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Geschrieben von amilyzauberfee2005 am 15.01.2012, 18:53 Uhr

Ach ja die Lieben HOBBYS, ständig wechsel-Normal???

Mein Sohn möchte ständig neue Dinge machen, aber schon nach 4-5 Monaten ist der Boom raus, die Lust fehlt oder aber es macht keinen spaß und es wird wieder gekündigt.

Wir haben bisher gehabt mit 5 J. Teakwando-das war gut, jedoch sehr Kostenintensiv und meinem sohn nach 5 Monaten zu langweilig.

Dann war Judo im Hort, das machte ihm spaß, denn da waren auch kinder aus seiner klasse, da ging jedoch die Lehrerin fort und der Kurs wurde eingestellt.
Zu dem neuen wollte er dann nicht.

Dann machte er Gitarre und das ist ihm irgndwie wirklich von anfang an zu schwer gewesen, denn er spielt auch mit links und von uns konnte ihm zu hause keiner helfen.
Naja kurze rede-haben wir jetzt auch gekündigt.

Nun möchte er schon seit einem halben jahr zum brakdance oder streetdance gehen. Das denke ich ist auch genau sein ding, denn er tanzt für sein leben gern.
sein bester freund würde wahrscheinlich mit gehen.
Kostet nicht gerade wenig, deswegen überlege ich halt so.... nicht das es nach 6 monaten wieder blöd ist.

Ist das normal diese ständige wechselei und sollte man sein kind Hobbymäßig versuchen lassen??um das richtige zu finden?

 
27 Antworten:

Re: Ach ja die Lieben HOBBYS, ständig wechsel-Normal???

Antwort von Steffi528 am 15.01.2012, 18:54 Uhr

Wir sind seit Jahren bei Musik und Schwimmen.

Alles anere kann und wird beim Ferienspass der Jugendpflege mal ausprobiert.

Alles geht nicht.

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Re: Ach ja die Lieben HOBBYS, ständig wechsel-Normal???

Antwort von golfer am 15.01.2012, 19:10 Uhr

ich finde da nur zum -Teil normal......ich sehe aber du hast nur Einzelkamp Sachen dabei.....wie wäre es mal mit Mannschaftssport......über die gruppe kommt dann auch der Wunsch oder auch Druck dabei zu beliben.....und klar kann er wieder aufhören...aber erst nach einem ganzen Jahr....udn such halt nicht so kosteninensieve Dinge aus.......irgendwann sollte er dann bei einer hängen beliben und das mit 8 bis 10 jarehn weil sonnst wird er nie mehr gut genug um mitzuhalten....ja da kreischen wieder einige......aber es ist die Wahrheit.....

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Vergessen

Antwort von golfer am 15.01.2012, 19:11 Uhr

wie hät es denn der Rest der Familie mit Sport und duchhalten.....ich denke das hat auch viel damit zu tun wie dynamisch das Umfeld ist......Sport aht bei uns sehr hohen Stellenwert....

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Gibt's bei uns nicht....

Antwort von sumse am 15.01.2012, 19:36 Uhr

Meine Große ist 10 Jahre alt und tanzt Ballett mittlerweile im fünften Jahr, ihr Musikinstrument lernt sie seit über zwei Jahren.
Mir ist es wichtig, meinen Kindern zu vermitteln (auch durch Vorleben), dass man das, was man beginnt, auch zu Ende bringt und es nicht beim ersten Frust oder Nichtgefallen in die sprichwörtliche Ecke wirft. Sonst ist das Resultat, dass man vielleicht viele Dinge "mal angefangen" hat, aber nichts richtig kann.
Sie hatte bei beiden Hobbys Schnupperstunden. Speziell beim Instrument (da war sie schon etwas älter) wusste sie, dass es dabei bleibt, wenn sie sich erstmal entschieden hat. Immerhin hing der Kauf eines nicht ganz billigen Instrumentes daran.
Sie hatte in beiden Hobys schon Phasen der Lustlosigkeit (GSD aber selten), die aber auch wieder vorbeigingen. Spätestens, wenn sie im Ballett eine tolle Aufführung hatte oder ein Vorspiel mit dem Instrument, ist die Motivation wieder sehr hoch und der Wille, sich weiter zu verbessern.
Natürlich kann es irgendwann auch so sein, dass sie wirklich keine Lust mehr hat und aufhören möchte, aber dann hat sie schon ein gutes Können, welches ihr bestimmt für andere Dinge Nutzen bringt und sie hat vor allem viel Spaß und Erfahrungen gesammelt.
Ich werde das auch bei den beiden Jüngeren so handhaben. Der Mittlere spielt jetzt seit einem Jahr Fußball und geht zum Schwimmen. Er spricht auch immer mal wieder von anderen Dingen, die er mal irgendwo gehört hat. Aber wir sagen dann "Du hast doch auch tolle Hobbys" und das akzeptiert er.

