Grundschule

Grundschule

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Zwillingsmama04 am 12.09.2009, 20:51 Uhr

stern mobbing in der schule wie ist das bei euch?

als ich den artikel gelesen habe im stern ist mir wirklich schlecht geworden.

undenkbar was unter schülern abgeht, aber auchwas sie von lehrern zu erdulden haben.

ich will mich jetzt nicht in rage schreiben;-))

mich würde interessieren wie ist es bei euch? kommt es vor und in welchem ausmass. geht es von schülern aus oder von lehrern?

 
55 Antworten:

Re: stern mobbing in der schule wie ist das bei euch?

Antwort von enomis98 am 12.09.2009, 21:16 Uhr

Hallo
Unser Sohn war im Frühjahr ein Mobingfall von 3 Schüllern einer von ihnen wurde sofort suspendiert die anderen gab es aussprache Direktor und Lehrer standen aber 100% auf unsere seite jetzt ist alles ok . Tochter 4 Klasse also GS da waren 2 Mädchen verbal immer wieder . Leider wurde dort an der Schule auch die Klassen Lehrrerin gemobbt von den Kollegen. Meine Tochter kam manchmal heim und weinte was das noch für ein sinn hat in die Schule zu gehen wenn selbst die Lehrerin weinen aus dem Klassenzimmer rennt. Meine Tochter wurde krank so krank das sie ins KH muste und das in der Zeit als sie ihre eigentliche Abschlußfahrt hatte . Ich denk sie wollte nicht mit. Jetzt geht sie in die Mittelschule und ist viel locker das haben auch ihrer Trainer mit bekommen .LG

Bild zum Beitrag anzeigen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: stern mobbing in der schule wie ist das bei euch?

Antwort von Hofi2 am 13.09.2009, 7:06 Uhr

Bei uns ist eher Mobbing durch eine Lehrerin das Problem. Zum Glück hat Annika bisher nichts mit ihr zu tun gehabt.
Mehrere Schüler aus ihrer Klasse wurden schon von ihr auf eine "Förder"schule geschickt. Völlig normale, unauffällige Kinder. Das eine z.B. war 3 Jahre mit in Annikas KiGa-Gruppe. Ein eher ruhiger Typ, der sich nicht wehrt. Sie hat halt Kinder, die sie absolut nicht leiden kann und dann werden sie so lange niedergemacht, bis sie wirklich schlecht sind oder aufmüpfig...
Aber: die Kinder sind auf der anderen Schule alle aufgeblüht und nun im neuen Schuljahr wieder da. Allerdings bei einem anderen Lehrer.
Nun sind sie sogar die Besten in der jeweiligen Klasse.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: stern mobbing in der schule wie ist das bei euch?

Antwort von HeidiRahm am 13.09.2009, 8:31 Uhr

Wir hatten Mobbing durch Lehrer und zwar gegenüber Schülern sowie anderen Lehrern.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: stern mobbing in der schule wie ist das bei euch?

Antwort von taram am 13.09.2009, 11:00 Uhr

Hallo,

meine 11 jährige wurde seit April gemobbt. Alle Maßnahmen von Präventionsbeauftrgte der Berliner Polizei, Streitschlichter haben nix gebracht. Der Lehrer hat sich kurz vor den Sommerferien -mit : ihr seid doch wieder beste Freundinnen - auch aus der Schusslinie gebracht - wir haben die Schule gewechselt. Sogar die beste Freundin hat mitgemacht, 5 Jahre habe ich sie nach der Schule mitbetreut und ernährt. Das ist und war für mich das Schlimmste. Jetzt gehts etwas besser, da immer noch ein Mädchen in unserem Wohnblock wohnt und eines in der Nähe, aber beiden ziehen in den nächsten Monaten weg.
Gruß Clara

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: stern mobbing in der schule wie ist das bei euch?

Antwort von IngeA am 13.09.2009, 11:12 Uhr

Hallo,

in der Klasse meiner Tochter haben 5 Jungs einige Kinder aus der Klasse (naja, eher fast alle Kinder) ständig aufs heftigste geärgert (meist in der großen Pause, wenn halt eher wenig Aufsicht ist, vor und nach der Schule). Alle Bemühungen der Lehrerin, Rektorin... waren umsonst.
4 der Kinder gehen ab dieses Jahr auf andere Schulen.

LG Inge

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir haben in vier Grundschuljahren nur gute Erfahrungen gemacht...

Antwort von Hexhex am 13.09.2009, 11:24 Uhr

Hallo,

es ist wirklich schlimm, dass an manchen Grundschulen schon gemobbt wird. Trotzdem muss man auch mal sagen, dass Mobbing vielleicht vorkommt, aber dennoch noch nicht die Regel ist: In der Grundschule unserer Tochter gab es in den vier Jahren keinen Mobbingfall. Obwohl sie wechselnde Klassengruppen hatte (gemeinsame Eingangsstufe) und wechselnde Klassenlehrerinnen (drei insgesamt), war die Atmosphäre im Großen und Ganzen fröhlich und entspannt. Es gab kleinere Kabbeleien, aber ausgegrenzt oder gemobbt wurde niemand.

Grüßle,

Hexe

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mobbingerfahrungen ...

Antwort von MamaMalZwei am 13.09.2009, 16:15 Uhr

Hallo, unsere Erfahrungen mit Mobbing kennt ja, wer öfter mal Beiträge von uns liest. Den Stern-Artikel habe ich gestern gelesen, fand ihn zwar richtig und notwendig, aber auch recht oberflächlich.
Es fehlt mir irgendwie eine Eingreifmöglichkeit für Eltern und Schüler, die wirklich wirkungsvoll ist, wenn man in der Situation steckt.
Mein Mann, der auch Beamter ist, schimpft oft, wenn er sieht was er tagtäglich leisten muss und wenn er sich dann das Gejammere von Lehrern anhören muss: Zu wenig Mittel... Die Kinder so schlecht erzogen ... Eltern kümmern sich nicht... Alle Kinder gucken zu viel Fernsehen.
Unser Nachbar ist Lehrer, der ist oft schon zuhause wenn mein Gatte noch bei der Arbeit ist, meetings und Verhandlungen vorbereitet und Protokolle schreibt, das kann eben auch mal 9 oder 10 Uhr abends werden.
Der Nachbar macht noch ne Menge nebenbei, ist Fußballtrainer ehrenamtlich, Organist der Gemeinde und was weiß ich nicht, aber dauernd am Schreibtisch sitzt der nicht..
Aber ich schweife ab: Es müsste Möglichkeiten geben, die Effizienz von Lehrern zu kontrollieren, so dass man als Elternteil wirksam eingreifen kann. Das beträfe dann nicht nur das Vermitteln von Stoff, sondern eben auch, wie Schüler miteinander umgehen.
Dazu müsste es wesentlich mehr Sozialarbeiter an Schulen geben. Eine Mutter berichtete neulich, ihr Sohn sei 10 Wochen lang an der Schule von Mitschülern geschlagen worden - Keinem Lehrer ist das aufgefallen. Stattdessen ist sie gefragt worden, ob ihr Sohn vom Lernstoff her überfordert ist. Erst dem hier doch vorhandenen Sozialarbeiter fiel es auf, dass der Junge verprügelt wurde.
Lehrer sind auch oft nicht wirklich interessiert an ihren Schülern oder über sie informiert - jedenfalls die die ich kenne. Man könnte Schüler ja auch motivieren, indem man sie da einsetzt, wo sie Spezialkenntnisse haben (Schlagzeug spielen, Gitarre, Fußball oder was auch immer).
Wenn man sie darin bestärkt, dann könnte man auch leichter herauskriegen, ob da was in der Klasse nicht stimmt - indem man sie zum Beispiel bei Schulveranstaltungen spielen lässt.
Ich kenne kaum Lehrer, die diesen Weg schon gegangen sind oder die über besondere Stärken ihrer Schüler informiert waren. Leider!
Es sind sehr viele Leute Lehrer für die der Beruf nicht Berufung ist. Wenn man das ändert, ist das Problem vielleicht schon ein wenig kleiner.
So, und jetzt schlagt mich! LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: stern mobbing in der schule wie ist das bei euch?

Antwort von glückskinder am 13.09.2009, 18:22 Uhr

So ohne Weiteres kommt man aber nicht auf eine Förderschule. Da wird man vorher mehrmals getestet. Vom Psychologen, von förderschullehrer usw.
Ich will nicht in Abrede stellen, dass die Lehrein übel ist, aber sie dafür verantwortlich zu machen, dass Kinder auf die Förderschule gehen, halte ich für übertrieben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Sehe das...

Antwort von Tathogo am 13.09.2009, 18:35 Uhr

...ähnlich wie Hexhex

"Trotzdem muss man auch mal sagen, dass Mobbing vielleicht vorkommt, aber dennoch noch nicht die Regel ist"

Eben!

Ich habe bei zwei Kindern noch nie irgendwelche Vorfälle Mobbing betreffend erlebt...und meine Kinder sind mittlerweile in der 4. bzw 6. Klasse..

