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Geschrieben von klapsi am 19.03.2018, 19:41 Uhr

Thema Tierhaltung

Hallo!
Ich habe hier gerade ein Theam das mich beschäftigt.
Mein großer Sohn hat sich mit einem Jungen angefreundet, dessen Vater hält Hasen. Die Tierchen leben draussen, selbst als es jetzt so kalt war hat man sie nicht irgendwie untergestellt wo es etwas kälter ist. Vor kurzem ist eines Nachts von irgendeinem Tier getötet worden das ins Gehege gekommen ist.
Dann ist eines gestorben weil es bei starken Wind von irgendwas herumwirbelndem ( mein Sohn weiß nicht was es war) erschlagen wurde.
Das nächste ist wohl in einem der gebuddelten Gänge einfach erfroren als es hier Nachts -12° hatte.
Und jetzt hat eine Häsin Junge bekommen welche dann von einem Männchen zerbissen wurde.
Alles blöd gelaufen,könnte man sagen.
Meine Frage ist jetzt : muß man da als Tierhalter nicht reagieren? Also wenn es so kalt ist die Tiere schützen? Das Gehege "einbruchssicher" gestalten damit keine anderen Tiere rein können?
Und wenn Junge da sind,muß man die nicht von den Männchen getrennt halten?

Nicht falsch verstehen, ich möchte da niemanden anprangern oder so.
Aber ist das artgerechte Tierhaltung?
Ich hab da leider keine Ahnung von Hasen

 
8 Antworten:

Re: Thema Tierhaltung

Antwort von Kinderland am 19.03.2018, 19:50 Uhr

Manche Häsin beißt ihre jungen tot. Das kommt vor. Gehege einbruchsicher machen sollte man versuchen.vor den Stall hängen unsere Nachbarn immer eine Decke, wenn es kalt ist.

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Re: Thema Tierhaltung

Antwort von Nenilein am 19.03.2018, 20:02 Uhr

Also Hasen können durchaus, wenn gewohnt, immer draußen leben. Auch bei Minusgraden.
Sie sollten allerdings schon eine windsichere Hütte mit viel viel Heu haben.

Einbruchsicher sollte das Gehege auf jeden Fall sein, und trotzdem hoch genug, damit die Hasen hüpfen können.
Trotzdem kann immer mal ein Räuber durchkommen.

Wir haben die Jungen nie von den Männchen getrennt und totgebissen wurde bei uns nie eins. Das ist vermutlich wirklich doof gelaufen. Hält er mehrere Böcke mit wenig Weibchen?

Hält er sie zum schlachten? Klingt doof, aber vielleicht ist er da deswegen so abgeklärt..

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Re: Thema Tierhaltung

Antwort von klapsi am 19.03.2018, 20:06 Uhr

Soweit ich weiß sind die nicht zum schlachten.
Aber wahrscheinlich hast du recht, vielleicht bin ich da einfach ein bißchen zu "weich" und kenne mich einfach nicht aus.
Es wird schon gut sein so wie es ist.

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Re: Thema Tierhaltung

Antwort von Zicklein3 am 19.03.2018, 20:12 Uhr

wenn sie es gewohnt sind, vertragen sie auch sehr hohe Minus grade, aber Regen und Windgeschützt muss es sein.
Wir haben aber unsere Hasen im Winter drinnen.
Eigentlich sind die jungen Hasen nur bei der Mutter, getrennt vom Bock. Aber auch Häsinnen beißen ihre Jungen tot, passiert leider.
Wir haben irgendwo einen Marder, der kommt zwar nicht an die Hasen, aber Katzenbabys hat er auch schon tot gebissen, die kann man nicht schützen. Alle andren Tiere versuchen wir so zu halten dass sie nicht Opfer von Räubern werden. Vor allem jetzt wo es auch hier Wölfe gibt.
Füchse haben auch schon Hühner getötet, obwohl wir dachten, das alles sicher ist.

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Re: Thema Tierhaltung

Antwort von Meyla am 19.03.2018, 20:16 Uhr

So brutal das alles für unerfahrene klingt... so normal ist das Verhalten gleichermaßen.
Kaninchen sind nicht unbedingt nett. Sie sind super niedlich ja aber sie unterliegen ihrer Biologie....