Ich finde ein solches "Hobbyhopping" überhaupt nicht gut und wahrscheinlich auch unbefriedigend für's Kind. Etwas Durchhaltevermögen zu entwickeln ist ja außerdem nicht das Schlechteste.

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Re: Ach ja die Lieben HOBBYS, ständig wechsel-Normal???

Antwort von kanja am 15.01.2012, 19:56 Uhr

Hallo,

Ausprobieren ist bis zu einem gewissen Grad ja normal. Woher sollen die Kinder sonst wissen, was ihnen Spaß macht?

Allerdings muss man da als Eltern schon noch etwas unterstützen oder lenken, denn wirklich komplett selbst entscheiden ist doch sehr schwierig für Kinder.

Bei Breakdance oder Streetdance habt ihr sicher Probestunden. Wenn dann alles passt, würde ich mit dem Kind reden und erklären, dass er da jetzt erst mal dabei bleiben muss. Mindestens ein Jahr. Wenn's dann doch nichts ist - zwingen kann man ja auch keinen.
Danach würde ich aber vielleicht "nur" weniger kostenintensive Dinge anbieten - Sportverein.

Mein Sohn (8) ist nach einigen planlosen Jahren endlich beim Basketballverein gelandet und geht wahnsinnig gerne hin.
Klavier spielt er seit 2,5 Jahren, immer noch gerne und hoffentlich ebenfalls noch lange.

lg Anja

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Bei uns nicht so.

Antwort von 77shy am 15.01.2012, 20:26 Uhr

Meine Kinder spielen beide Handball. Der Große (11 Jahre) seit 7 Jahren und die Kleine (7 Jahre) seit 4 Jahren. Ausserdem reitet die Kleine seit fast 4 Jahren.

Natürlich hatten wir auch Phasen, in denen die beiden nicht zum Training wollten oder gesagt haben, dass sie keine Lust mehr auf Handball haben. Aber da gibts hier keine Diskussion! Wer krank ist, braucht nicht zum Training. Das ist klar. Aber ansonsten gibt es KEINEN Grund, nicht zum Training zu gehen. Diese Phasen haben wir überwunden und mittlerweile stellt sich die Frage bei beiden nicht mehr, OB sie zum Training gehen. Sie machen das mit absoluter Begeisterung!

Ich bin der Meinung, dass das, gerade am Anfang, Aufgabe der Eltern ist, die Kinder auch mal zu etwas "zu zwingen". Woher sollen sie Konsequenz lernen, wenn nicht von den Eltern?

Ich habe das schon bei ganz vielen Kindern erlebt. Wenn die Eltern nicht auch 100%ig zum Hobby der Kinder stehen, funktioniert das nicht. Auch ich habe nicht immer Lust, bei JEDEM Handballspiel auf der Zuschauertribüne zu sitzen, aber auch da gibts hier keine Diskussion! In den ganzen Jahren haben wir noch kein Spiel verpasst.

MfG

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Re: Ach ja die Lieben HOBBYS, ständig wechsel-Normal???