Mir ist klar das es sowas gibt und das dies dann für die Beteiligten(bzw die Opfer) der Horror ist,aber ich finde auch man muss mal sagen dass es nicht die Regel an den Schulen ist.

Übrigens denke ich das im Elternhaus ganz viel Prävention erfolgen kann-starke Kinder werden seltener gemobbt...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mobbingerfahrungen ...

Antwort von glückskinder am 13.09.2009, 18:35 Uhr

Diese Meinung vom Nachbarn finde ich wieder so was von oberflächlich. Ich bin auch Lehrer und nie vor vier zu Hause. Und seit früh aus dem Haus. Danach habe ich noch Hefte zu korrigieren und Stunden vorzubereiten. Und Ferienzeit ist an meiner Schule auch nicht Freizeit für uns Lehrer. Dies ist völlig in Ordnung für mich, ich wollte es so.
Ich glaube dir schon, dass dein Mann viel arbeitet, aber Lehrer und andere Berufsgruppen auch. Mit vielen möchte ich nicht tauschen. Denn diese arbeiten mehr, bverdienen aber nur einen bruchteil von dem, was dein Mann oder ich nach Hause bringen.
Wenn Lehrer so ein toller Job ist, warum studieren so wenig Leute diesen? Warum will denn keiner an die Haupt- und Förderschulen gehen?
Außerdem hätte dein Mann auch Lehrer werden können.
Ich bin schon sehr verwundert, was du bisher mit Lehrern erlebt hast. Ich kann dies nämlich nicht so bestätigen. Mein Sohn hatte bisher immer nette Lehrer, die sich auch gekümmert haben. Sicherlich fand ich manches gewöhnungsbedürftig.
Traurig finde ich es an deinem Beispiel, dass der Junge sich nicht seiner Mutter anvertraut hat. Da stimmt dann auch etwas nicht. Meiner würde mir sofort erzählen, wenn etwas war.
Ich finde es auch wichtig, Kinder bei ihren Stärken zu packen, diese zu fördern und zu nutzen. Machen aber die Lehrer, die ich kenne. Bei meinem Sohn fanden Sportwettkämpfe für die Sportlichen statt, musische Veranstaltungen für die Musiker usw. An der Schule, an der ich arbeite, ist dies auch so, aber leider interessiert es die Eltern nicht. Sie kommen nicht, um ihr Kind zu bewundern und zu bestaunen. Leider! Kannst du dir vorstellen, wie schlimm dies erst für die Kinder ist?
Außerdem gibt es schon Möglichkeiten, Lehrer zu kontrollieren. Wir werden regelmäßig hospitiert. Auch unangekündigt steht schonmal jemand da.
Ich würde dir wünschen, dass du bald das Glück haben wirst, auch eine andere Art von Lehren kennenzulernen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Sehe das...

Antwort von IngeA am 13.09.2009, 18:58 Uhr

Hallo,

bei uns gab es auch nur in der einen Klasse Probleme. Die anderen Klassen waren Mobbing-frei von insgesamt 12 Klassen.

LG Inge

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: stern mobbing in der schule wie ist das bei euch?

Antwort von eka2 am 13.09.2009, 19:19 Uhr

aus genau diesem grund sind meine kinder nicht auf einer normalen schule oder auch waldorfschule.
ich habe mir oft die frage gestellt: was ist wichtiger: was sie lernen oder in welcher lernatmosphäre man lernt. bin zu dem schluß gekommen, daß inhalte oder auch das renommé einer schule völlig unwichtig sind. allein der zivilisierte umgang der kinder untereinander und der lehrer und schüler untereinander zählt.
warum die lehrer an normalen schulen so sind wie sie sind? na, sie waren auch einmal schüler und empathie kann man nicht lernen - die hat man oder eben nicht -, zivilisiertheit im umgang miteinander lernen die wenigsten im erwachsenenalter.

ka2

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir haben in vier Grundschuljahren nur gute Erfahrungen gemacht...

Antwort von eka2 am 13.09.2009, 19:25 Uhr

wie kommst Du zu dem schluß, daß an schulen mobbing "aber dennoch nicht die regel ist"?. ich war in den 70er jahren auf einer schule, in der ab dem ersten schultag gemobbt worden ist, wer nicht gleich krankenhausreif geprügelt wurde. und das war absolut normal!
man muß eben bei der schulwahl auf vieles achten und klare entscheidungen treffen. manchmal gegen "niveau" und "klasse", wenn es eben typisch darwinistisch zugeht. und im zweifelsfall das kind sofort rausnehmen, die medien einschalten und die schule verklagen. mobbing ist nach meiner erfahrung keine angelegenheit, die nur vereinzelt in einer schule auftritt, sondern spiegelt die grundhaltung einer schule und ihrer schüler/lehrerschaft wider.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

nachtrag

Antwort von eka2 am 13.09.2009, 19:32 Uhr

wer an schulen keine solche erfahrung macht, hat einfach großes glück gehabt. daß die thematik überhaupt in den medien auftaucht, hat überhaupt nichts damit zu tun, daß es das "erst jetzt" gibt, sondern, daß in der hiesigen gesellschaft "erst jetzt" langsam das bewußtsein darüber einsetzt, daß man so mit menschen nicht umgehen kann. welch fatale folgen es für mobbingopfer hat, darüber ist sich die gesellschaft wahrscheinlich bis heute nicht im klaren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

In 15 Jahren ...

Antwort von azalee am 13.09.2009, 20:01 Uhr

...als L am Gym habe ich erst einen "schwerwiegenden" Fall erlebt. Der Mobber wurde fast der Schule verwiesen, und wäre in eine andere Klasse versetzt worden, wenn nicht das Mädchen von sich aus auf eine reine Mädchenschule gegangen wäre.

Als L kann man ja leider erst tätig werden, wenn die betroffenen Kids zu einem kommen, oder wenn man selber etwas miterlebt. Beides ist sehr selten: "Nur ja nicht zum L rennen" ist in fast jeder Altersstufe die Devise.

Mobbing unter Kollegen habe ich als "Opfer" an meiner vorigen Schule mitmachen dürfen ... Neid und Missgunst führen wirklich in jedem Alter zu hässlichen Taten.

Von L-Seite zum Schüler gibt es aus meiner Sicht weniger Mobbing als immer beschrieben. Ein bestimmter Kollege wird immer wieder von S bezichtigt, sie ungerecht zu behandeln, wenn man aber nachfragt, wird auch den Eltern klar, dass der Mann nur absolut wahnsinnskorrekt und konsequent ist. Bei dem gibt es kein Schlupfloch und keine Gnade. Kann man aber alles auf seiner HP im voraus nachlesen !!!

Ich selber bin in den 70ern als S gemobbt worden, wie viele andere Mädchen auch. Der Kollege ist erst vor ein paar Jahren in den Ruhestand gegangen. Ich mag gar nicht dran denken, wie vielen Mädchen er die Freude an Naturwissenschaften verdorben hat.

Da die Eltern und S heute ihre Rechte besser kennen als vor 30 Jahren, glaube ich, dass L -> S Mobbing heutzutage seltener vorkommt als damals. Als "anerkannter Mobber" wiürde man ja sofort aufs Abstellgleis geschoben !!!

Pausen- oder Schulweg-Mobbing ist jedenfalls schwer zu entdecken, und noch schwerer zu bekämpfen.

Ich hoffe nur, dass meine Tochter (klein, zierlich und sensibel) an der neuen Schule nicht genau auf die Typen trifft, die sie "fertigmachen" könnten. Psychologen sprechen ja oft von Schlüssel - Schlüsselloch Konstellationen, die es braucht, um eine aktive Täter - Opfer - Konstellation herzustellen.

Es gibt bestimmte "Opfer-Profile". Wenn kein "passender Täter" in der Nähe ist, passiert nichts. Wenn doch, nimmt die Alltagstragödie ihren Lauf.

azalee

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

danke is ja anscheinend nicht so selten;-(((

Antwort von Zwillingsmama04 am 13.09.2009, 20:48 Uhr

schlimm wenn ich das hier auch lese.

mir tut echt jedes kind leid was sowas erlebt und man kann nur hoffen das jeder hilfe bekommt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

danke - besonders für den hinweis auf die 70er

Antwort von eka2 am 14.09.2009, 0:24 Uhr

ich denke auch, daß die einzige wirksame art, einen mobber in die schranken zu weisen, ein schulverweis ist. leider aber solidarisieren sich lehrer und schüler lieber mit mobbern und deren eltern.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@glückskinder

Antwort von Hofi2 am 14.09.2009, 5:55 Uhr

Naja, die Kids waren hinterher auch alle ziemlich eingeschüchtert und hatten keinen Spaß mehr an der Schule. Vielleicht ist es deshalb dann auch befürwortet worden?!
Fakt ist: es sind nur Kinder aus ihrer Klasse dorthin gekommen und das ist schon ein komischer Zufall, oder nicht?!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Sehe das... - @Tathogo

Antwort von Luna2009 am 14.09.2009, 8:28 Uhr

Hallo Tathogo!

Dass nur schwache Kinder gemobbt werden, da muß ich dir widersprechen!

