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Geschrieben von Sa-Bine am 19.07.2012, 14:31 Uhr

Hat jemand Erfahrung mit Fruktoseintoleranz?

Hi,

bei meiner Tochter wird eine Fruktoseintoleranz vermutet. SIe ist jetzt 4 Jahre. Bis jetzt hatten wir kaum/keine Probleme, weil sie eine instinktive Abneigung gegen viele Nahrungsmittel hat, die sie nicht verträgt. Wir haben das toleriert, weil wir schon früh den Verdacht hatten, dass hinter ihrer Ablehnung mehr steckte.
Seit einigen Monaten haben die Probleme aber zu genommen, unter anderem deshalb weil sie im KiGa immer wieder Obst gegessen hat. Darüber hinaus scheint sie aber auch empfindlicher geworden zu sein.
Jetzt meine Fragen, wie lief die Diagnostik (Atemtest) bei euch? Wie alt waren die Kinder dann? Meine KiA meint, wir sollten noch warten, der Test wäre sehr unangehm und die Kinder sollten älter sein.
Wie läuft das mit dem (Mittag-)Essen z.B. im KiGa? Gebt ihr den Kindern alles fertig mit? Oder wird das berücksichtig?
Wie erklärt ihr euren Kindern, warum sie kein/wenig Obst essen dürfen?

Ich wäre dankbar für eurer Erfahrungen, gerne auch als PN.

LG Sabine

 
5 Antworten:

Re: Hat jemand Erfahrung mit Fruktoseintoleranz?

Antwort von Hannah&Diane am 19.07.2012, 16:46 Uhr

Meine war auch jung. Bei ihr wurde der ganze vormittag test gemacht ,nie wieder. Und sie musste nüchtern bleiben. Schrecklich . Hat dein kind bauchschmerzen ,durchfall ?ich würde auch noch warten. Schrenke lebensmittel mit zucker,fruchtzucker ein und du wirst sehen es geht vorbei.

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Re: Hat jemand Erfahrung mit Fruktoseintoleranz?

Antwort von Himbaer am 19.07.2012, 17:17 Uhr

Hallo,

mein Sohn hat zwar eineLaktoseintoleranz, aber die Probleme sind die Gleichen.

""Wie erklärt ihr euren Kindern, warum sie kein/wenig Obst essen dürfen?""

Bei ihm ist es zwar kein Obst, aber ganz viele andere Sachen wie z.B. Schokolade, Kuchen im Kindergarten. Er hat es akzeptiert und das schon recht früh, da er einfach weiß wie fies die Bauchschmerzen sind. Ich dachte auch, es gäbe mehr Tränen und Konflikte.

Beim Mittagessen im Kiga wird drauf geachtet, ich denke dass sollte bei einer FI auch funktionieren.

Wichtig ist, dass sie lernt was sie essen kann und was nicht und lernen geht manchmal auch über Erfahrung.

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Re: Hat jemand Erfahrung mit Fruktoseintoleranz?

Antwort von Princess01 am 19.07.2012, 18:58 Uhr

Wenn dann ist es sicher die Fructoseunverträglichkeit, denn die Intoleranz ist eine schwere Krankheit wo Fructose toxisch umgewandelt wird.
Meine Tochter hatte Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall, Ausschlag um den Mund. Z.z. Gehts an sich ganz gut, sind grad im KH zur Abklärung. Wie der Test abläuft beratschlagen die Ärzte noch da sie erst 17 Monate ist.
Unsere durfte kein Obst, kein Gemüse und nichts wo Zucker drin ist. Auch bei Medis aufpassen, Sorbit geht auch nicht. Haben alles mit Traubenzucker gemacht.
Führt Ernährungstagebuch. Im KiGa haben sie nur Obst und Gemüse weggelassen und ich hab alles mitgegeben was ersetzt werden muss(nachmittags selbstgebackener Kuchen, extra Mittag wenns Süß war oder Suppe).
Ich denke mit 4 Jahren, kann man schon versuchen das zu testen wenn es sogar bei den ganz Kleinen gemacht wird.
Oftmals vertragen diese Kinder aber auch Lactose nicht, also auch hier beobachten(und Lactose ist in Milch, Joghurt, Schokolade Kuchen, Plätzchen, Medis, Fertigessen, Wurst, Käse....).

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Re: Hat jemand Erfahrung mit Fruktoseintoleranz?

Antwort von Häsle am 20.07.2012, 8:19 Uhr

Ich nehme an, du meinst eine Fruktose-Unverträglichkeit (Malabsorption). Die muss nicht von Anfang an bestehen, sondern tritt oft erst nach einem Magen-Darm-Infekt etc. richtig auf. So war es bei meiner Tochter. Sie hatte mit fast drei Jahren eine Darmgrippe, und danach ständig Probleme: Blähbauch, Durchfall, Bauchkrämpfe.

Mit fast vier Jahren (nach ewiger Ausprobiererei, Fruktose und/oder Laktose sind ja echt fast überall drin) habe ich auf einem Atemtest bestanden.
Meine Tochter musste nüchtern in die Praxis (bei uns macht das der Lungenfacharzt) kommen. Dann musste sie in ein Gerät pusten (eher hauchen) und einen Becher mit einer Lösung trinken. Nach 30 Minuten nochmal pusten, und dann noch mal nach 30 Minuten, glaube ich. So wurde am ersten Testtag Laktose-Unverträglichkeit ausgeschlossen. Am zweiten Testtag wurde dann die Fruktose-Unverträglich bestätigt. Am Tag des Tests hatte sie dann wieder Durchfall und Krämpfe (aber auch nicht schlimmer als sonst).

Seit wir wenigstens wissen, was sie nicht verträgt, ist unser Leben schon wieder viel angenehmer geworden. Meine Tochter hat gleich verstanden, dass sie mit Fruktose aufpassen muss. Die entsprechenden Lebensmittel haben wir dann einfach reduziert, bzw. weggelassen, immer mit Erklärung. Ab und zu schlägt sie immer noch (mit 6) über die Stränge und muss darunter leiden. Aber kein Vergleich zu der Zeit vor dem Test.

Mittagessen muss sie im Kindergarten nicht. Vom täglichen Obst-Gemüse-Teller nimmt sie nur Gemüse und ganz wenig Obst. Saft im Kindergarten hab ich ihr verboten, meistens hält sie sich dran. Da sie Wasser nicht mag, gebe ich ihr dünnen "Krümeltee" mit. Mit Zucker hat sie nämlich keine Probleme.

Obst in geringen Mengen verträgt sie, Saft hingegen fast gar nicht.

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Ja, sorry! Meinte natürlich Fructosemalabsortion! o.T.

Antwort von Sa-Bine am 20.07.2012, 9:50 Uhr

o.T.

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