CD-Player-Sturz mal andersrum

Nachdem ich unten ja nun nochmal deutlich angegriffen wurde (Montpelle, Schreckschraube), will ich zur Verdeutlichung den Sachverhalt mal andersrum schildern:

"Mein Kind ist heute in der Schule über ein Kabel vom CD-Player gestolpert und hat sich dabei erstens eine schmerzhafte Platzwunde am Kopf zugezogen und zweitens die komplette Jacke zerrissen. Das Kabel hing mitten im Weg und mein Kind ist weder gerannt noch hat es irgendwelche Faxen gemacht. Er ist einfach rückwärts darüber gestolpert. Zahlt jemand diesen Schaden, also die Jacke und vielleicht Fahrtkosten zum Arzt oder gar Schmerzensgeld?" (virtueller Sachverhalt)

Gleicher Sachverhalt. Anders gelagerter Schaden. Schon würden viele Laien die Sache anders beurteilen und nach einer Versicherung der Schule fragen.

Und nun noch zu dem persönlichen Angriff: Bisher hat sich keine Lehrerin oder Kindergärtnerin auch nur ansatzweise über mich beschwert in der Schule bzw. im Kindergarten. Das liegt nämlich daran, dass ich solche Sachen ausgesprochen entspannt sehe. Niemals würde ich mich auf einen Streit mit einer Lehrerin einlassen wegen so einer Banalität. Einmal hat mir eine Kindergärtnerin gaaanz vorsichtig beizubringen versucht, dass meine Tochter sich selbst die Haare geschnitten hatte. Die Erzieherin war ganz ängstlich, wahrscheinlich hatte sie schlechte Erfahrungen mit Eltern gemacht. Ich habe nur gelacht und gesagt, sowas passiert halt. Besser als wenn es im KiGa keine Scheren mehr gäbe. Und ich kann mich mit meiner Freundin (Lehrerin) immer königlich über manche Beschwerden von Eltern amüsieren. Wir sind alle nur Menschen. Eltern, Lehrer, Schüler, einfach alle.

Und übrigens: Niemals würde ich einen Mandanten in so einer Sache rechtlich vertreten. Weder eine Mutter noch eine Lehrerin. Solche Belanglosigkeiten muss jeder selbst klären können. Gerichte damit zu belasten hielte ich für unverantwortbar gegenüber dem Steuerzahler.