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Geschrieben von Joelinchen2000 am 24.09.2010, 16:41 Uhr

Ist mein Kind "normal" ?

Tochter kam heute von Klassenreise zurück fands total toll und wäre auch gern noch länger geblieben. Hab sie gefragt ob sie sich alle gut verstanden haben, ja war alles ok..
Im Laufe des Erzählens von ihr kam dann aber raus.. das sie fast nur allein was gemacht hat und eben viel auf dem Zimmer gehockt hat und kaum gespielt hat und wenn dann auch nur alleine und nicht mit anderen Kindern.. Ich hab sie gefragt warum, ob sie das so wollte oder ob sie die anderen nicht mitspielen lassen haben wie auch immer.. sie sagte, nee sie wollte das so.
Ich hab das Gefühl meine Tochter entwickelt sich zum richtigen Eigenbrödler.. ist auch total auf ihre eine Freundin fixiert die auch in diese Klasse geht, aber sobal diese mit anderen Kindern spielt zieht sich meine Tochter zurück... ich hab das Gefühl sie ist einsam und sagt es nicht..
oder mach ich mir als Mutter viel zu viele Gedanken??

Sie ist ein aufgewecktes, fröhliches Mädchen, aber manchmal hab ich das Gefühl sie hat so eine Art Gleichgültigkeit.. weiß nicht genau wie ich das erklären soll...

Wie ist das so bei euren Kindern??

Lg

 
9 Antworten:

Re: Ist mein Kind "normal" ?

Antwort von teddy.666 am 24.09.2010, 17:33 Uhr

hm, würde mir da auch sorgen machen.
glaube ich würde die klassenlehrerin oder den lehrer drauf ansprechen, was er meint, vielleicht war es ja gar nicht so, dass sie die ganze zeit alleine war
unsere maus war jetzt auch auf klassenfahrt, da wurde aber alles gemeinschaftlich gemacht

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Re: Ist mein Kind "normal" ?

Antwort von mtina am 24.09.2010, 17:57 Uhr

Hallöchen,
falls es dich tröstet: meine Tochter (8 Jahre) ist genauso. Sie war sehr lange auf ein Mädchen fixiert. Da gab es dann auch sowas ähnliches wie "Liebeskummer" mit ganz viel Eifersucht, wenn dieses Mädchen mal mit jemand anderem verabredet war.... Zu dritt spielen ging gar nicht! Ich habe mir auch große Sorgen gemacht und deshalb öfter mit der Lehrerin gesprochen. Die sagt aber, dass meine Tochter in der Schule gar nicht alleine ist, sondern mit wechselnden Kinder spielt. In der Schule macht sie auch einen fröhlichen Eindruck und wird wohl auch von den Kindern geschätzt (wäre fast Klassensprecherin geworden...)
Ich kann deine Sorge super-gut verstehen. Der Gedanke, mein Kind könnte keine Freunde haben, macht mich total fertig....
Aber sprich doch auch mal mit der Lehrerin, Vielleicht machst du dir auch zu viele Sorgen, genau wie ich??
Ich selber habe auch lange gebraucht, bis ich eine "echte" beste Freundin hatte.... und die habe ich dafür bis heute

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Re: Ist mein Kind "normal" ?

Antwort von Joelinchen2000 am 24.09.2010, 21:26 Uhr

Ihr habt beide recht.. zumal ich auch denke lieber eine richtige als gar keine..
Sie haben auf Klassenreise auch ganz viel alle gemeinsam gemacht. Das Problem ist, dass es ein Mädchen in der Klasse gibt was wohl extrem gut angesehen ist und diese alle gegen meine Tochter aufhetzt... ich hab eben noch mal mit meiner Tochter gesprochen. Sie selbst fands nicht so schlimm und war auch nicht traurig oder hat sich gar einsam gefühlt.. Natürlich war sie ein wenig traurig weil eben ihre "beste" Freundin auch mehr auf das andere Mädchen fixiert war.. aber sie sagte sonst störte sie das nicht..
Och man ich weiß auch nicht.. manchmal denk ich wirklich das es wirklich an meiner Tochter liegt.. ich bin auf dem Standpunkt wenn alle doof sind ist man es meißtens selbst.. alle gleichzeitig doof geht irgendwie nicht..

Ich hoffe einfach, dass es an der Klasse als solches liegt und sich nächstes Jahr auf der weiterführenden Schule bessert. Leider sind hier in der Nachbarschaft auch nicht viele Kinder wo sie Freundschaften pflegen kann :-(((
Lg

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Re: Ist mein Kind "normal" ?

Antwort von TinaDA35 am 25.09.2010, 9:58 Uhr

Meine Tochter ist auch so. Sie ist 7 Jahre und geht in die 2. Klasse.

Sie spielt gerne alleine und für sich. Sie ist sehr fröhlich und geht gerne in die Schule. In der Schule hat sie nur 2 "Freundinnen".

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Ist dein Kind unglücklich ?

