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Geschrieben von KH am 02.03.2014, 18:07 Uhr

Hab's doch kapiert, hatte ein Posting von dir überlesen

Allerdings ist mir nicht klar, wie man aus so einem kleinen Lager auch als Eltern so einen großen Aufstand machen kann.
Der Bauaufwand für so ein Lager dürfte eher gering sein, oder? Die Haltbarkeit ebenso.
Im übrigen knicken nicht alle Kinder nach einiger Zeit ein, wenn sie lügen. Es gibt auch welche, die steigern sich immer stärker hinein und erfinden immer mehr Details - und glauben am Schluss noch selbst dran.
Ich habe in der Schule auch schon erlebt, dass bei einer "Sachbeschädigung" (Schokopudding an der Wand - also nichts Schlimmes) sog. "Zeugen" aus der Parallelklasse aussagten, das sei der XY gewesen, der bekannt dafür war, dass er Unsinn anstellt. Ich habe nachgefragt: "Seid ihr sicher?" Bloß: der war an diesem Tag zufällig krank und gar nicht da. Der wahre Schuldige hat abgestritten: er sei es nicht gewesen. Blöd, dass seine Freunde bei der Einzelbefragung eingeknickt sind. Abstreiten ist in diesem Alter völlig normal.
Das heißt jetzt nicht, dass du deiner Tochter nicht glauben sollst. Glaub ihr und beende das "Lagerthema". Nur so ist ein Neuanfang möglich - wenn du/ihr das denn wollt.
Ich hatte mit einer anderen Mutter und deren Tochter auch mal so ein Gespräch: Sie glaubte ihrer Tochter, ich meiner, das ist das Recht jeder Mutter. Ich stellte noch die Frage: warum ein Kind lügen sollte, was es davon hätte. Warum ein Kind so eine Geschichte erfinden sollte? Danach war Ruhe.
Auf eure Situation übertragen: Was das Nachbarsmädchen denkt, warum deine Tochter das Lager zerstört haben soll? Was wollte sie damit erreichen. Umgekehrt: Was denkt deine Tochter, warum sollen zwei Freundinnen sagen, dass es deine Tochter war, wenn sie es nicht gewesen ist? Was wollten die damit erreichen? Wer hat welchen Nutzen von dieser Geschichte? Welche Motive stecken dahinter? Will ich mit jemandem befreundet sein, der über mich Lügen verbreitet? Was will jede von der anderen? (Wohlgemerkt die Kinder, nicht die Eltern)
Ich verlange von den Kindern meiner Klasse immer: Ihr müsst nicht enge Freunde sein, aber ihr müsst so miteinander umgehen, dass es jedem gut geht. Dazu müssen beide etwas beitragen.
Die Frage ist: Was ist DEIN Ziel in dieser ganzen Situation?

 
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