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Geschrieben von Mijou am 05.09.2011, 16:06 Uhr

Ich glaube nicht an Konsequenzen...

Hallo,

ich weiß ja nicht, welche Erfahrungen Ihr gemacht habt. Ich selbst finde zwar die Idee der Konsequenz oder auch "logischen Folge" in der Theorie überzeugend. Ich muss aber sagen, dass ich es bei meinen Kindern im Alltag noch nie erlebt habe, dass eine "Konsequenz" wirklich einen greifbaren Erfolg bewirkt hätte.

Wenn meine Tochter eine Stunde zu spät gekommen wäre, hätte ich mich natürlich auch sehr aufgeregt. Ihr aber zugleich gesagt, dass mir das deshalb so geht, weil ich dachte, ihr sei etwas passiert. Ich glaube, sich in meine Gefühlslage zu versetzen, wäre für sie eindringlicher, als eine nüchterne "Konsequenz" oder Strafe.

Deshalb: Ich würde also vermutlich an Deiner Stelle auch schimpfen, aber Deinem Kind vor allem sagen, welche Riesenangst Du hattest. Kinder können sich gut in Andere hineinfühlen, weil sie selbst noch guten Zugang zu ihren eigenen Gefühlen haben (und nicht so kopflastig sind wie wir). Wenn Dein Kind sieht, dass sein Verhalten Dich als Mutter sehr geängstigt hat, ist dies ja sehr eindrücklich. Denn die Mama ist ja sonst immer so stark, kann alles, weiß alles, ist verlässlich. Sie mal aufgelöst vor Sorge zu erleben ist für ein Kind ziemlich erschütternd - und führt daher eher zum Sinneswandel als eine "Folge". Das ist zumindest meine Erfahrung.

LG

 
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