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Geschrieben von Biankaline am 17.11.2010, 10:50 Uhr

Gestern erster Termin bei der Psychologin....(achtung könnte lang werden)

....hatte euch ja schonmal von meinem Sohn berichtet.
Nach dem gestrigen ersten Gespräch mit der Psychologin bin ich nun mal gespannt wie es weiter geht. Am ende sagte sie dann das sie eher davon ausgeht das es sich um eine Form von Autismus(Asperger) handelt als um eine alleinstehende Wahrnehmungsstörung.
Das hatten hier ja auch schon mal einige in den Raum geworfen nach der Beschreibung meines Sohnes.
Habe dann gestern diverse Fragebögen bekommen zum ausfüllen unter anderem die Deutsche Version der Austrailian Scale for Asperger´s Syndrome, habe diesen dann auch im Internet gefunden und auch dort mal ausgefüllt, er kommt auf 79 Punkte und ist damit wohl auf der Schiene Asperger.....

Es ist alles so "unwirklich".
Weiß nicht recht wie ich mich fühle, die Endgültige Diagnose bekommen wir erst nach den Tests(jeden Monat 1 mal bei einem Motopäden...?), im Februar nächstes Jahr.
Ich habe das ja auch schon vermutet nachdem ich dann mal gelesen habe dazu und hier mit ein paar geschrieben habe aber es ist nochmal eine ganz andere Geschichte wenn einem das ein Fachmann sagt.

Was passiert wenn es so sein sollte?
Kann er auf seiner Schule bleiben?
Gibt es irgendwelche hilfen für mich/für ihn/ für alle die mit ihm umgehen?
Gibt es Therapien?
Geht das nochmal weg oder wird es so sein wie es momentan ist das es eher schlimmer wird je älter er wird?(Bis 3 Jahre etwa war er "normal" nur deutlich Vorraus im Kognitiven bereich und etwas dahinter mit der Motorik und der Körperlichen entwicklung,Größe und Gewicht)

Ändert sich das Leben nach der Diagnose?
Wie geht ihr in der Verwandtschaft damit um oder wenn es neue Kinder(Klassenwechsel etc) im Leben des Kindes gibt?
Habt ihr nach der Diagnose sofort mit den Lehrern gesprochen oder habt ihr es erstmal so laufen lassen?
Gab oder gibt es bei Euch deutliche Probleme in der normalen Schule?
Geht euer Kind in eine Förderschule, wenn ja warum habt ihr so entschieden?
Ist euer Kind auch Hochbegabt oder knapp darunter?
Gibt es da eventuell eine verbindung(Hochbegabung/Autismus)?

Mir fällt sicher nochmehr ein....
Aber für den Moment war es das.
Ich danke Euch schonmal für die Beantwortung der Fragen.

LG
Bianka

 
3 Antworten:

Nachtrag/Verbesserung

Antwort von Biankaline am 17.11.2010, 11:15 Uhr

Nicht 79 Punkte hat er, das war ich.
Er hat 85 Punkte bei dem Test.

LG

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Re: Nachtrag/Verbesserung

Antwort von SilvanaR am 17.11.2010, 11:58 Uhr

meine Tochter hat das Asperger Syndrom. den Verdacht hat die Autismusambulanz nach 2 Tagen intensiven Beobachtungen und tests und schreiben anderer Ärzte bestätigt.
Sie ist in einigen Bereich weit überdurchschnittlich begabt. Einige Bereiche konnten aber nicht richtig ausgewertet werden, da sie plötzlich nicht mehr mitgearbeitet hat (sie reagiert nicht mehr, wenn sie sich nciht 100% sicher ist)
Sie geht auf eine normale Grundschule, aber es gibt ständig Ärger, da man ihr sehr oft Bösartigkeit und Provokation unterstellt, irgendwie interessiert es auch keinen - alle Kinder müssen möglichst gleich funktionieren, der Rest fällt durch den Rost. Irgendwie hat sie gerade schonwieder einige 6er gefangen, weil sie nicht sofort geantwortet hat, weil ein blatt gefehlt hat, als sie krank war und sie mit der Situation überfordert war. Also, je nach Lehrer gehts auf und ab.
Motopädie ist toll, haben wir auch lange gemacht, hat die kasse allerdings nicht bezahlt und es war sehr teuer,
Asperger geht nicht wieder weg, aber man kann gut damit leben (meine die Profis)
naja, mal sehen

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Re: Gestern erster Termin bei der Psychologin....(achtung könnte lang werden)

Antwort von Mauschel am 17.11.2010, 12:20 Uhr

wir waren 1 Jahr lang ambulant in der Kinderpsychiatrie da bei meinem Mittleren auch Asperger im Raum stand. Nach unzähligen Tests war dann klar das er KEIN Aspikind ist sondern er einfach vom Charakter so ein Typ ist. Er entspricht komplett den Kriterien für Asperger aber die Diagnose konnte und wollte die Kinderpsychiaterin nicht bestätigen.
Wir sollten ihn dann beobachten ob er evtl. Kinderdepressionen hat, da sein Verhalten immer Schubweise sich ändert, aber auch das wurde revidiert.
Jetzt ist es so das wir ihn so akzeptieren wie er ist und nicht weiter suchen.

Er kommt gut in der Schule klar (ist jetzt 3.Klasse). Die Lehrerin meinte zu uns nur das er ein SEHR ruhiges Kind ist und sich am Unterricht nicht verbal beteiligt, aber er SAUGT alles auf und es bleibt sofort hängen.

In der Familie haben es manche schwer mit seinem Verhalten, da einige es nicht akzeptieren und immer denken er wäre "nicht" erzogen (da er keinen grüßt oder in die Augen schaut) aber mir ist es egal. Wir wissen wie unser Sohn "tickt" und mit uns geht er auch normal um, nur eben mit anderen nicht aber man kann ihn nicht zwingen, denn dann versperrt er sich total.

lg mauschel

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