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Geschrieben von SnowWhite02 am 03.05.2011, 12:25 Uhr

Auffälliges Kind = krankes Kind???

Hallo,

in meiner Funktion als Elternvertreterin bekomme ich nun allerlei mit. Manche Dinge machen mich jetzt jedoch ziemlich stutzig. So z.B. jüngster "Fall": Kind ist sehr verhaltensauffällig, aggressiv, die Wortwahl *ohneWorte*, schüchtert andere Kinder sehr massiv ein, droht, prügelt, tritt, stört massiv den Unterricht (Klassenlehrerin ist am Ende ihrer Kräfte und weiß sich auch keinen wirklichen Rat mehr) ... Es gab eine außerordentliche Konferenz aus diesem Grund, anwesend waren das betroffene Kind, Eltern und eine nahe Verwandte (tätig im pädagogischen Bereich). Diese nahe Verwandte offenbarte uns ihren Verdacht, dass dieses Kind höchstwahrschein das hyperkinetische Syndrom habe. Nun ja ... seit ca. 1 Jahr verhält sich das Kind so auffällig ... erst JETZT fiel es den Eltern und Verwandten auf, dass es ja sein könnte, dass ... Natürlich wußte ich (und auch die anderen) bis dato nicht wirklich, was das hyperkinetische Syndrom ist und wir ließen es uns von der Verwandten gern erklären. Demnach müsste ich übrigens meine Kinder und noch soviel andere Kinder auch auf dieses Syndrom testen lassen, da mir die von ihr genannten "Symptome" sehr bekannt vorkamen. Nach meiner eigenen Recherche habe ich jedoch einige andere Dinge heraus gefunden, die zum Krankheitsbild gehören und meiner eigenen Meinung nach auf besagtes Kind nicht wirklich zutreffen. Auf mich macht dieses Kind eher einen verstockten Eindruck, eher so nach dem Motto: "Ich weiß genau, was ich tue und stelle mich nur dumm." (Ich hoffe, ich trete hier niemandem zu nahe, ich kenne mich mit dem Krankheitsbild wirklich überhaupt nicht aus.)

Besagtes Kind ist übrigens sehr gut in der Lage, andere Kinder aufzuhetzen, "Anführer" zu spielen - ohne handeln zu müssen, delegiert also "Aufgaben" sehr gut und hinterher kommen dann Antworten: "Ich habe doch gar nichts getan, das war ich nicht. Sowas mach ich nicht."

Kind kann mehrere Aufgaben ohne Mühen bewältigen, wenn es Lust dazu hat. Laut Aussage der Verwandten ist es aber mit der Erledigung von zwei verschiedenen Aufgaben schon überfordert. Also entweder will sie uns auf den Arm nehmen mit ihren Aussagen, um vom Fehlverhalten des Kindes abzulenken und Eltern von betroffenen Kindern zu beschwichtigen, denen massiv körperlich sowie auch seelisch weh getan wurde, oder aber wir sind allesamt nicht intelligent genug, um die Problematik zu verstehen.

Meine Frage ist, ob es hier Jemanden (eine Mutti, ein Vati oder Lehrer/in, Erzieher/in etc.) im Forum gibt, der sich mit solchen Kindern auskennt, vielleicht selbst ein hyperkinetisches Kind hat oder mit ihm arbeitet. Welche Möglichkeiten der Hilfe gibt es?

Welche Wege müssen wir als Elternvertreter beachten, inwieweit können wir Elternvertreter eingreifen, um auch speziell der Klassenlehrerin unterstützend zur Seite zu stehen?

Danke schon im Voraus.

LG Snow

 
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