Rund-ums-Baby-Forum

Rund-ums-Baby-Forum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Pinaro am 16.05.2018, 7:36 Uhr

Meine Geburt :(

Huhu ihr Lieben,
seit sieben Monat nach Kaiserschnitt und Einstich von PDA, habe ich bis jetzt immer noch jeden MORGEN Rückenschmerzen.
Aber wirklich sehr starke.

Meine Geburt war der HORROR.
Hebammen kümmerten sich null, meine Geburt dauerte 25 Stunden bis ich gesagt habe nach 22 Stunden PDA bitte. Und PDA wirkte plötzlich nach zwei Stunden nicht und wurde schlimmer. Als ich erwähnte und schrie ich kann nicht mehr! Kaiserschnitt !
Nach halbe Stunde bekam ich sie mit einer klaren Anforderung!

Habe aber bis jetzt immernoch rote Narbe und starke Rückenschmerzen!

Wenn erging es auch so?

LG an alle Muttis

 
29 Antworten:

Re: Meine Geburt :(

Antwort von mischischel am 16.05.2018, 7:42 Uhr

Mir erging es nicht so, aber ich durfte in der Schwangerschaft Wochen lang nur liegen und hatte nach der Schwangerschaft auch ständig Rückenschmerzen (bei mir hat sich ein Großteil der Muskulatur abgebaut und war verhärtet), mein Arzt hat mich in eine "Rückenschule" geschickt.
Vielleicht gibt es sowas in deiner Nähe und die können dir mit gezielten Übungen helfen?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine Geburt :(

Antwort von Himbeere90 am 16.05.2018, 7:54 Uhr

Das würde ich auch nochmal abklären lassen. Vielleicht kann man dir mit Übungen helfen?!

Bei der Narbe hat bei mir das Narbengel von Wala geholfen. Sie ist schön glatt und blass geworden ein paar Tage nach dem Auftragen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine Geburt :(

Antwort von Mutti69 am 16.05.2018, 8:00 Uhr

Ich lag über 24 Std.. Die PDA saß nicht, die Hebamme habe ich kaum gesehen...und TROTZDEM, finde ich die Geburt war schön oder zumindest nicht schlimm. Es ging ja um das Endresultat, das gesunde Baby.
Vielleicht, weil ich mir keine Vorstellungen gemacht habe oder übersteigerte Wünsche an das Personal hatte?

Ich will damit sagen, ich denke, ein klein Bisschen ist das einfach eine Einstellungssache.
Geht man prinzipiell positiv an etwas heran oder nicht.

Nach 7 Monaten, ein gesundes Baby...da kam mir auch nicht in den Sinn über „rote Narben“ zu jammern.
Weißt du, was ich meine? Nicht gegen dich, aber heutzutage wird extrem viel gejammert und lamentiert.
Direkt nach positivem Test wird über den stressigen Bürojob gejammert, über ein BV lamentiert...dann die ganzen Ängste, die scheinbar eine Neuerfindung der letzten Jahre zu sein scheinen.

So, nu geh den Rotz hochziehen und überleg mal, ob du nicht für deinen Rücken Sport machen kannst.

Weil es mich interessiert: würdest du ein zweites Kind wollen?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine Geburt :(

Antwort von Strawberry7 am 16.05.2018, 8:26 Uhr

Hallo,

ich kann dich verstehen, mir hat die Einstichstelle der PDA ein Jahr lang nach der Geburt weh getan, v.a. bei längerem Stehen. Das war mit der Zeit nervig!
Arzt meinte nur lapidar, kann passieren....
Es verging dann nach ca. 1 Jahr nach der Geburt von selbst.

LG und alles Gute!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine Geburt :(

Antwort von Astrid am 16.05.2018, 8:35 Uhr

Huhu,

ich hatte auch zwei Kaiserschnitte, davon einen ungeplanten. Die seelischen Wunden brauchen wirklich manchmal lange zum Heilen, vor allem beim „Not-Kaiserschnitt“. Bei mir dauerte das auch etwa ein Jahr. Erst da konnte ich mich mit dieser ungewollten OP allmählich aussöhnen.