Zu 1: Schutz bei kaltem Wetter. Wie überleben die Tierchen wohl draußen? Also Wilde? Kaninchen sind winterhart. Man muss ihnen natürlich etwas in Richtung hätte bereit stellen oder eine abgeschnittene tanke ins Gehege werfen. Meine haben bei Sturm Daisy, falls sich jemand erinnert, kein bisschen zurück gezogen. Waren 2 deutsche Riesen die frei in meinem Hof lebten. Statt ihrer guten Hütte haben sie sich unter den Gartentisch gesetzt. Wind störte sie null, Schnee blieb drum herum liegen. Erst als wir die ersten 50cm Neuschnee hatten gingen sie in ihr Haus, schleifen ein und warteten bis ich ihnen Gänge frei schippte.

2: Fressfeinde. Sichern ist wichtig! Aber 100% nicht immer möglich. Mein Bock von 9 Kilogramm, nicht fett, soviel dem Fuchs am Tag zum Opfer. Er lebte bei den Hühnern wenn er keinen Babys machen sollte. Das war der komplette Garten für ihn. Es war s er ärgerlich aber sowas passiert. Er hatte 1.000 m2 Auslauf mit den Hennen und war glücklich. Außenhaltung birgt Risiken aber bringt Freiraum. Das muss man abwägen. Die Tiere sind draußen nur schwer vor dem ausbüchsen zu bremsen denn die buddeln natürlich ordentlich.... unter 1m versenkten Zaun.... keine Chance. Oder eben komplett draht am Boden .... super wenn sie sich da mal ne Kralle weg reißen und Tag lang Schmerzen haben.

3. Ein Tier das geschützt bei so ein paar minusgraden weg friert wenn es außenhaltung kennt ... Das muss nicht gesund gewesen sein. Meine haben -25 weg gesteckt. Sie hätten in das Gartenhaus gehen können. Haben sie nie in Anspruch genommen.

4. Nein man trennt die Böcke nicht ab wenn Nachwuchs kommt. Das sind Tiere aus sozialen verbunden. Solche Aggressionen können immer passieren. Das kann auch die häsin selber sein weil sie keine Babys versorgen will, überfordert ist, krankes Baby dabei, Zeitpunkt schlecht und Versorgung gefährdet ihr Leben. Tiere regeln das etwas anders.... Mein Mädel hat bei Sturm Daisy ernsthaft 2 fette wonneproppen groß bekommen die hat sie in ihrer Hütte bekommen auf die ich ausrangierte christbäume gelegt habe zwecks wetterschutz. Alles wo ich tanne drauf packte wurde sofort angenommen.


Lang aber Tierhaltung ist weder leicht noch schnell erklärt. Aber ohne das Gehege der Person zu sehen... kann man hier nichts beurteilen.

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Re: Thema Tierhaltung

Antwort von Meyla am 19.03.2018, 20:20 Uhr

Mein t9 macht mich irre...

Tanne, nicht tanke.
Hütte, nicht hätte....
Schneiten ein, nicht schliefen.

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Re: Thema Tierhaltung

Antwort von Nenilein am 19.03.2018, 20:22 Uhr

Ich finde es schon gut, dass du dir da deine Gedanken machst. Und wenn jemand ein Tier in schlechter Haltung hält muss da was getan werden, ganz klar.

Mich machen solche Geschichten auch immer traurig und ich persönlich mag meine Tiere bei der Kälte auch nicht draußen haben. Aber es geht, wenn sie es halt gewohnt sind. Mit den richtigen Bedingungen natürlich.

Komisch finde ich zb auch, dass ein Tier scheinbar erschlagen wurde. Also ist das Gehege vielleicht von oben gar nicht gesichert. Weiß ich ja jetzt nicht, aber wenn es meine Hasen wären würde ich das ändern.

Aber ansonsten kann das echt einfach ne ganz unglückliche Reihe an Geschehnissen sein, leider.

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Re: Thema Tierhaltung

Antwort von SabSi83 am 19.03.2018, 21:20 Uhr

Ganz ehrlich? Sowas schockiert mich nicht. Es wird sehr viel geduldet, das sehr viel schlimmer und eigentlich wenn wir ehrlich sind kaum auszuhalten ist, nämlich in der (Massen)Tierhaltung. Das sind dann halt ‚nur‘ Nutztiere und keine Häschen, die als Haustiere gehalten werden.

Wenn jemand seine Tiere nicht einpfärcht und ihnen ein naturnahes Leben bietet ist das doch ok. Auch wenn mal Tiere sterben - so ist es auch in der Natur.

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