Mein Sohn (9) hat auch gerade Schwierigkeiten in der Schule, man könnte es durchaus Mobbing nennen. Nun ist es ziemlich einfach, zu sagen, dann muß er eben mehr Selbstbewußtsein entwickeln. Klar, noch mehr als so schon, kann sicher nicht schaden. Ein Beispiel, woran man erkennt, dass zumindest mein Sohn keine Minderwertigkeitskomplexe hat: Da war das Mädchen aus seiner Klasse, das von zwei Jungen gegen ihren Willen festgehalten wurde. Es war mitten auf dem Schulhof und sie hat fürchterlich geschrien, dass die Jungs sie loslassen sollen und dass ihr jemand helfen soll. Die meisten sind einfach vorbei gegangen, einige haben sogar gekichert. Der einzige, der dazwischen gegangen ist, war mein Sohn. Und das, obwohl er wußte, dass die anderen beiden körperlich viel kräftiger sind als er.

Hat Mobbing vielleicht eher etwas mit Anderssein zu tun? Jemand, der bei der Meute nicht mitmacht, ist anders. Jemand, der nicht wie die meisten anderen auch, im Fußballverein ist, ist anders. Da gibt es viele Beispiele. Eher denke ich, dass bei den Mobbern zuhause etwas nicht richtig läuft. Einerseits ist es so, dass einem diese Kinder ja leid tun können, andererseits bekommt man als Mitschüler oder Eltern eines Mitschülers ja nicht hin, dass sich bei den anderen im Elternhaus etwas tut. Um es zum Schluß nochmals in einen Satz zu packen: Nein, ich denke nicht, dass nur schwache Kinder gemobbt werden und die Gesellschaft muß endlich lernen, damit umzugehen.

Eine schöne Woche und LG
Luna2009

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: danke - besonders für den hinweis auf die 70er

Antwort von Luna2009 am 14.09.2009, 8:31 Uhr

Hallo eka2!

Diese Ansicht kann ich voll teilen! Auch bei uns ist es so, dass solch ein "Raufbold" das Mitleid der Lehrer erregt, weil sein Elternhaus nicht mehr hergibt. Warum die anderen Kinder allerdings darunter leiden müssen, konnte mir bisher nicht erklärt werden. Es geht sogar soweit, dass der Mobber im Unterricht andere Kinder schubsen kann, ohne dass ein Lehrer mal merkt, dass da gerade etwas passiert.

LG
Luna2009

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mobbingerfahrungen ...

Antwort von MamaMalZwei am 14.09.2009, 10:01 Uhr

Hallo glückskinder, Irrtum: Mein Mann verdient weniger als jeder Lehrer. Er ist Opfer von Umstrukturierungen im Beruf. Es wird niemand Neues eingestellt, also muss er die Arbeit von den ausgeschiedenen Kollegen miterledigen. Soviel dazu.
Das Argument dass Lehrer zuhause Hefte korrigieren und Stunden vorbereiten höre ich auch immer wieder. Gut, bei der Förderschullehrerin die ich kenne, ist das auch so. Die sitzt wirklich jeden Abend bis in die Puppen am Schreibtisch, eben weil sie bei der Arbeitsvorbereitung einkalkulieren muss, dass ihre Schüler nicht verstehen werden was sie von ihnen will und sie zwei oder mehr Lernwege einrechnen muss. Aber die anderen?
Die erarbeiten sich irgendwann mal ein Schema F und nach dem gehen sie vor. Ich habe es zu Schulzeiten selber erlebt bei unserem Biolehrer. Ich konnte ganz genau verfolgen, was er wohl als nächstes sagt, er diktierte nämlich jedem Schüler sein Skript und ich hatte ihn schon ein Jahr zuvor gehabt.
Die Lehrer, die meine Kinder unterrichten, sind nur zum Teil wirklich gut. Was meinst Du, wie sich mein Mann abends freut, wenn er mit unserer Tochter noch Mathe machen darf, weil es die Mathelehrerin nicht versteht den Kindern Strahlensätze oder den Satz des Pythagoras so zu erklären, dass man es verstehen kann. Fast keiner von ihnen kriegt die Klasse ruhig, obwohl es mittlerweile Vorgehensweisen gibt, auf die sich die Klassenkonferenz geeinigt hat: Extra-Referate, Ausschluss vom Unterricht, Strafarbeiten in einem Extraraum. Wurde groß angekündigt, aber noch nie durchgezogen.
Dass der Junge aus meinem Beispiel der Mutter nichts sagte liegt daran, dass er ihr nicht noch mehr Kummer machen wollte. Sie haben ein sehr enges Verhältnis, aber er hat trotz Gymempfehlung das Gym nicht geschafft und ist zur Real querversetzt worden. Menschlich, oder?
Ich selbst habe es erst einmal erlebt dass ein Lehrer hier anruft und fragt, wie es meinem Kind geht. Das war die Deutschlehrerin meiner Tochter, die eine Zusatzausbildung als Vertrauenslehrerin hat. Aber selbst die hätte nix gemerkt, wenn Katy sie nicht angesprochen hätte.
In anderen Ländern sind Lehrer so etwas wie Freunde für die Kinder. Aber in Deutschland? Hab ich so noch nicht erlebt. LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @glückskinder

Antwort von glückskinder am 14.09.2009, 10:33 Uhr

Ja, schon, aber warum lassen die Eltern das zu? Sie müssen doch ihre Einwilligung geben. Mein Sohn hatte das LRS- Diktat verhauen, ansonsten immer 1. Er sollte getestet werden, ob er LRS hat. Ich habe dies verweigert, auch andere Test durften nicht durchgeführt werden.
Er hat in Deutsch eine stabile 2 im Gymnasium, auch in der Grundschule. Niemals hätte ich ihn in ide Mühlen der Überprüfung gegeben. Warum taten es die Eltern?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mobbingerfahrungen ...

Antwort von glückskinder am 14.09.2009, 10:47 Uhr

Ich finde dies wirklich schade für dich, weil wir es anders erleben dürfen. Hat mein Sohn Probleme mit einem Schüler kann er sofort zum Schulleiter gehen. Da gibt es sofort Hilfe. Auch stehen die Lehrer im regen Kontakt mit uns Eltern. Sie reagieren auf jede Mail, die man schreibt. Und individuell werden die Kinder auch gefördet.
Ich weiß nicht, ob es sich lohnt zu barmen, dass sich die Aufgabengebiete eines jeden geändert haben. Früher war ich auch nur Lehrender, jetzt bin ich Elternersatz, Lehrer, Sozialarbeiter in einem. So ist es nunmal. Nicht zu ändern. Sicherlich muss ich Aufgaben erledigen, über die ich nur den Koprf schütteln kann, weil ich sie sowas von überflüssig finde, aber auch nicht zu ändern.
Weißt du, ich kenne so viele Lehrer, die ihre Stunden immer wieder neu vorbereiten. Geht an einer Förderschule auch gar nicht anders, denn was ich vor 5 Jahren noch in einer 5. Klasse lehren konnte, passt jetzt schon nicht mehr, weil das Niveau gesunken ist. Da muss man andere Anschauungsmittel verwenden usw. Und ich bin mir sicher, dass dies viele machen. Sicherlich will ich nicht leugnen, dass es auch Lehrer gibt, die warten, dass sie in Rente gehen dürfen. Ich habe sicherlich auch schon mal eine Stunde gehalten, die nicht so wirklich toll vorbereitet war. Sicher, aber man darf nicht alles Lehrer über einen Kamm scheren. Und die Dentenz verspüre ich bei dir, leider.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: stern mobbing in der schule wie ist das bei euch?

Antwort von Reni+Lena am 14.09.2009, 13:07 Uhr

Ich sehe das Problem darin, dass Kinder heute zu harmonie und zurückhaltung erzogen werden.
Nur kein Streit, nur keine Auseinandersetzung. Alles in Ruhe bereden..blubb.
Selbstbewußte Kinder, die sich trauen den Mobbern Kontra zu bieten sind keine Opfer. Sie lassen es gar nicht soweit kommen.
Ich kann mich als Mädchen natürlich 10 mal hinstellen und sagen: nein, ich möchte nicht, dass du meine schltasche in den Dreck wirfst...
oder ich kann es 2 mal bestimmt sagen und dem Knilch beim dritten mal einen Tritt gegen das Schienbein verpassen dass er die Engel singen hört.
Wir wohnen hier auf dem Land, und Mobbing gibt es hier überhaupt nicht. Gibt es Meinungsverschiedenheiten, so wird das lautstark ausdiskutiert und endet auch mal in einer Rauferei, aber dann sind die Fronten geklärt, und die Streithähne wieder die besten Freunde.
Zum lehrer rennen und "petzen" ist hier verpönt und wird kaum praktiziert.
Finde ich auch gut, weil das "opfer" dann nur als petzliese da steht und noch mehr Zielscheibe einer Mobbingattacke wäre.
Die Kinder hier lassen sich sowas einfach nicht gefallen und wehren sich gleich. Somit gint es keine Mobber, weil deren Handlungen nicht auf fruchtbaren boden fallen.
Lehrer -Schüler Mobbing ist so eine Sache, die ich mir nicht so recht vorstellen kann.
Klar ...lehrer sind auch nur menschen die gewissen Schülern gegenüber eben mehr Sympathie entwickeln als anderen gegenüber, aber bewußt einen Schüler zu mobben kommt vermutlich in den wenigsten Fällen vor.
Oft sind diese angeblichen Mobbingopfer eben Schüler, die dem lehrer das Lehrerdasein schwer machen und den Unterricht stören etc.
Dass der lehrer diese Knilche nicht eben mit Sympathie überschüttet ist nachvollziehbar.
Und wenn es dann Strafen hagelt fühlt man sich ungerecht behandelt und das Wort Mobbing steht im Raum.
meine meinung:)

Lg reni

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: stern mobbing in der schule wie ist das bei euch?

