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Geschrieben von glückskinder am 02.02.2009, 20:27 Uhr

Vorzeitiges Einschulen

Habt ihr es bereut, euer Kind vorzeitig einschulen zu lassen. Meine Freundin hat nämlich jetzt schon entschieden, dass ihr Kind, gerade drei geworden, ein Jahr eher eingeschult wird. Ich kann dies nicht verstehen und nachvollziehen. Das Kind ist kein Überflieger, dass jetzt schon zählen kann, die Farben weiß, motorisch besonders wäre, im Gegenteil, große Startschwierigkeiten in der KIga zeigte usw. Es malt Buchstaben nach, weil die große Schwester dies auch macht. Nun interessiert mich, ob ihr eure Entscheidung so wiederholen würdet?

 
19 Antworten:

Re: Vorzeitiges Einschulen

Antwort von dezemberstern am 02.02.2009, 20:41 Uhr

Wir haben unsere beiden Kinder beide vorzeitig einschulen lassen (knapp 6 als Kann-Kind und mit 5 1/2). Für beide war es bisher die richtige Entscheidung, daher bereuen wir es nicht.

Allerdings haben beide zwar schon früh entsprechende Fähigkeiten gezeigt, dass wir sie letztendlich aber frühzeitig eingeschult haben, haben wir immer kurzfristig entschieden.

Ich denke, mit knapp 3 kann man so etwas noch gar nicht entscheiden, selbst wenn das Kind zu diesem Zeitpunkt schon der absolute Überflieger sein sollte, sind doch auch die sozialen Fähigkeiten extrem wichtig (wenn nicht sogar ausschlaggebend!) für eine vorzeitige Einschulung und die müssen sich in diesem Alter doch erst noch entwickeln.

Ich denke, Deine Freundin sollte mal ganz entspannt abwarten. Es ist KEINE Schande "normal" oder sogar erst mit 7 eingeschult zu werden. Wichtig ist doch die individuelle Reife des Kindes!!!!

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Re: Vorzeitiges Einschulen

Antwort von glückskinder am 02.02.2009, 20:44 Uhr

Das sehe ich auch so, aber sie will dies nicht hören. Sie hat entschieden. Und ich sehe dies gegen den Baum gehen, weil das Kind mit drei doch noch nicht in so einen Richtung gedrängt werden sollte. Mit drei!

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Re: Vorzeitiges Einschulen

Antwort von glückskugel am 02.02.2009, 20:59 Uhr

Zum vorzeitigen Einschulen könnte ich jetzt sehr viel schreiben. Ich will mich aber auf die konkreten Antworten auf Deine Fragen beschränken:

Wir haben es bisher kein bisschen bereut, hatten zwischenzeitlich sogar noch über einen Sprung von 1 nach 3 nachgedacht. Noch ein Jahr später wäre eine Katastrophe geworden.

Entschieden haben wir das, als sie knapp 5 war. Die Überlegungen gab es, seit dem 4. Geburtstag etwa. Man merkt das schon relativ früh.

Ich würde mich an Deiner Stelle nicht groß einmischen. Gib Deine Meinung/Deine Rat dazu ab und lasse die Sache dann auf sich beruhen. Deine Freundin wird schon zu gegebener Zeit richtig entscheiden. Und wenn sie total verblendet ist, dann wirst Du daran auch nichts ändern.

LG,
Stefanie

PS: Ich war eigentlich froh, dass ich bei meiner zweiten als Aprilkind keine große Wahl habe. Inzwischen fange ich aber auch da an, mir Gedanken zu machen (die wird bald 4).

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vorzeitige Einschulung

Antwort von azalee am 02.02.2009, 23:10 Uhr

Hallo,

Meine Große wurde mit 5;6 eingeschult. Jetzt ist sie in der 4. Klasse. Sie hatte von Anfang an Freundinnen und war akzeptiert. Bei ihr war diese Entwicklung schon sehr früh abzusehen, und wurde von allen Seiten befürwortet: KiGa, KiA, Schulärztin, Kooperations-L und aufnehmender Schule.

Neben der Lebenserfahrung spielt der Altersunterschied jedoch auch eine große Rolle für das Schulfach Sport.

