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Geschrieben von Badefrosch am 24.10.2010, 11:52 Uhr

Wieviel Ordnung und Sauberkeit ist ein muss mit Kind???

Ich kann es einfach nicht haben, dass wenn man zufällig jemand klingelt, es hier aussieht wie im Saustall. Leider schaffe ich es bei meinem Tagesablauf nicht täglich Ordnung zu halten.

Tagesablauf:
8 Uhr außer Haus, Kind bei der TaMu abgeben
9 - 16 Uhr arbeiten
17 Uhr Kind bei der TaMu holen
17:30 Uhr Abendessen vorbereiten
18 Uhr Abendessen
19 Uhr Kind bettfertig machen, dann noch etwas spielen (mehr Zeit bleibt nicht)
20 - 22 Uhr Theater ohne Ende bis Kind im Bett ist (egal ob mit oder ohne Mittagsschlaf)
22:30 Uhr ich falle todmüde ins Bett, bevor der Wecker um 6:30 Uhr wieder klingelt.

Ich bin fix und alle, chronisch übermüdet.

Ich finde dass ein fast 3-jähriger verstehen muss, dass man seine Spielsachen auch wegräumt, wenn man sie rausholt.

Wenn er wütend ist, schmeißt er alles aus den Regalen, dabei ging heute fast mein guter CD-Player kaputt, wenn ich ihn nicht aufgefangen hätte rechtzeitig.
Ich finde er sollte seine Wut mal anders kompensieren, wie z.B. mit auf dem Boden schmeißen und brüllen, das macht meiner nämlich gar nicht.


So nun zum eigentlichen Thema Putzen:

Ich sauge üblicherweise 2 x die Woche durch. Zum Wischen komme ich erst gar nicht, im Höchstfall mal alle 4 Wochen oder so. Das Bad wird nur alle 4 Wochen gewischt. Und das komplette Bad putze ich auch nur einmal im Monat. Toillette putze ich einmal die Woche. Übrigens sind bei uns alle Sitzpinkler und jeder wischt die Toilette ab nach der Benutzung !!!

Ich hab aufgrund Arbeit und schwerbehinderten Mann eine Mehrfachbelastung, so dass ich nach wie vor recht wenig Zeit für meinen Sohn habe, dadurch schreit er nach Aufmerksamkeit (eher negativ).

Sitze ich aber ne halbe Stunde bei ihm im Zimmer und versuche mit ihm zu spielen, dann geht mir ständig durch den Kopf:
- du musst noch kochen
- du musst noch saugen
- wischen und aufräumen, hier sieht es schon wieder wie im Saustall aus
- die Fenster gehören auch schon wieder geputzt

Ein gewisse Menge an Schlaf brauche ich nun mal auch, wenn ich Kind Haushalt Mann und Arbeit unter einen Hut bringen wollte, dann würde ich nur noch von 2 Uhr nachts bis 6 Uhr schlafen und das ist definitiv zu wenig und nicht durchzuhalten.

Ich hasse Übermütter, die den ganzen Tag nix anderes zu tun haben wie zuhause zu sein und den ganzen Tag Zeit haben zu putzen, zu wienern, zu kochen, weil sie Ihre Kinder auf einen Ganztagskigaplatz abgeschoben haben, obwohl sie den nicht brauchen und den arbeitenden Müttern die Vollzeitplätze wegnehmen.

So nun habe ich mir mal den Frust von der Seele geschrieben.

 
13 Antworten:

Re: Wieviel Ordnung und Sauberkeit ist ein muss mit Kind???

Antwort von Sakra am 24.10.2010, 14:17 Uhr

wäre vielleicht eine putzfee fürs grobe einmal die woche ne alternative??

also aller 4 wochen nur wischen find ich biss wenig, da würden wir hier am boden festkleben.
auch kann man das bad zeiteffektiv putzen.

dein kind merkt wie gefrustet du bist, deswegen schätze ich , ist er auch so *drauf*.

hast du die möglichkeit einer omaentlastung?
wie stark behindert ist dein mann?
könntest du bissl weniger arbeiten??

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Re: Wieviel Ordnung und Sauberkeit ist ein muss mit Kind???

Antwort von Badefrosch am 24.10.2010, 16:39 Uhr

Keine Oma, keine Familie. Meine Freunde mögen meinen Mann nicht und haben sich abgewendet.

Mann hat derzeit 50% mit Merkzeichen "G", Verschlechterung auf 80% mit "aG" ist gestellt.

Wenn er sich bückt, um an die Steckdose zu kommen, dann bleibt er so und kommt nicht mehr hoch, da Wirbelsäule total kaputt ist.

