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Geschrieben von Simpleton am 27.02.2008, 14:26 Uhr

Lehrerproblem?!? Kindproblem?!? Weiss nicht weit

er.

Hallo Ihr,

ich habe mal wieder (oder immer noch) ein Problem mit dem Lehrer oder die Lehrer ein Problem mit meínem Sohn :-(
Vielleicht erinnert sich noch einer das mein Sohn eine auditive Wahrnehmungsstörung hat was die Lehrer auch vom ersten Tag an wussten.
Die Vorschläge die wir mit der Kinderspychologin ausgemacht haben (Sternesammeln Belohnungssysthem) werden in der Schule nicht eingehalten.
Die Lehrer waren damit einverstanden aber hatten nach wenigen Tagen keine Lust mehr darauf was ich sehr schade finde.Sag da einfach Inkonsequent zu.

Morgen ab 16 Uhr sollte Elternsprechtag sein aber eben rief mich die Lehrerin an das 10-15 Min. reden nicht reichen würde weil ja wieder soviel vorgefallen ist das ich doch nach dem Untterricht reinschneien soll damit wir dann reden. Fein bin mal wieder gespannt was dann noch alles kommt.
Die Lehrerin sollte auch einen Bogen ausfüllen für die Kinderpsychologin damit wir auf ADHS testen können. Sie hat über eine Woche dafür gebraucht und als mein Sohn mal danach gefragt hatte bekam er zu hören " Hab ich vergessen"

Die Lehrerin droht ihm auch immer an wenn es so weiter geht mit dem stöhren kommt er in eine andere Klasse. Davor hat mein Sohn ein wenig Angst und heute ist er Testweise in eine andere Klasse gekommen (hat die Lehrerin mir am Telefon gesagt) Mit den Worten "Heute gehst Du mal in eine andere Klasse wir anderen wollen mal einen Tag einen ruhigen Unterricht haben" Bin mal gespannt wie mein Sohn das aufgenommen hat den heutigen Tag.

Nun warte ich auf die Überweisung zum Kinderpsychiater damit wir meinem Sohn mit Medikamenten helfen können.
Ich hoffe nur das ich nicht wieder eine Wartezeit von einem halben Jahr habe :-(

Ich weiss jetzt nur nicht was ich den Lehrern morgen alles sagen soll denn sie wissen das ich alles mit meinem Sohn machen und sie sagen selber ja mehr kann ich nicht machen aber ich fühle mich so hilflos:-(

Nun eine frage an die Mamas mit Kindern mit ADHS. Merken die Kinder das eigentlich das sie sich daneben benehmen denn bei meinem hab ich irgendwie das Gefühl er bekommt das gar nicht so mit.

Danke fürs Lesen und Beantworten.

LG

 
18 Antworten:

Re: Lehrerproblem?!? Kindproblem?!? Weiss nicht weit

Antwort von sisyphos am 27.02.2008, 15:10 Uhr

Dein Junge tut mir ehrlich leid, das muß echt schlimm sein für ihn. Hast du die Möglichkeit ihm auf eine andere Schule zu geben? Bekommt er eine Therapie? Wie verhällt er sich zuhause?

Hab mal von einem anderen Kind gehört, das ist viel ruhiger geworden seit dem es täglich laufen geht.

lg Michaela

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Re: Lehrerproblem?!? Kindproblem?!? Weiss nicht weit

Antwort von Simpleton am 27.02.2008, 15:22 Uhr

Hallo Michaela,

ja mir tut er auch leid :-(
So ohne weiters kann er nicht auf eine andere Schule gehen dafür müssten wir auch umziehen was ich auch gene machen würde aber dann muss er sich auch neue Kinder zum spielen suchen.

Ich gehe mit ihm zur Kinderspychologin, Logopädin und Ergotherapie.
Ich wollte ihn beim Jujutsu anmelden aber dort ist er rausgeflogen weil er zu unruhig war. Nun macht er Breakedance (mal schaun wie lange er dort bleiben darf)

Zu hause ist er auch unruhig und kann sich schlecht an Regeln halten aber da muss man dann konsequent sein und dann klappt das auch.

Er ist oft und viel draussen also Bewegung hat er genug und mit mir würde er wohl nicht laufen gehen aber das sollte ich vielleicht mal in Angriff nehmen*G*

Ihm hat der Wechsel in die andere Klasse gut aufgenommen. Er sagt er hätte sich gelangweilt weil diese Klasse noch nicht soweit sind wie ihre. Hausaufgaben hatte er gerade auch in 2 Min. fertig weil er das schon alles konnte.

