Die Geburt

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Geschrieben von Fichtenwald am 15.06.2017, 19:40 Uhr

Bericht über Kaiserschnittrate

Hallo zusammen,

den verlinkten Bericht wollte ich zur Diskussion geben. Ich finde den Bericht total pro Kaiserschnitt und ziemlich unseriös. Dass die empfohlene Kaiserschnittrate von 10-15% der WHO in Frage gestellt wird ist erst einmal in Ordnung. Die Äußerung, dass dies sicherlich nicht möglich sei, weil dies im Moment nur in Kroatien und Kuwait auch zugleich mit geringer Kindersterblichkeit der Fall ist, ist einfach zu weit aus dem Fenster gelehnt. Nur weil es in wenigen Ländern der Fall ist, heißt es noch lange nicht, dass dies nicht möglich ist. Die geringsten Kaiserschnittraten haben ja bekanntlich Entwicklungsländer wegen mangelnder medizinischer Versorgung. Dass hier auch die Kindersterblichkeit aus anderen Gründen höher ist, ist nicht von der Hand zu weisen. Da Geld ja bekanntlich die Welt regiert ist es nicht verwunderlich, dass auch außerhalb von Deutschland die KS Rate hoch ist, um Geld zu machen.
Ich finde es allerdings total daneben, dass der Schreiber Kroatien und Kuwait unterstellt, dass die geringe Kaiserschnittrate dort ein Statistikfehler ist. Dies spricht schon für sich. Weiterhin werden viel mehr die Vorteile eines Kaiserschnitt hervorgehoben und auf eventuelle Nachteile für Kinder wie Asthma oder Diabetesrisiko wird gar nicht eingegangen. Ich wollte meine Gedanken zu diesem Artikel einfach mal mitteilen. Ansonsten ist noch zu bedenken, dass zu meiner Geburtszeit in den 80ern in Deutschland die KS Rate bei 15% gab. So viel mehr tote Kinder gab es da glaube ich nicht.

http://www.refinery29.de/kaiserschnitt-geburt-scham

Lg Christian

 
35 Antworten:

Du schon wieder?

Antwort von binesonnenschein am 15.06.2017, 21:03 Uhr

Na, immer noch missionarisch pro natürlicher Geburt unterwegs? Hast du noch immer nicht verstanden, dass es eine persönliche Entscheidung einer werdenden Mutter unter Abwägung aller pros und contras ist, ob sich frau für oder gegen einen Kaiserschnitt entscheidet und dass du die Welt nicht schwarz und weiß malen kannst?

Der Artikel/Bericht oder wie man es nennen mag ist einfach eine persönliche Meinung einer Frau und Mutter von 4 Kindern, die einfach mal sagen wollte, dass man sich für einen Kaiserschnitt nicht schämen braucht. Und da stimme ich ihr voll und ganz zu. Wenn man aber auf eine neutrale Statistik aus ist, dann muss man etwas anderes lesen.

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von maedchenmama am 16.06.2017, 12:18 Uhr

Ich wäre ohne die Sectios die ich hatte tot.
Und meine Töchter auch.Beim ersten Mal hätte ich eventuell knapp überlebt aber das Baby definitiv nicht,ok.
Beim 2.wäre ich endlich verblutet und das Baby dann in mir verstorben.Auch toll.
Also ich bin sehr froh in einem Land und zu einer Zeit zu leben in der es die Möglichkeit zum KS gibt.
Aber vielen Dank für deine Meinung.

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von Fichtenwald am 16.06.2017, 13:56 Uhr

@ maedchenmama

in deinem Fall mag ein KS auch notwendig gewesen sein. Es ist auch gut in einem Land zu leben, in dem es das überhaupt gibt. Das bestreite ich gar nicht. Es geht lediglich um die Tatsache, dass die aktuelle KS Rate von 32% deutlich zu viel ist und gesenkt werden muss. Klar bleibt es auch jeder Frau selbst überlassen, wofür sie sich entscheidet. Dies soll sich natürlich nicht ändern. Es geht lediglich um die Rahmenbedingungen, die sich verbessern sollen um die KS Rate zu senken, wie höhere Vergütung für komplizierte normale Geburten oder mehr Hebammen und bessere Vergütung der Hebammen in Krankenhäusern. Dies würde nämlich dazu beitragen die KS Rate zu senken. Und mein Thread ging hauptsächlich darum, dass ich die Aussage, dass die KS Rate auf 15% zu senken nicht möglich sei für Unsinn erachte.

Lg Christian

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von Sommerpause am 17.06.2017, 13:20 Uhr

Hast dich mit dem Schwachsinn nicht ins Kaiserschnitt Forum getraut?