Deswegen werde ich unseren Kleinen (fast 3), ein Maikind, wohl nicht mit 5 einschulen lassen. Obwohl er jetzt schon Zahlen bis 10 erkennt, und anfängt ein bisschen zu rechnen, und auch den einen oder anderen Buchstaben erkennt (woher eigentlich?).

Ich möchte, dass auch er in seiner Klasse akzeptiert wird, und das läuft bei Jungen in dem Alter vorwiegend über körperliche Qualitäten. Ausnahmen bestätigen die Regel. Es ist jetzt schon für ihn wichtig, Wettrennen oder Wetthüpfen zu veranstalten, eine Vorliebe, für die meine Tochter, genauso wie die meisten anderen Mädchen ihrer Umgebung, nur ein Gähnen übrig hat.

Genauso wie ich mich darüber freue, dass mein Tochter wegen ihrer Kreativität und ihrer Ideen akzeptiert wird, was auch für sie selbst sehr wichtig ist - Laufen und Springen sind ihr vollständig gleichgültig - würde ich mich mit dem Kleinen freuen, dass er größer, stärker und schneller als manch anderer ist.

Letztendlich werden wir das aber erst entscheiden, wenn es soweit ist.

Ich empfinde eine sehr frühe Einschulung nicht immer als eine "tolle Sache", sondern oft ist sie nur das kleinere Übel. Zumindest kann sie zumeist ein Überspringen vermeiden. Da muss man genau abwägen, worauf es einem selber ankommt, und was - vermutlich - für das Kind das beste ist.

azalee

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Re: vorzeitige Einschulung --- kommt auf das Kind an

Antwort von leaelk am 02.02.2009, 23:18 Uhr

Hallo,
ich habe ein regulär eingeschultes Muss-Kind. Sie kam mit 6 in die Schule und ist eine spitzenmäßige Schülerin, absolut ohne Probleme.

Mein Mittleres Kind wurde als Sonderantragskind mit 5 1/4 eingeschult. Hätte man mir das gesagt, als er 3 war, dann hätte ich denjenigen ausgelacht. Mittlerweile ist das Kind in der zweiten Klasse und es war die beste Entscheidung, die wir treffen konnten, aber ganz einfach ist es nicht immer.

Die Jüngste ist ganz knapp nach dem Stichtag geboren und sie wird dieses Jahr als Kann-Kind eingeschult. Das haben wir aber auch erst im November entschieden, wo sie schon 5 Jahre war.

LG Kerstin

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Unser Kleiner...

Antwort von Trini am 03.02.2009, 8:00 Uhr

war nur 6 Tage über den Stichtag (weil 11 Tage zu spät geboren).

Insofern war es für uns eigentlich auch von Anfang an klar, dass er mit 6 (und nicht regelrecht mit 7) eingeschult würde.

Und - jetzt ist er dritte Klasse - wir haben es nicht bereut. Ich kann mir nicht vorstellen, was er in einem vierten Kiga-Jahr noch hätte lernen können.

Trini

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@Trini

Antwort von leaelk am 03.02.2009, 8:46 Uhr

Hallo,
auch im 4. Kindergartenjahr können die Kinder (je nach Kindergarten) noch eine Menge lernen.
Unsere Kita macht ganz tolles Programm mit den Kindern und hat in einer Extra-Gruppe alle Vorschulkinder zusammengefaßt.
Diese Vorschulkinder haben momentan 5 Gruppenräume zur Verfügung, in denen sie sich frei bewegen können. Dazu können sie jederzeit alleine nach draußen.
Es gibt Waldtage/ ein Ernährungs- und Bewegungsprogramm (Rick und Rack)/ die Kinder machen Ausflüge zum Wochenmarkt, ins Reformhaus, in den Supermarkt/ es wird regelmäßig gekocht und gebacken und vieles vieles mehr......
Praktisches Lernen!
Meine Tochter fühlt sich auch im 4. Kindergartenjahr noch sehr wohl und bekommt jetzt Dinge mit auf ihren Lebensweg, die ihr die Schule so nicht vermitteln kann.

