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Geschrieben von Lysia am 23.04.2013, 20:24 Uhr

Schwätzen

Hallo!
Bin heute zum wiederholten Male zur Elternsprechzeit gebeten wurden, wegen der "Schwätzeritis" meiner Tochter. Seit Beginn des Schuljahres (Erstklässler) hat sie nun schon die 5.Strafarbeit in Form von "Ich darf den Unterricht nicht stören"schreibaufgabe bekommen.Die Anzahl spricht für sich, das dieses "pädagogische" Mittel anscheinend nicht zieht. Die letzten 2 Strafarbeiten habe ich sie gar nicht mehr schreiben lassen, stattdessen mit meiner Tochter gesprochen, was passiert, wenn einer im Unterricht durch schwätzen die Anderen stört.Auch nach den Gesprächen hat sich nix verändert.Aussage der Lehrerin: Es muss eine Strafe für diese Schwätzerei gefunden werden!Da meine Tochter sonst in jedem Fach gute Leistungen hat,den Unterricht folgt und auch bei den Hausis Bescheid weiss,sieht sie nicht den Sinn darin in der Stunde mausestill zu sein.
Wie würdet Ihr Euch verhalten?Welche echten pädag. Hilfen gibt es da?Habt Ihr ähnliche Erfahrungen schon gemacht?
LG lysia

 
22 Antworten:

Re: Schwätzen

Antwort von Mutti69 am 23.04.2013, 20:31 Uhr

Ähm, die letzten zwei Strafarbeiten Hast DU sie nicht schreiben lassen, beschwerst dich aber darüber, dass die Maßnahmen der Lehrerin nicht fruchten?

Vielleicht kann man es umkehren? Stell ihr etwas positives in Aussicht, wenn sie ihr Verhalten ändert. Etwas was ihr sehr große Freude macht oder ihr am Herzen liegt?!

LG

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Re: Schwätzen

Antwort von glückskinder am 23.04.2013, 20:45 Uhr

Du magst den Sinn dieser Strafarbeiten anzweifeln. Dein Kind hat gelernt: meineMmutter entscheidet und nicht die Lehrerin.
Völlig unsinnig. Schade. Eigentor geschossen.

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Re: Schwätzen

Antwort von Reni+Lena am 23.04.2013, 20:46 Uhr

Ich würde die Lehrerin mal fragen was sie glaubt woran es liegt, dass deine tochter schwätzt.
jetzt mal ganz böse gesagt: Ein Kind, das den unterricht interessant findet wird der Lehrerin zuhören und nicht schwätzen.
Also entweder ist der unterricht derart öde, dass sich deine tochter langweilt, oder die Sachen fordern sie nicht ausreichend.
Was sagt denn dein Kind dazu warum sie schwätzt?

Lg reni

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Re: Schwätzen

Antwort von Susy1707 am 23.04.2013, 20:52 Uhr

Meiner Meinung nach würden die meisten Maßnahmen direkt im Unterricht Sinn machen und nicht als Strafarbeit Zuhause. Zum Beispiel: mit wem schwätzt denn Deine Tochter? Die Lehrerin könnte Deine Tochter umsetzen.
Oder einzeln nach vorne setzen für einen gewissen Zeitraum, wenn sie wirklich so sehr den Unterricht stört.
In der Klasse meiner Tochter gibt es ein Punktesystem, wer die ganze Woche auf "Grün" ist, darf Dienstags einen Film schauen (es handelt sich um eine rhythmisierte Klasse mit über den Tag verteilten Lern-/Freizeiteinheiten).
Was meinst Du, wie das funktioniert! Wer nicht Grün ist, muss im Klassenzimmer Extraaufgaben machen, während die anderen "die wilden Kerle" schauen... Das überlegt sich dann der ein oder andere noch mal, ob er stört oder sonstigen Quatsch macht....

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Re: Schwätzen

Antwort von anouschka78 am 23.04.2013, 21:02 Uhr

Ich habe 2 Ideen:

Schwätzt nur sie oder gibt es noch mehrere "böse Schülerinnen". Dann würde ich mal überlegen, ob die ganze Unterrichtsorganisation der Lehrerin funktioniert oder nicht.