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von Fichtenwald am 17.06.2017, 21:28 Uhr

@sommerpause

Wieso werde ich hier wieder so derart angegangen? Wenn du nichts produktives beizutragen hast, dann lass es.
Es hat nichts mit trauen oder nicht trauen zu tun. Wie ich letztes Jahr leider erfahren musste sind im Kaiserschnittforum hauptsächlich Leute, welche pro Kaiserschnitt eingestellt sind und andere Argumente gar nicht zulassen. Deswegen gab mir ein User bei einem Beitrag letztes Jahr den Tipp solche Beiträge die pro natürliche Geburt und gegen Kaiserschnitt sind im Geburtsforum zu posten, was auch andere machen. Ich finde es daher erschreckend, dass man selbst hier nichts vernünftiges pro natürliche Geburt und gegen Kaiserschnitt posten kann ohne derart angegangen zu werden!!!!
Darf man sich denn nicht mit der Thematik auseinandersetzen und bestimmte Artikel zur Diskussion stellen? Für solch einen Austausch und eine kritische Auseinandersetzung ist doch das Forum da. Wer das als Schwachsinn empfindet braucht dies nicht zu lesen.

Lg Christian

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Nur eine Meinung

Antwort von Senseo am 18.06.2017, 0:12 Uhr

Selbstverständlich sind im Kaiserschnittforum hauptsächlich Leute die pro Kaiserschnitt sind. Dazu ist es auch da und das ist auch gut so.

Ich habe das hier nur am Rande verfolgt. Fand es schräg, dass ein Mann einen Artikel zu diesem Thema hier rein setzt. Ich beginne auch nirgends eine Diskussion über Prostatahobelungen, weil es mich als Frau niemals direkt betrifft. Die Erfahrung, die man vielleicht als Partner oder Fachmann hat (das einzige was möglich ist), ist nicht vergleichbar mit eigenen Erfahrungen oder Ängsten.

Für mich ist dieses Forum um mich mit anderen Frauen über ihre vergangenen oder zukünftigen Erfahrungen auszutauschen....

Ich möchte hier nicht mit Männern über einen Artikel diskutieren

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Re: Nur eine Meinung

Antwort von Fichtenwald am 18.06.2017, 8:02 Uhr

@ Senseo

das wird ja jetzt immer toller. Jeder darf es sehen wie er will. Klar betrifft es Männer nicht direkt. Dennoch dürfen sich Männer da genauso Gedanken machen, mit der Thematik beschäftigen und darüber auch austauschen. Dafür ist doch das Forum da. Wenn du mit Männern darüber nicht diskutieren möchtest, dann ist das deine Sache und dann lass es. Dann schreib gar nichts dazu. Dies ist allerdings kein produktiver Beitrag und du hättest dir sparen können das zu schreiben. Ich komme mir da wirklich mit einigen sinnlosen und wenig produktiven Aussagen wirklich provoziert vor.

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Re: Nur eine Meinung

Antwort von binesonnenschein am 18.06.2017, 8:12 Uhr

Ja, das sehe ich genauso. Das war schon im letzten Jahr so als er eine Weile im Kaiserschnittforum seine Abneigung von Kaiserschnitten propagierte. Er kann das überhaupt nicht beurteilen - er ist ja noch nichtmal indirekt betroffen, also z.B. dass seine Freundin einen ungerechtfertigten KS bekommen hätte. Nein, er ist nur einfach vehement dagegen und behauptet immer falls er mal Vater werden würde, dass er sich informieren will und dann seine Freundin über die Vorteile der natürlichen Geburt aufklären wolle.

Das ist aber nicht informieren, also ganz neutral sein und alle pros und contras abwägen, sondern er hat seine vorgefertigte Meinung und würde die seiner Freundin dann wahrscheinlich so lange einreden bis die sich trotz medizinischer Bedenken gegen einen KS entscheiden würde.

Das ist dann so ein Fall wie gerade bei den Naturkostverfechtern, die ihr Baby lieber mit Hafermilch und Chiasamen ernährt haben als mit Muttermilch oder Pulvermilch - bis es an Mangelernährung gestorben ist.

Lieber mit aller Gewalt die eigene Ideologie verbreiten und durchsetzen als das ganze neutral sehen. Ich hoffe wirklich, dass er irgendwann vernünftig wird und die Entscheidung der Frau überlässt und auf die Mediziner hört. Ein Arzt denkt nicht per se nur ans Geld, wenn er eine Frau entbindet. Ich gehe davon aus, dass an Mutter und Kind gedacht wird. Das sollte Christian auch mal besser tun.