Ich arbeite 32 Stunden die Woche, weniger geht nicht, wir kommen schon so finanziell nicht über die Runden. Wir sind grade mal 4 Monate weg von Hartz IV und ich möchte da auch nie wieder hin.

Putzfee hätte ich gerne, kann ich mir aber nicht leisten.

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Re: Wieviel Ordnung und Sauberkeit ist ein muss mit Kind???

Antwort von Sakra am 24.10.2010, 17:14 Uhr

dann wende dich doch mal an gemeinnützige vereine, ev. bekommst du dort unterstützung oder vielleicht gibts ja übers JA noch eine ehrenamtliche betreuung.

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Re: Wieviel Ordnung und Sauberkeit ist ein muss mit Kind???

Antwort von Christina mit Flo am 24.10.2010, 17:32 Uhr

Was macht dein Mann? Ist er tagsüber irgendwo in Betreuung, geht er arbeiten?

Oder vielleicht die Möglichkeit einer Haushaltshilfe über die KK?
Kann mir nicht vorstellen dass das mit 80% Behinderung abgelehnt wird.

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Re: Wieviel Ordnung und Sauberkeit ist ein muss mit Kind???

Antwort von SkyWalker81 am 24.10.2010, 20:57 Uhr

Mal vorweg: deine Situation ist wahrlich schwer, und ich verstehe, dass Du überfordert bist (habe schon dein Posting im Erziehungsforum gelesen und "kenne" dich ja schon von früheren Postings....

ABER: Leider ist es nunmal tatsächlich so, dass dein Söhnchen am wenigsten für eure Situation kann. Du weisst, dass er nach Aufmerksamkeit buhlt und eben diese div. Wahnrehmungsstörungen o.ä. hat also lass doch den scheiss Haushalt auf Sparflamme. Was juckt es dich, dass es bei anderen (scheinbar) wie geleckt ausschaut. Wen stören dreckige Fenster (mach Gardinen vor und gut ist). Die Zeit mit deinem Kind ist wichtig. Sie ist schon sehr kurz am Tag, er ist den ganzen Tag ohne Dich.
Ich habe 2Söhne, und der Kleine war auch schon immer ein Raubauke, schlechter Schläfer noch dazu und auch fehlender Schlaf macht dünnhäutig.
Ich werde schon auch mal laut wenn er meint Spielsachen rumwerfen zu müssen aber meistens reisse ich mich zusammen und in den Phasen wenn er so ganz "durchdreht" lege ich eine Kuschelrunde ein, schmuse mit ihm, leg mich mit ihm aufs Sofa und lese vor und versuche ganz für ihn da zu sein. Klar, sollte ich in der Zeit vielleicht auch bügeln, kochen etc.
Aber wir beide pofitieren ja in dieser Stunde voneinander.

Die Kinder werden so schnell gross (mein älterer Sohn ist schon 9) und man fragt sich wo die Zeit geblieben ist.
Klar, es ist nervig, stressig und manchmal will man alles hinschmeissen und als Mama darf man schon auch mal Nerven zeigen. Aber krieg keinen Hass auf ihn oder auf die ganze andere Welt, die es scheinbar alle besser haben als Du. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Auch wenn es von aussen gar nicht so aussieht....

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Laß Dir endlich helfen!

Antwort von stella_die_erste am 24.10.2010, 21:54 Uhr

"Ich hasse Übermütter, die den ganzen Tag nix anderes zu tun haben wie zuhause zu sein und den ganzen Tag Zeit haben zu putzen, zu wienern, zu kochen, weil sie Ihre Kinder auf einen Ganztagskigaplatz abgeschoben haben, obwohl sie den nicht brauchen und den arbeitenden Müttern die Vollzeitplätze wegnehmen."


Ich hasse Menschen, die Kinder in die Welt setzen, damit überfordert sind und sich keine Hilfe holen.
Dein Kind tut mir leid, bei den kranken Erwartungen, die Du an so ein kleines Wesen hast.
Siehe Erziehungsforum. Und dort auch nicht zum ersten Mal..

Du bist beratungsresistent.
Also hör endlich auf zu jammern.

Da nützt selbst der neue Nick nichts..Deine "Probleme" werden immer die gleichen sein, Deinen Frust kannst Du Dir noch 100x hier von der Seele schreiben und Du wirst immer andere Menschen für Dein Leben verantwortlich machen.

Das nervt.

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Was macht eigentlich dein Mann?

Antwort von moon* am 25.10.2010, 11:16 Uhr

Sich mit dem Kleinen beschäftigen müßte doch auch mit Behinderung
gehen?! Vorlesen geht immer!

