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Geschrieben von Ebba am 10.06.2010, 15:50 Uhr

Jau!

"zur Diskussion, ob es wichtig ist, ob eine 1 oder 2 auf dem Zeugnis steht:
Ich finde, es hat etwas Verkrampftes, Zwanghaftes, beim Grundschulkind auszurechnen, ob es nun eine 1 oder 2 wird."

Es gibt Kinder, auch bereits Grundschulkinder, denen ist das wichtig. Meine Tochter btw. hat, seit es Noten gibt, von einer 2 in einem Nebenfach abgesehen, nur 1en auf dem Zeugnis. Für sie ist das nicht überlebenswichtig, aber sie hat einen gewissen sportlichen Ehrgeiz entwickelt, dass das auch so bleibt. Daher ist und war es für sie schon interessant, was für eine Note am Ende rauskommt. Und ich versichere Dir, dass wir nichts aber auch gar nichts zu dieser Einstellung beigetragen haben. Sie ist wie sie ist, ganz ohne dass das ganze zwanghaft wäre. Bereits beim ersten Elternsprechtag in der Grundschule wurde sie von der Lehrerin sehr gelobt, einziges Manko, sie sei etwas übermotiviert, was auch immer das heißen mag. Bereits ab der 2. Kl. galt sie als überbegabt, auch hier: was auch immer das heißen mag :-), ausdrücklich nicht hochbegabt. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass meine Tochter nicht das einzige Kind dieser Sorte ist. Und darum denke ich, sollte man mit Kritik gegenüber Eltern deren Kinder ehrgeizig sind und gute Schüler, gelegentlich vorsichtig sein.

" Wenn Kinder oder Eltern sich in diesen Notenbereichen unter Druck setzen und "um die 1 kämpfen", dann geht in meinen Augen ein Stück Kindheit verloren."

Du gehst davon aus, dass hier zwingend ein größerer Druck besteht als bei Kindern die auf eine Zwei oder Drei hinarbeiten. Das ist aber schlicht falsch (zumindest in unserem Falle).

"Beides sind prima Noten, auch in der Grundschule."

Selbstverständlich. Ich sehe auch niemanden hier, der etwas anderes behauptet.

"Solche ehrgeizigen Kinder tun sich im Gym oft extrem schwer, mal locker zu lassen, mit Rückschlägen fertig zu werden und Prioritäten beim hohen Stoffumfang zu setzen."

Blödsinn - zumindest was meine Tochter betrifft. Sie hat überhaupt keine Schwierigkeiten eine 2, kürzlich eine 2 - wegzustecken, weil sie genau weiß, dass wir weder eine 2 noch eine 3 tragisch finden. Ich selbst war eine durchschnittliche Schülerin u. das weiß meine Tochter auch.
Schwierigkeiten Prioritäten zu setzen hat sie auch nicht. Die Fähigkeit Prioritäten zu setzen setzt eine gewisse Erfahrung voraus, die ja auch schon in den Grundschuljahren gesammelt wird und eben auch Intelligenz.

"Manche verzweifeln am eigenen Perfektionismus."

Die mag es geben, ebenso wie manche Kinder verzweifeln die es nicht schaffen eine vier oder drei zu schreiben.
Soll ich deswegen ein Kind, dem es relativ leicht fällt sehr gute Noten zu bringen ausbremsen? Ihm das Denken und Lernen vermiesen?

 
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