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Geschrieben von santa80 am 17.12.2014, 10:12 Uhr

Einbeziehung schulpsy. Dienst zwecks Früheinschulung

Hallo,

wir ziehen in Erwägung unser Kann-Kind jetzt zum Halbjahr quereinzuschulen. Wollen den schulpsych. Dienst hinzuziehen. Ist das empfehlenswert? Oder werfen die gleich mit Diagnosen um sic?

Danke

 
20 Antworten:

Re: Einbeziehung schulpsy. Dienst zwecks Früheinschulung

Antwort von Mutti69 am 17.12.2014, 10:37 Uhr

Quereinschulen? Halbjahr? Mit Diagnosen um sich werfen?

Wolltet ihr zum Sommer 2014 nicht? Oder war da das Kann-Kind noch kein Kann-, sondern Kindergartenkind? Ich bin etwas irritiert...

Was sagt denn der Arzt der die Schuleingangsuntersuchung gemacht hat? Was sagt der Kindergarten?
Den Schulpsychologischen Dienst hinzu zuziehen halte ich für übertrieben, erklärt sich vielleicht aber aus eurer *Geschichte*?

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Re: Einbeziehung schulpsy. Dienst zwecks Früheinschulung

Antwort von germanit1 am 17.12.2014, 11:30 Uhr

Wieso mitten im Schuljahr einschulen? Ist euer Kind denn soweit? Waere es eine Option eventuell im Sommer einzuschulen und dann eventuell, wenn Kind sehr gut mitkommt, von 1 in 2 springen zu lassen?

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Re: Einbeziehung schulpsy. Dienst zwecks Früheinschulung

Antwort von 2auseinemholz am 17.12.2014, 14:15 Uhr

Hallo!

prinzipiell hat der schulpsy. Dienst keine Weisungsbefugnis ob einzuschulen ist oder nicht - das alleine entscheidet die Schulleitung. Mag sein, das die Schulleitung bei eigener Unsicherheit gerne die schulpsy. meinung respektiert, aber dafür muss die Schule schon mal das Vergnügen gehabt haben Dein Kind, die Problemstellung etc. zu kennen.

Gehe aber mal davon aus, dass die Schule grundsätzlich DIE KLASSE im Blick hat und nicht Dein INDIVIDUUM.
Es kann gut sein, dass es für das einzelne Kind nur aufgrund der Entwicklung klappen könnte/empfehlenswert wäre, aber es könnte sein, dass die Klassenzusammensetzung (Größe, Heterogenität in den mitgebrachten Fähigkeiten, Durchschnittssalter, Verhalten, schwierige Klasse, ...) dagegen spricht. Es kann auch sein, dass die verfügbaren Lehrerpersönlichkeiten dagegen sprechen (hält generell nichts von Früheingeschulten, ist eher streng und setzt viel Selbständigkeit voraus, etc.)

Rede zuerst mit der Schule, wenn es Dir unbedingt und sehr wichtig ist, rede mal mit mehreren Schulen bis sich eine wenigstens bereit erklärt einen Blick darauf zu werfen und dann kannst Du immer noch bei Unsicherheit den schulpsy Dienst einschalten. GEGEN den deklarierten Willen der Schule wird dir auch kein Schulpsy Dienst wirklich helfen. Auch wenn Du Dich gegen den Willen der Schulleitung durchsetzen würdest, wird das Dein Kind die nächsten 4 Jahre täglich ausbaden - ist es das dann Wert? Das musst Du Dir überlegen! - Ist denn die Situation im KiGa so schlecht? Ist es eine Option sie aus dem KiGa zu nehmen und ggf. in eine Vorschule zu schicken? Private Schulen bieten da viel Spielraum ...

VG, 2.

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Re: Einbeziehung schulpsy. Dienst zwecks Früheinschulung

Antwort von Goldfröschchen am 17.12.2014, 15:35 Uhr

Hier entscheidet die Schule über die Einschulung von noch nicht schulpflichtigen Kindern...
Ich würde erst einmal Kontakt zur Schule suchen und dort anfragen.
Abgesehen davon halte ich überhaupt nichts davon, mitten im Schuljahr noch diesen Schritt zu gehen...
Ich glaube kaum, das der schulpsychologische Dienst darüber entscheiden kann... ggf. spricht er nur eine Empfhelung aus.