Antwort von eka2 am 14.09.2009, 13:42 Uhr

es ist sicherlich richtig, daß einer leichter zum opfer wird, wenn er nicht draufschlagen will. das aber kann eine folge der erziehung sein: wenn ein mensch so erzogen wird, daß er auseinandersetzungen nicht per schlägerei löst, wenn er einfach so geartet ist, daß er auseinandersetzungen verbal lösen will, oder auch wenn er zart gebaut ist, kann es bedeuten, daß er seine opferrolle nicht loswird. das aber dem kind anzulasten, das nicht draufhaut, finde ich ein wunderbares beispiel für genau das, was ich oben zu beschreiben versucht habe: es herrscht in dieser gesellschaft eine bereitschaft, sich lieber mit den mobbern und deren eltern zu solidarisieren, statt den konflikt mit mobbern zu riskieren. könnte ja unbequem werden. könnte ja zivilcourage verlangen.
ich denke, es ist und bleibt eine frage der sensibilität im umgang mit der verschiedenheit von menschen und eines nicht-darwinistischen menschenbildes, das nicht ausschließlich dem schläger huldigt - solange keine abkehr von reinem naturrecht an schulen stattfindet, werden weiter menschen schwerst beschädigt die hiesigen schulen verlassen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

das du ehr für die hand im gesicht bist als mit dem mund zu reden habe ich die letzten

Antwort von Zwillingsmama04 am 14.09.2009, 13:44 Uhr

tage wohl oft genug gehört.

warum reicht es nicht das ein kind es 1x sagt lass das sein!

warum werden kinder nicht gleich so erzogen das sie respekt vor dem eigentum des anderen und ihm als person hat???????

wäre doch um einiges leichter dann bräuchten wir weder tritte noch schläge und co.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ups da ist einer zwischen gehüpft;-) meinte@reni;-)

Antwort von Zwillingsmama04 am 14.09.2009, 13:46 Uhr

.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: das du ehr für die hand im gesicht bist als mit dem mund zu reden habe ich die letzten

Antwort von Luna2009 am 14.09.2009, 13:59 Uhr

Hallo!

Wer selbst oder das eigene Kind noch kein Mobbing erfahren hat, für den freut es mich sehr! Ehrlich! Dennoch machen es sich einige, die eben noch nie gemobbt wurden, mit ihren Aussagen etwas einfach. Warum soll jemand, der nicht prügelt oder bei dem zuhause über vieles gesprochen wird oder oder oder..... gemobbt werden? Wie ist das die Begründung? Oder zu sagen, dass diejenigen, die den Lehrer/Unterricht stören eben genau die sind, die vom Lehrer gemobbt werden, finde ich recht einfach.

Wisst ihr eigentlich, wieviel Leid es für ein Kind und die gesamte Familie bedeutet, ein Mobbingopfer zu sein? Im Zuge der ganzen Diagnose, die mein Sohn gerade mitmacht, mußten wir von den Lehrern einen Fragebogen ausfüllen lassen. U.a. wurde ihm da bescheinigt, ein freundlicher und ausgeglichener Mensch zu sein. Hat er da selbst Schuld, dass er gemobbt wird? Gerade heute hatten wir - auch im Rahmen der Diagnose - einen Termin zum EEG. Kann sich jemand vorstellen, wie schlimm es ist, nicht zu wissen, ob sein Kind vielleicht Epilepsie hat? Vermutet wird, dass die körperlichen Symtome, die er zeigt, vom Stress (also auch vom Mobbing) herrühren. Aber das muß eben erst untersucht werden. Der kleine Mann hat gestern überhaupt vor Angst nicht mehr schlafen können und auch ich als Mama hatte meine Prbleme zu sehen, wie sehr ihm das zu schaffen macht. Die ganze Zeit vorhin beim Arzt hatte ich schlimmstes Bauchweh.

Dass man nicht alle Lehrer über einen Kamm scheren kann, sehe ich auch. Es gibt ganz tolle Lehrer. Aber man muß auch sagen, dass ein Großteil sicher nicht das ist, was man sich für seine Kinder wünscht. So frage ich mich aktuell, warum unsere Lehrer nicht bemerken, wenn während des Unterrichts geschubst und getreten wird. Das hat ja nicht irgendein Kind getan, sondern das macht fast täglich genau das Kind, über das ich schon mit dem Rektor gesprochen habe und der mir bei dem Gespräch das Gefühl gab, dass die Lehrer nun sensibler darauf reagieren. Nur es tut sich nichts! Oder nicht ganz richtig. Übernächste Woche tut sich doch etwas. Aber nicht, weil mein Kind von diesem einen Jungen gemobbt wird, sondern weil dieser Junge sich letzte Woche mit einem anderen Kind geprügelt hat. Dabei hat er dieses andere Kind auf den Boden gebracht und ihm dann mit der Faust mehrfach auf den Kopf geschlagen, sodass dieses andere Kind zur Beobachtung ins KH mußte. Da hat er also jemanden, der sowieso schon unten lag, nochmal einen mitgegeben. Da fehlt offensichtlich das Gefühl für Richtig oder Falsch. Nur weil erst so etwas schlimmes passieren mußte, wird nun reagiert. Bei "normalen" Fällen scheint das wohl nicht notwendig. Und wäre diese Prügelei nicht gewesen, so kann man dann wohl davon ausgegen, dass dieser Junge immer weiter machen würde. So, und jetzt soll mir nochmals jemand sagen, dass die Gemobbten selbst Schuld haben.

Allen einen schönen Tag.
LG
Luna2009

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: das du ehr für die hand im gesicht bist als mit dem mund zu reden habe ich die letzten

Antwort von Reni+Lena am 14.09.2009, 14:13 Uhr

da beißt sich wieder die Katze in den Schwanz.
Weil die kinder heute nicht mehr lernen vor anderen respekt zu haben und sich an regeln zu halten.
Da sagt die mami 10 mal: friedrich, bitte zieh die katze nicht am Schwanz..und friedrich denkt sich..jaja....und zieht weiter, passiert ja eh nichts wenn ich weiterziehe...

Was soll es außerdem bringen einem Kind zu sagen: Lass meine Schultasche in Ruhe???
Das Kind weiß doch sowieso, dass es die Schultasche in Ruhe lasen soll. es handelt ja nicht aus Unwissenheit, sondern um andere zu provozieren und zu ärgern.
Insofern kann ich mir das geblubber sowieso sparen...

Es ist doch seit jeher so...tanzt einer wiederholt zum nachteil der anderen aus der reihe, wird ihm der Kopf gewaschen.
Früher wurde er an den Pranger gestellt und jeder durfte mal draufhauen......oder er wurde aus dem Dorf verjagt und ist meistens umgekommen ohne den Schutz der gemeinschaft..
Heute muss alles mit Gerede und gedöns bis ins kleinste zerfitzelt und zerpflückt werden.
dabei suchen diese Kinder lediglich ihre Grenzen und Aufmerksamkeit, die sie zu hause nicht bekommen.

Lg reni

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

vielleicht hat der mensch sich aber auch weiter entwickelt und

Antwort von Zwillingsmama04 am 14.09.2009, 14:20 Uhr

hat noch andere mölichkeiten gefunden konflikte zu lösen.

aber es ist in deinen ohren nicht anders da rein da raus und in deinen kopf will es auch nicht rein das gewalt keine lösung ist.

genau da geb ich dir recht " soll den ranzen gleich in ruhe lassen" weil es eben respekt vor dem andern und sein haben hat.

diesen respekt erarbeite ich mir aber werde durch schläge noch sonst irgendeiner form von gewalt.

respekt kann nur der geben der respekt erfahren hat.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

es sagt doch keiner...