Antwort von biggi71 am 15.01.2012, 21:13 Uhr

hallo,
das ist bei uns nicht so, eher das zu den jahrelangen hobbys noch neue sachen dazukommen sollen (ist mir aber zuviel :-))

ein halbes jahr ist ja schon mal besser als gar nichts machen. im grundschulalter würde ich aber schon sagen, das er mindestens ein jahr dabei bleiben sollte (nachdem er "geschnuppert" hat).

lg

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Re: Ach ja die Lieben HOBBYS, ständig wechsel-Normal???

Antwort von AndreaWDU am 15.01.2012, 21:21 Uhr

Ganz so extrem ist es bei uns nicht.
Er hat anfangs alles mögliche ausprobiert, (Turnen, fussball, Volleyball, Leichtathletik), nix war für ihn.
Dann hat er Seepferdchen gemacht und wir haben ihm beim DLRG angemeldet. Da geht er recht gerne hin. Und dann macht er jetzt seit nen halben Jahr Kvon Do. Achja, er war fast 1 Jahr reiten, dann hatte er irgendwann keine Lust mehr.

Wir selbst sind keine Sportler. Ich finde es gut, wenn er was macht, aber ich zwinge ihn nicht, aber ausser das REiten sind das keine teuren hobbies bei uns

andreawdu

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seit fast 6 Jahren das gleiche Hobby

Antwort von Keksraupe am 15.01.2012, 21:23 Uhr

nebenbei mal andere Sachen ausprobiert, aber entweder war schnell klar (nach der ersten Probestunde) dass es ihr nicht gefällt, oder sie hat es recht lange gemacht (Geige ca 1,5 jahre, danach hatte sie keine Lust mehr)

jetzt ist sie 8 (seit gestern) und reitet seit sie 2 jahre und 4 Monate alt ist. (naja, vorher war es therapeutisches Voltigieren, jetzt reitet sie richtig)

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solange es spaß macht, ist´s doch gut

Antwort von jalu am 15.01.2012, 21:37 Uhr

meine Kinder werden bestimmt mal keine Fußballprofis judomeister, konzertpianisten oder sonst was.

Ich finde: in der Schule muss man dran bleiben. Beim Musikunterricht muss man auch mal üben, auch wenn es nicht passt, aber wenn es gar keinen Spaß macht, soll man auch aufhören dürfen. Und bei Sport finde ich sowieso: das muss ganz zwingend Spaß machen. Und solange meine Kinder überhaupt gerne Sport machen, ist es mir auch wurst welchen. (klar, teuere Ausrüstungen und Mitgliedschaften mal ausgenommen)

Also ich finde: Lass ihn solange es ihm Spaß macht und wenn nicht, dann halt was anderes!!

LG Jalu

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Meine Tochter ist sehr konstant

Antwort von stjerne am 15.01.2012, 22:16 Uhr

Meine älteste Tochter spielt seit zwei Jahren Fußball. Und seit sie vier ist (jetzt ist sie acht), besucht sie regelmäßig verschiedene Mal- und Bastelkurse.
Seit sie drei Jahre alt ist, möchte sie zur Jugendfeuerwehr, in zwei Jahren ist das möglich. Ich bin sehr gespannt, ob sie es dann immer noch will, ich könnte es mir gut vorstellen.
Sie ist immer sehr konstant.

Aber es findet vielleicht nicht jeder sofort den passenden Deckel für seinen Topf, also wenn Dein Sohn wirklich gerne tanzt, würde ich ihn anmelden.

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Re: Ach ja die Lieben HOBBYS, ständig wechsel-Normal???

Antwort von Suki am 15.01.2012, 22:35 Uhr

ich finde es vollkommen normal, wenn kinder öfter mal neue dinge testen. sie sollen sich doch ausprobieren dürfen. die meisten vereine bieten schnupperwochen an und man muss nicht sofort verträge unterschreiben. natürlich kann man nicht wissen, ob ein kind in 5-6monaten noch spaß dran hat.
meine söhne spielen seit jahren handball und fußball und halten daran fest. wenn sie nicht mehr mögen, ist es vollkommen ok, wenn sie aufhören.

lg

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Re: Ach ja die Lieben HOBBYS, ständig wechsel-Normal???