LG

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Re: Lehrerproblem?!? Kindproblem?!? Weiss nicht weit

Antwort von naine am 27.02.2008, 15:45 Uhr

Hallo,

das klingt nach Überforderung der Lehrerin. Meine Tochter war ja auch mal sehr extrem und störte permanent den Unterricht, sie war wirklich sehr extrem. Sie kennt die Regeln und konnte sich aber nicht dran halten, sie sagte selber immer das sie nicht wüsste warum sie sie ist, sie hat schon mitbekommen wie sie sich verhalten hat, aber konnte nichts ändern, sie fühlte sich selbst hilflos. Manchmal hatte sie regelrechte Helkrämpfe ohne Grund.

Wir haben sie auf ADHS testen lassen und es bestätigte sich das sie ADS hat. Sie ist nun mit Medikinet eingestellt und seitdem viel ausgeglichener, manchmal gibt es noch Momente wo sie austickt, aber das geht dann auch schnell wieder vorbei. In der Schule sind ihre Leistungen wieder besser geworden und ihr Sozialverhalten ist auch wesentlich besser geworden.

Im März habe ich wieder einen Termin wegen dem ADS, da werden ihr Blutwerte kontrolliert und wir sprechen über eine begleitente Psychotherapie. Denn nur Medis helfen auf Dauer auch nicht.

Bei meiner Tochter merkt man schon extrem den Unterschied ob sie ihte Kapseln genommen hat oder nicht. In den Sommerferien setzen wir die für 3 Wochen ab und beginnen zwei Wochen vor der Schule wieder mit der Einnahme.


LG Nadine

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Re: Lehrerproblem?!? Kindproblem?!? Weiss nicht weit

Antwort von Henni am 27.02.2008, 15:57 Uhr

Hallo

ja, denke schon dass das eine überforderung für die lehrerin ist..verständlicherweise, denn jeder der ein ADHS Kidn zuhasue hat, weiß ja wie anstrengend das ist. Sie hat vielleicht 4 oder 5 davon und noch 20 andere dazu. Da für einene einzigen Schüler ein besonderes System einzuführen etc ist WAHNSINNIG anstrengend und sicher kaum zu schaffen. Von daher wäre ein Wechsel der schuel sicher auch keine Lösung, solang da auch über 20 Kinder in der Klasse sind. Wie viele Sinds denn??



Du soltlest also der Lehrerin gegenüber verständinis zeigen, denn du weißt ja wie anstrengend dein kind ist. Dann könnt ihr gemeinsam Lösungen finden.

LG und alles Gute!

Henni

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Es sind 28 Kinder

Antwort von Simpleton am 27.02.2008, 16:01 Uhr

und ich verstehe auch die Lehrerin aber ihn einfach in eine andere Klasse abschieben finde ich auch nicht richtig.

Wie schon gesagt werden wir es demnächst mit Medis versuchen und hoffe dann auf Besserung.
Mein Sohn fängt auch schon an zu sagen das er ein schlechter Mensch bzw. Schüler ist weil er schon irgendwie merkt das er "anders" ist und weiss auch nicht warum er das macht.

LG

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Re: Es sind 28 Kinder

Antwort von huevelfrau am 27.02.2008, 16:05 Uhr

Also, die Lehrer (tschuldigung an alle die hier Lehrer sind, fand eure Meinungen bisher gut). Die Lehrerin unserer Tochter sagt nein, ihr Kind hat kein ADHS, sie ist nur unkonzentriert und chaotisch. Haaaaaaaaaaaaaaaaaaalllo???? Wir haben sie testen lassen und sie hat ADHS. Sie wird im April auch auf Medis eingestellt. Finde, die Lehrer machen es sich teilweise zu einfach. In Mathe bekommt Johanna immer Kommentare, sie rechne zu langsam. Ja, wenn sie es nicht organisieren kann.

Wünsche dir viel Erfolg bei der weiteren Behandlung.

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Re: Lehrerproblem?!? Kindproblem?!? Weiss nicht weit

Antwort von paul+rike am 27.02.2008, 16:45 Uhr

was hat eine auditive Störung mit adhs zu tun? wie wärs, wenn er in der 1. reihe sitzt, damit er besser hören kann?