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Re: Einbeziehung schulpsy. Dienst zwecks Früheinschulung

Antwort von santa80 am 17.12.2014, 21:01 Uhr

Die Situation im Kiga ist für ihn schier unerträgich. Er stört den Stuhlkreis, beim Essen. Hält sich immer schlechter an Regeln. Das Sozialverhalten war ja nie gut bei ihm. Seit September verschlechtert es sich zunehmend. Deshalb denke ich, dass ihm das letzte Kiga nichts gebracht hat. Der schulpsych. Dienst sagt, dass er einfach unterfordert ist (ohne ihn zu sehen) und sich deshlab so verhält.
Übrigens reguläre Einschlung wäre 09/15. Er ist ein Oktoberkind. Also bei uns hier knapp nach dem Stichtag.
Ich habe nur zwei Alternativen: Quereinschulen oder aus Kiga nehmen und zuhause lassen, dann normal einschulen. Denn die Situation wird nicht mehr besser. Das ist klar. Die Klasse in 09/15 besteht auch aus 24 Kindern. Jetzt hat die 1. Klasse nur 13 Kinder.

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Re: Einbeziehung schulpsy. Dienst zwecks Früheinschulung

Antwort von Mutti69 am 18.12.2014, 4:12 Uhr

Wie reizend! Und dann darf dein Kleiner prima die Kinder einer ersten Klasse stören und aufmischen....mit seiner fehlenden Sozialkompetenz (wenn es denn eine ist).

Ich bin gerade ziemlich angepisst, so wie du es schreibst verschiebst du die Probleme dann zur Schule, statt die Zeit bis zur Pflichteinschulung zu nutzen die Probleme zu ergründen und anzugehen!

Warst du beim Kinderarzt? Warst du beim Kinderpsychologen, bei der Erziehungsberatung? *Kopfschütteln*

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Re: Einbeziehung schulpsy. Dienst zwecks Früheinschulung

Antwort von 2auseinemholz am 18.12.2014, 7:17 Uhr

Hallo!
Du tust Deinem Kind nichts Gutes wenn du es mit sozialen Anpassungsschwierigkeiten (egal warum die bestehen: mangende Erziehung, Unterforderung, ADS, .....) in die Schule steckst. Die Anforderung sich da an die Regeln im laufenden Betrieb anzupassen ist deutlich höher und wird deutlich anders geahndet als im KiGa.
Gerade in Eurem Fall wäre ein genaues Suchen und ggf. Diagnose-Finden angebracht. Die Schule hat nämlich kein Therapie-Kompetenz.

LG, 2.

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Re: Einbeziehung schulpsy. Dienst zwecks Früheinschulung

Antwort von 2auseinemholz am 18.12.2014, 7:23 Uhr

Hallo!
Du tust Deinem Kind nichts Gutes wenn du es mit sozialen Anpassungsschwierigkeiten (egal warum die bestehen: mangende Erziehung, Unterforderung, ADS, .....) in die Schule steckst. Die Anforderung sich da an die Regeln im laufenden Betrieb anzupassen ist deutlich höher und wird deutlich anders geahndet als im KiGa.
Gerade in Eurem Fall wäre ein genaues Suchen und ggf. Diagnose-Finden angebracht. Die Schule hat nämlich kein Therapie-Kompetenz.

LG, 2.

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Re: Einbeziehung schulpsy. Dienst zwecks Früheinschulung

Antwort von Graupapagei3 am 18.12.2014, 7:33 Uhr

Ich halte dein Vorgehen für sehr riskant, denn meiner Meinung nach ist schlechtes Sozialverhalten nie nur durch Unterforderung zu erklären.

Und was machst du, wenn er in der Schule auch ein schlechtes Sozialverhalten zeigt? Dann hast du erstmal wirkliche Probleme.

Wenn du den Weg gehen willst, musst du als erstes mal mit der Schule sprechen, ob man dort überhaupt offen für eine Quereinschulung ist. Zu bedenken ist, dass die Kinder bereits ein halbes Jahr Regeln und Arbeitsabläufe verinnerlicht haben, die für dein Kind dann fremd sind. Das hat nichts mit dem Wissensstand zu tun. Wenn die Schule da nicht bereit ist, scheitert dein Kind - egal wie schlau es ist.