Antwort von Spellbound am 15.01.2012, 23:04 Uhr

Mein Großer Sohn( 13) hat mit 5 Jahren begonnen Fußball zu spielen und ist weiterhin mit Freude dabei. Ponies, Crosslauf und co. lief immer nebenher. Mittlerweile hat er seit zwei Jahren seine Liebe zum Galoppsport entdeckt und kann es kaum erwarten, richtig rennen zu reiten.
Die Tochter ( 10) tanzt seit 6 Jahren Ballett , Ponies und Handball mag sie auch gerne aber sie ist in keinem dieser Dinge so "besessen" wie der große Bruder.
Der Jüngste (seit Dez. 8 J ) und am längsten kurz gehaltene ist anscheinend ein talentierter Reiter und reitet jeden Tag mit Freude allein aus in die Welt, um im rasanten Tempo wieder zurückzukehren, egal welchem Auto er hinter sich die Strasse versperrt und vor allem ist er ein ganz leidenschaftlicher Balletttänzer. Sein größter Wunsch ist es in Dresden auf das Internat zu gehen, dort möchte er tanzen. Er sagt die klassische Musik macht das Leben schön, aber ohne Tanz wäre ein Leben nicht möglich.
Also meine Söhne arbeiten eisern an ihren Hobbies und mit großer Leidenschaft, Töchterlein ist da gemäßigter...

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Re: Ach ja die Lieben HOBBYS, ständig wechsel-Normal???

Antwort von desire am 16.01.2012, 6:36 Uhr

nein, das würde ich auch nicht wollen ehrlich gesagt.
Die Grosse reitet, schwimmt und geht in Tanz und Bewegung mit ihrer besten Freundin....und das schon seit einem Jahr.
Wenn sie etwas davon aufhören möchte ist das okay für mich, dazu gibts erstmal nichts mehr...muss ja auch bezahlt werden.

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Re: Ach ja die Lieben HOBBYS, ständig wechsel-Normal???

Antwort von liha am 16.01.2012, 6:57 Uhr

Meine Tochter wechselt ihre Hobbys nicht oft.

Sie hat Kinderturnen gemacht.
Sie wollte schon mit 5 Jahren zum Handball. Das fand ich aber zu früh und habe gesagt, sie solle erstmal schwimmen lernen. Nach den Seepferdchen hat sie dann mit Schwimmen und turnen aufgehört und mit Handball angefangen.
Das macht sie (9) immer noch.
Inzwischen spielt sie noch Querflöte (seit ca. 1,5 Jahren), das wollte sie unbedingt und das macht ihr nach wie vor Spaß.

Zwischendurch mag sie auch mal (zusätzlich!) andere Sachen machen, sie sieht aber ein, dass dafür die Zeit fehlt. Was anderes aufgeben möchte sie aber nicht.

Nun ist es ja bei deinem Sohn etwas anders. Er hat seine Hobbys ja nicht aufgegeben, weil er keine Lust mehr hatte, sondern weil der Kurs eingestellt wurde, bzw. das Gittare spielen zu schwer für ihn war. Das ist ja nicht seine Schuld.
Ich würde ihn tanzen gehen lassen, wenn er das schon so lange will und wenn er z.Z. nichts anderes macht.

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Re: Ach ja die Lieben HOBBYS, ständig wechsel-Normal???

Antwort von Leseratte am 16.01.2012, 7:20 Uhr

Unsere spielt auch seit 5 Jahren konstant Fussball.

Zwischendrin hat sie mal zusätzlich Handball und Tischtennis ausprobiert. Handball hat sie nur geschnuppert und wollte nicht mehr. Tischtennis fand sie super, aber dann hat der Trainer die Trainingszeiten gewechselt und es fiel genau auf Fussball. Fanden wir beide schade! Aber Fussball war ihr wichtiger. Im Moment machen wir deshalb nur Fussball und Frühenglisch (auch seit 4 Jahren konstant).