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von Senseo am 18.06.2017, 8:41 Uhr

Sind leider meistens die, die es nicht betrifft (und auch nichts angeht), die fanatisch ihren Willen durchsetzen wollen.

Lieber Christian, auch dieser Beitrag ist produktiv. Ich sage dir, dass du dich nicht wundern musst, wenn hier kaum eine FRAU, dass mit dir diskutieren will.

Männer dürfen sich selbstverständlich informieren, oder auch eine Meinung haben. Sie tut aber nichts zur Sache, weil sie das (zum Glück!) nicht zu entscheiden haben.

Ich wünsche deiner zukünftigen Freundin viel Kraft ihre eigene Meinung zu finden

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von EarlyBird am 18.06.2017, 21:59 Uhr

Du als Mann beschäftigst dich mit dem Thema => weil?

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von Fichtenwald am 18.06.2017, 22:15 Uhr

Hier geht es nicht darum mit aller Gewalt die eigene Meinung durchsetzen zu wollen, sondern sich mit den Thema intensiv zu beschäftigen. Ich bin wirklich immer intensiv auf dem neuesten Stand und gebe bei Google News immer alle Neuigkeiten zur Kaiserschnittrate ein. Dort findet man wirklich viele fundierte Berichte, welche die Missstände in Kliniken wie Personalmangel aufdecken, was zu mehr Kaiserschnitten führt. Das Geld spielt dabei natürlich auch eine Rolle, was ich auch aus Berichten entnehmen konnte. Warum fordern denn die Grünen, dass die Kaiserschnittrate gesenkt wird und normale Geburten mindestens genauso hoch vergütet werden wie Kaiserschnitte? Wohl nicht zum Spaß, oder? Richtig weil Geld nämlich auch eine Rolle bei der viel zu hohen Kaiserschnittrate spielt. Und genau das scheinen einige hier nicht verstehen zu wollen, wenn mir immer wieder unterstellt wird einige Ideologie zu verherrlichen. Wie oft habe ich letztes Jahr schon gesagt, dass es mir nicht darum geht eine natürliche Geburt um jeden Preis durchzuziehen. Es geht einfach nur um die Missstände und Vorsicht die da geboten ist. Wer das nicht versteht, den ist da wirklich nicht zu helfen.

Lg Christian

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von schubuduu am 18.06.2017, 22:52 Uhr

Es geht dich einfach einen feuchten Kehricht an wie hier Frau entbindet! So! Natürlich kann man(n) sich INNERHALB EINER PARTNERSCHAFT damit beschäftigen aber babbel doch nicht wildfremde Frauen damit voll! Ich bin auch, wie wahrscheinlich die meisten Frauen pro natürliche Geburt
a) nicht um jeden Preis
b) ist Hebamme und Doc diesbezüglich Ansprechpartner
c) erzählst du nix neues und sprichst irgendwie den Frauen hier ab auch ohne dich klarzukommen

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von Sommerpause am 18.06.2017, 23:29 Uhr

Ich finde du gehörst hier einfach ganz intensiv gesperrt! :D Selten sowas irres gelesen und ich freue mich noch über die Frage ob ein Baby im Bauch einen Hörschaden vom Bauchgrummeln bekommt.

Zudem fehlen auch schlicht Belege und Informationen zu dem Thema, du begründest hier deine (unangebrachte) Meinung definitiv nicht ausreichend. Und nein, ich möchte nicht mehr davon von dir lesen. Aus diesem Grund bin ich eher der Meinung das du hier nur rumtrollst, wie schon aus den ersten Antworten entnehmbar auch nicht das erste Mal.

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Baumstruktur?

Antwort von EarlyBird am 18.06.2017, 23:39 Uhr

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von Fichtenwald am 19.06.2017, 5:54 Uhr

Ich finde es unter aller Kanone, wie ich hier wieder angegangen werden.
Mir ist selbst bewusst, dass ich für die Frauen hier im Forum nicht entscheiden kann. Ich wollte schlicht und ergreifend nur diesem einen Artikel zur Diskussion bringen, weil er mich beschäftigt hat und dafür ist doch das Forum da.

