Was mich interessieren würd

Hallo!

Es gibt einen Stundenplan mit einzelnen Fächer und meistens wird er eingehalten. Die Unterrichtsform wechselt zwischen selbständiger Freiarbeit, Stationsarbeit, Frontalunterricht, Team-Arbeit munter durcheinander. Die genauen Anteile kann ich Dir nicht sagen.

Im Prinzip wird ein Thema bearbeitet, etwa in DEU Bildergeschichten schreiben. Da werden verschiedene Schreibanlässe gegeben: 4 Bilder -> Bildergeschichte schreiben, Geschichte "korrigieren" (richtige Zeit, keine stumpfen Wiederholungen) und nochmal aufschreiben, Einleitung, Mittelteil, Schluss finden bei einer vorgegebene Schnipselgeschichte, Schluss schreiben zu einer Geschichte. Die Ergebnisse lesen die Kinder vor. Das geht je nach Thema so 6-8 Wochen, dann wird eine Arbeit geschrieben. Während sie aber dieses Thema bearbeiten gibt es auch noch hin und wieder RS-Übungen.

Für meinen Sohn sind HAs eine Angelegenheit von unter 15 Minuten täglich, für andere, signifikant viele Kinder ist es eine Angelegenheit von ca. 2 h. Wahr ist, mein Kind kapiert alles auf Anhieb, ich denke es gibt aber genügend Kinder, die zu hause tatsächlich erklär-Hilfe brauchen und nicht nur "üben" müssen.

Hier gibt es für ausgewählte Kinder 2 Stunden Förder-Unterricht: 1h Mathe, 1h Deu pro Woche. Die Lehrerin wählt die Kinder aus, es sind ca. 2-5 Kinder und die Gruppe ist nicht fix. Ich glaube aber dass die Gestaltungsfreiheit für den Förderunterricht alleine bei der Lehrerin liegt.
Für ca. 8 Kinder aus der Schule gibt es tägliche HA-Betreuung. Die Lehrerinnen verweisen die Kinder dahin. Es sind überwiegend Kinder mit großen Schwierigkeiten, die Eltern aus diversen Gründen nicht selbst in den Griff bekommen. Trotzdem ist das eine ehrenamtliche Geschichte und die Nachhilfe-Betreuerinnen sind keine ausgebildeten Pädagoginnen. Es sind nette, engagierte Omas, die es trotzdem drauf haben!

LG. 2.