Nur deine Tochter schwätzt? Dann könnte es sein, dass sei über- oder unterfordert ist. Verpasst sie durch die Schwätzerei Unterrichtsstoff? Oder langeweilt sie sich, weil sie fertig mit den Arbeitsaufträgen ist? Dann könnte auch ein Sitzplatzwechsel helfen.

Diese Schreibarbeiten als Strafe finde ich irgendwie vorsinnflutlich.

A.

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Re: Schwätzen

Antwort von Maxikid am 23.04.2013, 21:23 Uhr

Unsere Lehrerin schmeißt Störenfriede raus. Meine Tochter stand schon drei mal draussen. LG maxikid

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Re: Schwätzen

Antwort von blauerengel am 23.04.2013, 21:59 Uhr

Meine ist auch so ne "Schwätzerin". Sie verpasste dadurch auch schon mal den Stoff, seit dem sitzt sie allein und das scheint zu helfen. Sie ist nun mal sehr kommunikativ, jetzt muss sie es in der Pause "ausleben". Aber es funktioniert!

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Re: stimme Glückskinder zu

Antwort von MartaHH am 23.04.2013, 23:27 Uhr

Zitat:
"Da meine Tochter sonst in jedem Fach gute Leistungen hat,den Unterricht folgt und auch bei den Hausis Bescheid weiss,sieht sie nicht den Sinn darin in der Stunde mausestill zu sein."

Vielleicht stört sie ja die anderen, die nicht das Glück der guten Leistungen trotz Schwätzerei haben?
Da sollte sie doch argumentativ "zu packen" sein. Ihr Verhalten ist egoistisch und unfair.

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Re: stimme Glückskinder zu

Antwort von Sabine mit Amelie am 23.04.2013, 23:56 Uhr

Hallo,

ich schließe mich da voll und ganz MartaHH an. Das ist ein sehr egoistisches Verhalten und je eher sie lernt, dass man so nicht durchs Leben gehen kann, umso besser ist es für sie. Meine Tochter ist auch eine sehr gute Schülerin, aber sie musste isch schon zwitweise an einen anderen Tisch setzen, wenn sie Tests geschrieben haben, weil sie eben durch solche Kinder, die dann keine Rücksicht genommen haben, abgelenkt wurde. Das geht nicht. Der Klassenverband ist eine Gemeinschaft in der es Regeln gibt und die muss jedes Kind einhalten. Diese Regeln stellt nun mal die Lehrerin auf, ob das den Kindern passt oder nicht. Die Kinder müssen sich dann eben danach richten. Das hat etwas mit Respekt den anderren gegenüber zu tun.

Liebe Grüße

Sabine

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Re: Schwätzen

Antwort von kanja am 24.04.2013, 8:03 Uhr

Die Lehrerinnen meiner Kinder setzen Kinder, die gerne schwätzen, einfach einzeln.
Da kein Kind gerne alleine sitzt, sollte das fruchten.

Andere Möglichkeit - Mädchen neben Jungs, möglichst neben welche, die sich nicht sooo gerne mögen, dann wird auch nicht gequatscht.

Ich würde mir übrigens auch nicht anmaßen, in der 1. Klasse entgegen der Anweisung der Lehrerin Strafarbeiten nicht erledigen zu lassen.

lg Anja

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Re: Schwätzen

Antwort von Leewja am 24.04.2013, 8:26 Uhr

mich hätte vermutlich nichts davon abgehalten....

ich war ebenso wie deine tochter immer vorne mit dabei, ohne mühe zu inverstieren und hatte in jedem GS-Zeugnis stehen "schwatzt nebenbei aber auch gern"...ich schwatze übrigens immer noch gern ;)))

Wenn ich ein Buch hätte lesen dürfen, wäre ich sicher still gewesen, denn ich lese noch wesentlich lieber, als ich quatsche...

vielleicht wäre das was? deine tochter darf dann ein buch zum thema lesen und soll vielleicht ihre schwatzlust als referat einmal pro woche ausleben und zusatzinfos zum schulstoff lefern? vielleicht wäre das ein geeigneter weg....(stärkt auch superfrüh ihre fähigkeit, vor menschen zu sprechen ;))