Komisch, ich kenne viele Frauen, die sich trotz Behinderung/schwerer
Erkrankung noch um alles kümmern. Bei Männern ist das nie der Fall.

Übrigens bin ich zuhause und wienere nicht den ganzen Tag,
sonder schau das meine Kinder gesund und glücklich aufwachsen
können.

LG
moon*

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Re: Was macht eigentlich dein Mann?

Antwort von Häsle am 25.10.2010, 11:56 Uhr

Ich würde das Kind eine Stunde später ins Bett bringen, und diese Stunde als Papa-Zeit einführen (Wenn garnix anderes geht, dann können sie ja zusammen fernsehen. Immer noch besser als zwei Stunden Gezeter). In der Zeit müsstest du es locker schaffen, das bisschen Haushalt zu schaffen, da ihr ja eh kaum Zeit daheim verbringt. So unordentlich (und vor allem schmutzig) kann es da doch gar nicht werden. Größere Putzaktionen kannst du dann am Wochenende starten.

Für die Spielsachen hab ich Kisten. Da ist alles schnell geordnet verstaut, das hat man in ein paar Minuten geschafft. Kisten mit Klein-Zeug würde ich dort hin räumen, wo der Kleine nicht allein rankommt.

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Re: Wieviel Ordnung und Sauberkeit ist ein muss mit Kind???

Antwort von RR am 25.10.2010, 16:47 Uhr

Hallo
nu mal langsam. Mein Vater wurde auch schwerbehindert als ich 3 war. Er konnte sich auch nicht bücken etc. Aber er hat am Küchentisch Gemüse geschnippelt o. Kartoffeln geschält (später konnte er das auch nicht mehr aber solange es irgendwie ging). o. er hat die Blumen gegossen.

Vieles kann man auch behindertengerecht machen. Wenn du ihm z. B. einen Staubwedel mit langem Stab holst kann er Staub wischen, das geht auch vom Rollstuhl aus. Bügeln geht auch.

Deinen 3jährigen kannst du schon einbeziehen z. B. in Blumen gießen, Waschbecken säubern, Müll raus bringen etc. Nach u. nach wird das mehr werden (mein 6jähriger saugt auch o.spült das Geschirr).

Muss dein 3jähriger denn unbedingt zur Tamu o. kann dein Mann dies trotz seiner Behinderung übernehmen? Ich war bis 5 nur daheim. Mein Vater hat mit mir z. B. Karten gespielt u. ging mit mir "spazieren" mal um den Block, weit konnte er nicht laufen, daher hab ich dann als Kind so ein kleines Klappstühlchen getragen für ihn u. er konnte dann mal ausruhen zwischendrin. Aber wir kamen mal zum Spielplatz o. mal zum Friedhof etc. Dann wäre auch diese Wut deines Sohnes wahrscheinlich weniger da er ja schon mal Papa getankt hat bis du kommst u. nicht immer nur bei "fremden" Menschen lebt... Ist ja klar dass er nicht 2-3 h nachdem du ihn holst schon wieder ins Bett möchte....

viele Grüße

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Re: Wieviel Ordnung und Sauberkeit ist ein muss mit Kind???

Antwort von Rosenresli am 25.10.2010, 20:42 Uhr

Hallo!
Alle 4 Wochen Bad putzen und Boden wischen finde ich schon hart an der Grenze. Mein Haushalt ist auch nicht perfekt aber einmal pro Woche muß sein.
Versuche deinen Mann soweit es geht mit einzubinden. Soweit ich das beurteilen kann ist er hauptsächlich an den unteren Extremitäten eingeschränkt. Also kann er sich im sitzen mit Euren Sohn beschäftigen. Kochen oder Gemüse Schnippeln geht auch im Sitzen.
Es gibt viele Frauen die trotz Behinderung ihren Haushalt machen. Rede mit deinen Mann und erkläre ihn wie überlastet du bist.
Viele Grüße

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Re: Wieviel Ordnung und Sauberkeit ist ein muss mit Kind???

Antwort von lany am 27.10.2010, 19:39 Uhr

Hallo,

ehrlich gesagt verstehe ich den Sinn deines Postings nicht. Ich meine ok, du schreibst "um den Frust mal loszuwerden" aber ich sehe das nicht als logische folge deines Posts. Du zeigst keinerlei ansatzpunkte, die dich einer Lösung näher bringen, das ganze wirkt auf mich eher als wolltest du dich damit lediglich besser fühlen in der form dass du dir (oder anderen?!) eingeredet hast du seist in einer auswehslosen situationen in denen du der held der unschaffbaren alltags seist. Das bist du in meinen augen aber keineswegs.

