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Geschrieben von +emfut+ am 13.04.2010, 20:00 Uhr

Einige Fragen zur Hortbetreuung

Erstmal: Ich kenne keinen Hort, wo man das Kind vom Essen abmelden kann. Bei uns ist es überall so: Hort mit Essen oder Nix.

Dann zu den Problemen:
Bei uns gibt es eine Vereinbarung zwischen Schule und Hort, daß die Hausaufgaben zwar überwacht, aber nicht kontrolliert werden. Das ist von beiden Seiten gewünscht: Der Hort hat überhaupt nicht die Kapazitäten, um alle Hausaufgaben zu kontrollieren. Und die Schule will das auch gar nicht - wie sollen die Lehrer sonst wissen, wo es noch hakt, wenn die Hausaufgaben immer schon von Mama (oder ErzieherIn) kontrolliert und verbessert worden sind?

Das Essen und das Verhalten sehe ich im Zusammenhang. Dein Kind ist Erstklässler und muß erst seinen Platz in der Gruppe finden. Zumal er ja jetzt später dazugekommen ist - da hat sich im ersten Schulhalbjahr schon eine "Hackordnung" herausgebildet, und er stößt jetzt neu dazu und bringt alles wieder durcheinander. Das ist ein natürlicher Prozess in der Gruppenbildung - laß das zu und warte noch eine Weile, das wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit einpendeln - und dann kann er irgendwann sagen, daß ihm etwas schmeckt, auch wenn es den Viertklässlern nicht schmeckt.

Ganz allgemein: Sprich mit den ErzieherInnen, nicht mit uns. Frag nach dem Prozedere mit den Hausaufgaben. Erkundige Dich nach der Gruppenbildung. Laß Dir erzählen, wie Dein Sohn sich in die Gruppe "einsortiert". Berichte auch von Deinen Beobachtungen und Sorgen. Meine Erfahrung ist, daß die ErzieherInnen genau wissen, was wo läuft und wer sich wo noch wie einordnen muß in die Gruppe. Die können Dir auch genauer erklären, wie die Hausaufgabenbetreuung gestaltet ist. Vielleicht findet Ihr gemeinsam einen Weg, wie Ihr ihm die Eingewöhnung und die Hausaufgaben erleichtern könnt. (Bei uns gibt es z.B. auch einen Extra-Raum für die Kinder, denen der große Gruppenraum zu laut und unruhig ist. Außerdem gibt es eine "Nachhilfegruppe" für die Kinder, die etwas zurückhängen - da wird dann auch mehr kontrolliert und noch enger mit den Lehrern zusammengearbeitet.)

Kommunikation ist das Zauberwort ;-).

Gruß,
Elisabeth.

 
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