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an Anja

Antwort von krummenau am 24.04.2013, 8:47 Uhr

"Da kein Kind gerne alleine sitzt, sollte das fruchten."
Das kann ich so nicht unterschreiben. Ich habe als Kind leiber alleine gesessen denn neben jemandem, da eben viele geschwätzt und / oder bei mir abgeschrieben haben. Das hat mich in meiner Privatsphäre gestort. Für Einzelplätze war ich dankbar. Mein jüngerer Sohn ist genauso gestrickt. Der ist im Unterricht sehr ruhig (kann mir dafür nachmittags daheim ein Ohr abschwatzen). Sein Lieblingsplatz ist alleine an einem Zweiertisch in absoluter Lehrernähe sitzend, entweder frontal vor dem Pult oder seitlich im rechten Winkel. Diese Plätze sucht er sich ganz von alleine aus und hat sie eigentlich für sich, denn wer geht schon freiwillig nach vorne? Das sind aber auch die prädestinierten "Strafplätze" für Schwätzer. Immer, wenn ein Kind zu sehr schwatzt, muß mein Sohn mit eben jenem Schwätzer den Platz tauschen, damit der Schwätzer auf den "Strafplatz" kommt. Mein Sohn fühlt sich dann gleich mit bestraft, obwohl er doch gar nichts gemacht hat und ist froh, wenn er dann nach einer gewissen Bestrafungsdauer des Schwätzers wieder auf seinen alten Einzelplatz zurückdarf. Die Klasse ist recht voll und der Platz eher Mangelware.
Also, daß "kien Kind gerne alleine sitzt" stimmt so definitiv nicht.
LG von Silke

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Klar ist das ihr Charakter...

Antwort von lali77 am 24.04.2013, 9:17 Uhr

aber sie muss auch lernen, sich mal unterzuordnen.
Wir kennen ja jetzt die Situation in der Klasse nicht und auch nicht den Unterrichtsstil der Lehrerin.

Wir haben in der Klasse auch ein sehr mitteilsames Mädchen. Sie wurde nach einigen Tagen (auch 1. Klasse übrigens) neben einen Jungen gesetzt. Das hatte schon mal etwas geholfen.
Dadurch, dass wir zum Teil Freiarbeit im Unterricht haben, muss es nicht immer muksmäuschenstill sein. Ich denke, dass das auch etwas hilft.
Wäre vielleicht mal ein Vorschlag an die Lehrerin. Auch wenn sich Lehrer nicht gern reinreden lassen. Aber vielleicht haben alle Kinder etwas davon, Aufgaben eigenständig zu lösen und dabei auch mal den Platz verlassen zu können. Oder z.B. gemeinsam Aufgaben von Deutsch zu diskutieren und zu lösen.

Dein Verhalten, sie die Strafarbeit nicht machen zu lassen, finde ich kontraproduktiv. Deine Tochter nimmt die Lehrerin doch gar nicht ernst, wenn Du ihr zu Haus etwas anderes vorlebst.

Sie muss einfach lernen, dass man eben manchmal auch einfach "den Mund halten muss/soll". Sorry für den Ausdruck. Aber in einer Klasse lernt nicht nur sie allein, sondern noch viele andere Kinder. Und denen gegenüber ist es eben unfair.

Ich finde allerdings auch, dass die Lehrerin es sich zu einfach macht. Sie bestellt Dich x-Mal zum Elterngespräch, weil Deine Tochter geschwätzig ist? Das würde unserer Lehrerin NIE einfallen. Kann sie als Pädagogin damit nicht umgehen? Schade...
Normalerweise ist der Unterricht IHRE Sache und nicht die des Elternhauses. Klar kann man das den Eltern mitteilen. Aber es klingt so, als wenn DU ein Lösung suchen sollst.
Und das geht nicht.
Dann soll sie Deine Tochter einfach auf eine Einzelbank setzen.

LG Jenny

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@alle, die denken, dass der Unterricht zu langweilig ist...