Antwort von Reni+Lena am 14.09.2009, 14:25 Uhr

dass Mobbingopfer selber schuld sind...wie kommst denn da drauf???
ich denke, dass es ein problem der heutigen zeit ist.#Schau dir mal die Kindergärten, die Grundschulen und jetzt auch zuhnemend die Hauptschulen an.
Nur weibliche lehrkräfte....durch die bank. man sieht kaum ein männliches gesicht..höchstens die Rektorposten...:)
So....nun schau dir die vielen Alleinerziehenden, getrennt lebenden usw an.
Viele, viele Kinder haben überwiegend weibliche Ansprechpersonen und Erziehungsberechtigte.
Dass frauen eher zu Harminie etc tendieren und Männer eher mal die Fäuste sprechen lassen brauchen wir hier ja hoffentlich nicht diskutieren.
So....
Was sagt denn ein Papa und eine mam zu ihrem Sohn, wenn der heulend mit blutender nase heimkommt, weil er verprügelt wurde?
Die mama schließt sich mit dem lehrer, mit dem Eltern des prügelknaben kurz...bequatscht die ganze Sache 50 mal und zieht am Schulss noch den Schulpsychologen hinzu...
Der papa grunzt 2 mal und sagt: na das nächste mal hauste ordentlich zurück.
Was glaubt ihr was effektiver ist????
Wenn sich die 2 Streithähne mal ordentlich prügeln und die Fronten geklärt sind, werden sie 2 trage drauf wieder freidlich am Fußballplatz miteinander spielen...

Ob das mit dem ganzen geblubber auch zustande kommt wage ich zu bezweifeln.
Es muss ein gutes Mittelmaß sein...Ein zwischending zwischen papa und mama. zwischen männlich und weiblich...
Und das fehlt heute leider zu oft:(

Lg reni

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: vielleicht hat der mensch sich aber auch weiter entwickelt und

Antwort von Reni+Lena am 14.09.2009, 14:31 Uhr

und wie willst du dir als Kind den respekt erarbeiten vor einem Schultaschentreter????
Indem du 10 mal sagst: bitte lass meinen ranzen in Ruhe???
oder indem du zur lehrerin gehst??
Sei mir nicht böse..aber damit erreichst du genau das gegenteil, aber respekt verschaffst du dir da bestimmt nicht.
respekt bekommst du diruch selbstsichers Auftreten, klare deutliche Ansagen und bei Jungs in erster Linie durch körperliche Pberlegenheit.
Und das ist weder anerzogen noch meine meinung sondern steckt in jedem mann.
oh, den lass ich besser in Ruhe..eine Nummer zu groß für mich...

Lg reni

Lg reni

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

mich kotz es echt an das man mich bötigt

Antwort von Zwillingsmama04 am 14.09.2009, 14:37 Uhr

bzw meine kinder drau zu hauen nur weil manche kinder das zusammenleben nicht kapiert haben.

weil manche eltern nicht verstanden haben ihre kinder richtig zu erziehen.

weil gleichgültigkeit immer grösser geschrieben wird.

sorry aber mich wiedert es an!!!!!!!!!!!!!!!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: vielleicht hat der mensch sich aber auch weiter entwickelt und

Antwort von Säger am 14.09.2009, 14:52 Uhr

Hallo Reni+Lena,
Und was suchen Lehrer die mobben? Suchen diese auch Aufmerksamkeit?
Was passiert wenn man sich gegen solche wehrt?
Sind es wirklich nur die Schüler, die dem Lehrer das Leben schwer machen und den Unterricht stören etc.?
Dem Stern zufolge hatte eine „Pädagogin“ wohl das Problem, das manche Schüler von ihr unter Kopfschmerzen, Reizblasen, Schlaflosigkeit einer generellen Schulunlust und Leistungsabfall litten.
Wie erklärt man das?
In den Akten dieser Pädagogin steht: Sie beteuert ihre Unschuld und erklärt…, dass sie im vergangenen Jahr von der einen auf die andere Grundschule zwangsversetzt wurde, weil sie dort wegen eines ähnlichen Falles nicht mehr unterrichten durfte.“
Ein Schüler sagt sogar, er ginge nicht gern in den Unterricht weil er denkt das sie gleich wieder schreit….
Also muss man das jetzt so sehen, dass solch eine Lehrkraft nur zum größten Teil Unruhestifter in der Klasse hat?
Oder sollte das Problem doch eher bei der sogenannten „Pädagogin“ liegen?
Wie sieht es hier aus mit dem Respekt?

Sorry, aber ….

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

na solche lehrer gibt es natürlich auch immer wieder...

Antwort von Reni+Lena am 14.09.2009, 15:02 Uhr

klar, es gibt kein gesetz indem steht, dass Schwachköpfe keine Lehrer werden dürfen.
allerdings (ich habe den Artikel nicht gelesen), würde ich das nicht als Mobbing bezeichnen.
Die Lehrerin war vermutlich mit der Klasse überfordert oder ihrem ganzen leben wer weiß und hatte keine Nerven mehr für ihre Schüler. deshalb schreit sie rum, meckert rum etc.
Dass da einige Kinder krank davon werden kann ich mir durchaus vorstellen.
Aber als Mobbing würde ich das jetzt nicht sehen. Einfach ein blöder, strenmger, überforderter, hysterischer lehrer, der grauenhaften Unterricht macht.
Manche Schüler haben eben ein dickeres fell anderen schlägts aufs gemür..oder die blase:)
Unter Bobbing vertshe ich eher, wenn sich jemand gezielt einen anderen aussucht um ihn zu ärgern, unterdrücken etc.

lg reni

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: na solche lehrer gibt es natürlich auch immer wieder...

Antwort von Säger am 14.09.2009, 15:28 Uhr

Na siehst du, und solche Schüler gibt es auch ( wie die im Artikel beschriebene Pädagogin) und je mehr sich ein Opfer wehrt gegen so einen, um so mehr Probleme bekommt er doch. Deswegen sollte man sich nicht gleich mit " draufschlagen" wehren sondern die Schulleitung müsste gegen solche negativ eingestellten Kinder etwas tun. Oftmals wird aber nur weggeschaut, wie im Fall dieser Lehrkraft. Ich konnte aus dem Artikel nicht entnehmen das sie nicht mehr unterrichtet, sowie es oftmals auch nicht so ist das " Mobber" von dem Untterricht ausgeschlossen werden. Oder zumindest irgendeine ander Strafe bekommen. Wenn ich Schulleiter wäre würden die mal schön den Schulhof kehren bzw. etwas was ihnen überhaupt keinen Spass macht. Bei Schulausschluß könnte nämlich das Problem bestehen das daß ihnen noch gefällt.
Beim nächsten Angriff auf einen anderen Mitschüler würde dieser sich es bestimmt zweimal überlegen ob er noch mal alles sauber machen will.

Also, meiner Meinung nach: einfach nur zurückschlagen oder treten ect. ist auch falsch am platz. Eine einfache bestrafung für solche " Mobber" ist effizienter.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Jein.....

Antwort von Reni+Lena am 14.09.2009, 15:49 Uhr

zum Teil gebe ich dir Recht.
So Schulhofkehren etc gibts an unserer kleinen grundschule auch.
Wer nicht hört, den Unterricht stört oder ähnliches, muss der Putzfrau helfen..*lol*
Kloputzen und Mülleimer ausleeren..sehr beliebte Strafen.
Aber solche strafen helfen wenn das Kind den Unterricht stört oder sonstwelchen blödsinn anstellt. es weiß..ich habs verbockt..ich bekomme die Strafe.
Wenn jetzt so ein Mobber den Schulhof kehren muss, weil das "Opfer" ihn verpetzt hat...was glaubst du was der für eine Wut auf den Petzer hat.
Da ist doch null einsicht da, dass er was falsch gemacht hat..im gegenteil..bei nächster gelegenheit wird er sich still und heimlich beim Opfer rächen..und so nimmt das ganze seinen lauf.
meiner meinung nach gibts nur 2 Dinge.
Zum einen muss diesen Mobbern geholfen werden, in welcher Form auch immer..sie haben irgendwo massiver Probleme... und zum anderen muss sich das Mobbingopfer von anfang an wehren und respekt verschaffen. Und da so ein Psychologengespräch, Elternhaus-gedöns usw. vermutlich ewig dauert, sich über Wochen hinzieht bis da mal was rauskommt..wenn überhaupt was getan wird.....soll sich das Opfer von Anfang an selbst helfen..wenns sein muss mit dem Kick gegen das schienbein, oder durch Freunde die sich hinter ihn stellen und damit ein klares Signal setzen: Nein, mit mir brauchst du dich nicht anlegen!!!!


Lg reni

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Jein.....

Antwort von Säger am 14.09.2009, 16:07 Uhr

Ja, klar hat das Opfer gepetzt aber.......
vielleicht ist das Opfer etwas zerbrechlich hat nicht soviel Freunde warum auch immer. Wir waren alle mal auf der Schule und solche Einzelgänger hat es auch bei uns gegeben. Das " Problem" ist generell das heute weggeschaut wird. Was soll so ein Einzelgänger gegen einen körperlich überlegenen Gegner machen? Keiner von den anderen Schülern will ihm helfen, weil sie evtl. selbst keinen Ärger mit dem Täter haben wollen. Viele Kinder stellen sich doch einfach auch nur auf die Seite des Stärkeren, oder?
Weil dieser vielleicht auch " cooler " ist.
Da fängt es doch schon bei der Kleidung an. Selbst in der Grundschule.
Der " Coole" trägt die Markenartikel und der "Streber" oder auch das "Würstchen" hat den Selbstgestrickten Pullover von Oma an.
Und dann?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: na solche lehrer gibt es natürlich auch immer wieder...

