Die Geburt

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Geschrieben von kath1983 am 10.09.2016, 22:36 Uhr

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Hallo,
die Geburt meiner kleinen Maus war wirklich spannend und kräftezährend auf eine weniger körperliche Weise.
Nachdem wir zehn Tage drüber waren, gingen wir an einem Samstag morgen ins Krankenhaus um die Geburt einleiten zu lassen. Wir waren vollkommen motiviert und gingen davon aus, dass es nach der ersten Tablette los geht. Mein Mann meinte noch, dass er hofft, sie würde erst Sonntag kommen, denn ein Sonntagskind sei schließlich was besonderes.

Es folgten vier Tage Einleitung. Erst Tabletten und dann Gel.... und nichts geschah. Mal ein wenig ziehen, aber das war dann leider wieder fort. Ich bekam täglich Akupunktur, was aber auch nicht half.

Da die Werte vom Baby immer super waren, durfte ich das Spiel einige Tage spielen. Bis am Dienstag Abend die Gel-dosis erhöht wurde und binnen einer Stunde hatte ich wehen. Und was für welche. Hallo! Aber es war ein tolles Gefühl, denn mir war klar in wenigen Stunden ist meine Maus da. Die wehren kamen zwei Stunden nach der Gelgabe alle zwei Minuten und ich wartete ab. Um ein uhr, nach fünf Stunden wehen gab es eine Untersuchung und der Befund war niederschmetternd- geburtsunreif. Muttermund immer noch vollkommen geschlossen. Die Ärztin öffnete den Muttermund manuell und das waren schmerzen. Mir liefen die Tränen, ich wollte gehen, hatte die Nase gestrichen voll. Die ganze Warterei der letzten Tage entlud sich in einem Heulkrampf. Mein Mann war auch mit den Nerven am Ende...
Wir sammelten uns und ich schleppte mich den Flur auf und ab, in der Hoffnung die Schwerkraft würde ihr übrigens tun.
Die wehen kamen nun fast minütlich. Wieder vollkommen motiviert gab es um drei Uhr Nachts die nächste Untersuchung...Muttermund wieder zu! Ich schrie die Ärztin an, was das hier für eine verdammte Scheiße sei! Tat mir im selben Moment auch gleich richtig leid, ist sonst überhaupt nicht meine art.
Ich bekam ein Wehenhemmer und die bitte morgen früh nichts zu essen. Sie trug den Kaiserschnitt für morgens um sieben ein.

Wir waren zurück auf das Zimmer, die Wehen hatten deutlich nachgelassen und wir warteten ab. Leider erfolgte in den nächsten Stunden kein Wunder und ich fand mich kurze Zeit später im OP wieder. Es ging alles ganz schnell und dann war die endlich da!
57 cm und 4320g und bei diesen Maßen dachte ich mir, war unser Weg dann vielleicht doch nicht die schlechteste Wahl.

Ich hatte trotzdem Lage damit zu Kämpfen, dass ich keine Spontaggeburt hatte. Über einen Kaiserschnitt hatte ich nie nachgedacht. Kommt halt manchmal anders als man denkt.

Alles Gute für deine Geburt, du bist ja quasi Profi

 
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