Antwort von lali77 am 24.04.2013, 9:25 Uhr

Ich habe im Umfeld 2 Beispiele (eine Frau, schon aus der Schule raus und ein Mädchen, noch in der Schule), an denen man sehen kann, dass schwatzen NICHTS mit dem Unterricht zu tun hat.

Es gibt eben Kinder, die müssen quatschen.....von früh bis spät.....! Und tun das auch im Erwachsenenleben. Einfach von Natur aus.
Das Mädchen geht in die Klasse meiner Tochter. Der Unterricht ist SEHR interessant gestaltet und Kinder, die weiter sind, dürfen sich extra Material zum Lernen nehmen oder Bücher lesen.
Das geschwätzige Mädchen allerdings schafft ja gerade mal, in der normalen Zeit, ihre Aufgaben zu lösen. Und selbst beim interessantesten Thema dreht sie sich zum Banknachbar, weil ihr gerade einfällt, dass sie noch dieses und jenes erzählen wollte (meist Dinge aus ihrem Umfeld oder dass sie heute Morgen beim Gehen einen süßen Hund getroffen hat).
Meine Tochter sitzt dahinter und dreht dann immer schon mit den Augen.

Das Mädel ist an sich sehr nett, wir sind auch befreundet, aber ich merke das auch auf den Geburtstagen. Die "Klappe" steht nie still. Ständig muss sie was erzählen. Auch wenn andere dran sind und beim Spiel antworten (so geschehen auf unserem Kindergeburtstag) MUSS sie von hinten ihren Senf dazugeben und losplappern, während die anderen Mädels gerade gespannt auf die Antwort warten.

Das ist eben so...............ein Charakterzug, der sicher nicht immer im Leben Vorteile bringt!

LG Jenny

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@Maxikid

Antwort von anouschka78 am 24.04.2013, 12:42 Uhr

"Rausschmeissen" ist eine Verletzung der Aufsichtsplicht! Das ist illegal, nicht nur von Seiten der Schulordnung!

A.

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Re: Schwätzen

Antwort von Lilipaula am 24.04.2013, 12:54 Uhr

Also das Problem ist halt, dass das Schwätzen alle anderen (inclusive Lehrer) stört und ablenkt. Niemand wird eine Strafarbeit aufgeben, wenn die Kinder sich kurz über Dinge aus dem Unterricht austauschen- ist ja auch oft so gewollt. Nur ein ständiges Daruflosquatschen ohne Rücksicht auf andere geht gar nicht. Das hat schon was von im Mittelpunkt stehen wollen und sich selbst als super wichtig nehmen. Ich würde das schon erster nehmen, ok. dauernde Schreibarbeiten scheinen nicht die richtige Wirkung zu haben. Aber zu Hause muss vielleicht auch darauf geachtet werden, dass das Kind nicht ständig dazwischenredet. Ohne Mitarbeit vom Elternhaus wird sich da auch mit Strafarbeiten nichts tun und dein Kind wird noch öfters schreiben müssen, weil es kein Gespür dafür entwickeln kann...

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Re: Schwätzen

Antwort von maxwell am 24.04.2013, 13:14 Uhr

"2 Strafarbeiten habe ich sie gar nicht mehr schreiben lassen"
"sieht sie nicht den Sinn darin in der Stunde mausestill zu sein"
Super, wie Du den Respekt Deiner Tochter vor der Lehrerin förderst.

Zwischen mausestill und andauernd schwätzen ist ein Unterschied. Mein (notentechnisch sehr guter) Sohn war ein Schwätzer, aber ich sagte ihm, daß die Kinder etwas lernen wollen. Daß sie sich dadurch gestört fühlen, und er Rücksicht nehmen MUSS, da andere Kinder, die schlechter sind als er, nichts mitbekommen.
Man kann die Empathie fördern. Ein Kind sollte sich nicht als Mittelpunkt des Universums sehen.
Man kann das Zuhören fördern. Indem man selber aktiv zuhört, und das Kind nicht dauernd unterbricht. Meist plappern die Kinder so viel, denen eher nicht zugehört wird. Keine Ahnung, wie das bei Euch ist.
Es hilft, dem Kind deutlich zu verstehen zu geben, daß es JETZT mal ruhig sein soll, oder JETZT nicht unterbrechen soll.