Antwort von Luna2009 am 14.09.2009, 16:11 Uhr

Hallo!

Im Zuge unserer eigenen Problematik habe ich einiges neues gelernt. So wie ich früher immer dachte, dass Zurückschlagen nicht der richtige Weg ist, so habe ich mich mittlerweile belehren lassen. Und zwar von 2 verschiedenen kompetenten Menschen, die mit Kindern arbeiten. Zum einen ein Kinderpsychologe, zum anderen eine Frau, die in Familien geht, die Probleme haben, z.B. in Familien mit Mobbern. Beide sagen unabhängig voneinander, dass es oftmals nötig ist, dass man mal zurück schlägt. Gerade bei Jungs. Jungen haben eine andere Psychologie als Mädchen und um da gewisse Rangordnungen herzustellen, ist es wichtig, eben auch mal zu zeigen, dass man auch etwas drauf hat. Jemand, der sich wehrt, obwohl er gelernt hat, dass Schläge keine Lösung sind, wird dadurch sicher nicht zum Schläger sondern hat einfach nur seine Grenzen aufgezeigt. Und so jemand wird, wie in einem Beitrag von vorhin von mir, auch keinem nochmals extra auf den Kopf schlagen, wenn der schon auf dem Boden liegt. Jedenfalls haben wir festgestellt, dass Projekte wie "Faustlos" bei einigen überhaupt nichts bringen, wenn sie nicht prinzipiell Recht von Unrecht unterscheiden können. Da kann der Gegenüber ruhig HALT" oder "STOPP" rufen, da wird weiter gemacht. Bei so jemandem kann es durchaus angebracht sein, mal zurückzuschlagen. Wenn eine Schule nun darauf besteht, dass sich nur mit HALT UND STOPP gewehrt wird, dann müssen sie halt irgendwie gewährleisten, dass das funktioniert. Dann erwarte ich einfach, dass sie ihre Augen überall haben und wiederholte Verstöße ahnden. Den Vorschlag mit Hoffegen finde ich übrigens gar nicht mal so schlecht. Wenn die anderen Mitschüler dann noch mitbekommen, dass der Übeltäter so bestraft wird, kann man es ja vielleicht hinbekommen, dass er nicht mehr so drauf los schlägt. Gleichzeitig muß man aber schauen, warum jemand so ein Schläger ist. Wenn man solch einem Kind wirklich helfen will (und das erwarte ich einfach von der Schule) muß man sich ernsthaft zusammen setzten und über Maßnahmen sprechen. Wenn ich Sätze wie "Mir sind da die Hände gebunden" oder "Das sind normale Schulhofrangeleien" höre, spricht das nicht für die Kompetenz eines Lehrers.

Übrigens stand weiter vorn etwas von Lehrern und Lehrerinnen. Da sehe ich auch ein Problem. Bei uns an der Schule gibt es neben dem Rektor noch einen männlichen Lehrer. Aber auch der schafft es nicht, Ruhe da reinzubringen sondern flüchtet sich in Ausreden wie ich es gerade beschrieben habe.

LG
Luna2009

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Jein.....

Antwort von Luna2009 am 14.09.2009, 16:16 Uhr

Hallo ihr zwei!

Gemobbte sind nicht zwangsläufig Einzelgänger. Mein Sohn ist jedenfall keiner! Er hat sowohl außerhalb als auch in der Klasse Freunde. Einer davon ist auch hin und wieder dran, wenn der Mobber loslegt. Grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass man dem Gemobbten deshalb nicht hilft, weil man sich fürchtet, dass als nächstes wieder dran zu sein. Niemand mag den Mobber wirklich, das sieht man auch daran, wieviel Freunde er z. B. nachmittags hat. Da ist nämlich niemand, der mit ihm spielt, er stromert immer allein durchs Dorf. Aber Angst haben sie wohl alle, denn sonst würde sicher der eine oder andere mal dazwischen gehen. Oder vielleicht gibt es auch Eltern, die ihren Kinder sagen "Misch dich da nicht ein!"?!?!

LG
Luna2009

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Jein.....

Antwort von Säger am 14.09.2009, 16:26 Uhr

Hallo Luna!

Klar sind gemobbte nicht immer Einzelgänger das war nur einmal ein Beispiel wie es sein kann.
Wie ist es wenn sich auch ein Junge rein körperlich nicht wehren kann?
Wie du schon sagst ... andere haben auch angst vor dem Mobber. Es ist einfach die Problematik das nicht viel unternommen wird. Oft wird alles nur schöngeredet. So auch der Fall mit der Lehrerin im Sternartikel, dort wird sie auch Wanderpokal genannt. Das Problem wird nicht gelöst sondern verschoben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Jein.....

Antwort von Reni+Lena am 14.09.2009, 16:29 Uhr

Ja ich weiß..die Einzelgänger sind oft die Opfer, weil sie eben "anders" sind.
Was man da als Eltern tun kann..ist schwierig. Sein eigenes Kind sensibel dafür machen solch einem armen kerl zu helfen..sich hinter ihn zu stellen etc.
Und als Mutter des Einzelgängers würde ich mir mal an die eigene Nase packen und fregen warum mein Kind zum einzelgänger geworden sit. Oft ist es Schuld des Elternhauses: Wer schickt schon sein Kind mit Omas Strickpulli in die Schule..
Ist mein Kind in einem verein in dem auch andere aus der Klasse sind..warum ist das Kind Einzelgänger? fehtl es am selbstbewußtsein, hat es andere Interessen usw.
Tja..
Aber auch körperlich Schwächere Einzelgänger können sich wehren...eben auf subtilere, aber klare deutliche Art ohne als versager-petze da zu stehen.

In meiner damaligen Schule gab es Michael und Thomas.
Michael das typische Opfer..scmal, pickelig, streber, in der foto-Ag nur einser, leise Stimme etc.
Thomas, Mittelmäßig in der Schule, 2 Jahre älter, rauchte heimlich...galt bei den Mädels als heimlicher Scwarm...
So....Thomas hatte Michael auf dem Kicker, mobbte ihn bei jeder gelegeng´heit..machte ihm das leben zur Hölle.
Petzen bei der schule..mit 16..ein Ding der Unmöglichkeit...mit dn Eltern reden....auch uncool..verprügeln..keine Chance.

Michael hat sich also heimlich seinen Fotoapparat geschnappt und hat Thomas beim Duschen nach dem Fußballtraining nackt fotografiert.
Das bild hat er entwickelt und es prangte am nächsten tag bestimmt 100 mal an unserer Schule. In jeder Toilette, in jedem Klassenraum, in der Aula usw.
Darunter stand:...bei deiner großen klappe hätte ich auch einen größeren Schw... erwartet...

keiner konnte Michael je nachweisen, dass er es gewesen ist, aber jeder hat es gewußt...und jeder hat sich gefreut für..den kleinen unscheinbaren Wicht, ders dem aroganten heini so gegeben hat.
Michael hat sich so respekt und Halt verschafft....Thomas hat ihn nie wieder angerührt.

So geht auch...mit Köpfchen

Lg reni

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

sag mal Luna

Antwort von Reni+Lena am 14.09.2009, 16:36 Uhr

ich kenne jetzt euer Mobbingproblem zwar nicht, aber anscheinend ist es ja so massiv, dass dein Kind extrem drunter leidet.
Gibts keinen großen Bruder, Cousin oder freund, der da mal "für klare verhältnisse" sorgen kann? dann wäre die Sache ein für allemal vom Tisch.

Lg reni

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: sag mal Luna

Antwort von Luna2009 am 14.09.2009, 16:39 Uhr

Nein, gibt es nicht. In unserer Familie ist er der größte.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: hallo Luna

Antwort von Säger am 14.09.2009, 16:45 Uhr

bei der ganzen diskussion habe ich diese seite gefunden.
SEHR interessant

http://www.emgs.de/

Elterninitiative gegen Mobbing und Gewalt an Schulen (EMGS) e. V.

Der Verein von Eltern für Eltern

schaut mal, da gibt es viele betroffene. die stehen sich mit rat und tat bei seite.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: hallo Luna

Antwort von Luna2009 am 14.09.2009, 16:50 Uhr

Danke für den Tipp! Da werde ich mal genauer lesen und ggf. Infos für unseren nächste Woche stattfindenden Gesprächstermin herausziehen!

Nochmals danke und Gruß
Luna2009

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

genau diesen unreflektierten darwinismus

Antwort von eka2 am 14.09.2009, 18:57 Uhr

- das recht und potential hat der stärkere - halte ich für eine der ursachen, die dafür sorgen, daß das problem "mobbing", das überhaupt nicht neu ist, uns noch für viele weitere generationen von menschen erhalten bleiben wird.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

dazu

Antwort von eka2 am 14.09.2009, 19:02 Uhr

eines ist ja sonderbar: da sollen alle kinder von anfang nur draufhauen und später, wenn all die schläger wegen körperverletzung vor gericht landen, schreit die gesellschaft: gewaltfrei bitte!

vielleicht ja doch nur, weil es medial einen schlechten eindruck von einer gesellschaft wiedergibt, die sich gerne modern gibt, international mitmischen will und anderen die zivilisiertheit vorbetet....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: genau diesen unreflektierten darwinismus

Antwort von Reni+Lena am 14.09.2009, 19:22 Uhr

Der gute Charles würde sich im grabe umdrehen wenn er deine Interpretation von Darwinismus lesen würde.