Ich finde es auch eine absolute Frechheit, dass mir wieder unterstellt wird, dass ich nur rumtrolle. Von wegen nicht genug Belege. Letztes Jahr habe ich Berichte verlinkt wo dann einige meinten ich sei dumm, dass ich diesen Berichten glauben schenke. Deswegen verlinke ich nicht jeden Bericht einzeln. Habe aber gestern geschrieben, dass man nur bei Google News Kaiserschnittrate eingeben muss und dann die Berichte findet. Dann könnt ihr mir jedenfalls nicht unterstellen, dass ich einfach Aussagen in den Raum werfe ohne das erschreckend zu belegen
Ich finde es echt ernüchternd, dass ihr mich, nur weil ich mich intensiv mit dem Thema befasse und einiges kritisch hinterfrage gleich als Irrer bezeichnet und gesperrt werden soll, nur weil ich einen Artikel kritisch hinterfrage und zur Diskussion bringen will.
Lg Christian

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von EarlyBird am 19.06.2017, 7:57 Uhr

Mag ja schön und gut sein, aber beantwortet mir nicht wirklich meine Frage...

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von Fichtenwald am 19.06.2017, 8:36 Uhr

@ Early Bird
Ich beschäftige mich intensiv mit den Thema, da ich mit 10 eine Operation wegen Hodenhochstand hatte. Dies war ganz schrecklich und ist für mich ein Operationstrauma. Deswegen habe ich mich in Bezug auf eine eventuell zukünftige Schwangerschaft mit dem Thema Kaiserschnitt beschäftigt, weil ich mir Sorgen mache und bin dann auf die Berichte über die viel zu hohe Kaiserschnittrate gestoßen.

Lg Christian

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von Senseo am 19.06.2017, 23:02 Uhr

Als ob es nicht genug andere OPs gäbe, die schnell gemacht und empfohlen werden, fällt es einem Mann ein, sich ausgerechnet über Kaiserschnitte zu informieren, die OP er garantiert niemals machen lassen muss.

Nun ja, kann man machen.
Man kann auch einfach rumtrollen.
Wie auch immer.
Schräg.

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von Schniesenase am 19.06.2017, 23:58 Uhr

Mein Mann war - familiär traumatisiert durch Erzählungen dramatischster Geburten - bei unserer Hausgeburt dabei. Ich bin ganz sicher, dass das im KH nicht so einfach gegangen wäre. Ich empfehle dazu immer Prof. Rockenschaubs "Gebären ohne Aberglauben" zu lesen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie Geburt auch erlebt bzw. gelebt werden kann. Auch wenn es vielen nicht gefällt: Es ist was dran, an dem, was Fichtenwald hier gerade schreibt.

Einen Mann abzusprechen, die Gedanken dazu im Forum zu äußern, weil er ein Mann ist, das finde ich witzig, wenn man bedenkt, wie viele Männer aber als Eigreifende in die Geburt im KH akzeptiert werden. Sie haben ALLE null eigene Erfahrung damit.

Mein Mann missioniert seit "unserer" unspektakulären Geburt auch viel. Es hat ihn so bewegt und geheilt. Ich kann das vor diesem Hintergrund verstehen.

Eine gute Seite, um mehr darüber zu erfahren, ist GreenBirth.de. Das Buch, das mich auf unseren Weg gebracht hat, heißt "Die Geburt ist nicht der Anfang" und ist sehr lesenswert.

Ich frage mich, warum Ihr bei diesem Thema so aggressiv reagiert. Was für eine Seite schlägt das bei Euch an, dass es Euch so aufbringt?

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von Fichtenwald am 20.06.2017, 5:40 Uhr

@ Senseo
Klar gibt es viele OPs zu denen viel zu schnell geraten wird. Dennoch gibt es da keinen Anhaltspunkt, weshalb ich mich jetzt darüber informieren sollte. In Bezug auf Kaiserschnitt allerdings schon, wenn es um die Familienplanung geht.

@ Schniesenase
vielen Dank für das empfohlene Buch von Prof. Rockenschaubs und die Internetseite greenbirth.de
Beides klingt wirklich interessant. Das Buch werde ich mir bei Gelegenheit holen.
Ich finde es wirklich super, welchen Weg du mit deinem Mann gegangen bist und ihn durch die Hausgeburt, welche er live miterlebt hat, Ängste genommen werden konnten!:-)

Lg Christian

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von EarlyBird am 20.06.2017, 9:34 Uhr

Ich verstehe den Zusammenhang zwar nicht, aber man sollte schließlich das tun was einem gut tut. Und wenn es dir hilft dich dafür einzusetzen, dann soll es so sein.

Lg und alles Gute

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von mimavi am 20.06.2017, 15:16 Uhr

Glaubst du wirklich, dass alle/viele Leute im KS-Forum pro Kaiserschnitt eingestelt sind?

Ist es nicht eher so, dass viele der Mütter, die im KS-Forum posten eine sek. Sectio bekamen und das irgendwie verarbeiten wollen, oder dass tatsächlich eine Indikation vorliegt?