Vielleicht helfen Dir ja ein paar Gedanken und Anstöße, damit diese Erfahrung auch bei Dir bald seelisch und körperlich heilen kann:

- Die meisten Entbindungen, die für Mütter der „Horror“ gewesen zu sein scheinen, werden von Ärzten und Hebamman als völlig unspektakulär und reine Routine bewertet. Zu Beispiel ist es beim ersten Kind normal, dass es von den ersten Wehen bis zur Endphase der Geburt 24 Stunden oder mehr dauert, das war bei mir auch so.

- Das geburtshilfliche Personal rechnet in Wirklichkeit auch nicht ab der ersten Wehe. Sondern man beginnt die Stunden erst zu zählen, wenn die Eröffnungsphase schon recht weit fortgeschritten ist. Deine Entbindung hat also in der Rechnung der Hebammen vermutlich nicht einmal halb so lange gedauert, wie Du es berechnest.

- Dass die PDA schlecht wirkt, ist Alltag. Auch bei mir musste sie mehrfach nachgespritzt werden. Selbst ein guter Arzt kann sie nicht immer optimal setzen, so dass die Wirkung zu rasch nachlässt. Das ist nicht schön, aber leider häufig so. Es gehört zu den normalen Unwägbarkeiten einer PDA.

- Was natürlich nicht okay war: Deine schlechten, desinteressierten Hebammen. Leider habe ich die absolut selbe Erfahrung gemacht: Die Klinik-Hebamme wirkte gleichgültig, war immer anderswo beschäftigt und mürrisch. Deshalb war ich beim zweiten Kind klüger: Ich habe mir eine Beleghebamme genommen. Das solltest Du beim nächsten Kind auch tun. Sie begleitet einen (zusätzlich zum eigenen Gynäkologen) schon während der Schwangerschaft. Und sie geht mit in die Klinik zur Entbindung - sogar dann, wenn es ein Kaiserschnitt wird. Sie ist die ganze Zeit dabei. Man duzt sich, man vertraut ihr, es ist viel schöner als mit einer Klinik-Hebamme.

- Die meisten Kliniken haben Listen, auf denen steht, welche Beleg-Hebammen sie zulassen, mit welchen sie also eine Kooperation haben. Danach kann man einfach fragen. Auch Gyns wissen manchmal, welche Beleg-Hebis in den Kliniken der Region arbeiten.

- Zu Deinen körperlichen Symptomen: Die Einstichstelle der PDA darf recht lange weh tun, das war bei mir nach beiden Entbindungen auch so. Sowohl die PDA (erste Entbindung), als auch die Spinal-Anästhesie (geplanter KS, zweite Entbindung) taten monatelang etwas weh. Die Kaserschnittnarbe selbst bleibt sehr lange rot, sie war bei mir erst nach ein bis zwei Jahren weiß und dann fast unsichtbar. Meine Narbe sieht man heute praktisch nicht mehr, trotz doppeltem KS.

- Mein ultimativer Tipp zur Heilung von Körper und Seele: Yoga! Klingt langweilig, bewirkt aber Wunder, man kann sich das vorher kaum vorstellen. Schon nach wenigen Wochen tut der Rücken nicht mehr weh, und das Erstaunliche beim Yoga ist, dass es auch seelische Narben heilen kann. Man kann einen Kurs machen, oder einfach YouTube-Videos für Anfänger nutzen (z. B. von der Yoga-Lehrerin Amiena Zylla).

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine Geburt :(

Antwort von Streuselchen am 16.05.2018, 9:15 Uhr

Hallo,

Da könnnte ich dir jetzt auch meine Horrorgeschichte erzählen.:-((( Trotzdem wollte ich nach Kind1 noch ein Kind.