Ich meine verstehe mich bitte nicht falsch, dein tag ist pickepacke voll. Aber zu schaffen wäre das mit verschiedenen ansätzen trotzdem. Zunächst mal könntest du aufhören, deinem sohn die schuld für deinen stress zuzuschieben. In deinem post gehts ja in erster linie um haushalt und du meckerst weil er seine regale auskippt und nicht wieder einräumt? Mal ehrlich davon wird dein bad nicht ungeputzter, deine böden nicht klebriger, deine wäscheberge nicht höher. Er soll seine wut anders kompensioeren? Ist das dein ernst? Wünschst du dir allen ernstes noch ein kind dass statt chaos im kinderzimmer zu verbreiten in den 2 stunden die er am tag überhaupt wach in deiner nähe sein darf noch schreiend über den boden kugelt? Ich glaube da hackts doch etwas.

Ich denke du wirst das nicht annehmen aber trotz alledem zu deinen fragen. Dein pegel an "sauberkeit" ist für meine begriffe deutlich zu wenig und scheinheilig. Du schreibst du saugst alle jubeljahre willst uns aber glauben machen, dass sobald du mit deinem kind spielst du an den haushalt denkst? *hust* da stimmt doch was nicht. Entweder habe ich nen putzflash oder eben nicht. Deine situation ist überschaubar. Du willst nicht zurück in harz 4 und weiter arbeiten. Wieso hast du dann in genau der zeit deinen sohn bekommen? Und wieso dich nicht eher um betreuung gekümmert? Dein gerede die zuhause bleibenden mamis hätten die vollzeitpätze im kiga kaufe ich dir nicht ab. Wer so dringend einen platz braucht bekommt den (zur not übers Jugendamt) Ansonsten bleibt dir jetzt noch die Pobacken zusammen zu kneifen den ab nächsten sommer habt ihr einen anspruch drauf. Bis dahin kannst du entweder deinen mann einbinden (er könnte mit dem kleinen in eine spielgruppe gehen, tätigkeiten machen bei denen er sich weniger bücken muss, vorlesen, basteln etc pp. Oder aber du greifst auf ehrenamtliche helfer zurück. Kontakte gibt es da übers Jugendamt o.ä. Sich alleine einzubuddeln und zu jammern nutzt keinem was, dein kind kann einem da ja leid tun. Frage mich ernsthaft was dein mann den ganzen tag macht. Er müsste sich ja zu tode langweilen? Ich meine entweder ist er extrem hilfebdürftig und würde halb vor sich hinvegetieren oder aber er kann doch noch was und verfällt vermutlich bald in depression?! WIe auch immer

Du musst deinen haushalt anders aufteilen. Viel dreck könnt ihr ja nicht haben, ihr seid ja kaum daheim also ist das tagesgeschäft in höchstens ner stunde erledigt, bügeln etc kann man ja am wochenende. Gib einen teil davon an deinen mann ab und mach dir abends ne schöne zeit mit deinem wurm dann ist er vl weniger wütend. Weiter kann dein mann sich morgens mit um ihn kümmern. Ihn mitbetreuen oder zur betreuung bringen. Hmm und schließlich würde ich deinen kleinen abends etwas länger aufbleiben lassen. Da er eh nicht schläft kannst du dir eine stunde geschrei ersparen und deinen mann ins abendritual mit einbinden. Mit mehr elternzeit fordert er diese sicherlich nicht mehr am abend. Den mittagsschlaf würde ich auch ganz streichen, dann ist er auch wieder müde (und zufrieden statt auf liebesentzug) und wird besser einschlafen.

*oh mann, kopfschütteln auf ganzer linie*
Dein gejammer ist echt grausig. Meine schwester ist alleinerziehend mit 2 kindern, eins davon ist authistisch. Sie arbeitet auch, lebt nicht vom amt und bekommt das ganze ebenfalls hin ohne so ein bohai. Mein schwiegervater ist blind und erzieht und betreut einen seiner söhne und bekommt das alles hin (obwohl er noch nicht soo lange ohne augenlicht lebt), meine schwiegermutter ist halbssitig körperlich geschwächt nach einem arbeitsunfall und bekommt familie und haushalt hin, meine mutter ist herzschwach, betreut meinen jüngsten bruder, einen hund, versorgt haus und garten und kümmert sich mit um die vermietung einer Immobilie. Meine cousine, alleinerziehend, tochter schwer adhs krank, arbeitet vollzeit, versorgt kind und haushalt. Ich habe wohin ich schaue menschen um mich rum die es wirklich schwer haben aber keiner ruht sich auf seiner situation aus und bejammert die welt. Alle tun (und schaffen) was nötig ist aber sowas wie dich habe ich noch nicht erlebt.

