Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von maali am 21.10.2008, 17:07 Uhr

Analfissur!!!!

Hallo!
Meine tochter (im November 2 Jahre) hat seit ungefähr drei wochen Probleme mit dem Stuhlgang. Wir haben alles versucht und gemacht was man machen kann. Nichts hilft. Sie schreit und zittert am ganzen Körper. Waren auch ein paar mal beim Kinderarzt und der gab uns nun eine Überweisung zum Chirugen mit. Da waren wir gestern mit ihr hin. Nun hat der uns gesagt das man bei ihr eine Schließmuskelerweiterung machen muß. Wer von euch hat da schon erfahrungen gemacht? und was ist besser Klinik oder Ambulant? Habe irgendwie ganz dolle Angst wegen unserer maus!
LG Nicole

 
2 Antworten:

Re: Analfissur!!!!

Antwort von Smudo am 21.10.2008, 18:03 Uhr

hallo!!
weis net so recht ob ich dir helfen kann
unserer hatte das über wochen--war ganz schlimm wir cremten und cremten mit penaten creme---nix half
unsere KÄ schrieb dann faktu akut auf--und siehe da in 2 tagen war es vorbei!!!!!!!!!!!!!!
das ist ne creme für hämorriden--und erw, aber am popo und mit windel kommt die kleine eh net selber ran!!
weis net ob ich helfen konnte!!
vei marcus war es auch so er "drückte "und "drückte"und nix kam raus er schwitzte und zitterte total!!---der grund war daß er mh--glaub eckzähne bekam!!andere bekommen durchfall--wir halt das!!
lg claudi

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Re: Analfissur!!!!

Antwort von 4hamänner am 02.11.2008, 2:28 Uhr

Hallo,

habt ihr schon was erreicht? Mein Sohn hat wegen seiner Behinderung jahrelang Probleme mit Verstopfung gehabt. Die Hauptursache ist - auch wenn es lächerlich klingt - das die kleinen zu wenig trinken. (seit ein paar Monaten ist das Problem jetzt beseitigt.) Wir haben auch alles mögliche über die Ernährung versucht, aber eigentlich ist egal was er isst, hauptsache er trinkt genug.

Jedenfalls haben wir auch jede Menge Medikamente in der Richtung verschrieben bekommen und ausprobiert:

Nenelax: Zäpfchen, die durch "Schmieren" im letzten Trakt den Toillettengang erleichtern sollen (Erfolg nicht gerade berechenbar)

Lactulose: Sirup, der verhindert, dass dem Stuhl zuviel Wasser entzogen wird, auch wenn die Darmpassage länger dauert (bei uns variierte die Wirkung allerdings von ungenügend bis Durchfall!)

Microklyst: Tube mit flüssigem Gemisch, das rektal eingeführt wird. Bewirkt durch Volumenzunahme (sind aber nur ein paar Milliliter) Stuhldrang, Wirkt außerdem aufweichend und "schmierend". Die auf der Schachtel angegebene Einwirkdauer (ca. 5 Minuten) haben wir aber nie geschafft (max. 1- 2 Min). Problem: Kind lernt, dass es so einfacher geht!

Anästhesin-Creme: Diese ist wahrscheinlich euer Mittel der Wahl: Diese Creme mit lokal beteubender Wirkung wird am Anus aufgetragen und evt. auch leicht rein. Dadurch kommt es zu geringeren Schmerzen. Es muss sehr regelmäßig gemacht werden, da die Kinder wegen ihrer schlechten Erfahrung (unbewußt) die Schließmuskulatur verkrampfen und den Stuhl verhalten. Es muss ein neuer Lernprozess in Gang kommen, dass regelmäßige Toillettengänge nicht schmerzhaft sind.

Vielleicht ist auch erstmal eine Kombination (Lactulose + Anästhesin-Creme + Mikroklyst) nötig, damit alles erstmal wieder in Gang kommt. (Dazu noch regelmäßige Aufforderung nach den großen Mahlzeiten zum Stuhlgang auf dem Töpfchen - ohne Druck auf das Kind auszuüben - und natürlich entsprechend großes Tamtam wenn es geklappt hat.)


Wegen der OP würde ich noch einen anderen Arzt meines Vertrauens um Rat fragen. Ich habe schon häufiger gehört, dass dieses oder jenes ganz dringend gemacht werden muss, aber dann habe ich von anderer Seite gehört, dass sich das auswächst, dass eine Diagnose ohne therapeutische Konsequenz wäre oder dass das ganze vollkommen unnütz ist. Ob das jetzt bei euch so ist, weiß ich natürlich nicht, aber ich würde es wie gesagt genau hinterfragen. Die Probleme sind ja recht kurzfristig aufgetreten!!! Bei einer organisch bedingten Verengung des Schließmuskels würde ich erwarten, dass sich solche Probleme über längere Zeit langsam verschlechtern.

LG Anja

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