Ist es nicht natürlich, dass man als eine dieser Mütter sich mit dem KS abfindet und ihn im Nachhinein gesehen gut findet und ihn schön redet?

Meine Kinder kamen beide nach Geburtsstillstand zur Welt. 2x Sterngucker, 1x "Verkeilung" mit stundenlangen Wiederhochschiebe- und Drehversuchen.
1x ein echter Nabelschnurknoten.
Beide Male stundenlanger Stress für Mutter, Vater und Kind (Blutabnahmen am Kopf, etc.).
Dass ausgerechnet ich mit meinen beiden Bilderbuchschwangerschaften einmal einen KS haben würde, hätte ich mir vorher in meinen schlimmsten Träumen nicht vorstellen können.
Ich hätte die Geburten ohne KS evtl. überlebt, meine Kinder aber nicht.
Ich finde die Möglicheit des KS also super.

Wären keine Kaiserschnitte gemacht worden und hätten meine Kinder oder ich einen Schaden davon getragen, hätte ich das Krankenhaus womöglich verklagt - zu Recht, wenn doch ganz einfach ein KS gemacht werden hätte können.

Und hier liegt der springende Punkt: Dieses Risiko wollen die Ärzte und Hebammen nicht eingehen, was doch total verständlich ist.
Man sichert sich in allen Dingen ab, aber bei der Geburt lässt man stur der Natur seinen Lauf?
Ich bin der Meinung, dass die KS-Rate in den nächsten Jahren steigen wird. Und ich finde es nicht schlimm.

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von Wurzelzwerge am 20.06.2017, 15:37 Uhr

Ich kann weder hier noch im KS Forum (und JA, da gibt es schon ein paar Fanatiker und gewisse Mitläufer ;-)) herauslesen, dass Fichtenwald den KS pauschal verteufelt und ihn immer und in jedem Fall verurteilt. Auch verstehe ich nicht, warum sich ein Mann nicht mit dem Thema befassen sollte. Weitsicht und so.

Die Aussage, er würde sich nicht ins KS Forum "trauen, zeugt nur von der Angriffslust einiger Schreiberinnen hier und man könnte tatsächlich meinen, dass da einiges noch nicht verarbeitet ist. Eventuell ist man sich im Nachhinein doch nicht mehr sicher, ob der WKS der richtige Weg war und will nun nichts darüber hören, dass die in der Tat viel zu hohe KS Rate mal näher beleuchtet und hinterfragt werden sollte?
Ich verstehe Fichtenwald so, dass er mit seinem Beitrag die medizinisch unnötigen WKS in Frage stellt und nicht die, die es zum Glück gibt, um im Notfall Leben von Mutter und Kind zu retten.

Daher kann ich die Beiträge der Mütter nicht verstehen, bei denen der KS ihr Leben und das ihrer Kinder gerettet hat. Darum geht es doch im Grundsatz gar nicht.
Warum also dieser Shitstoem auf Fichtenwald?

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von Fichtenwald am 20.06.2017, 17:15 Uhr

@ Mimavi

es ist wirklich nicht so, dass der Natur immer der freie Lauf gelassen werden sollte und ich einen Kaiserschnitt grundsätzlich verteufel. Manchmal kann es wirklich das Leben von Mutter und Kind retten und da ist es gut, dass es einen KS gibt. Allerdings ist eine Kaiserschnittrate von 32%, was fast ein Kaiserschnitt bei jeder 3. Geburt ist, wirklich deutlich zu viel. Wie ich anhand von Berichten erfahren konnte liegt dies wirklich zum Großteil an der Wirtschaftlichkeit und den Personalmangel in Kliniken. Ich glaube und hoffe daher nicht, dass die Kaiserschnittrate in den nächsten Jahren steigt. Wie sich anhand von Statistiken zeigt war ja 2012 der Höhepunkt. Seitdem ist sie jährlich wieder leicht gesunken. Wobei die Rate immer noch deutlich zu hoch ist. Einige gute Kliniken haben aber wirklich gute Arbeit geleistet. Bei einem Krankenhaus in Coesfeld ist innerhalb von 2-3 Jahren die Kaiserschnittrate von 36% auf 19% gesunken. Sicherlich geht da noch mehr und einige andere Kliniken sollten sich daran ein Beispiel nehmen.

@ Wurzelzwerg

Genauso ist es wie du das sagst.