Aus eigener Erfahrung: Auch mal zu einem anderen Frauenarzt gehen.
Mein erster, den ich bei Kind1 hatte, hat mich null informiert oder aufgeklärt. Das habe ich im Nachhinein gemerkt als ich umzugsbedingt wechseln musste. Der neuen FA fielen einige Dinge auf, die nicht so optimal gelaufen waren und sie hat es von sich aus (!) angesprochen.

Ich würde mal zum FA gehen, deine Probleme ansprechen und ggf. auch mal wechseln und eine 2. Meinung hören.

LG
Streuselchen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine Geburt :(

Antwort von FrauStorch am 16.05.2018, 9:21 Uhr

Also ich hatte keinen KS aber auch eine PDA (die übrigens super wirkte).
Ich habe seit meiner Elternzeit auch Rückenschmerzen, das dauernde heben und tragen des Kindes bereitet einfach Probleme. Ich hab Arthrose im Lendenwirbelbereich, manchmal hab ich Probleme mich überhaupt gut zu bewegen.
Geh mal zum Orthopäden, wer weiß woran es bei dir noch liegen kann. Nur weil du einen KS und eine PDA hattest, muss es nicht zwingend daher kommen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ich unterschreibe bei Mutti 69

Antwort von ssb am 16.05.2018, 9:31 Uhr

.....könnte jetzt auch unschöne Geschichten erzählen. Aber es hilft ja nichts, davon wirds nicht besser, man rutscht nur tiefer.
Also aufstehen , Krönchen richten und die Probleme anpacken.....
Genieße dein Baby

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine Geburt :( @Mutti69

Antwort von Lina301 am 16.05.2018, 10:15 Uhr

Ich denke, es gibt einen großen Unterschied zwischen einer Geburt die nicht ganz so gelaufen ist wie man es sich (vielleicht naiverweise) gewünscht und vorgestellt ist und einer traumatischen Geburt.
Leider gibt es wirklich Geburten die durch großes Pech (Komplikationen) oder (häufiger) durch überlastetes oder gleichgültiges Personal so schrecklich verlaufen, dass auch die Freude über das Kind nicht darüber hinweghelfen kann. Ich habe selbst zwei Geburten erlebt, keine war leicht oder bilderbuchmäßig, trotzdem war die zweite das schönste was ich je erlebt habe- die erste Geburt (mit ungeplanten KS) hingegen absolut schrecklich. Wenn es richtig Scheiße läuft, helfen auch keine noch so bescheidenen Erwartungen. Und ich denke es ist auch sehr wichtig, dass man das sagen darf ohne undankbar zu sein.
Wenn man in einer Lottoannahme in einen Raubüberfall gerät und grün und blau geprügelt wird oder ein Zeitschriftenständer einem auf den Kopf fällt, hilft es einem auch nicht, wenn man mit dem Zettel dort etwas gewonnen hat. Letzteres ist ein Grund zur Freude und macht den Aufenthalt dort im Nachhinein irgendwie sinnvoll, trotzdem darf man sich darüber ärgern was einem dabei passiert ist, weil es ein ganz normaler (nicht unbescheidener) Wunsch ist nicht verprügelt und ausgeknockt zu werden genauso wie es ein ganz normaler (nicht unbescheidener) Wunsch ist eine nicht traumatische Geburt zu erleben und nicht monatelang danach Schmerzen zu haben.




Ansonsten würde ich der Fragenden auch zu einem anderen Arzt (nicht unbedingt -Frauenarzt, eher erstmal Hausarzt und dann Orthopäde) raten und dazu das dort mal alles untersuchen zu lassen. Vielleicht auch zu Massagen oder Gymnastik, wenn andere Ursachen ausgeschlossen sind.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ich unterschreibe bei Mutti 69

Antwort von cube am 16.05.2018, 10:30 Uhr

ich auch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Hart wie Kruppstahl, so klingt das....