Bei uns war es übrigens so, dass wir eine Privatschule gewählt haben. M. verbrachte das erste Halbjahr dort in der Vorschule, war aber teilweise bereits auch im Unterricht der 1.KLasse. Zum Halbjahr erfolgte die offizielle Einschulung, nach Schupsy und nachdem die zuständige staatliche Schule die Einschulung genehmigt hatte - sonst darf hier nämlich die Privatschule nicht früheinschulen.

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Re: Einbeziehung schulpsy. Dienst zwecks Früheinschulung

Antwort von germanit1 am 18.12.2014, 16:18 Uhr

Zu Hause behalten ist auch keine gute Loesung es sei denn dein Kind geht nachmittags zu Musik- , Sportangeboten.

Meiner war auch vor der Einschulung 2 Jahre zu Hause, weil wir Probleme mit den Kindergaertnerinnen hatten (es gab eigentlich keine Kommunikation mit dem KiGa). Hier ist das letzte Kidnergartenjahr soweit ich weiss schon aehnlich der Schule. Wir haben auch zu Hause schon Uebungen (ich hatte mir den "Lehrplan" vom KiGa aus dem Internet runtergeladen) gemacht und das letzte Jahr ist unser Kind 2 Mal in der Woche zum Sport gegangen (andere Angebote gibt es hier leider nicht).

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fehlende Sozialkompetenz

Antwort von krummenau am 18.12.2014, 20:17 Uhr

Das mit der fehlenden Sozialkompetenz habe ich im Kiga auch zu hören bekommen, ich solle meinen Sohn noch ein Jahr im Kiga reifen lassen und ihm das Jahr Kindheit nicht stehlen durch eine vorzeitige Einschulung. Je länger er in den Kiga ging, desto unzufriedener wurde er, die fast drei Jahre, die er dort verbracht hat, waren wirklich genug. Auch ich bekam zu hören, wenn er im Kiga schon "alles verweigern" würde, wie solle das denn erst in der Schule werden.

Hätte ich auf den Kiga gehört, hätte ich ihn wahrscheinlich bald rausnehmen müssen und das letzte Jahr vor der regulären Einschulung daheimbehalten, was sehr blöd gewesen wäre, denn durch den Kiga war er ja frühes Aufstehen und den Rhythmus gewohnt. regelmäßig außer Haus zu sein.

Ich habe aber auf mein Bauchgefühl gehört und ihn mit 5J.7M. als Kannkind eingeschult. So ging immerhin das erste Schuljahr gut - im 2. drohte er dann, nicht mehr hinzugehen (war bestimmt wieder sozial unreif?). Nach dem Überspringen der 3. wurde es besser und jetzt, 6. Klasse Gymnasium, scheint er mal richtig angekommen zu sein.

Sozial paßt es immer noch nicht, aber da frage ich mich oft, wer da eigentlich sozial unreif ist, er oder die z.T. mehr als zwei Jahre älteren Klassenkameraden.

Das mit der sozialen Unreife ist ein gerne herangezogenes Argument, um die Abweichung vom vorgesehenen Weg zu verhindern. Das Problem ist, wie man diese Reife oder Unreife definiert, was ist noch normal, was unnormal, und woher kommt so ein Verhalten.

Da würde ich mir manchmal mehr Ursachenforschung wünschen. Meinen im Kiga zu lassen und ihm nachmittags was Tolles anzubieten hätte ebensowenig geklappt, wie ihn in einer ihn unterfordernden Jahrgangsstufe zu lassen und ihn nachmittags auszupowern. Bei ihm ist es wichtig, daß er in der Pflichtzeit, die er in der Schule sitzt, gefordert wird, die Nachmittag kriegt er problemlos rum.

Bei anderen Kindern sieht das wohl anders aus, aber diese Vorschläge, laß ihn im Kiga und nachmittags ein Instrument oder Chinesisch lernen, klappen wirklich nicht bei allen Kindern.

Ich würde mir da eine individuellere Betrachtungsweise wünschen.

LG von Silke

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Re: Sozialverhalten

Antwort von santa80 am 18.12.2014, 20:39 Uhr

Wer sagt denn das schlechtes Sozialverhalten nichts mit Unterforderung zu tun hat??? Wo gibt es hierfür Belege?