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Sachen die Ihm Spaß machen, zieht er auch durch...wie z.b.die Kinderfeuerwehr.

Antwort von amilyzauberfee2005 am 16.01.2012, 8:04 Uhr

ich möchte halt nicht, das er irggendwann da steht und alles probiert hat, aber nichts mehr macht.
wir haben leider keine zeit für eigene hobbys. mein mann geht IMMER arbeiten und ich mache alles mit den Kindern.

Danke für eure vielen antworten

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bei uns gab es immer die Regelung: Die Saison wird durchgehalten

Antwort von Birgit67 am 16.01.2012, 8:26 Uhr

Kinder versuchen vieles wollen vieles - und manchmal wird es langweilig von daher hat es bei uns von jeher geheisen: Wenn ihr was anfängt wird es erst zur nächsten Saison gekündigt und bis dahin erwarten wir vollen einsatz.

Und das hat bisher gut geklappt. So müssen sie mal durchhalten manchmal muss man sie auch schubsen dass sie hingehen aber im großen und ganzen klappte es so bisher wunderbar vor allem bei den teureren Hobbies.

Gruß Birgit

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Re: Ach ja die Lieben HOBBYS, ständig wechsel-Normal???

Antwort von mozipan am 16.01.2012, 8:32 Uhr

Bei uns wird nicht mir nichts dir nichts einfach etwas aufgehört. Ich hasse diese Mentalität alles anzufangen und mit nichts bei der Stange zu bleiben. Heutzutagen gibts immer mehr Kinder, die jeden Mist anfangen und sobald es anstrengend wird oder sonst wie man sich mehr reinknien müsste oder sonstwas, wird aufgehört.

Klar werden meine auch nicht gezwungen etwas zu machen was sie nicht wollen, aber wenn etwas monatelang Spaß macht und das Kind gerne hinging, kann es nicht sein, dass das von heute auf Morgen nicht mehr der Fall ist. Da muss dann hinterfragt werden woran das liegt und dem Kind auf den Weg gegeben werden, dass man nicht bei der kleinsten Problematik oder Schwierigkeit gleich aufgibt und alles hinschmeißt.

Bei euch amilyzauberfee sehe ich das so: Der eingestellte Kurs, ok. Dass er dann keinen neuen machen will, auch o.k. Dass Gitarre nichts für ihn ist, kann auch sein und wenn er damit überhaupt nicht zurecht kommt, hätte ich das wohl auch gelassen. Die Aktion mit dem Teakwando hätte ich allerdings nicht mitgemacht.

Ich habe meine Kinder in die Sachen die sie machen wollten einfach mal reinschnuppern lassen und einige Sachen davon wollten sie dann wirklich machen und da mussten sie dann auch dabei bleiben.

Meine Kleine fand z.B. den Karatesport ihrer Schwester immer doof, als ihre Freundin allerdings auch damit anfangen wollte, wollte sie plötzlich auch den Anfängerkurs machen. Mitten im Kurs stellte sich aber heraus, dass sie es nur machen wollte weil die Freundin es machte und eingentlich Karate nach wie vor doof findet. Da hab ich sie einfach gezwungen den Anfängerkurs zu Ende zu machen, da ich den schließlich auch bezahlt hatte.

Meine Große musste nach 2,5 Jahren Handball von den Minis in die E-Junged wechseln und kam mit der neuen Gruppe nicht gleich zurecht. Sie wollte einfach aufhören obwohl sie Handball vorher immer geliebt hat. Das hab ich nicht zugelassen. Schon mal garnicht, dass man sein Team in der laufenden Saison verlässt. Ich habe ihr dann vorgeschlagen, dass sie bis Ende der Saison neben dem Handballspiel noch in einige Sportarten reinschnuppern darf und sich dann entscheidet, welche Sportart sie gegen Handball eintauscht. Das Ende vom der Sache war, dass sie sich nach dieser Zeit ins neue Team eingefunden hatte und wieder wie früher Spaß am Handball hatte.