Mit keiner Silbe habe ich geschrieben, dass das recht und das Potential der Stärkere hat. Mit keiner Silbe hat Darwin das jemals erwähnt.
Wie du seine Evolutionstheorie auslegst bzw. anderen in den Mund legst ...macht mich wirklich sprachlos.

Die Sache ist ganz einfach...um ein Problem zu lösen gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die von unterschiedlichen faktoren und den unterschiedlichen Charakteren der Menschen abhängen.

Der Erfolg rechtfertigt die Mittel....was beim einen problem funktioniert, kann beim anderen komplett falsch sein.

Meinst du bei Osama-bin-Laden hätte ein Gespräch geholfen????

Lg reni

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mobbingerfahrungen ...

Antwort von MamaMalZwei am 14.09.2009, 20:22 Uhr

Schön für Dich, dass Dein Sohn ein offenes Wort beim Schulleiter findet.
Meiner hat von dem damals eine Ohrfeige bekommen, weil er sich nicht zu helfen wusste und sich körperlich gegen einen Klassenkameraden wehren wollte.
Ich war dann in der Schule und hab nachgefragt, ob das so stimmt. Er war sehr verlegen und meinte selbst, dass man so ja wohl nicht mit Kindern umgeht...
Mein Sohn hatte das Problem, sich wegen einer Sprachentwicklungsverzögerung und Wortfindungsschwierigkeiten nicht richtig äußern zu können. Das hat er zum Glück überwunden.
Ich würde es Kindern aber nach wie vor nicht empfehlen, sich körperlich zu wehren wie es eine Userin weiter unten tut. Und dann dieser ganze Schmarrn, wer gemobbt wird hat selber Schuld, weil er ja so anders ist als andere. Wir müssen dazu kommen dass jeden jeden so akzeptiert wie er ist. Und damit Kinder das zum Schulbeginn können, müssen sie das auch früh genug lernen, bestenfalls schon im Elternhaus und spätestens im Kindergarten.
Tut mir leid wenn ich so klinge als würde ich alle Lehrer über einen Kamm scheren, aber ich habe wirklich schlimme Erfahrungen mit Lehrern gemacht. Weißt Du, wenn sie dir nicht beikommen können, dann schreiben sie Deinem Kind eben schlechte Beurteilungen in die Schulakte, sodass der neue Lehrer einen erst mal ganz entsetzt anruft: "Wie kann man denn ein Kind so ankündigen!"
Lemmi ist ein Kind, das nach dem zweiten Blick sehr charmant und witzig sein kann, wenn man erst mal durch seine Abwehrhaltung hindurch ist. Jetzt, nachdem er sich besser ausdrücken und verbal wehren kann, sogar für Lehrkräfte schon auf den ersten Blick. Mit Kindern allerdings ist er nach seinen Mobbingerfahrungen erst mal vorsichtig.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Mobbing kann man nicht ausdiskutieren ...

Antwort von azalee am 14.09.2009, 20:38 Uhr

Reni hat im Grunde Recht !!! Auch wenn man es gar nicht gerne hört: Manche Kinder brauchen als Grenze anscheinend tatsächlich einen Tritt oder einen Wutanfall als Reaktion.

Nichts kommt einem Mobber gelegener als ein Kind, das sich nicht wehrt - hurrah, endlich ein ideales Opfer für weitere Übergriffe !!!

Beim 1. Mal ignoriert man, beim 2. Mal weist man den Mobber in seine Schranken, beim 3. Mal überrascht man ihn mit einer Reaktion, die er nicht erwartet. Nur so wird man ihn (meistens) los. Man kann auch direkt bei Punkt 2 anfangen!

Mobbing ist kein Interessenskonflikt, den man mit Reden lösen könnte, sondern eine ziemlich üble Art, sich an der Angst eines anderen Menschen zu weiden, und seine Macht auszuspielen.

Wie ich schon weiter oben sagte - Täter und Opfer müssen zusammenpassen. Ohne ein Kind, das "bereitwillig" die Opferrolle annimmt, gibt es kein Mobbing. Wie sagte mal so schön eine Forenteilnehmerin: Wenn die Klugen immer nachgeben, haben die Dummen bald das Sagen. Also hilft nur wehren, wehren, wehren.

Wobei man hier die Begriffe klären sollte. In unserer Umgebung gibt es so gut wie keine echte körperliche Gewalt. Das mag in anderen Gegend ganz anders aussehen. Dann nutzt es auch nichts, mal kurz ans Schienenbein zu treten, weil sich die Täter immer viiiiel schwächere Opfer aussuchen. Da hilft dann wirklich nur der Weg zu Eltern, Lehrern oder Polizei.

Und noch eins: Man muss sich schon bei kleinen Provokationen wehren, weil sich der Mobber immer effektivere Provokationen einfallen lässt, um endlich die von ihm gewünschte Reaktion zu sehen. Als zivilisierter Mensch mag man sich auf dieser Ebene nicht mit anderen Menschen abgeben, und ignoriert vielleicht zu lange. Dann schon wieder wie Reni sagte: Ein kurzes Gewitter, und gut ist.

Menschen reagieren in gefühlsbestimmten Situationen als Säugetiere meistens gar nicht so anders als Hunde oder Pferde. Beobachtet mal die Reaktions-Abstufung bei Pferden in der Herde. Meistens sieht der Mensch noch nicht einmal, das einer den anderen in die Schranken weist, so fein sind die Reaktionen. Nur wenn es einer (sehr slten) partout nicht lassen kann, gibt es einen Tritt. Und Ruhe ist. Sollte sich das- Opferpferd aus welchen Gründen auch immer, nicht wehren (können), wird munter weiter gemobbt. Das kann sogar bis zum Tod des einen Pferdes führen. Und es gibt auch unter Pferdebesitzern solche, die sagen: Selber Schuld, wenn er sich nicht wehrt ...

Es ist wirklich erstaunlich, wieviele Leute sich doch lieber mit den Stärkeren solidarisieren. Zivilisiert ist das jedenfalls nicht. Mobber wollen mobben, und können nur durch Stärke in Schach gehalten werden. Aber ein "starkes" Opfer suchen sie sich natürlich nicht aus !

Damit will ich jetzt nicht sagen, dass man die Perspektive des Mobbers aus den Augen verlieren soll - Ich denke aber, da sind vor allem unsere Politiker gefragt, Prävention und flankierende Maßnahmen durchzuführen.

Wir müssen schauen, dass wir unsere Kinder beschützen, und ihnen Wege vermitteln, wie man mit diesem Problem umgeht.

azalee

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mobbing kann man nicht ausdiskutieren ...

Antwort von eka2 am 15.09.2009, 0:57 Uhr

aber wenn die prügelei einem kind nicht liegt - oder auch es schlicht unterlegen ist (wie Reni anmerkt, ist ja die körperliche überlegenheit das entscheidende kriterium, dem aber realistisch gesprochen nicht jedes kind entspricht) - welche lösung schlagt Ihr dann vor? kampfsport? wenn das einem kind nicht liegt, und wenn diese art des trainings nichts bringt, weil es noch immer der zarte hänfling bleibt, der es war, dann bleibt es eben selbst schuld. wie wäre es mal mit zivilcourage, damit, sich für einen menschen einzusetzen, der nicht der stärkste ist? oder ist und bleibt es eben die "schuld" desjenigen, der unterlegen bleibt? so wie es mobbingopfern hierzulande abverlangt wird und immer wurde.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: genau diesen unreflektierten darwinismus

Antwort von eka2 am 15.09.2009, 1:32 Uhr

http://www.phil-o-sophie.de/widm/biologie/bio.html

zwar orthographisch etwas fehlerhaft, aber grundsätzlich...