Das Sozialverhalten kann sich verschlechtern, wenn ein Kind andere Interessen hat und lieber lernen möchte, statt im Stuhlkreis zu sitzen und sich jeden Tag das gleiche anzuhören. Vll würde es lieber rechnen oder lesen?? Fehlt ihm da der gewisse Input, kann es meiner Meinung nach schon auffällig werden.

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Re: fehlende Sozialkompetenz

Antwort von Snaffers am 18.12.2014, 21:29 Uhr

Ich geh da mit Silke mit, man muss das auch sehr von der Situation im Kindergarten abhängig machen. Wir hatten Glück, in unsrem Kiga war ein soziales Reifen möglich, weil das Köpfchen gefordert würde - nur nachmittägliche Auslastung hätte nicht gelangt (DAS merkten wir dann in der Schule).
Gerade in so einer kleinen Klasse sind die Chancen recht gut, dass die Lehrerkraft Zeit hat sich um einen Quereinsteiger intensiv zu kümmern.

Ich würde dringendst das Gespräch mit der Schule suchen. Evtl. lässt sich Anfang des Jahres ja mal für 2-3 Tage schnuppern, dann zeigt sich schnell ob da wirklich Probleme im Sozialverhalten weiter auftreten oder ob es wirklich nur an der Unterforderung liegt.

Letzteres sollte ein guter Kindergarten übrigens eigentlich auffangen können!
(Aber auch hier gilt: Ausbildung zielt immer nur auf Kinder mit Defiziten ab und nie wirklich auf Kinder, die unter Unterforderung leiden).

Mein Kind ist jetzt in Klasse 5 in einer Klasse, in der die Hälfte der Klasse wieder seinem normalen Schuljahrgang oder dem darunter entspricht (sprich die Hälfte der Klasse hat 1-2 Klassen übersprungen) - die Klasse gilt in ihrem Jahrgang als die unproblematischste und am besten als soziale Gruppe funktionierende...

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Re: Sozialverhalten

Antwort von Murmeltiermama am 19.12.2014, 12:19 Uhr

Niemand hat gesagt, dass Unterforderung nicht zu schlechtem Sozialverhalten führen kann, nur, dass es selten die einzige Ursache ist. Und da würde ich absolut zustimmen. Ich glaube mindestens die Hälfte der Kinder einer ersten Klasse langweilt sich. Ebenso im letzten KiGa-Jahr. Zumindest dann, wenn in großen Gruppen wenig Differenzierung möglich ist. Trotzdem können sich fast alle von diesen Kindern insoweit zusammenreißen, dass sie andere nicht stören. Aber die kleinen "Hochbegabten" wollen ja oftmals gar nicht mit Büchern und anspruchsvollen Aufgaben konfrontiert werden oder in der Bauecke in Ruhe experimentieren. Sie wollen stören. Und das hat immer auch andere Ursachen.

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an Murmeltiermama

Antwort von krummenau am 19.12.2014, 15:18 Uhr

"Aber die kleinen "Hochbegabten" wollen ja oftmals gar nicht mit Büchern und anspruchsvollen Aufgaben konfrontiert werden oder in der Bauecke in Ruhe experimentieren. Sie wollen stören. Und das hat immer auch andere Ursachen."

- Warum schreibst Du "Hochbegabten" in Anführungszeichen, hatte das einen Hintersinn?
- Kennst Du persönlich so viele "Hochbegabte" (egal ob nun mit oder ohne ""), und hast sie beobachtet, so daß Du weißt, daß sie oftmals gar nicht..., sondern stören wollen? Kannst Du das irgendwie anhand eigener Erfahrungen oder stichhaltiger Statistiken nachvollziehbar belegen? Falls nicht, müßte ich das für ein Vorurteil halten.

Es gibt sicherlich etliche Kinder, die stören, das kann aber ganz viele Ursachen haben. Manche Kinder stören vielleicht wirklich, weil ihnen Stören und die Aufmerksamkeit (auch negativer Art), die sie bekommen, Spaß machen. Ganz unabhängig vom IQ.

Vielleicht hat ein Kind AD(H)S, eine Aufmerksamkeitsdefizitsstörung oder was auch immer, so daß es stört, ohne das zu wollen und ohne etwas dafür zu können.