Meine kinder machen nun wie folgt:

Kind Groß: Seit 4,5 Jahren Handball, seit 1,5 Jahren Karate und seit 1,5 Jarhen Klarinette. Davor 3,5 Jahre Blockflöte.

Kind Klein: Seit 2,5 Jahren Handball und seit 2 Jahren Blocklöte.

Klar gibts auch mal Phasen, wo sie für das ein oder andere weniger Lust haben, aber da müssen sie durch und diese Phasen gehen auch vorbei.

Nichts desto Trotz wird meine Große aller Voraussicht nach (sie ist sich selbst noch nicht so sicher) den Handballsport nach dieser Saison aufgeben. Es steht wieder ein Wechsel von der E- zur D-Jugend an und dann ist 2 mal wöchenlich Training, was zuviel wird. Sie geht in ein Ganztagsgymnasium, da kriegt sie soviele Zusatztermine nicht gewuppt.

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Re: Ach ja die Lieben HOBBYS, ständig wechsel-Normal???

Antwort von Jayjay am 16.01.2012, 9:29 Uhr

Hi,
habe jetzt nicht ganz raus, wie alt dein Kind, was vielleicht schon interessant wäre: Erstklässler suchen wahrscheinlich noch mehr als Viertklässler nach dem idealen Hobby.
Meine Tochter hat am Anfang auch sehr viel machen wollen und einiges ausprobiert. Wichtig war mir damals: 1. Schwimmen, damit sie schwimmen kann. Da gab es kein "ich habe keine Lust mehr". Nach dem jeweiligen Abzeichen durfte sie etwas Pause machen, wenn sie wollte, aber sie wollte es durchziehen. Bis Silber musste es sein (weil ich die Sicherheit im Wasser halt sehr wichtig finde).
2. Verträge werden erfüllt. Im Kiga hatte sie Englisch, was man nach der Kiga-Zeit auch nachmittags noch machen konnte. Sie wollte erst weitermachen, dann plötzlich nicht. Da es aber eine Kündigungsfrist gab, musste sie bis zur selbigen durchhalten (vierteljährlich).
3. wenn Instrumente (oder beim Sport z.B. bestimmte Klamotten, die man sonst nicht kaufen würde) Geld kosten: Mein Kind wollte unbedingt Flöte lernen. Gut, die ist nicht sehr teuer, aber man kauft nicht eben was und legt es wieder beiseite, weil man plötzlich keinen Spaß mehr dran hat. Ein Weilchen musste sie dann noch durchstehen (2,5 Jahre waren es). Dann musste es (d.h. schon vorher immer) unbedingt Querflöte sein. Die bekam sie dann (gegen meinen Willen von den Großeltern) zu Weihnachten. Allerdings war das ein gemietetes Teil: Halbes Jahr und dann kann man eine kaufen (Miete wurde dann einberechnet). Das war prima, so konnte sie dann sagen, dass sie es wirklich möchte oder eben nicht. Natürlich wollte sie am Ende des halben Jahres. So, dann war natürlich Pflicht, dass sie einige Jahre spielt... (jetzt drei Jahre).

Ich bin der Meinung, dass Kinder durchaus ausprobieren sollen, was ihnen liegt. Ohne Ausprobieren, kann man es ja nicht wissen. Dafür gibt es ja eben häufig die Möglichkeiten zu schnuppern (beim Sport sind drei Male eigentlich üblich). Und wenn man sich für etwas entschieden hat, muss man auch dadurch. Und je höher ein Anschaffungswert ist, um so länger muss es auch sien. Ich finde, dass man den Kindern auch klar machen muss, dass man nicht mal eben was kaufen kann und dann wieder beiseite legt, weil es einem dann doch nicht gefällt.

LG
Jayjay

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Re: Ach ja die Lieben HOBBYS, ständig wechsel-Normal???

