Ich finde, das bringt im 4. Schuljahr nichts, weil...

natürlich müssen lerninhalte aus der schule vom kind möglichst selbstständig nach- vor- und weitergearbeitet werden, das ganze nennt sich lernprozess :-) auch üben ist wichtig, das ist unbenommen.

allerdings lässt sich diskutieren, ob dies zuhause geschehen soll (als HA), denn kinder von eltern, die weniger unterstützen (aus welchen gründen auch immer), werden dadurch benachteiligt.

andererseits weiß ich gerne, was kind macht, wenn es mehrere stunden des tages in der obhut anderer menschen verbringt (die die geistige und anderweitige entwicklung meines kindes mitprägen), deshalb soltle zumindest das material ab und zu den weg nach hause finden :-)

und solange die "nachunterrichtliche" betreuung an deutschen schulen nicht immer pädagogisch ausgerichtet ist, finde ich das thema "statt HA in der schule arbeiten" eher schwierig.

wird schule allerdings als lebensort verstanden, und freie, selbstständige lernzeit in den schulalltag integriert, dann kann die abschaffung von HA sinnvoll sein.

und als schwank aus meinem leben: ich hab vor fast 20 jahren ein recht gutes ABI gemacht, und die meisten meiner HA hab ich entweder nicht gemacht oder abgepinnt ;-) also sind HA nciht unbedingt ein garant für lernerfolg.

also: wie immer im schulwesen: die umsetzung machts!

LG