Es steht und fällt aber eben alles mit dem Kindergarten und dessen Möglichkeiten.
LG Kerstin

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Re: Vorzeitiges Einschulen

Antwort von Reni+Lena am 03.02.2009, 9:10 Uhr

Hallo,
Lena wurde im August eingeschult...ist ein Dezemberkind und wurde dann im Dezember 6.
Bereut haben wir es nicht, obwohl das erste Halbjahr schwierig war. Nicht wegen den Noten, sondern wegen der Sozialkompetenz.
Sie war dem ganzen zwar geistig absolut gewachsen, konnte aber mit herben Worten oder Misserfolgen sehr schlecht umgehen.
Folge: Lena ist ne Heulsuse....
gebessert hat sich das ganze dann im zweiten Halbjahr und war in der zweiten ganz verschwunden.
Das gute war, dass lena keine Probleme damit hatte und auch genügend Freundinnen etc.
Auch zu hause war sie wesentlich ausgeglichener und zufriedener als sie dann in der Schule war.
Das war auch der hauptgrund, warum wir sie eingeschult haben: Unzufriedenheit, null Bock mehr auf Kindegarten..sie war ständig schlecht gelaunt, nörgelig und hat sich selbst nicht mehr ausstehen können:)
Jetzt in der dritten kann ich rückblickend sagen, dass ich es wieder so machen würde..auf jeden Fall.
Sie ist nach wie vor eine der besten...ist nie wegen dem Alter rausgefallen (auch im Sportunterricht nicht..zumal sie sehr sportlich ist).

Meine Kleine, die jetzt 4 geworden ist, werden wir vermutlich auch mit noch 5 einschulen lassen. Sie ist im November geboren und somit 2010 ein Stichtagkind, bei dem die Eltern selbst entscheiden können.
Da sie sehr in Lenas Richtung tendiert....kluges Köpfchen aber längst nicht so sensibel, und dann auch schon 3 Jahre im Kiga war, wird es vermutlich auch für sie das beste sein.
Aber mal abwarten:)

Lg reni

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Kerstin..du sagst es.....

Antwort von Reni+Lena am 03.02.2009, 9:12 Uhr

Es steht und fällt alles mit dem Kindergarten..

bei uns gibt es leider nicht so tolle Möglichkeiten..wird einfach nicht gemacht:)
Mein Vorschulkind geht jeden morgen mit Leidensmiene in den Kiga.....ist ja soooooooooo langweilig!

Lg reni

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Re: Vorzeitiges Einschulen

Antwort von sun1024 am 03.02.2009, 9:22 Uhr

Hallo,

ich finde es deutlich zu früh mit gerade 3 Jahren, zu entscheiden, ob es für das Kind das Beste sein wird, früh eingeschult zu werden.

Man kann vielleicht Tendenzen erkennen und sich schon mal Gedanken machen. Die Entscheidung würde ich aber noch etwas rauszögern.

Meine Große ist ein Ende-März-Kind und ist mit 5 sehr früh eingeschult worden. Bei ihr war das genau das Richtige, obwohl sie ein eher verschlossenes schüchternes Kind ist. Aber die Entscheidung kam auch erst um ihren 5. Geburtstag herum.
Mein Mittlerer ist ein Juni-Kind und sollte auch erst früh mit 5 eingeschult werden (Schule hatte ihn schon angeguckt und zugestimmt), aber er selbst hat sich dann gegen die frühe Einschulung entschieden. War auch okay. Im Nachhinein weiß ich nicht, was die bessere Entscheidung war - wir hätten ihn auf jeden Fall auf eine andere Grundschule schicken sollen, aber das ist ein anderes Thema...
Meine Jüngste ist 3 1/2, und auch bei ihr fragen wir uns schon, ob sie regulär eingeschult werden kann oder früher "muss" (sie schreibt gerade ihre ersten lautgetreuen Worte nach Gehör und ist selbstbewusst und freundlich). Aber die Entscheidung würden wir gern noch eine Weile rauszögern.

Ich denke, deine Freundin wird sich aber nicht groß reinreden lassen. Du kannst ihr deine Bedenken, sich jetzt schon festzulegen, mitteilen, aber ansonsten kannst du einfach hoffen, dass Eltern, Kindergarten und Schule dann wenn es akut ist zusammen das Beste für das Kind entscheiden werden.

