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Geschrieben von sweety0171 am 13.09.2009, 15:25 Uhr

Braucht immer jemand dabei

Hallo,

mache mir Sorgen weil meine Tochter immer und überall eine Freundin dabei haben muss. Morgens geht sie nicht alleine auf den Schulhof wenn noch keine KInder aus ihrer Klasse da sind. Sie hat montags schwimmen, donnerstags tanzen und freitags judo - geht aber nur hin wenn ihre Freundin auch hingeht, sonst lässt sie s ausfallen!
Mache mir wegen nächstem Jahr Sorgen, sie soll dann wohl auf s Gymnasium, die Wahrscheinlichkeit, dass sie dort mit jemandem aus ihrer jetzigen Klasse zusammen in eine Klasse kommt oder mit einer Freundin außerhalb der Schule, ist eher gering - bin mir nicht scher, ob sie dann klar kommt!! Aber sie nur der Freunde wegen auf die Realschule zu schicken, kann ja auch nicht sein!!

Gibt es jemanden hier der ähnliche Problme hat?

Viele Grüße
Sandra

 
1 Antwort:

Re: Braucht immer jemand dabei

Antwort von mozipan am 13.09.2009, 21:22 Uhr

Wie jetzt? Wenn die Freundin nicht geht, geht sie auch nicht zum Tanzen, Schwimmen, Judo? Das kostet doch alles Geld und das Kind darf bei Dir die Stunden einfach ausfallen lassen, nur weil ihre Freundin nicht geht?? Hä??? Damit hast du ihr sicher keinen Gefallen getan! Auf solche Naupen meiner Kids (sowas würde denen garantiert auch einfallen) gehe ich garnicht erst nein. Zumindest nicht in der Form.

Auch würde ich es nicht im geringsten in Erwägung ziehen ein Kind wegen der Freunde auf die Realschule zu schicken, wenn es eine Gymnasialempfehlung hat. Nö, definitiv nicht! Das Kind ist alt genug um nun mal zu lernen, dass man sich nicht immer nach anderen richten kann. Hör auf sie mit Samthandschuhen anzupacken! Sie wird klarkommen auf dem Gymnasium! Lass ihr die Drückebergerei einfach nicht mehr länger durchgehen und dann merkt sie schnell, dass sie vieles auch ohne Rückendeckung von Freunden schafft, dadurch kann sie nur ihr Selbstbewusstsein stärken. Aber du scheinst in der Beziehung auch nicht gerade auf dein Kind zu bauen, das spürt sie und das verunsichert sie, daher braucht sie den Beistand von Freunden. Trau deinem Kind mehr zu und sie wird sich über kurz oder lang auch mehr zutrauen.

Klar kannst du das nach dem bisherigen Weichspülkurs nun nicht knallhart durchziehen, das wäre Schockterapie und wahrscheinlich nicht erfolgreich und würde ggf. bewirken, dass sie sich noch weniger zutraut. Positiv konditionieren musst du sie und Freizeitaktivitäten zu denen man angemeldet ist, die sogar Geld kosten, da geht man hin wenn man gesund ist und sonst kein BESONDERER Grund fürs Schwänzen vorliegt!!! Sonst kann man es ja auch gleich bleiben lassen. Ich sag meinen Töchtern immer, dass sowas nicht geschwänzt wird. Wenn sie nicht mehr wollen, sollen sie es sagen, dann werden sie abgemeldet. Das funktioniert bestens, denn sie lieben ihre Hobbies eigentlich, auch wenn mal zwischendurch ein Tag ist an dem sie gerne schwänzen würden.

So doof der Spruch ist, aber das Leben ist nunmal kein Ponyhof und manchmal muss man sich einfach durchbeißen. Immer den Weg des geringsten Widerstands zu gehen (klar darf manchmal auch sein, aber eben nur manchmal) bringt einen im Leben nicht viel weiter. Das können auch schon 8 bis 10jährige so langsam und behutsam lernen.

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