Lg Christian

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von Schniesenase am 21.06.2017, 0:18 Uhr

Ich stimme nicht zu: Die zu hohe KS-Rate hat viele Ursachen:
1. Mangel an sehr gut ausgebildeten Hebammen mit Erfahrung in eigenständiger Schwangerschafts- und Geburtsbegleitung.
Das führt dazu, dass Frauen nicht mehr "gesund" begleitet werden, sondern vor allem medizinische Fehlersuche im Vordergrund steht. Die Folge sind große Ängste der Schwangeren. Wenn die Hebamme einen besucht hat, ist man guter Hoffnung, aber nach und vor dem Besuch bei der Gyn meist voller Sorge, ob alles in Ordnung ist. Wie weit das geht, kann man eindrucksvoll in den Foren hier lesen. Dauerhafte Angst aber macht nachweislich mehr Komplikationen, führt auch zu höherer Frühgeburtlichkeit. Angst ist genau genommen der größte Feind von biologischen, geburtsbezogenen Mechanismen.
Eine entsprechend kompetente Hebamme kann viele Probleme in der Schwangerschaft frühzeitig erkennen und behandeln, die zu Schwierigkeiten bei der Geburt führen könnten. Auf diese Weise allein könnten einige Prozentpunkte der KS-Rate schon vermindert werden.
2. Aufgrund einer über hunderte von Jahren dauernden gesellschaftlichen Fehlentwicklung glauben viele Frauen der westlichen Industrienationen nicht, dass sie ein Kind einfach so selbst zur Welt bringen können. Jedes Buch, jeder Film schildern Geburt immer als schreckliches Drama, und auch die Medizin tut das Ihre dazu, indem Frauen verunsichert werden. Auch hier ist ein enormer Angstfaktor entstanden, dem Frau nicht einfach mal so ganz leicht entkommen kann. Das Vertrauen in die entsprechenden weiblichen Kräfte ist sehr gering.
3. Geburt funktioniert gesteuert vom uralten, archaischen Teil des Gehirns. Dieses ist zuständig für starke Emotionen, v.a. Angst. Es wird in seiner Geburtsarbeit immer dann gehemmt, wenn:
- Angst entsteht,
- es hell ist,
- die Gebärende logische Gedankengänge verarbeitet bzw. verarbeiten soll (z.B. Entscheidungsfragen an die Großhirnrinde, die viel jünger ist als die Amygdala). -> Entscheidungsfrage des Arztes, etc.
- die Gebärende nicht die für sie intuitiv beste Haltung selbstbestimmt einnehmen kann,
- die Gebärende sich nicht sicher und gut behütet fühlt, Zweifel hat.
Es gibt noch andere Aspekte.

4. Die Situation für Frauen, die mit Wehen in ein KH fahren, in dem sie in den meisten Fällen nicht sicher wissen, ob und wie Sie dort sicher und gut aufgehoben sind, ist in sich schon einmal ein Geburtshemmnis. Dazu kommt, dass Sie dort mit Fremden zu tun haben, es oft auch nicht romantisch dunkel haben und nicht selten bei ihrer Arbeit durch zusätzliche Untersuchungen usw. gestört werden. Das alles ist keine gute Geburtsvoraussetzung und führt allein schon zu einer Erhöhung der Komplikationen.

5. Noch immer gebären über 80% der Frauen in deutschen KH in Rückenlage, und das, obwohl unwidersprochen wissenschaftlich erwiesen ist, dass das gefährlich ist, mindestens aber die Komplikatinsrate deutlich steigert. Der einzige Grund für diese Lage ist der, dass das Personal es leichter hat (vaginale Untersuchungen, Dammschnitte, CTG etc.). Der Gebärstuhl als Zentrum des Kreißsaals gehört wirklich in die Mottenkiste!

6. Frühe Einleitungen (alles, was 14 Tage über den Geburtstermin geht, ist physiologisch und entspricht einfach der individuellen Entwicklungszeit des Kindes) führen sehr viel häufiger zu KS, zu Anpassungsproblemen, schrecklichen Schmerzen für die Frau und vor allem dem Verlust der optimalen Geburtskontrolle durch den Körper der Frau. Natürlich gibt es dafür bisweilen gute Gründe, wenn z.B. das Kind nicht mehr gut versorgt ist, aber es wird insgesamt oft noch viel zu früh eingeleitet und damit wird dann wirklich die Geburt oft zum Drama.

7. Das CTG zur Kontrolle der Kindswerte wird in D routinemäßig eingesetzt, obwohl es hierbei eine unerhört hohe Wahrscheinlichkeit für falsch-positive Ergebnisse gibt. Diese Methode ist nicht evidenzbasiert und so wird schon seit Jahrzehnten von der WHO angemahnt, das in D zu verändern.