LG sun

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Re: Vorzeitiges Einschulen

Antwort von Namens-Fee am 03.02.2009, 9:38 Uhr

Sohn 1 wurde mit knapp 6 (Septemberkind) eingeschult, Tochter 1 wurde erst ende Oktober 6. Bei beiden war die Entscheidung absolut richtig und wir würden es immer wieder so machen.

Bei uns wird wirklich super Arbeit geleistet im Kindergarten, v.a. für die Vorschulkinder - aber beide wären in einem weiteren Jahr dort vor die Hunde gegangen, da bin ich mir sicher, diesen Wissensdurst hätte man dort ujnd auch im Privaten nicht mehr auffangen können.

Sohn 2 werden wir vermutlich auch dieses Jahr einschulen, wird im September 6.

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Vorzeitiges Einschulen- Wie kann ich bei einem Kind, welches gerade erst 3 Jahre alt ist

Antwort von knödelchen00 am 03.02.2009, 9:51 Uhr

.......schon darüber nachdenken?????

Also manche Mütter....

Meine Freundin hat ihren Sohn eher einschulen lassen (er wurde im Sept 6)
- wurde jedoch im Winter vor der Einschulung vom Ki-arzt getestet und von ihm kam das o.k..
Sie hat lange überlegt, aber ich war der Meinung: Noch ein Jahr im KG und er verblödet - er hatte auch keinen Nerv mehr darauf.
Da konnte man bedenkenlos zur frühen Einschulung raten.

Heute ist er zwar der Jüngste, aber Größte in der Klasse - mittlerweile in der 6. Kl des Gymnasiums, macht sich top und hat einen recht hohen IQ (im SPZ getestet).
Bei ihm die richtige Entscheidung!

Aber zu einem 3-jährigem Kind würde ich noch gar nix sagen, sicher auch kein vernünftiger Ki-arzt.

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Re: Vorzeitiges Einschulen

Antwort von Foreignmother am 03.02.2009, 10:08 Uhr

Unser Sohn wurde auch vorzeitig von der Vorschule in die regulaere Schule umgestellt, auf Anraten der Lehrerinnen und nach einem Test (nur innerhalb der Schule, kein IQ-Test).
Er ist noch im ersten Schuljahr, insofern kann ich noch nicht so lange berichten. Bisher war die Entscheidung allerdings sehr gut, da er auch fuer sein Alter gross und sportlich ist und insofern in der Klasse gut akzeptiert ist. Ausserdem sind in seiner jetzigen Klasse sehr viele Jungen, waehrend er in seiner alten Klasse einer der wenigen Jungen und einer der aeltesten war.
Lass Deine Freundin einfach reden. Wenn das Kind ein Antragskind ist, wird es sowieso beim Schularzttermin angesehen. Die koennen dann gegebenenfalls Deiner Freundin sagen, dass es noch zu frueh ist.
Gruss FM

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Re: Definitiv JA

Antwort von alphafrau1 am 03.02.2009, 11:05 Uhr

Meine Tochter wurde im Aug.2008 eingeschult und ist im Dez. 6 geworden. Diese Entscheidung würde ich immer wieder so treffen. Sie gehört zur Klassenspitze und hat unheimlich Spaß in der Schule. Die Entscheidung haben wir uns allerdings nicht leichtgemacht. Schon bei der Vorsorgeuntersuchung mit 4 Jahren sprach unser KiA uns auf eine vorzeitige Einschulung an, obwohl er normalerweise eher dagegen plädiert. Sind dann alle möglichen Wege beschritten, über K-ABC-Test, Schulpsychologin, Schulamtsärtzin usw. Von allen kam ein klares Ja zur vorzeitigen Einschulung. Bei einem dreijährigen Kind allerdings schon über eine frühzeitige Einschulung zu reden, halte ich für völlig überzogen. Da spielt wohl eher der Ehrgeiz der Mutter eine Rolle. VG pali

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Re: Nachtrag

Antwort von alphafrau1 am 03.02.2009, 11:06 Uhr

Die Große (jetzt 11, 6.Klasse Gym) ist mit knapp 6 eingeschult worden und auch das habe ich bisher nie bereut. Sie ist Klassenbeste, das Lernen fällt ihr leicht und macht ihr Spaß (manchmal natürlich auch nicht). VG pali

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Re: so ein unsinn!