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@paul+rike

Antwort von Simpleton am 27.02.2008, 17:07 Uhr

Hallo Du,

das hat mit ADHS nichts zu tun aber er hat es nun mal und sitzt zwischenzeitlich auch in der ersten Reihe dann wird er wieder nach hinten verfrachtet oder an die Seite.
Aber dadurch hat er Problem bei vielen Leuten das richtige rauszufiltern und versteht dadurch auch meistens nur die Hälfte.
Dadurch wird er auch rappelig und unruhig aber da jetzt auch die Vermutung da ist das er ADHS haben könnte testen wir das, denn so wie es ist kanns nicht mehr weiter gehen.
Er steht sich selber im Weg.

LG

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Re: eine andere Idee

Antwort von aenneli am 27.02.2008, 17:54 Uhr

Hallo,
Medis finde ich sollten wirklich erst der letzte Weg sein.
Schau mal unter avwf.de
Dies ist eine Therapie unter anderem für auditive Förderung.
Liebe Grüsse

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Was ist daran einfach??

Antwort von Henni am 27.02.2008, 17:58 Uhr

Hallo

muss nun doch mal uns Lehrer ein bisschen verteidigen:

EINFACH mache ich es mir, wenn ich zu allen Eltern mit hippeligen Kindern sage: ach bitte, gehen sie mit ihrem nervigen Kind zu Dr. XY, lassen sie auf ADS testen und sich Ritalin o.ä. aufschreiben. Dann haben wir hier alle mehr Ruhe. Das IST so, in meiner klasse nehmen 5 Schüler Ritalin oder vergleichbares, und so klappt es natürlich "besser" ABER: bei ALLEN bis auf einen halte ich es für FALSCH, auch wenn es MIR die arbeit SEHR erleichtert!! Wie kommst du huevelfrau denn dazu dann zu sagen: die lehrer machen es sich einfach.!?! Bei uns macht es sich ein Arzt hier (von vieren) SEHR einfach, indem er genau das raustestet, was die ELtern haben wollen und dann großzügig verschreibt...nun gut...könnte mir doch als Lehrerin recht sein, oder??? Die Mamas kommen zuhause mit 3 Kindern nicht klar, ich habe 27...von MIR aus können die gern Ritalin nehmen..aber ich finde es ABSOLUT nciht richtig in Vielen Fällen und rate davon ab.


EINEN jungen habe ich, DER braucht es wirklich...bei den anderen 4 ist es wirklich bequemlichkeit der ELTERN...nciht meine...


Gruß Henni

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Ich habe oft das Gefühl,

Antwort von tini80 am 27.02.2008, 19:03 Uhr

dass die Diagnose ADHS wohl manchmal ganz praktisch ist für Eltern, um -sorry- fehlgeschlagene Erziehungsversuche im Elternhaus oder ungünstige Familiensituationen mit daraus resultierenden verhaltensauffälligen Kindern zu "überdecken".

Erlebe das leider öfters in Elterngesprächen. Da resignieren schon Eltern von Erstklässlern (!) und bitten um einen Test auf ADHS.
Genaueres Nachfragen nach dem Familienalltag und -situation lässt dann den wahren Grund der Verhaltensauffälligkeiten erkennen. Ob da Ritalin auf Dauer weiterhilft?

Hab letztes Jahr einen Fortbildungstag zu ADHS gemacht, nicht, dass ihr hier meint, ich laber da irgendwas daher
:-)
Der Dozent (Psychiater einer Kinderklinik) erzählte, ADHS sei ein Syndrom mit vielfältigen und unterschiedlichen Ursachen. Zu 50 Prozent (!!!) liegen die Ursachen in der Familiensituation.
Auch kann das AD-Syndrom durch Borreliose (wissen die wenigsten) sowie durch das berühmte "KISS" ausgelöst werden. Ob da wohl das meiner Meinung in vielen Fällen schnell verschriebene Ritalin Sinn hat?

lG von tini, die in jeder ihrer Klassen 1-2 AD(H)S Kinder unterrichtet...
Da die

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Re: eine andere Idee

Antwort von Simpleton am 27.02.2008, 19:29 Uhr

So ein Gerät haben wir auch schon von der Logopädin bekommen ob es jetzt wirklich was gebracht hat kann ich dir gar nicht sagen.

Wie gesagt ich hole mir schon überall Hilfe es geht ja hier um meinen Sohn und es soll ihm ja gut gehen.
Wenns noch eine andere Therapie geben würde würde ich es auch noch mit ihm machen (aber es kommen keine Vorschläge mehr)

Wie gesagt ich lasse ihn ja jetzt auf ADHS testen und wenn es ohne Medis nicht mehr geht dann muss er sie halt bekommen.