Antwort von Leewja am 16.05.2018, 10:55 Uhr

die Rötung der Narbe: es kann durchaus eine hypertrophe Narbe oder gestörte Narbenbildung sein, ja. Nach 7 Monaten sollte das allmählich blasser werden.
Es kommen auch Leute wegen Aknenarben zum Hautarzt und ja, sie werden behandelt, ja auch auf KK-Kosten.
Ist das jetzt ok, weil die bloß Akne hatten und kein Baby dafür bekommen haben?

Die starken (!) Rückenschmerzen sind sicher auch nichts schönes und nicht alles ist mit Sport zu beheben.
Ist neurologisch alles gut? Keine Verletzungen/starken Vernarbungen durch die PDA?

Ich hatte eine Geburt mit massiver Kristellerhilfe, wegen der ich nach 10 JAHREN (!) noch immer gelegentlich Albträume habe, ich habe ´zwar auch überwiegend die "guten" Seiten gesehen, habe andererseits aber auch den Verdacht, dass die AtemProbleme meines Babys und der notwendige NICU-Aufenthalt dadurch mit bedingt war....

aber man muss auch nicht sich immer nur "zusammenreißen" -das sehe ich schon als was anderes an als "OH nein, ich muss täglich 3x eine Treppe hoch und gelegentlich ein 3 kg Aktenpaket den Flur entlang schleppen, ich brauche ein BV!"

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hart wie Kruppstahl, so klingt das....

Antwort von Falbala am 16.05.2018, 11:21 Uhr

Danke, Leewja.
Sie jammert nicht auf hohem Niveau, und es ist überhaupt nicht hilfreich, ihr zu sagen, dass sie nicht so jammern soll, weil andere ähnliches oder schlimmeres erlebt haben.
Auch, dass sie ihr Krönchen richten (den Spruch finde ich unglaublich sexistisch, btw) und das Baby gefälligst genießen soll? Sehr hilfreich!
Paradebeispiel der Empathie von Frau zu Frau...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine Geburt :(

Antwort von Zero am 16.05.2018, 11:45 Uhr

7 Monate nach der Geburt immer noch starke Rückenschmerzen, würde ich abklären lassen.
Neurologisch - um festzustellen, ob die PDA ggf. falsch gelegt wurde und etwas verletzt wurde, Orthopädisch, ob ggf. etwas an den Wirbeln vorliegt (verdreht, verrutscht, Vorfall ect.)
Rote Narbe würde ich ebenfalls abklären lassen - nach 7 Monaten sollte sie eigentlich nicht mehr rot sein.

Und nein, ich finde nicht, dass dies jammern auf hohem Niveau ist.
Wie soll man sein Kind genießen, wenn es einem nicht gut geht?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine Geburt :(

Antwort von schneeziege08 am 16.05.2018, 11:46 Uhr

Danke, Falbala - das sehe ich exakt genauso.
Als ob man sich aussuchen kann, wodurch man sich traumatisieren lässt... mein Notkaiserschnitt hat mich noch lange verfolgt, auch ohne zusätzlich noch bleibende Schmerzen behalten zu haben!
Rückblickend denke ich, dass ich mir bei der Verarbeitung besser professionelle Hilfe gesucht hätte - aber da ich aus Altersgründen kein weiteres Kind bekommen werde, hatte ich entschieden, es "gut sein zu lassen"; ich würde sagen mit mittelmäßigem Erfolg...
Meine Narbe sah auch lange SEHR schlimm aus, was mir aber tatsächlich ziemlich egal war. Trotzdem zum Trost: Nach über 2 Jahren ist sie plötzlich nach und nach dünn und weiß geworden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Kruppstahl, so what?!

Antwort von Mutti69 am 16.05.2018, 11:59 Uhr

Wenn es um MEINEN Kommentar geht, man muss nicht wie Kruppstahl sein, wie kommst du darauf?