Antwort von mama von Joshua am 16.01.2012, 10:37 Uhr

Bei uns wird nicht dauernd gewechselt, ich finde nämlich daß ein Kind ab einem bestimmten Alter nach 2,3 Probestunden ganz gut einschätzen kann ob es sich um ein Hobby handelt, das Spass macht.

Mein Sohn hat mit 3 Jahren mit Fussball angefangen. Nach gut zwei Monaten war mir als Mutter klar, daß das nix für ihn ist. Danach waren wir noch bis zum Alter von 5 Jahren beim Mutter-Kind-Turnen, da er Bewegung brauchte aber sonst für diese Altersklasse nichts angeboten wurde. Mit 4.5 Jahren hat er zusätzlich mit Karate begonnen und ist immer noch dabei. Sicherlich gibt es zwischendrin mal "Durststrecken" wo es langweiliger ist (gerade vor den Prüfungen, wo alles von Anfang an bis zum Erbrechen wiederholt wird), aber da muss er halt durch.

Unser 8-Jähriger Nachbarsbub hat auch schon einiges durch (reiten, Blockflöte, Keyboard, Schlagzeug, Judo, Karate, Klettern, Fussball, Handball) und sagt immer, wenn es mal etwas anstrengender wird, daß er keine Lust mehr hat. Seine Mutter meldet ihn dann immer gleich ab, statt ihm mal zuzureden, daß er halt mal was tun muss.

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Nachtrag

Antwort von mama von Joshua am 16.01.2012, 10:39 Uhr

**Dann machte er Gitarre und das ist ihm irgndwie wirklich von anfang an zu schwer gewesen, denn er spielt auch mit links und von uns konnte ihm zu hause keiner helfen.
Naja kurze rede-haben wir jetzt auch gekündigt.***

Warum habt ihr ihn nicht normal spielen lassen ?
Gitarre spielen ist eine reine Gewöhnungssache, das geht auch wenn man Linkshänder ist (eigene Erfahrung)

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Re: Ständigen Wechsel bringt Misserfolgserlebnisse...

Antwort von Bonnie am 16.01.2012, 12:47 Uhr

Hallo,

meine Kinder dürfen auch mehrere Hobbys ausprobieren. Sie müssen aber dann auch etwas Durchhaltewillen zeigen, wir melden nicht nach wenigen Monaten wieder ab. Denn JEDES Hobby hat auch mühsame Seiten, man muss üben, regelmäßig hingehen, pünktlich sein Und man muss auch mal durchhalten, wenn man mal gerade eine Phase lang nicht so riesige Lust darauf hat. Sonst stellen sich nämlich keine echten Erfolgserlebnisse ein, und dann verliert das Hobby zwangsläufig seinen Reiz.

Wenn Dein Sohn immer genau dann aufhört, wenn es anstrengend wird oder er mal gerade nicht so Lust hat, verpasst er echte Erfolgserlebnisse. Denn bei jedem Sport und bei jedem Musikinstrument bringt nur regelmäßiges Trainieren und Üben letztlich den Erfolg und damit ein richtig gutes Gefühl. Wenn ein Kind immer vorher schon aufgibt, stellt sich dieses Erfolgserlebnis nie wirklich ein, so dass jeder Wechsel im Grunde eine Enttäuschung und ein Misserfolgserlebnis ist.

Ich finde, dass auch ein Kind schon lernen kann, dass von nichts auch nichts kommt. Man kann es natürlich auf lange Sicht nicht zur Fortführung eines Hobbys zwingen. Aber man kann ihm helfen, Durststrecken zu überwinden und es zum Weitermachen animieren. Zum Beispiel wird nur gefehlt, wenn man wirklich krank ist - nicht, weil man mal gerade nicht so dolle Lust hat oder das Wetter schlecht ist. Instrumentallehrer weisen ebenso wie Sporttrainer darauf hin, dass jedes Kind mal phasenweise wenig Lust auf das Hobby hat, ohne dass man deshalb bereits aufgeben sollte.

