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Geschrieben von Daffy am 11.10.2010, 10:05 Uhr

naja, selektiert wird so oder so...

...die Frage ist nur, wo Dein Kind landet.

Unseres auch auf einem sehr teuren privaten Gymnasium.

Ich halte nämlich nichts von den Selektionskriterien der bayrischen Übertrittregelungen. Die Latte wird völlig willkürlich aufgehängt (der 10-Jährige hat nicht nur auf 2 zu stehen, sondern auch noch belastbar, selbstbewusst, diszipliniert, wissbegierig etc. zu sein, ein veritables Wunderkind) und als Eltern hast Du sowieso nichts zu sagen; wenn Du nicht einverstanden bist mit der Entscheidung der Schule, bist Du uneinsichtig; GsD entscheidet dann das Kultusministerium für Dich bzw. für Dein Kind, natürlich nur zu dessen Besten. Oder weil man die neuen bayrischen Mittelschulen noch ein bisschen am Leben erhalten will und das geht komischerweise nicht ohne Zwangsrekrutierungen.

Genug abgeschweift:: glaub nicht an die Propaganda, dass mit 15, 16 doch noch alles möglich ist. Wie bitte soll nach 5 Jahren gezielter geistiger Sparkost (Hauptschule) oder anwendungsorientierter Stoffvermittlung auf hohem Niveau (Realschule) dasselbe rauskommen wie bei einem Gymnasiasten?
Vom Umfeld mal ganz abgesehen (da muss man unterscheiden zwischen Real- und Hauptschule - aber auf letzterer ist Dein Kind umgeben von desinteressierten, problematischen Kindern - nicht nur, aber in hoher Konzentration, die schaffen den Übertritt nämlich nicht). Abgesehen davon, dass Dein Kind vielleicht gerade in dem Alter einen Durchhänger hat, den ein gutes Gymnasium auffangen kann, der ihm aber den Schnitt in der 9./10. Klasse HS/RS verdirbt - und der ist dann wichtig, auf dem Gym dagegen muss man nur durchkommen.

Ich würde immer alles daransetzen, dass meine Kinder ohne Umwege den Bildungsweg beschreiten der MIR als der Richtige für sie erscheint (ich kenn meine Kinder ein bisschen besser als die Lehrer und beurteile sie nicht nach einer vorgegebenen Schablone - und ich fange doch hier tatsächlich an, mich dafür zu rechtfertigen, Elternrecht auszuüben ). Wenn Du Dich auf Umwege einlässt, kann das sehr schiefgehen - und den Entscheidungsträgern von seinerzeit ist das nur ein Schulterzucken wert.

 
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