Wenn man bei einem Kind eine Hochbegabung oder daran angrenzenden IQ (da gibt es ja immer unscharfe Randbereiche) getestet hat und merkt, daß das Kind sehr stark unterfordert ist, dann liegt es doch nahe, es in ene ansprechendere Lernumgebung zu bringen, also eben vorzeitige Einschulung oider Quereinschulung, statt weiter Kiga (wenn der es nicht schafft, das Kind zu fordern), Binnendifferenzierung, Drehtürmodell oder Klassensprung, wenn es schon in der Schule ist, um dadurch zu prüfen, ob das Stören weiter anhält oder sich durch die adäquate Lernumgebung von alleine gibt.

Mein Sohn hat in der GS zwar nicht gestört, aber sehr viel geträumt. Eine weniger aufmerksame Lehrerin hätte ihn träumen lassen, ggf. ADS laiendiagnostiziert und mir vielleicht sogar medikamentöse Einstellung empfohlen. Er hätte ein richtiger Schulversaer werden können.

Zum Glück hat sie mir die Augen geöffnet und es wurde einiges in die Wege geleitet, um ihn eben in die passende Umgebung zu befördern. Nun ist er in der 6. Klasse und träumt so gut wie gar nicht mehr. Er ist nicht wie die Anderen in seiner Klasse und wird das vermutlich auch nie sein, aber es geht ihm sehr viel besser. Warum soll man Kindern solche Chancen, die unser Bildungssystem ja nicht ohne Grund vorsieht, nehmen?

Wenn das Stören nicht überwiegend an Unterforderung liegt, muß man eben eine andere Ursachenforschung betreiben.

LG von Silke

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Re: an Murmeltiermama

Antwort von Murmeltiermama am 19.12.2014, 15:30 Uhr

Meine These ist nur, dass ein ganz überwiegender Anteil begabter Kinder sehr gut in KiGa und Schule zurecht kommt und (vermeintliche) Hochbegabung keine Entschuldigung für schlechtes Sozialverhalten ist.

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Nachtrag

Antwort von Murmeltiermama am 19.12.2014, 15:33 Uhr

Ich habe übrigens selbst ein früh eingeschultes Kind. Ganz ohne jede Aufregung, ohne Test und Psychologe.

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das sehe ich auch so, das nervt nämlich total

Antwort von Silke11 am 19.12.2014, 18:20 Uhr

Das schlechte Benehmen, das dann mit Hochbegabung entschuldigt wird.
Etwa in Musiktheroie, einem freiwilligen nachmittäglichen Kurs, das hochbegabte ADHS-Kind stört nur und die Mutter sagt, ach ja, er ist ja soo begabt, er langweilt sich halt. Jetzt das gleiche mit einem Asperger. Ach, der langweilt sich halt auch.

Mein Sohn ist auch musikalisch begabt und kann sich trotzdem benehmen. Auch in der Grundschule, in der ein niedriges Niveau war, hat er sich gelangweilt, aber selbstverständlich niemals gestört.

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Re: das sehe ich auch so, das nervt nämlich total , da bin Ich wenigstens nicht allein

Antwort von Pampersmami am 20.12.2014, 11:38 Uhr

Hier auch Asperger , im oberen Intelligenzbereich , der froh wäre wenn in der Klasse ein ruhiges und strukturiertes Arbeitsniveau herrschen würde!
Sich selbst wenn er vor allen anderen fertig ist, sich still Aufgaben sucht und für jeden Input dankbar ist aber nicht lauthals rumgrölen oder stören würde!
Nicht , das er nicht auch seine Probleme hat und teilweise psychisch sehr angespannt ist !
Ich finde das auch immer so super, wenn die Störenfriede , die ja in dem Sinne sehr egoistisch sind, weil Ihnen die anderen Kinder ja schlichtweg egal sind immer als super intelligent bezeichnet werden!

Und ich führe da zwar auch keine Statistik , aber die Kinder die wir durch das SPZ und die Mathe und Schacholympiaden kennen sind ganz normale Kinder , da ist keiner als Klassenstörenfried bekannt!

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Re: das sehe ich auch so, das nervt nämlich total , da bin Ich wenigstens nicht allein

Antwort von Nase am 27.12.2014, 9:44 Uhr

Merkt man denn ein gesteigertes Interesse an Schule? Also ein Interesse an Mengen Zahlen buchstaben? Ist es ein selbständiges Kind? Kann es sich organisieren, Freundschaften aufbauen und pflegen? Kann es sich beschäftigen?

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