Es war MEIN Bericht, danach wurde gefragt und da ich Ähnliches erlebt habe wie die AP, es aber anders wahrgenommen habe, habe ich mir erlaubt, in den Raum zu werfen, dass es AUCH von der Einstellung abhängt. Fragezeichen, Ausrufezeichen.

Und doch, ich bleibe dabei, es fällt mir auf, dass mehr gejammert wird. Wobei ich mich NICHT auf die AP bezog (was man daran erkennen konnte, dass es ja um Schwangerschaft und Bürojob ging...und ich keinen Schimmer habe, ob und was die AP arbeitet). Das war im Schuss zu der Tendenz zu sehen, dass Einstellung da auch eine wichtige Rolle spielt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine Geburt :( @Mutti69

Antwort von miaandme am 16.05.2018, 12:31 Uhr

Lina, super geschrieben!

@AP: Ich würde dir einen Termin bei einem Osteopathen empfehlen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine Geburt :(

Antwort von kati1976 am 16.05.2018, 12:41 Uhr

Ich würde wegen der Narbe und den Rückenschmerzen zum.Arzt.

Alles gute

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

?

Antwort von ssb am 16.05.2018, 13:33 Uhr

...und wenn es sich auf meinen Beitrag bezieht, so bleibe ich auch dabei.
Und nein, auch bei mir muss mann nicht hart wie Kruppstahl sein!
Es geht der AP ja darum, jemanden zu finden, dessen Geburt auch Horror war.Die Hebammen haben sich nicht gekümmert, die PDA hat nicht geholfen und sie musste um die Sectio betteln....
Und da bringt ja nunmal rein garnichts, unser aller Horrorgeschichten zu hören, außer kollektives jammern.Das hat mit Empathie von Frau zu Frau nichts zu tun,oder?
Sie hat Schmerzen und muss sich Hilfe holen. Und wer Krönchen blöd findet, kann ja etwas Glitzer darüber streuen.....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine Geburt :(

Antwort von Blaue Libelle am 16.05.2018, 13:57 Uhr

Hallo,

Ich wün dir erst gute Besserung und hoffe das es bald besser wird. Meine Geburt ist jetzt fast 5 Monate her und ja ich habe auch Rückenschmerzen /Bauch /Unterleib. Deshalb kann ich total nachvollziehen wie es dir geht. Meine FA meinte am Montag das soweit alles okay ist und keine Auffälligkeiten zu sehen sind, trotz meiner Probleme. Aber ich bei mir ist es so der Rücken. Was hilft ist aktives Muskel Training wie auch Übungen.

Ich würde dir Raten zum Orthopäden zu gehen und Gynäkolog. Alles abzuklären. Dementsprechend dann Physiotherapie, Reha Sport oder wie andere schon vorgeschlagen haben Yoga oder auch Pilates. Aus Erfahrung würde ich dir als Anfänger einen Kurs empfehlen, wer man doch einiges falsch machen kann.

Hast du schon einen Rückbildungskurs gemacht??

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine Geburt :(

Antwort von Sofasessel am 16.05.2018, 14:06 Uhr

Moin
Meine Narben am Bauch sind auch jetzt (die letzte OP ist fast 8 Jahre her
) noch rot und sehen "frisch" aus. Allerdings alle, und nicht nur die von den Kaiserschnitten. Da hat nichts geholfen, und ich habe mich daran gewöhnt.
Vielleicht zeigst Du es mal einem Hautarzt.

Mit den Rückenschmerzen würde ich mal einen Osteopathen aufsuchen. Tut Dir der Rücken oder weh oder "nur" die Einstichstelle?
Kann ja auch einen ganz anderen Grund haben, vor allem, wenn Du "nur" morgens Schmerzen hast.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine Geburt :(

Antwort von MaxiFünkchen am 16.05.2018, 14:09 Uhr

Ich finde auch, dass du das gut geschrieben hast, Lina :-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine Geburt :(

Antwort von ak am 16.05.2018, 16:25 Uhr

Wollte den Osteopathen auch gerade vorschlagen.