Übrigens schwätzen nicht nur unterforderte, sondern auch unerzogene Kinder. Wenn ein Kind schwätzt, heißt das nicht automatisch, daß es sich langweilt.

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Re: Schwätzen

Antwort von schneggerl am 24.04.2013, 15:14 Uhr

Hallo Lysia,

ich habe zwar nicht die Antworten der anderen gelesen, möchte aber dennoch gerne was dazu sagen. Zunächsteinmal, mach dich nicht verrückt! Deine Tochter ist leistungsmäßig gut drauf und das ist die Hauptsache. Auch du hast dein Möglichstes getan, und deiner Tochter ins Gewissen geredet und solltest du auch weiterhin tun. Kurz vorneweg: Ich bin niemand, der meint, die Lehrer sollten die Erziehung der Kinder übernehmen, ganz sicher nicht. Aber in deinem Fall sollten sie schon mal etwas kreativer werden dürfen, gerne auch mit Absprache der Eltern. Aber das erste Mittel was mir einfallen würde als Lehrerin (ich bin es nicht) ich setze die kleine Quasselstrippe alleine und wenn das nicht geht, dann neben einen Jungen. Das hat die Lehrerin meines Sohnes in der 3. Klasse ganz schnell bei ALLEN Kindern in der Klasse so gemacht und es klappt wesentlich besser.
Vielleicht noch eine kleine Idee für dich: Wenn mal eine Freundin deiner Tochter da ist, schlage doch mal vor Schule zu spielen und sie darf die Lehrerin sein. Du benimmst dich dann in dem Spiel so wie deine Tochter in der Schule. Mal sehen, ob ihr das so gefällt?

Ich wünsche euch dennoch alles Gute
Gruß
schneggerl

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ich versteh Euch alle nicht - außer die ersten die geantwortet haben

Antwort von Putzteufel am 24.04.2013, 15:50 Uhr

Kinder die schwätzen stören - und eine Lehrerin hat im Regelfall immer mehr wie 5 Kinder die sie zu unterrichten hat - und es gibt die langsamen die die Aufmerksamkeit brauchen.

Sie abzuhalten von Strafarbeiten finde ich völlig daneben.

wie sprichst Du mit Deiner Tochter??? Wie verhält sie sich zu Hause??? Es ist ja nun kein neues Problem nachdem Du erneut zum Elterngespräch deswegen beordert wurdest.

auch unterforderte Kinder können ruhig sein und zuhören und ggf. den langsameren Helfen anstelle von stören - auch mein Sohn gehörte zu den guten und schnellen die leicht lernten - hat aber lieber seine Hilfe denen angeboten die sich schwerer taten mit Zustimmung der Lehrer.

Versuche eine gemeinsame Linie mit der Lehrerin zu finden und arbeite nicht gegen sie.

Deine Tochter macht sich in Zukunft keine Freunde wenn sie nicht lernt sich im Unterricht unterzuordnen.

Es ist zwar vieles im Schulleben anders geworden - aber im großen und ganzen sind viele Dinge gleich geblieben - so auch die dass diejenigen die ständig stören irgendwann ausgegrenzt werden.

Ich glaube ihr habt da generell das Problem dass ihr es nicht so schlimm findet und es eher goldig und ach was solls Einstellung habt.

Mein 2. Sohn hat sehr gelitten unter den Schwätzern weil er sich dann selber nicht konzentrieren konnte und seine Noten darunter gelitten haben - einfach auch mal an die anderen Denken und nicht: Mein armes MÄdchen schon wieder eine Strafarbeit.

Gruß Putzi

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@anouschka78

Antwort von Maxikid am 24.04.2013, 18:24 Uhr

die Tür zum Klassenraum steht auf und davor steht ein Tisch mit Stuhl. Die Kinder verpassen nichts vom Unterricht. Meine Tochter ist insgesamt 2 -3x rausgeflogen. Die Lehrerin meinte, bei ihr hätte es wenigstens gefruchtet.