Antwort von SkyWalker81 am 25.09.2010, 14:02 Uhr

Das ist ja eigentlich die Hauptfrage. Nicht alle Kinder sind nun mal "Rudeltiere" die immer einen Haufen Freunde um sich rum haben wollen. Und was auch wichtig ist: Nicht immer gleich denken, das Kind ist deswegen unbeliebt. Oder eben unglücklich.
Das solltest Du erstmal rausfinden.
Meistens haben eher die Eltern damit ein Problem und dadruch auch die Kinder......

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@skywalker81

Antwort von Joelinchen2000 am 25.09.2010, 17:37 Uhr

Da geb ich dir vollkommen recht. Ich hab manchmal das Gefühl oder den Eindruck sie sei unglücklich. Wenn ich sie frage, sagt sie aber nein ist nicht so. Sie selbst - so sagt sie zumindest - hat die Situation auf Klassenreise auch nicht sonderlich gestört.. naja, ich muss das wohl glauben.. Wahrscheinlich bin ICH das Problem.. denn ich z.B. bin nicht gern allein und hab gern Leute um mich rum und kann das gar nicht verstehen wenn das bei anderen nicht der Fall ist *g* Und wenn ich genau darüber nachdenke, war sie schon so als sie klein war. Sie konnte sich schon immer supergut mit sich allein beschäftigen, hat eine wahnsinns Phantasie und geht zum Beispiel auch allein draußen spielen...

.... hach, es ist so schwierig.. man will ja nur das Beste für sein Kind..

Lg

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Meine Mutter...

Antwort von Hase67 am 26.09.2010, 7:31 Uhr

... hat mich als Kind wahnsinnig gemacht mit ihrer Sorge um meine angebliche Einsamkeit. Ich war kein extrovertiertes, draufgängerisches Kind (wie sie es gern gehabt hätte und es selbst gewesen war), sondern hatte immer nur einzelne, aber gute Freunde, an denen ich sehr hing. Ansonsten war ich eher der "Tüftler-Typ" und viel und gern für mich allein kreativ tätig (Malen, Basteln, Schneidern, Stricken oder Tortenbacken)

Meine Mutter ist auch regelmäßig in der Schule aufgeschlagen, weil sie sich Sorgen um meine Stellung in der Klasse machte: Ich war immer die Kleinste und sozial eher zurückhaltend, dafür aber ziemlich gut in der Schule und deshalb nicht immer beliebt. Meine Mutter hat deshalb regelmäßige "Problemgespräche" mit den Lehrern gesucht und mich auch diverse Male zu Erziehungsberatungen geschleift.

Die Botschaft, die damals bei mir ankam - heute kann ich das anders reflektieren - war: "Du bist so, wie du bist, nicht richtig - irgendetwas stimmt mit dir nicht und muss wegtherapiert oder wegdiskutiert werden."

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn deine Tochter SAGT, dass sie sich auf der Klassenfahrt gut amüsiert hat und sie gern noch länger geblieben wäre, dann glaub ihr das ruhig und lass es so stehen. Nicht jeder Mensch ist zum Partylöwen oder Hansdampf in allen Gassen geboren...

LG

Nicole

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Re: Ist mein Kind "normal" ?

Antwort von Patti1977 am 26.09.2010, 9:00 Uhr

ich war und bin noch genauso. ich find allein sein auch mal schön, genauso wie gesellschaft. wenn ich allein bin, dann entspanne ich und lese. hat auch was. hab mir so viel angelesen in der kindheit und auch eine große eigenständigkeit entwickelt. für mich war es passend und schön.

wenn es für deine tochter passt, dann ist das doch okay. besser als wenn sie sich ausgegrenzt fühlt und damit nciht klar kommt.

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Natürlich

Antwort von Amparito am 26.09.2010, 22:02 Uhr

Manchmal habe ich das Gefühl, dass das Sozialverhalten bei Kindern mittlerweile total überbewertet wird. Deine Tochter hat möglicherweise viel Fantasie und beschäftigt sich gerne mit ihren eigenen Gedanken, kann sie beim Allein-spielen besser verarbeiten oder umsetzen. So erging es mir jedenfalls als Kind; ich konnte tagelang allein spielen, hatte immer nur höchstens eine Freundin und wenn ich mich trotzdem mal in einer "Cliquensituation" wiederfand, musste ich mich immer wieder zurückziehen, alleine mit dem Fahrrad meine Runden drehen, oder mich im Haus vor anderen verstecken. Ich war aber ein glückliches Kind, sicher eher schüchtern; zum Klassensprecher hätte mich niemand gewählt, hat mich aber auch nicht gestört. In der Pubertät hat sich das dann geändert - ich bin sehr zum Leidwesen meiner Eltern zur Partymaus geworden, später dann sogar in ein lebhaftes Studentenheim gezogen.
Also keine Angst, solange deine Tochter glücklich ist, lass sie ihr Leben leben.

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