist Du traumatisiert, weil Du mit der Behinderung Deiner Tochter absolut nicht klar kommst (dies zu akzeptieren, gleicht einer Trauerarbeit) und brauchst selbst eine Therapie (kein Witz!), oder aber, Du bist ein Troll und verarschst uns alle nur.

Ach ja, hat sich eigentlich schon eine Interessierte zum Meinungsaustausch und gegenseitigem Bestätigen gefunden? Gibt es überhaupt jemanden in Deinem Leben, der Deine Einstellung dazu teilt?

Bist Du in der Lage, konkrete Antworten zu geben?

LG

Kerstin

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wenn es nicht um ein Kind gehen würde, wäre es ja noch fast lustig....

Antwort von Leolu am 03.06.2010, 12:06 Uhr

Engstirnigkeit?
Das ist genau das Wort, wer ist hier engstirnig und läßt keine Fremdmeinungen zu, Ratschläge werden in den Wind geworfen und man schaut zu, wie das eigene Kind da sitzt und vor sich hin spielt ohne nennenswerte Fortschritte und immer weiter zurückfällt?
Warum ich so agressiv bin? Weil es an unterlassene Hilfeleistung grenzt, jemanden Therapien vorzuenthalten, die helfen könnten ein besseres Leben zu führen, deswegen!
Es wurden hier nicht einmal Gründe aufgezeigt, warum das so sein soll, warum ein Nichtstun für die Entwicklung besser sein soll, hier wird nur eine völlig sture, engstirnige Mutter gezeigt, die für nichts offen ist, und der es völlig egal dabei ist, ob es für ihr Kind das richtige ist oder nicht!
Wirklich nur traurig, einfach nur traurig, daß ein Kind darunter leiden muß, und nicht die Mutter, die es mit ihrer Art einfach verbockt hat. Wenn es dann zu spät ist, wird das Jammern groß sein, bringt dem Kind dann leider nicht mehr viel, da es ja immer mehr aufzuholen hat und irgendwann ist die Schere so groß, daß es kein Nachkommen mehr gibt.
Wer in solchen Foren hier schreibt, sollte damit klar kommen können, daß es gerade dafür ist um sich über Hilfen auszutauschen, wenn aber jemand jegliche Therapien ausschließt und die Augen verschließt, dann ist Hopfen und Malz verloren.
Bei der Vorstellung hier, frage ich mich ernsthaft und Mutti nicht selbst erstmal therapiebedürftig ist....

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Behinderung ohne Therapie

Antwort von Papa1234 am 03.06.2010, 16:49 Uhr

Hallo Ihr Lieben,

hier geht es doch um eine Fortsetzung von Martina2503: Behinderung ohne Therapie, oder?

Es tut mir leid, aber ich muss Martina2503 recht geben. Für unseren Sohn haben meine Frau und ich uns schon früh entschieden, ihn ohne zu viel zusätzlichen Stress aufwachsen zu lassen. Ihr kennt alle die Wege zu den Ärzten und die Hoffnungen, sei es auf Besserung, auf Entwarnung und schlussendlich auf eine klare Diagnose.
Diese Belastungen reichen schon für so einen kleinen, geschwächten Menschen. Wir haben Zuhause einen "Spielpark" für ihn eingerichtet, mit viel Kreativität auch von meiner Frau und hatten schon viel Freude mit ihm darin. Er entwickelt sich seiner Behinderung entsprechend gut und wir werden durch sein täglich zur Schau gestelltes Selbstbewusstsein immer wieder darin bestätigt, den richtigen Weg mit ihm gegangen zu sein.

Liebe Martina2503, lass Dich nicht verunsichern oder gar unterkriegen. Menschen, die unbekanntere Wege gehen, werden oft von der Masse angegriffen. Das ist aber kein Zeichen dafür, dass Du falsch lägst.

Liebe Grüße
Papa 1234

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Re: Behinderung ohne Therapie

Antwort von Martina2503 am 03.06.2010, 17:21 Uhr

Lieber Pap1234,

schön, dass Du geschrieben hast. Ich war schon fast verzweifelt, wenn mir Ester nicht auch immer wieder zeigen würde, wie gut ihr ihre Freiheit tut.

Die aggressiven und bevormundenden Beiträge dieses Forums hätte ich nicht erwartet. Ich dachte gerade unter Eltern behinderter Kinder gibt es so etwas wie Solidarität. JedeR von uns hat es schwer und die Häute sind zum Teil dünn, aber einen solchen Umgang rechtfertigt das nicht.

Habt Ihr auch Pikler gemacht oder seit ihr auf andere Ansätze gestoßen? Wie sieht es mit Therapie in der Kita aus?

Bin gespannt auf den Austausch mit Dir.

Gruße
Martina

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