Antwort von Holly Friday am 03.02.2009, 11:53 Uhr

hallo,

so ein blödsinn.
das ist ja offensichtlich, dass die mutter auf gedeih und verderb will, dass ihre tochter früher eingeschult wird, gleichgültig, ob sie dazu fähig ist oder nicht.
ich kenne einige solcher mütter.
wieso so viele so derartig wild darauf sind, werde ich wohl nie verstehen, aber das ist ein anderes thema.
und ich wundere mich über die postings hier.
es geht ja nicht darum, ob es prinzipiell gut oder schlecht ist, wenn ein kind früher eingeschult wird, sondern ob man das für ein dreijähriges kind entscheiden kann.
und das kann man selbstverständlich nicht.
wir haben ein sommerkind und uns dafür entschieden zu warten.
das war eine sehr gute entscheidung.
und unsere rektorin erzählte, dass sie auch eigentlich nur in ausnahmefällen für eine frühe einschulung ist.
da aber mittlerweile so viele eltern ihre kinder schon für schulreif und besonders begabt halten, sobald sie mit 5 jahren ein bisschen lesen, schreiben und rechnen können, hat sie mitunter gegen ihre überzeugung dem wunsch der eltern nachgegeben.
und sie meinte, dass die probleme oft erst im 3. schuljahr auftreten, wenn es ein wenig schwieriger wird.
und dass auf unserer schule in den letzten jahren ca. ein drittel der früher eingeschulten jungen im 3. oder 4. schuljahr zurückgestuft wurden.

lg,
h.

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Re: andersrum

Antwort von wickiemama am 03.02.2009, 13:35 Uhr

wir haben unseren Sohn zurückstellen lassen und er kam mit 7 in die Schule. Wir haben es noch keinen Tag bereut und ich sehe täglich daß es die richtige Entscheidung war. Ihm fällt die Schule so leicht...
Er hatte noch ein Jahr spaß im Kiga und konnte den ganzen Tag Kind sein. Wir haben die ersten Wochen in der SChule gemerkt, wie sehr ihm das Spielen fehlte. Wenn er Mittags heimkam, war das wichtigste sein Spielzeug, das mußte sogar mit Mittagessen...
Bei uns wäre der eigentliche Einschulungstermin ein Drama gewesen, wenn ich mir vorstelle er wäre ein Jahr früher in die Schule, ich hätte ein todunglückliches Kind gehabt...

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das können die Erziehrinnen im Kiga am besten beurteilen....

Antwort von Gabn am 03.02.2009, 15:03 Uhr

...und nicht die Mama bei einem 3 jährigen Kind.
Die Erzieherinnen sehen am ehesten ob das Kind mit 5 Jahren sich im Kindi wirklich langweilt und unterfordert ist. Das sollte man ihnen auch zugestehen. Dann ist es auch völlig in Ordnung früher einzuschulen.
Nur weil mein Kind mit 5 sich schon fürs Lesen und Schreiben interessiert wäre ich nie auf die Idee gekommen es früher einzuschulen. Mein Sohn ist auch immer gerne in den Kindi gegangen. Er wurde Ende Juli 6 war also ein MUSSKind nach neuer Regelung und dann im Sept.eingeschult. Und es ist o.k. Er geht gerne und kommt gut mit.(ist mittlerweile schon in der 2 Klasse). Aber sowas schon mit 3 oder 4 zu entscheiden ist völlig daneben...

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Re: Vorzeitiges Einschulen

Antwort von deischuhzu am 04.02.2009, 8:54 Uhr

Ja, wir haben es bereut und in der 5. Klasse wieder gut gemacht, indem das Kind wiederholen durfte und das war genau richtig. Meist sind die Kleinen von den schulischen Anforderungen her reif aber die soziale Reife hinkt arg hinterher.

Unser Kind hat einen Jungen in der Klasse, wo der Altersunterschied knapp 3 Jahre beträgt. Der Kleine hat keine Freunde, wird von den Älteren nur gehänselt und hängt den ganzen Tag zu Hause ab und lernt den Unterrichtsstoff "vor", hat ja genug Zeit, da die Freunde fehlen. Damit macht er sich dann auch nicht beliebt, da man ja in die Schule geht, um etwas zu lernen und nicht um zu zeigen, dass man schon alles weiß...

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