Ich warte dringend auf den 5.6.... ich habe da erst einen Termin...

Hole Dir auch schnell einen. Der kann Wunder bewirken.

Mit den Narben... vielleicht kann er Dir da auch irgendwie behilflich sein ?!

Alles Gute..

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine Geburt :(

Antwort von Mummyofmilo17 am 16.05.2018, 16:28 Uhr

Hello,

das tut mir sehr leid, dass die Geburt deines Babys so traumatisch verlief. Leider sehen viele Frauen eine Geburt als sehr traumatisch, insbesondere dann, wenn eine Hebamme nicht immer anwesend ist. Das kann man meist auf die heutige Kreißsaalsituation schieben. Hebammenmangel und oft muss eine Hebamme mehrere Geburten gleichzeitig betreuen. Eine Geburt ist ein Ausnahmezustand, durch die Schmerzen der Wehen, Psyche, Ängste uvm wird es oft als sehr extrem gesehen. Das ist normal unter dem Einfluss der Hormone, Adrenalin usw.
Deswegen werden viele junge Frauen von diversen "Horrorstorys" einiger Geburten verschreckt, bekommen Angst und gehen unentspannt an die Geburt heran.
Ich schließe das jetzt aber nicht auf Dich, sondern auf die Allgemeinheit.

Deine Rückenachmerzen können viele Ursachen haben. Es kann noch an der Punktionsstelle der PDA liegen, sodass bestimmte Nervenbahnen verletzt wurden. Es kann aber auch sein, dass du anderweitig verspannt bist, deine komplette Rumpfmuskulatur kann noch komplett schlaff sein, was auch zu Rückenschmerzen führt. Evtl. eine falsche Matraze, Kälte, Nackenverspannungen uvm. Vielleicht auch noch eine untrainierte Beckenbodenmuskulatur. Ein trainiertes Beckenboden ist sehr wichtig für die Stabilität des Körpers. Aber die Ursache sollte ein Neurologe bei Dir herausfinden.

Zu deiner Narbe: Es kann bis zu einem Jahr dauern, bis sie verblasst.
Oft ist es so, dass Narben unter Hormoneinfluss gerötet bleiben, das Narbengewebe dick und wulstig bleibt und anders/langsamer verheilt. Es kommt auch oft darauf an, wie die Narbe nach der OP versorgt worden ist - wie sie genäht wurde. Die Heilung und das verblassen ist bei jedem Menschen anders. Trotzdem würde ich sie nochmal ansehen lassen.

Nochmal zur Geburt: Wie zB Mutti schon schrieb, das wichtigste ist, dass die Babys gesund zur Welt kommen. Jede Frau hat die Geburt ihres Kindes in anderer Erinnerung, nimmt die Geburt anders wahr und fühlt sich dabei anders als die Frau nebenan im Kreißsaal.
Ich wünsche Dir, dass wenn ihr noch ein zweites Baby wollt, dass diese Geburt schön wird. Vielleicht wird es auch wieder ein Kaiserschnitt, da du schon einen hattest. Das A und O ist der Kopf einer Frau! Wenn sie gelassen, ja hört sich leichter an als getan, an die Geburt geht, ist es leichter für sie und ihr Baby. Dennoch kann ich dich verstehen, wie schlimm das für Dich war. Ich hatte eine schnelle Geburt, ohne Komplikationen, aber man selber weiß wie die Schmerzen sind und wenn alles anders läuft, die Hebamme ist kaum bei dir, man nimmt deine Wünsche später wahr, glaube ich Dir, dass es keine schönen Stunden waren.

Drück Dich

Meine Hebamme betreut Frauen die eine schlimme Geburt hinter sich haben und versuchen sich positiv und entspannt auf die nächste vorzubereiten oder einfach so, diese Erlebnisse zu verarbeiten. Vielleicht findest Du ja so eine!