Er bekommt in letzter Zeit soviel negative Feetbacks das kann ein Kind auf die Dauer auch nicht aushalten.

Und von wegen das die Erziehung falsch gelaufen ist. Na ja gibt es die perfekte Familie?? Gibt es eine super Mama die alles richtig macht? Wohl kaum.
Diesen Schuh zieh ich mir nicht an weil ich wirklich alles für mein Kind und sein Wohl mache.

LG

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Re: Ich habe oft das Gefühl,

Antwort von +emfut+ am 27.02.2008, 21:52 Uhr

Sorry, was war das für ein "Professor"?

AD(H)S ist eine Stoffwechselstrung im Gehirn. Die Dopaminaufnahme der Rezeptoren bei der Signalweitergabe ist gestört. Methylphenidat greift in diesen Stoffwechsel ein und normaisiert ihn.

Das, was Borrelliose oder KISS oder falsche Erziehung auslösen, ist KEIN AD(H)S - das sind genau die "Fehldiagnosen", die eigentlich durch gute Testungen und gute Ärzte ausgeschlossen werden sollten. Die Symptome von diversen Störungen, die durch KISS, Borrelliose etc. ausgelöst werden, sind AD(H)S sehr ähnlich und werden - auch von Experten - gerne verwechselt, aber das ECHTE und EIGENTLICHE AD(H)S ist eben diese Stoffwechselstörung.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: eine andere Idee

Antwort von aenneli am 28.02.2008, 11:52 Uhr

Hallo,
ich denke ihr habt einen Brainboy zur Verfügung gestellt bekommen.
Das AVWF Gerät ist eine Anlage (es gibt in D 4 Stück und in der Schweiz 1)
Dies ist nicht zu vergleichen mit einem Brainboy. Mit dem Brainboy kann man an sich trainieren, erziehlt aber keineswegs Erfolge, welche anhalten. ZUdem muss man permanent üben, machen....
Die meisten Kinder sind ja schon übertherapiert. Ergo, Logo, Spiel, Mal....therapie.
Liebe Grüsse

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Re: Rektor oder Rektorin mit einschalten...

Antwort von Astrid am 28.02.2008, 12:35 Uhr

Hallo,

da die Lehrerin nur lustlos oder gar nicht die besprochenen Vorschläge (Punktesystem, Berichte etc.) umsetzt, ist es nun Zeit, die nächst höhere Ebene mit einzuschalten. Ich würde darauf bestehen, dass die Rektorin oder der Rektor bei dem Gespräch mit dabei sind - falls dies nicht eh der Fall ist. Ruf im Schulsekretariat an und bitte den Rektor persönlich darum (nicht über die Lehrerin!). Bevor Ihr dann bei dem Gespräch auf die Probleme zu sprechen kommt, würde ich im Beisein des Rektors erst einmal freundlich, aber hartnäckig die von der Lehrerin zugesagten und nicht erfüllten Maßnahmen ansprechen. Auf ihre Ausreden und Argumente brauchst Du nicht einzugehen, Du kannst stereotyp auf die Zusagen pochen. So rutschst Du gar nicht erst in eine wehrlose, defensive Opferrolle, weil Du einen so "schlimmen" Sohn hast, das ist ganz wichtig.

Danach kann man zu den eigentlichen Problemen kommen. Meine Kinder haben zwar kein ADHS, aber der Sohn einer Freundin von mir, schien es zu haben. Bei ihm liegt aber trotz Anfangsverdacht doch kein ADHS vor. Es stellte sich bei der Erziehungsberatung und beim Kinderpsychologen heraus, dass sein teilweise auffälliges, unruhiges, störendes und aggressives Verhalten andere Gründe hat. Ich kenne Deinen Sohn natürlich nicht, ich wollte Dir einfach mal als Anregung die Gründe nennen, die bei diesem Jungen zutreffen: Übermäßiger Fernseh- und Playstation-Konsum, totaler Bewegungsmangel (spielt und tobt nur selten draußen), fehlende Regeln und Grenzen (die Mutter ist lieb, aber setzt sich nicht ausreichend durch und pocht nicht auf Einhaltung von Regeln), fehlende Selbstkritik (er gibt immer anderen die Schuld, sieht sich selbst als armes Opfer, entschuldigt sich nie, wenn er anderen weh getan hat usw.), Desinteresse des Vaters (dieser nimmt sich fast nie Zeit für den Sohn, findet, dies sei nur Aufgabe der Mutter).

