zurück| Geschrieben von Amparito am 27.02.2008, 12:05 Uhr |
Später eingeschult
Hallo,
ich habe mal eine Frage an alle Mütter von Kann-Kindern, die sich für die spätere Einschulung entschieden haben, bzw. an die Mamas von Muss-Kindern, die ihr Kind zurückstellen ließen.
Wie läuft es bei euren Süßen so?
War die Entscheidung rückblickend richtig? Hatten eure Kinder Probleme damit später in die Schule zu kommen als (fast) Gleichaltrige?
Lieben Dank!
Amparo
Beitrag beantwortenRe: Später eingeschult
Antwort von Graupapagei3 am 27.02.2008, 12:41 Uhr
Bei uns werden sowieso kaum Kann-Kinder eingeschult ...
Bei meinem Sohn ist ein Junge in der Klasse, der im Juli Geburtstag hat. Er wurde ein Jahr zurückgestellt und erst mit gut 7 Jahren eingeschult. Es ist ihm sehr gut bekommen. Er ist ein sehr intelligenter Junge, der aber eben kleine Schwächen hatte - Langsamkeit, Selbstbewusstsein.
Er ist von Anfang an an der Klassenspitze dabei und geht sehr mühelos durch das Grundschulleben. Seine Eltern sind absolut davon überzeugt, dass sie es genauso richtig gemacht haben.
Insgesamt ist die Tendenz zu verzeichnen, dass es die älteren reiferen Kinder oft schon leichter haben, wenn bei jungen Kindern docvh noch Defizite da sind, dann ist es manchmal eben schwer.
Man muss eben die individuell richtige Lösung für das Kind finden. Für meine Kinder war die frühe Einschulung richtig, für andere die späte.Ach so und in der Klassengemeinschaft haben eher die jungen Kinder zu knabbern - die werden gerne mal Babies genannt.
Re: Später eingeschult
Antwort von lenamama99 am 27.02.2008, 13:22 Uhr
Hallo,
meine Tochter wurde im Oktober nach der Einschulung (war Sept) 7 und es war die beste Entscheidung, die ich für sie getroffen habe.
Vom Kopf her war sie ein einwandfreies Kann-Kind und ich hatte echt einen riesen Kampf in der Familie, mit der KiÄ und mit dem Kiga, sie nicht im Jahr vorher einschulen zu lassen.
Sie war aber von der Kritikfähigkeit absolut noch nicht so weit und das habe eben nur ich gesehen. Wenn sie einen Fehler gemacht hatte, dann konnte sie da 1 Stunde drüber weinen und wehklagen und hat sich kaum wieder eingekriegt.
Ich habe sie ein Jahr vor der Einschulung (auf Rat ihrer Trainerin) ins Leistungsturnen gegeben und da hat sie gelernt, dass man manche Dinge 1000x versuchen muß bevor es klappt.
Sie ist jetzt in der 2. Klasse und bringt wirklich gute Noten (1 u.2) nach Hause, verkraftet aber auch mal eine 3+ im Diktat ohne gleich völlig zusammenzubrechen.
LG Ute
Re: Später eingeschult
Antwort von sun1024 am 27.02.2008, 15:48 Uhr
Huhu,
bei uns sitzt unser nicht-früh-eingeschultes Kind eigentlich ständig zwischen den Stühlen.
In Mathe ist er seinem Jahrgang zwei Jahre voraus, wird auch ein Jahr höher unterrichtet. Auf Anregung der Klassenlehrerin hat er inzwischen auch einen kompletten Sprung eine Klasse höher hinter sich, der nach 3 Monaten wegen Rechtschreibproblemen rückgängig gemacht wurde. Inzwischen sind die Rechtschreibprobleme nicht mehr vorhanden.
Ich vermute, er hätte eine geradlinigere Grundschulzeit gehabt, wenn er doch früh eingeschult geworden wäre und von Anfang an mit den Älteren mitgelernt hätte.
Freunde hat er weder in seiner noch in der höheren Klasse wirklich :(.
Ach ja, Probleme hat ihm die Rückstufung nicht gemacht, ihm ist vor allem wichtig, in Mathe weiter zu sein.
LG sun
Re: Später eingeschult
Antwort von paul+rike am 27.02.2008, 16:43 Uhr
paul wird im Juli 6 und kommt in August in der Schule. ich habe nie daran gedacht zum warten, bis er 7 ist..
damals ist meine Schwester mit 6 in der 2. gekommen, es gab kein Problem. meine eltern haben es bei mir nicht gemacht und es war eine schlechte entscheidung...
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