Aber so glauben dann viele Frauen, es sei ihr Schicksal gewesen, dass sie nicht frei von Eingriffen ihre Kinder hätten zur Welt bringen KÖNNEN, und das ist eben so oft nicht korrekt.

32% der Frauen berichten nun anderen, dass es nicht möglich war, das Kind normal zu gebären. Das hat man ihnen vermittelt, darunter leiden viele, das ist ein Stück Frau, das sie nicht "haben" bzw. hatten. Das ist tragisch, und es führt dazu, dass das gesellschaftliche, Angst geprägte Bild sich immer mehr verstärkt, so dass immer mehr Frauen von vornherein die natürliche Geburt gegen den "einfachen" KS eintauschen wollen.

Dazu kommt, dass dramatische Geburtserlebnisse auch beim Kind gespeichert werden. Wenn die kleine Tochter dann groß ist und schwanger, wird genau diese Emotion der größten Angst und Unsicherheit neu getriggert, was wieder zu Komplikationen führen kann. Es gibt dazu Therapien, die ganz Erstaunliches leisten.

Ich weiß, dass es schmerzt, so etwas zu lesen, denn wir nageln uns immer allzu leicht mit Schuldgefühlen fest, aber es ist so. Dabei werden viele Frauen Opfer von Gewalt in der Geburtshilfe. Es gibt sehr viel zu tun, um diese Entwicklung zu verändern. Ganz sicher hilft es nicht, wenn Angst und Versagensgefühle die Diskussion darum bestimmen, auch wenn sie nur allzu berechtigt sind, vor dem Hintergrund der Erfahrungen, die viele Frauen machen mussten.

Ich hätte mir während der Geburt niemals vorstellen können, noch ins Auto zu steigen und zu einem KG zu fahren, um dann im Ungewissen zu sein, was wer dann mit mir machen wollen könnte. Für mich war es absolut notwendig, das zu Hause zu machen, und ich bin sicher, unsere Geburt hätte länger gedauert und wäre komplikationsreicher im KH gewesen, abgesehen davon, dass wir einen guten Stillstart hatten und auch das in vielen KH gleich zu Beginn mangels Kompetenz des Personals ruiniert wird.

Es gibt Frauen, die Sicherheit mit der Anwesenheit medizinischer Interventionshilfen verbinden und darum lieber im KH gebären. Für diese Frauen wäre eine Hausgeburt eine Katastrophe- Angst hemmt Geburt! Die mündige Wahl des Geburtsortes ist ungeheuer wichtig, und es ist nur jeder Frau zu raten, sich genau über die Eckdaten des KG zu informieren, bevor sich für eines entschieden wird. Es gibt tolle KH dafür, aber leider auch viele ungeeignete.

Angst regiert auch Entscheidungen des geburtshilflichen Personals, und da sind wir dann wieder beim Thema.

Das musste ich jetzt mal loswerden. Mir war das zu einseitig mit der Wirtschaftlichkeit als Grund für die hohe KS-Rate in D, auch wenn auch das sicher eine Rolle spielt. Und mir war auch die Diskussion zu einseitig.

So, jetzt grillt mich mal!

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von Fichtenwald am 21.06.2017, 5:59 Uhr

@ Schniesenase

supergut auf den Punkt gebracht. Genauso ist es-

Lg Christian

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von Philo am 23.06.2017, 6:41 Uhr

und was willst Du jetzt von mir wissen?

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von Jomol am 23.06.2017, 12:42 Uhr

Die hohe Hausgeburtsrate (30%, aus Kostengründen, Frauen bekommen Geld für die Hausgeburt) in den Niederlanden und die damit verbunden niedrige Interventionsrate, ergo offensichtlich auch viele Hebammen, die eigenständig Geburten leiten, verhindern eine für westeuropäische Länder sehr hohe Neugeborenensterblichkeit nicht. Mir gibt das zu denken.
Krankenhausgeburten gibt es bei uns seit etwa 100 Jahren überhaupt erst als übliches Vorgehen. Vorher kamen die Kinder zu Hause zur Welt. Daß die Frauen damals keine Angst vor der Geburt hatten, halte ich für Romantisieren. Die Müttersterblichkeit war jedenfalls nicht geringer, unsere Ur(urur)omas hatten also mehr Grund, sich zu fürchten.
Ich gebe Dir aber recht, daß man mit Angstmacherei keine gute Geburtshilfe betreiben kann. Das heißt nicht, daß man auf Entwicklungen in Medizintechnik und Pharmazie verzichten muß. Das DauerCTG und der nachfolgende NotKS haben unserer Tochter das Leben gerettet. Vorher war absolut nichts absehbar.
Grüße,Jomol

