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Geschrieben von aby am 24.09.2010, 18:42 Uhr

Einschulung- Schulform-Gespräche(mal berichten will)

Ich habe jetzt ein paar mal geschrieben, dass mein Sohn(geb. April05) eingeschult werden soll, ich aber dagegen bin, weil ich es zu früh finde und andere Dinge.
Jetzt hatten wir heute ein Gespräch, damit wir früh genug dran sind falls das eine nicht klappt.
Der KiGa hat sich darauf ausgesprochen, dass es einfach Zeit wird, ihn einzuschulen, da schon fast eine Unterforderung vorhanden ist und er alles aufsaugt, was er zum lernen bekommt.
Also, sehe ich ein und will dem nicht im Wege stehen!
Mein Sohn ist sprachentwicklungsverzögert und ist verhaltensauffällig, hat oft im beisein anderer Kinder Ausbrüche, zu Hause wenig bis keine Probleme, Verdacht zu dem Verhalten, fehlende Sprache. Zudem eine Sehbehinderung
Nun haben wir über mögliche Schulen gesprochen falls Schule 1 nicht klappt
(ich zähle nun alle Schulen auf über die wir gesprochen haben)

-Schule 1:
Sprachheilschule nach dem Grundschulprinzip, kann nach dem 2. oder 4. Schuljahr in die Regelschule wechseln, möchten aber keine Verhaltensauffällige Kinder
Fazit: Wunschschule!

-Schule 2:
Sprachheilschule nach Förderschulprinzip, wechseln schwer bis garnicht möglich, da eben nicht nach Grundschullehrplan unterrichtet wird.
Ganztagsschule, wenig Zeit mit dem Kind
Fazit: Ablehnung, aber bei Bedarf auch in Betracht gezogen

Schule 3:
Schule für verhaltensauffällige Kinder.
Es wird viel mit und für die Kinder gemacht, gehen aber nicht auf die Sprachproblematik ein
Fazit: Komplette Ablehnung! da die Verhaltensproblematik schlimmer wird, wenn er andere Kinder seine Kallibers um sich hat. Bei ruhigeren Kinder, ist auch er ruhiger, Ausbrüche sind seltener, weil er nicht hochgeschaukelt werden kann.

Schule 4:
Schule für körperlichbehinderte Kinder auch nach dem Grundschulprinzip, kann also auch auf Regelschule gehen, nach 2. oder 4.Schuljahr.
Fazit: Kommt in betracht, da mein Sohn noch Probleme mit dem Bewegungsapperat hat (eckige Bewegungsabläufe, ständige körperliche Anspannung), wobei niemand weiß warum, und durch die schwer einschätzbare Sehbehinderung. Hätte dort nochmals individuelle Förderung.

Wir sind jetzt dabei verblieben:
Anmeldung Schule 1, sollte mein Sohn abgelehnt werden, Anmeldung Schule 4, sollte er auch da nicht reinkommen, wird über eine Rückstufung nachgedacht. Sollte er zurückgestuft werden, muß dann auch Schule 2 in Betracht gezogen werden.

Ich hoffe, ich habe so richtig entschieden. Aber ich glaube, dies werde ich erst erfahren, wenn es soweit ist.

LG

 
4 Antworten:

Re: Einschulung- Schulform-Gespräche(mal berichten will)

Antwort von Pebbie am 25.09.2010, 7:27 Uhr

Hallo !

Hört sich vernünftig an.
Logopädie kann man immer noch nebenbei machen, wenn er Verhaltensauffälligkeiten hat ist eine Sprachförderschule nicht unbedingt der richtige Ort. Ich kenne es von der Schule meines Sohnes ( Sprachförderschule ), Verhaltensauffällige Kinder werden, wenn es im Vorfeld bekannt ist, nicht aufgenommen, bzw. gehen nach einiger Zeit .

Alles Gute !

LG Ute

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Re: Einschulung- Schulform-Gespräche(mal berichten will)

Antwort von IngeA am 25.09.2010, 7:51 Uhr

Hallo,

ich kann auch deine Einwände gegen die Schule für verhaltensauffällige Kinder nicht nachvollziehen. Wir haben in unserem Ort eine E-Schule. Die ist absolut hervorragend und haben die Kinder wirklich gut "im Griff". Der Personalschlüssel ist auch "etwas" anders als auf einer normalen Schule: 10 Kinder ein Lehrer und ein Heilpädagoge in einer Klasse. So eine intensive Betreuung, gerade auch eben in Hinsicht auf die Verhaltensauffälligkeit findest du sonst nirgends!
Meine Tochter geht in die HPT (heilpädagogisch Tagesstätte) die der Schule angeschlossen ist: 9 Kinder, 2 Heilpädagogen. Ich war erst auch nicht davon begeistert, aber ich kann nur sagen: absolute Spitze! Sie ist recht neu drin, aber bis jetzt könnte ich nicht sagen, dass sie sich irgendwelche Verhaltensweisen von den anderen Kindern absehen würde.

LG Inge

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Re: Einschulung- Schulform-Gespräche(mal berichten will)

Antwort von Stryla am 25.09.2010, 10:51 Uhr

Für mich hört sich Schule 4 noch am Besten an, weil die sich wohl nicht beschweren über verhaltensauffällige Kinder und da das Körperliche wohl nicht das Hauptproblem bei Deinem Sohn ist, wird er wohl dort noch mit am "normalsten" sein. Dadurch wird er als sehr positiv auffallen und die Empfehlungen für einen Wechsel auf die Regelschule sind vermutlich höher.

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@IngeA

Antwort von aby am 25.09.2010, 22:05 Uhr

Die Verhaltensauffälligkeit ist bei meinem Sohn nur in bestimmten Situationen bemerkbar, also gehe ich lieber auf das Hauptdefizit ein, nämlich seiner Sprachentwicklungsverzögerung und diese wird in dieser Schule nicht berücksichtigt.

Je mehr ich allerdings darüber nachdenke, bin ich immer mehr für Schule 4.

LG

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