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Geschrieben von Andi4 am 14.08.2012, 21:37 Uhr

@Snaffers

Hallo!
Ich hätte eine Frage bzgl Deines Beitrags von weiter unten (Springen in die 2. Klasse). Du schreibst, der IQ-Test war sinnvoll, "..denn dadurch ist in seinen Akten vermerkt, dass er in Mathe Zusatzmaterial die gesamte Grundschulzeit über bekommen muss - und zwar welches, das seinen Fähigkeiten entspricht und weit über das Grundschulniveau hinausgeht..."
Mich würde nun interessieren, "was" denn in so einem IQ-Test rauskommen muss (ich meine muss ein Kind deutlich über 130 sein...in allen Bereichen...oder nur z.B. in Mathe ...), damit die Schule Handlungsbedarf sieht. Bzw. ist die Schule denn verpflichtet ein Kind zu füttern (also wie Du schreibst mit Zusatzmaterial zu fördern, das seinen Fähigkeiten entspricht)?
Ich bin nämlich etwas resigniert und habe den Eindruck, dass ich von unserer Lehrerin nicht viel erwarten kann. (ausser "böse" Kommentare im Zeugnis). Gibt es nach erfolgtem Test (den SIE wollte) einen "Anspruch" und wenn ja WAS muss denn genau drinstehen?
Vielen Dank für eine Antwort!
Andi

 
1 Antwort:

Re: @Snaffers

Antwort von Snaffers am 15.08.2012, 22:14 Uhr

Einen Anspruch hast du, denke ich nicht - es ist denke ich eher eine Frage der Überzeugungsarbeit (sofern denn nötig) des Schulpschologen/Beratungslehrers oder der Qualität der Schulleitung/Lehrkräfte.

Seine Werte waren in allen kognitiven Bereichen über 130 - da gibts aber nicht die Vorgabe zu fördern, ist allerdings auch nicht so dringend nötig. In Mathematik lag der Wert allerdings jenseits der 140, sie haben da wohl auch u.a. (in nem weiteren Test, der Junior konnte nicht genug bekommen und fand trotzdem alles hopfenleicht) getestet anhand dessen was für die einzelnen Klassenstufen als 'normal' gilt, da löste er Aufgabenstellungen für Klasse 6 problemlos.
Es war jetzt auch nicht so, dass der Schulpsychologe sagte 'er muss zwingend entsprechendes Material in Mathe bekommen' sondern mehr in der Art 'es ist notwendig, dass er so oft es geht in Mathematik Material erhält, dass seinen Fähigkeiten entspricht' - das wurde dann aber gleich schriftlich von der Schulleitung für seine Akte als 'Pflicht' festgehalten (ergo: wir haben eine super Schulleitung).

Tatsache ist: Verpflichtet das Kind entsprechend seiner Begabungen (wie auch immer die sein mögen) bestmöglich zu fördern, ist die Schule - im Rahmen ihrer Möglichkeiten - immer! Mit oder ohne Test.

Wir haben damals auch gefragt warum der Test gewünscht wird (auch wenns dem Junior Spaß macht, man muss sowas nicht unnötig machen, finde ich). Die Klassenlehrerin meinte damals 'weil wir einfach wissen wollen, wie extrem das Potenzial ist, damit wir damit möglichst optimal für ihn umgehen können.'
Wenn die Lehrerin bei euch den Test wollte, nun aber so gar nicht auf dessen Ergebnisse reagiert, würde ich das Gespräch suchen, Eltern-Lehrer, oder, wenn das nichts gefruchtet hat auch mit der Schulleitung (und im allerschlimmsten Fall mit der testenden Person, so es denn Beratungslehrer/Schulpsychologe, sprich ne von der Schule anerkannte Stelle ist, zusammen.

Bei uns war der Handlungsbedarf zum Glück letztendlich offensichtlich - nicht, dass ich froh bin, wenn mein Sohn plötzlich anfängt zu schlagen, aus nichtigen Gründen heraus, im Gegenteil - aber das gab der Sache noch das letzte bisschen Brisanz zum schnellen Handeln.

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