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von Fichtenwald am 23.06.2017, 17:28 Uhr

Schniesenase hat in keiner Zeile behauptet, dass Hausgeburten immer das beste sind und die Niederlande das richtig machen. Allerdings hat sie mit den Punkten, welche sie genannt hat, völlig Recht. Es muss einfach mehr erfahrene und gute Hebammen geben, welche die Geburt begleiten, wenn notwendig auch zusammen mit den Ärzten. Mit der Rückenlage, Einleitung und dem CTG gebe ich Schniesenase auch völlig Recht. Klar mag in Philos Fall ein Dauer CTG notwendig gewesen sein, allerdings in vielen Fällen auch nicht, da dies wie Schniesenase sagte zu einer falsch positiven Entwicklung führen kann. Dies muss man im Einzelfall immer entscheiden. Jedenfalls kritisiert das die WHO zu Recht.
Die technischen Fortschritte in der Medizin sind zwar gut und können auch im Notfall genutzt werden, allerdings nicht so oft wie jetzt, denn dann hat das ganze mehr Schaden als Nutzen, was sich in der hohen KS Rate widerspiegelt.
Früher war zwar die Mütter bzw. Kindersterblichkeit nicht niedriger, allerdings glaube ich auch nicht höher. Allein das gibt glaube ich zu denken. Viele Eingriffe sind einfach unnötig.

Lg Christian

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von Fichtenwald am 23.06.2017, 17:32 Uhr

Sorry meinte beim CTG falsch positive Ergebnisse

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Link zum CTG

Antwort von Fichtenwald am 23.06.2017, 17:42 Uhr

http://www.vonguteneltern.de/fragen-an-die-hebamme-5-wann-ist-ein-ctg-sinnvoll/

Und genau das meinte Schniesenase, womit hier keiner angegriffen werden soll.

Lg Christian

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von Fichtenwald am 23.06.2017, 17:57 Uhr

Sorry meinte nicht Philo , sondern Jomol mit dem CTG

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zur Rückenlage

Antwort von mimavi am 23.06.2017, 21:14 Uhr

Woher wisst ihr denn, dass so viele Frauen in Rückenalge gebären MÜSSEN?
Gibt es da Erhebungen?
Ich kenne bis auf mich niemanden, der in Rückenlage in den Wehen lag oder in Rückenlage ein Kind bekam.

Mich wollten die Hebammen in den letzten Stunden der Geburt vor dem KS immer in den Vierfüßlerstand bringen, aber ich empfand die Wehen in Rückenlage viel erträglicher und blieb einfach liegen.

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von Schniesenase am 24.06.2017, 15:00 Uhr

Ja, es gibt einen deutschlandweiten Vergleich von KH- und Geburtshausgeburten, in dem rund 90.000 Geburten aus unproblematisch Schwangerschaften ausgewertet wurden. Ich hab noch mal nachgelesen: Es sind nicht über 80, aber über 70% der Geburten in Rückenlage im KH.

Es gibt tatsächlich ganz selten mal Frauen, die diese Lage bevorzugen, aber das ist wirklich selten.

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Re: Bericht über Kaiserschnittrate

Antwort von mamavonbaby am 09.08.2017, 10:23 Uhr

Die, die ihren WKS haben wollen ,dei sollen ihn bitteschön bekommen und zwar ganz egal was andere Leute meinen.
Die KS Rate ist aber nicht so hoch wegen den WKS.(Also Kaiserschnitt so völlig Ohne Indikation, wegen dem Datum zum Besipiel)
Sondern weil sehr sehr viele Frauen die eben eine relative Medizinische Indikation haben sich für den Kaiserschnitt entscheiden, statt für die vaginale Geburt ( zum Beispiel bei Beckenendlage, oder Re-Sectio, oder oder oder).
Würde man gar keine relativen Kaiserschnitte machen, sondern nur dann wenn sie wirklich nötig wären, nur dann kann man die KS Rate auf die 10-15% senken. Dann hätte man nur noch ca 5% geplante KS, zb wegen einer Plazenta Praevia, oder Querliegendem Baby. Die anderen wären dann alles sekundäre Kaiserschnitte.
Dies will aber niemand, vorallem die meisten Frauen nicht. Sonst würden die ja nicht dem geplanten KS zustimmen. Die wenigsten Eltern wollen ein unnötiges Risiko für ihre Kinder eingehen.
Die NotKS stehen dabei nciht zur Diskusion.

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