ich denke, daß es letztlich bei der ganzen diskussion hier und auch anderswo um die frage geht, wer die kohlen aus dem feuer holen sollte, wenn aggression an schulen auftaucht. dabei gibt es zwei mögliche positionen: im einen fall die toughe haltung derer, die kein - menschliches oder körperliches - problem beim zurückschlagen haben und im anderen fall die klare ansage einer bildungseinrichtung, der schule. eines beruht tatsächlich auf einer form der selektion insofern als nur die kinder, die sich konform verhalten (wollen und physisch auch können) die angelegenheit beeinden, indem sie selbst gewalttätig werden (worüber man prinzipiell diskutieren kann, siehe stichwort bin laden oder andere) sich durchsetzen werden. alle anderen bleiben auf der strecke und haben noch dazu den moralischen schwarzen peter, weil sie in diesem modell gleich zweifach versagen . in den augen des mobbers und in den augen der mehrheit in schüler- eltern- und lehrerschaft. was bedeutet, daß der mobber eigentlich nur vollstrecker eines moralischen exempels ist und damit eine gesellschaftlich anerkannte instanz.
im anderen falle ist die schule selbst und ihre vertreter der ansicht, daß mobbing an sich keinen platz an ihrer einrichtung haben darf und geht autoritär darauf ein, indem sie im kleinen das prinzip der zivilcourage anwendet - ein mobber wird gezielt ausgegrenzt und dem mobbingopfer wird gezielt zur seite gestanden. das thema und ethische umgangsformen überhaupt wird gezielt und allgemein an der schule angesprochen und wenn ein täter eben immer noch nicht begreift, darf er die schule verlassen. ohne wenn und aber.
interessanterweise wäre ja auch letzteres eine grundhaltung, die bedeutet, einem täter grenzen aufzuzeigen. nur entscheidet hier eine einrichtung und ihr personal, bzw die mehrheit der schüler und lehrer, mobbing aus prinzip nicht zuzulassen und mit mobbern nicht zu diskutieren. eine gesellschaft ist es, die so entscheidet und damit nicht einem einzelnen allein die frage zuschiebt: na, kriegst du es hin? und wenn nicht, na dann geschiehts dir doch recht! und wir hauen auch drauf.

solche schulen wie im zweitereren falle gibt es durchaus und es sind beileibe keine privatschulen. genauso wie es beleibe keine öffentlichen schulen sind, an denen brutalstmöglich gemobbt wird.

wie man sieht: ich halte viel von zivilcourage und dem mut, nicht wegzugucken und schlägern und ihrem anhang das feld zu überlassen. ich halte nichts davon, alles - auch die moralische verantwortung für die kontinuität von mobbing und psychischer und physischer gewalt - einem einzigen kleinen menschen stellvertretend für schule und gesellschaft aufzubürden, nur weil dieser einzige kleine mensch nicht agieren will oder körperlich kann, wie das die mehrheit für richtig hält. ich finde diese haltung moralisch verwerflich und grundlegend verlogen, weil sie jegliche gesellschaftliche verantwortung abstreitet, aber in ihrer haltung gesellschaftliche verantwortung bei denen reklamiert, die opfer derer werden, die keinerlei gesellschaftliche verantwortung übernehmen wollen und noch nie wollten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

noch was

Antwort von eka2 am 15.09.2009, 1:47 Uhr

stichwort bin laden. ich denke auch, daß man mit solchen leuten nicht diskutieren kann und draufhauen muß. aber interessanterweise ist es ja nicht so, daß wenn der sagt, "die juden", "die amerikaner" "die wasweißich" sind dies oder das, daß man die erwähnten gruppen alleine gegen bin laden losschickt, sondern es besteht ja ein bündnis. das heißt, auf internationaler ebene ist der geschlossene einsatz füreinander absolut anerkannt und kein zeichen des versagens.

.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

oh da gehts hier auch echt ab

Antwort von sonnenschein 110 am 15.09.2009, 7:42 Uhr

An unserer schule gibt es eine Lehrerin, die brüllt schon seit Jahren ständig die Kinder an, das hört man sogar auf dem Schulhof, wenn die Tür verschlossen ist. Da fliegen auch schonmal Arbeitsmaterialien in den Mülleimer, Kinder müssen in einem Abstellraum oder in der Ecke stehen als Strafe, manche stehen 1 ganze Stunde neben dem Tisch, einer hat wohl auch mal eine Ohrfeige bekommen. Eine andere Lehrerin hat einen Umgangston drauf !!! - Letztens erzählte mir eine Mutter, was eine Lehrerin zu ihrem Sohn gesagt hat. Es war im Sportunterricht, der Schüler hat gefragt was er für eine Note bekäme, weiß nicht mehr was es war Weitsprung oder 60m Lauf oder sowas. Meinte sie gar keine. Er warum? Sie: Weil du nicht in die Altersklasse gehörst. Bis selbst schuld wenn du die Klasse wiederholen musst....
Zu Mädchen wurde mehrfach gesagt, warum kommt ihr eigentlich in die Schule, ihr kommt doch eh nur um Modenschauen zu machen....

Ich könnt ein Buch schreiben über die letzten Jahre. Das Lehrerhasserbuch könnte mittlerweile glatt von mir kommen.Beschweren bringt in dieser Schule gar nichts, die Lehrer sind alle noch an der Schule.
Ganz viel von dem was ich bisher gelesen hab, kann ich bestätigen, sowas passiert wirklich an deutschen Schulen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ähnliche Fragen

Ähnliche Fragen im Forum Grundschule:

Mobbing durch Lehrerin, fehlende Förderung in der Schule (lang)

Guten Morgen, als sonst stille Mitleserin brauche ich heute auch mal Hilfe. Ich hab gelesen, dass einige vn euch, bzw. eure Kinder, in einer ähnlichen Situation sind. Ich erzähl einfach mal. Also, ich bin allein erziehend und habe einen Sohn, der ist 9. Er hate von Anfang ...

von Dori70 22.03.2009

Frage und Antworten lesen

Stichworte: Schule, Mobbing

Mobbing in de Schule...... die ganze Geschichte Achtung ganz laaaaaaaaannnnngggg

Hallo ich schreib euch heute mal die ganze Geschichte aus damit ihr mein Problem besser versteht. 2001 zogen wir in ein 3000 Seelen Dorf im Berliner Umland. Mein Sohn war damals 3 Jahre alt und ein ganz normales Kind. Gut er machte mit 2 Jahren schon keinen Mittagschlaf ...

von Heike321 12.12.2008

Frage und Antworten lesen

Stichworte: Schule, Mobbing

Nochmals wegen Mobbing von neulich - es geht weiter...

Hallo! Hatte letztens hier einen Beitrag, weil ich mir nicht sicher war, ob das, was meinem Sohn in der Schule passiert, schon Mobbing ist oder noch "normal". Gestern habe ich ihn aus der Schule abgeholt, da kam er mir schon ganz aufgelöst entgegen. Ein Junge aus seiner ...

von Luna2009 24.03.2009

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Mobbing

Nochmals wegen Mobbing von weiter unten....wie es weiter ging...

Hallo! Heute kam mein Sohn aus der Schule und hat berichtet, dass der Lehrer mit ihm und einem der "Übeltäter" gesprochen hat. Das war ein Junge, der gar nicht zur ganz schlimmen Truppe zählt, eher einer, der einfach mal eingenordet werden müßte. Das Gespräch verlief eher zu ...

von Luna2009 18.03.2009

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Mobbing

Mobbing? Oder normales Verhalten???

Hallo! Mein Sohn geht in die dritte Klasse. Nun ist es seit einiger Zeit so, dass er sich mit seinem besten Freund nicht mehr versteht. Hat sich so eingeschlichen, richtig lauten Streit gab es nicht. Nun ist dieser Freund aber oftmals nicht besonders freundlich zu meinem ...

von Luna2009 17.03.2009

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Mobbing

Mobbing?

und nochmal ich ;-) es geht nochmals um meine 2te tochter,sie wird ständig von 2 schülerinnen ihrer Klasse,meiner meinung nach,gemoppt da geht es um hänseleinen,auch ne zweitlang schubsereinen,kneifen,kleine schläge und sowas,da war aber mein mann da und hat die 2 mädels ...

von zu 5allein 21.01.2009

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Mobbing

Hochbegabung und mobbing in der Grundschule... ich weiß nicht mehr weiter...

Hallo erstmal! Ich hab ein riesen Problem mit meinem Sohn. Er ist (nachgewiesen) hochbegabt und benimmt sich auch wie ein solches Kind (schläft spät ein, ist unordentlich, liest Bücher über Geschichte und Architektur und ist auch ein Einzelgänger) In der Schule wird er ...

von Heike321 08.12.2008

Frage und Antworten lesen

Stichworte: Schule, Mobbing

Mobbing im Schulbus

Hallo, nun ist es 3 Uhr mitten in der Nacht und mich lässt eine Sache einfach nicht zur Ruhe kommen: Unsere Tochter (2.Klasse) wurde gestern von einem Jungen und einem Mädchen aus der 7. Klasse und einem Mädchen aus der 9. Klasse angegangen. Beim Heimfahren im Bus rissen ...

von hosenmatz05 25.10.2008

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Mobbing

@Bonniebee, MamaMalZwei & ninas zum Thema Mobbing

Erst mal vielen, vielen Dank für Eure objektiven Meinungen. Ich hatte nun wirklich einen kleinen Auszug preis gegeben und bin froh, dass ich nicht weiter ausgeholt habe, denn Ihr habt mir so schon gut geholfen. Richtig ist, dass ich diese ganzen Geschichten "nur" vom ...

von Lana. 17.08.2008

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Mobbing

Mobbing in der 1. Klasse ?

Hallo ihr, ich bin wirklich etwas verzweifelt und wende mich deswegen an euch, einfach um zu erfahren wie ihr handeln würdet und wie ihr das seht. Mein Sohn ist am 14. März 8 geworden und in der 1. Klasse. Davor war er ein Jahr in der Vorschule, die ihm wirklich sehr ...

von Maya81 26.03.2008

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Mobbing

Die letzten 10 Beiträge im Forum Grundschule
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.