Ich habe der Lehrerin gesagt, dass ich früher beim Rausschmiss immer abgehauen wäre, da musste sie zwar schlucken aber ansonsten macht sie weiter. Bei uns an der Schule schmeissen viele Lehrer Kinder raus, die Stören.


Gruß maxikid

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Re: ich versteh Euch alle nicht - außer die ersten die geantwortet haben

Antwort von *Suse* am 24.04.2013, 22:06 Uhr

Ich finde es ganz fürchterlich, wenn eine Handvoll Schwätzer die Schulstunden so kaputt machen. Klar, es gibt Kinder, die einfach vom Charakter her mitteilsamer sind als andere. Aber auch die müssen es nunmal lernen.
Unser Schulsystem funktioniert eben nur, wenn man in der Gruppe Rücksicht aufeinander nimmt. Es wird ja sicher auch Phasen geben, in denen man sich - zum Thema - austauschen darf oder soll.
Es gibt aber solche Kinder, die einfach ständig quasseln, und niemals zum Thema. Die auch richtig laut dabei sind, weil sie es selbst anders wahrnehmen. Ist ja schön, wenn die selbst gut in der Schule sind, aber es geht ja auch um die anderen, die dadurch gestört werden.
Lehrer haben absolut eine Erziehungsfunktion, ich finde es trotzdem gut, dass die Eltern und Lehrer im Gespräch sind und beide gemeinsam an einem Strang ziehen, sont wird das nix.
Dass der Unterricht langweilig ist, kann sein, muss aber bei weitem nicht sein. Es gibt Kinder, denen ist schlicht alles egal, Hauptsache sie quasseln und quasseln. Egal ob sie lesen, schreiben, was malen, darstellen oder sonstwas sollen, es geht nicht ohne das plappernde Mundwerk.
Es ist eine Plage und wirklich nicht witzig und schon gar nicht niedlich.
Außerdem gewöhnen sich diese Kinder, denen alles leicht fällt, keine Arbeitshaltung an und wenn es später dann schwierig wird, brechen sie ein.

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Re: Knick im Hirn

Antwort von Franz Josef Neffe am 26.04.2013, 14:20 Uhr

In der Ich-kann-Schule gibt es eine einfache Faustformel für gute Pädagogik: "Probiere das, was Du mit dem Kind vorhast, erst mit dem Chef aus!"
Meine Kollegin macht UNTERricht.
Unterricht richtet nach unten.

So etwas Plumpes kann und mag sich GEIST nicht gefallen lassen.
Wenn die Pädagogik GEISTlos ist, hat sie Geist gegen sich.
GEGEN Geist verliert man immer.
MIT GEIST kann man alles erreichen.

Als Ich-kann-Schule-Lehrer würde ich Deine Tochter bewundern. Ich würde ihr sagen: "Wir haben Dich unterschätzt. Du kannst viel mehr als wir gedacht haben. Für Dich habe ich wichtige Aufgaben."
Schau doch mal genau hin: Versucht nicht meine Kollegin, sie ständig kleinzukriegen um sie groß zu bekommen?
Und da sie, der Profi, damit immer mehr scheitert, sollst nun Du, der Laie, zu Hause ihre Misserfolgspädagogik fortsetzen.
So bekommt man Probleme erfolgreich immer größer.

Deine Tochter muss in die Unterrichtsvollzugsanstalt gehen, um dort eine erbärmliche Statistenrolle zu spielen. Ihr GEIST weiß aber, dass sie das zeug dazu hat und dafür auf der Welt ist, DIE HAUPTROLLE IN IHREM LEBEN zu spielen. Als Ich-kann-Schule-Lehrer sehe ich sie als Königin in ihrem Königreich und mich als König in meinem Königreich, und dann können wir uns von Majestät zu Majestät unterhalten. Das ist ganz was anderes als das primtive Von-oben-herab der Vollugspädagogik.

Sie zeigt doch eh jeden Tag überdeutlich, dass sie sehr viel mehr kann. Die Erwachsenen in diesem Spiel zeigen jeden Tag, dass sie noch weniger können. Da ist doch wohl klar, wer dringend zu LERNEN hat.

Ich wünsche guten Erfolg!

Franz Josef Neffe

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