Der Kinderpsychologe sagte, viele scheinbare ADHS-Fälle würden sich deutlich mildern, wenn die Kinder maximal 45 Minuten vor den Bildschirm (welcher Art auch immer) dürfen, täglich draußen toben und am besten in einem Sportverein eine Team-Sportart erlernen. Gerade Söhne brauchen überdies viel Papa-Zeit, um ein positives Selbstbild zu entwickeln, hier dürfen sich auch berufstätige Väter nicht drücken. Wichtig seien gerade für Jungs auch konsequent gesetzte Grenzen sowie deutliche Ansagen.

Vielleicht war ja was Hilfreiches für Dich dabei. Ich drücke Dir die Daumen für das Gespräch (kann Dein Männe sich freinehmen und mitkommen? Das wäre wichtig, damit du Verstärkung hast!).

Grüßle,

Astrid

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???

Antwort von Applejuicejunkie am 01.03.2008, 21:15 Uhr

Hi,

sorry, aber Erziehungsfehler, KISS und viele andere Faktoren können sicherlich dazu führen, dass ein Kind verhaltensauffällig wird, aber können kein AD(H)S auslösen. AD(H)S ist angeboren und nicht etwas, was man später im Leben "erwirbt".

Hier liegt ein Mangel an Neurotransmitter im Hirn vor. Da solltest Du schon etwas genauer Deinen Text auswählen - gerade, wenn Du einen Fortbildungstag mitgemacht hast...

Bei verhaltensauffälligen Kindern, die kein ADHS haben, wirkt Ritalin & Co auch nicht in der Weise, wie es bei einem ADHS-Kind wirkt. Den Methylphenidat - so nennt sich der Wirkstoff - ist ein Aufputschmittel.

Bei ADHS-Patienten bewirkt es, dass der Neurotransmitterhaushalt ausgeglichen wird. dadurch ist die Person nicht mehr überreizt und kommt zur Ruhe. Bei Nicht-ADHS-Personen wirkt es aufputschend, anregend. Zwar wird hier auch anfangs ein Anstieg der Konzentrationsfähigkeit bemerkt, aber die innere und körperliche Unruhe überwiegt.

Klar gibt es schwarze Schafe unter den Ärzten, die solche Medis und auch solche Diagnosen schnell abhandeln. Aber das sind Ausnahmen. Schwarze Schafe gibt es in jedem Berufsbild, nur leider sind es genau diese, die von der Presse dann breitgetreten und als "Regel" verkauft werden.

In der Regel haben die betroffenen Familien einen langen Leidensweg und auch eine lange Diagnoseprozedur hinter sich.

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Re: Lehrerproblem?!? Kindproblem?!? Weiss nicht weit

Antwort von Applejuicejunkie am 01.03.2008, 21:23 Uhr

Hi,

die Ausprägung von AD(H)S ist sehr vielfältig. Deshalb kann man es nicht so pauschalisieren, ob sie es selbst merken.

Mein Sohn bemerkt es sehr stark und leidet sehr darunter. Er zeigte depressive Züge, weil er nicht so sein konnte, wie die anderen. Er wünschte sich, endlich auch mal ein Brettspiel bis zum Ende zu spielen und ähnliches.

In dem Moment, in dem er aufdreht, bemerkt er sein "Fehlverhalten" nicht und kann auch die Auswirkungen nicht abschätzen. Aber später, wenn er sich zurückziehen kann, verarbeitet er sehr viel von dem, was passiert ist.

Jetzt bekommt er Medis. Er bemerkt sehr stark den Umschwung. Er kann dann Dinge, die er schon immer machen wollte, wo er sich selbst aber im Weg stand.

Weiterhin steht eine Verhaltenstherapie an.

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Re: Ich habe oft das Gefühl,

Antwort von Hanni10 am 10.09.2016, 13:10 Uhr

Also mein Sohn hat auch Probleme In der Schule!
Wir waren bei zwei Psychologen und der eine sagt Störung im Sozial und Emotional und der andere sofort ADS! Und nu?
Mit der Lehrerin ist es auch nicht einfach und die I Kraft fehlt oft momentan. Haben jetzt auch noch ein Termin im SPZ!
Die I Kraft kam auch noch mit Asperger um die Ecke. Im vorgespräch im SPZ sagte man schon dasvon Asperger keine Anzeichen sind.
Die Lehrerin fragte mich mal ob es nicht "richtige Medikamente" für meinen Sohn gäbe!!!
Weiss auch nicht weiter doch die Lehrerin tut sich schwer. Ist selbst oft durcheinander und nicht sortiert.

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