Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Holzkohle am 01.11.2011, 13:31 Uhr

@Holzkohle

dann mag das sein - aber ich schicke mein Kind mit Sicherheit nicht zur Testung in eine KLINIK!!! und lasse es dort.
Beim ersten Test waren wir in einer richtigen Fachklinik, auch hier wurde über eine stationäre Aufnahme kurz nachgedacht. Aber erstens war mal "voll" und zweitens wollte man/und auch ich das meinem Kind, damals fünf, nicht zumuten.

Meine Meinung dazu ist, dass die meisten "besonderen" Kinder ja auch merken, dass etwas anders ist als bei anderen Kindern. Ich weiß nicht, wie sich dieses Gefühl dann auf zwischenmenschliche Bindung oder die Bindung zwischen Kind und mir, auswirkt, wenn ich es dann auch noch auf Station bringe für ein paar Wochen. Das würde ich selbst heute nicht machen, mein Sohn ist jetzt acht.

Für mich war die Diagnose DAMALS schlüssig. Vielleicht war sie auch einfach nur "einfach", weil man sich so Sachen dann besser erklären konnte. Und, das unterstelle ich jetzt niemandem, man es sich so vielleicht auch leichter machen kann... mein Sohn hat ADHS, das müssen sie schon entschuldigen, dieses Verhalten ist normal für ihn...

Heute bin ich auch mit der heutigen Diagnose eins und sehe sie auch so. Sei es, weil mein Sohn älter geworden ist oder hier das Umfeld einfach ein anderes ist. Ich sehe mein Kind tatsächlich nicht mehr als ADHS-Kind und ich glaube nicht, dass es daran liegt, weil ich mich daran "gewöhnt" habe, wie er ist. Er wächst nur hier im Vergleich zu unserer alten Stadt ganz anders auf und wird von Erwachsenen wie von Kindern ganz anders wahrgenommen als in München.

Vielleicht IST er ja sogar auch ein ADHS-Kind und es fällt HIER nur niemandem auf... wer weiß das schon. So, wie es jetzt ist, ist es tiefenentspannt und wir sind alle sehr glücklich, auch mein Kind, was man ihm sogar richtig ansieht. Ich habe tausend Baustellen weniger als in München. Muss nicht mehr ein doofes Gefühl haben, wenn ich die Korrespondenzmappe der Schule öffne oder Eltern hier klingeln.

Bei den Terminen hier in Berlin waren wir wie gesagt mehr als nur zwei oder drei Mal dort. Zum Teil gingen diese Termine auch über drei - vier Stunden. Ich habe mich da schon gut beraten und gut aufgehoben gefühlt. Man hat alles abgeleuchtet von Autismus über Asperger. Das hat man damals in München NICHT.

LG

 
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