Hilf doch Deinem Sohn dabei, etwas mehr Durchhaltevermögen zu entwickeln. Sprich mit ihm ab, dass er ein Hobby mindestens ein Schuljahr (eine Saison, ein Muskschuljahr usw.) beibehalten muss und auch zuverlässig dort hingeht oder übt / trainiert. Das ist SEIN Teil der Abmachung, Ihr übernehmt die Kosten oder die Fahrten. Auch ein Kind kann schon sehen, dass man solche Angebote nicht konsumiert und wegschmeißt, sondern nutzt und sich dabei auch einsetzt. Und dass sich dann das einstellt, was wirklich glücklich macht: Die Erfahrung, durch Fleiß und eigene Anstrengung etwas zu erreichen (kleines Konzert in der Musikschule, nächster Gürtel im Kampfsport, Pokal im Fußball usw.). Dann hat ein Hobby auch die echte Chance, zum langfristigen Selbstläufer zu werden. Denn eigenes Können und positive Resonanz und Anerkennung von Anderen machen froh.

LG

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Re: Ständigen Wechsel bringt Misserfolgserlebnisse...

Antwort von Maxikid am 16.01.2012, 13:57 Uhr

Meine Tochter (6 Jahre) hat eine Zeitlang Balett, Schwimmern und Fußball gespielt. Balett und Fußball sind immer noch in. Balett seit 3 Jahren, Fußball seit einem Jahr. Nur Schwimmen war nach dem Freischwimmer aus. Sie war richtig gut im Schwimmer. Aber eines Tages wollte sie nicht mehr in. Sie wollte noch nicht einmal ins Auto steigen. Dann haben wir sie vom Schwimmen abgemeldet.

Gruß maxikid

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Re: Ständigen Wechsel bringt Misserfolgserlebnisse...

Antwort von Maxikid am 16.01.2012, 16:18 Uhr

Beim Schwimmen war sie 5 Jahre und 2 Monate alt und blieb dort genau 6 Monate.

Gruß maxikid

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Re: Ach ja die Lieben HOBBYS, ständig wechsel-Normal???

Antwort von RR am 16.01.2012, 19:18 Uhr

Hallo
mein Sohn (8) liebt seit er laufen kann alles was mit Bahn zu tun hat. Daran änderte sich bisher höchstens, dass er jetzt lesen kann u. schon Fachbücher (für Erwachsene) darüber liest u. auch entsprechende Schaltpläne etc. anschaut u. dass er jetzt zu Weihnachten eine Modelleisenbahn bekam (also kein Plastikkram mehr).

Ich finde es super, gerade weil man dann eig. auch immer was fürs Hobby dazuschenken kann zu den Anlässen....

viele Grüße

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Re: Ach ja die Lieben HOBBYS, ständig wechsel-Normal???

Antwort von Merry am 17.01.2012, 8:01 Uhr

Hey
die Freundin meiner Tochter ist auch so, ständig will sie was anderes machen und ihre Eltern geben dem Kind die Chance. Meine Tochter war im Chor, Tanzen und Jugendrotkreuz. Aus dem Tanzen ist sie rausgegangen, das fand ich aber okay, da die bei der Masse an Kindern nicht so richtig auf die einzelnen Kinder eingehen konnten, inzwischen ist sie aus dem Chor draußen, aber auch daher, dass sie Dienstag 6 Stunden hat und der Chor schon um 3 Uhr ist, außerdem lernen sie nichts neues mehr. Nach dem Tanzen ging sie zum Reiten. Manchmal findet sie es superschön und manchmal hat sie keine Lust, da wir aber jetzt schon recht viel Geld in diesen Sport investiert haben, muss sie die Zähne zusammen beißen und weitermachen. Ich denke man muss als Eltern auch mal konsequent sein und seinen Kindern nicht alles durchgehen lassen. So hat sie jetzt 2 Hobbys in der Woche und das reicht auch, die anderen Nachmittag hat sie dann zur freien Verfügung.

LG Merry

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