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Re: Wieviel Ordnung und Sauberkeit ist ein muss mit Kind???

Antwort von Nachtengel am 28.10.2010, 14:23 Uhr

Hallo Badefrosch,

habe Deinen Beitrag und die Beiträge einiger anderer Mütter gelesen. Ich finde weder, dass Du "dreckig" zu sein scheinst noch, dass Du nur rumjammerst etc. Das scheint eben die Meinung einiger zu sein, ob es Tatsache ist, kannst Du sicherlich besser beurteilen.

Ich selbst gehe 20 Std. in der Woche arbeiten (habe dazu einen langen Anfahrtsweg über die Kita zur Arbeit von ca. 1,5 Std.), mein Sohn geht an 4 Tagen in die Kita, mein Mann arbeitet im Schichtdienst. Ob unsere Situation jetzt einfacher oder schwerer ist, mag ich gar nicht beurteilen. Frech finde ich es von einigen hier, Dein "Putzverhalten" zu kritisieren, Deinen Mann und sein "Nichtstun" zu kritisieren, Deine Überforderung zu kritisieren.

Aber es gibt eben "Über-Mütter", die schaffen es (ob es tatsächlich so ist sei dahin gestellt), Beruf, Haushalt, Familie etc. gut unter einen Hut zu bringen - und es gibt eben Mütter, die vielleicht einfach aufgrund eines schwächeren Nervenkostüms dazu nicht so gut in der Lage sind.

Dazu gehöre ich z. B. auch. Ich selbst bin oft mit den Nerven runter und leide an Burn-out, obwohl ich ja "nur" 20 Std. arbeite und so eigentlich genug Zeit für meinen Haushalt habe. Aber ehrlich gesagt bin ich, wenn ich "frei" habe, einfach so dermaßen erledgt, dass ich es kaum schaffe, noch viel zu putzen. Bei mir wird max. einmal pro Woche gesaugt, gewischt wird nur alle paar Wochen, das Bad putzen wir ca. einmal pro Woche, auf den Schränken züchten wir Wollmäuse ;o)

Manch einer wird jetzt denken, bei uns sieht es aus wie bei den Messis, aber so ist es gar nicht. Ich binde z. B. meinen Sohn ins Aufräumen mit ein, wenn ich putze, dann bekommt er auch einen Lappen (er darf sogar mit einem nassen Lappen die Terrassentür wischen - so ist er beschäftigt und ich putze die Tür danach eben schnell). Ich muss dazu natürlich sagen, dass wir eine wirklich ordentliche Familie sind und kaum Dreck machen. Außerdem ist es auch wichtiger, dass man Zeit mit den Kindern verbringt - dann werden diese auch ruhiger.

Ich denke, Dein Sohn ist so schwierig, weil er merkt, dass Du nur gestresst bist und beim Spielen eigentlich mit Deinen Gedanken woanders bist. Nimm Dir mehr Zeit für ihn, lass den Haushalt mal liegen. Es ist egel, wie andere Deinen Haushalt beurteilen. Wichtig ist, dass IHR Euch wohlfühlt. Das ist alles eine Sache der Einstellung, aber man kann das lernen.

Früher war ich auch ständig am Putzen und Aufräumen, heute geht ich halt, wenn ich die Wollmäuse nicht mehr sehen kann, mit meinem Sohn in die Stadt oder wir machen einen Ausflug ;o)

LG, Nachtengel

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Re: Wieviel Ordnung und Sauberkeit ist ein muss mit Kind???

Antwort von huevelfrau am 01.11.2010, 16:05 Uhr

Also, lass dich erstmal drücken.

Du hast ja echt ne Menge am Hals, Hut ab!

Ich arbeite zwar "nur" vormittags, allerdings körperlich, und bin danach auch manchmal fertig wie ein Brötchen.

Ich denke du hast soweit alles recht gut im Griff, ob dein Sohn im negativen Sinn nach Aufmerksamkeit schreit, kann ich nicht beurteilen.

Aber: Versuch einen Ganztags-Kitaplatz zu bekommen (dann hast du die Kosten für die Tamu gespart) und kannst dir eine Putzfee leisten.

Es nützt ja nix, wenn du auch irgendwann alle viere von dir streckst.

Und lass ich hier von einigen (vor allen stella) nicht verunsichern, Stänkerer gibt es immer!

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