Ich wünsche Dir alles Gute!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

"Das Wichtigste sind gesunde Babys"

Antwort von Sofasessel am 16.05.2018, 17:07 Uhr

Da ich den Satz so oder so ähnlich jetzt schon mehrfach gelesen habe, möchte ich doch noch was dazu sagen
Was machen denn die Mütter, die nach einer als unschön erlebten Geburt ein nicht gesundes Kind oder sogar gar kein Kind in den Armen halten..
Haben die einfach Pech gehabt und doppelt in die "Sch..." gegriffen?
Ich mag diesen Satz nicht.
Unser zweites Kind wurde krank geboren, man sah dem Baby aber nichts an. Da es nun das zweite Kind vom selben Geschlecht war, bekam ich oft zu hören "wie schade, hättest sicher lieber ein " anderesgeschlecht" gehabt. Aber Hauptsache gesund"
Ich habe jedesmal geantwortet: "gesund ist es auch nicht. Leider ist Umtausch ausgeschlossen"

Soll ich jetzt sagen "okay, ich hattete eine schone Geburt, dann ist es nur gerecht, daß das Kind nicht gesund ist"?

Ich mag diese Floskel nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: "Das Wichtigste sind gesunde Babys"

Antwort von Mummyofmilo17 am 16.05.2018, 17:18 Uhr

Stimmt auch wieder. Aber so meinte ich das nicht mit dem Satz, tut mir leid:-(

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: "Das Wichtigste sind gesunde Babys"

Antwort von Mutti69 am 16.05.2018, 17:31 Uhr

Das ist natürlich nicht schön für dich. Und ich kann auch verstehen, dass so ein Satz dich dann verärgert oder emotional negativ berührt.

Aber, ich glaube, du interpretierst das falsch. Zumindest, wenn ich jetzt für MICH spreche.
Mir ging es tatsächlich in meiner Antwort darum, dass man bestimmte Erlebnisse einfach anders sieht oder sehen kann, wenn man mit einer positiven Grundstimmung herangeht.
ICH wollte damit nicht ausdrücken, dass schlechte Dinge/Erfahrungen/Erlebnisse sich in Luft auflösen, nur weil dann ein (hoffentlich) gesundes Kind da ist. MIR ging es darum, dass der Weg manchmal das Ziel ist.

Und ja, dieses "Hauptsache gesund", ist natürlich eine doofe Floskel.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: "Das Wichtigste sind gesunde Babys"

Antwort von Mummyofmilo17 am 16.05.2018, 17:49 Uhr

Mutti69, Du hast es sehr gut ausgedrückt!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine Geburt :(

Antwort von Ljanka am 16.05.2018, 18:20 Uhr

Ich glaube dass du da noch einiges zu verarbeiten hast.
Das empfinden einer Geburt ist einfach total unterschiedlich und wenn deine Geburt auch für Hebammen totaler Durchschnitt ist, ist es für dich trotzdem ein einzigartiges Erlebnis . Ob positiv oder negativ.
Ich hatte im September einen geplanten Kaiserschnitt der von einem ganz tollen OP Team gemacht wurde und hatte eine super Liebe Hebamme. War absolut positiv darauf eingestellt. Trotzdem hat es mich derartig aus der Bahn geworfen dass ich noch Wochen damit gekämpft habe.
Ich denke den größten Druck legen wir uns selber auf. Dieses idealbild was wir alle haben. Da schlüpft ein hübsches kleines Baby aus uns raus und wir sehen blendend aus und sind überhappy und alles ist gut, rosa, fluffig, blablabla....... eine der größten Lügen der Gesellschaft.
Nimm dir den Druck ab und befreie dich davon. Nichts muss perfekt sein und schon gar keine Geburt und das was danach kommt.
Wenn du es selber nicht schaffst dann such dir jemanden der dir dabei helfen kann. Vielleicht reicht eine Freundin oder sogar professionelle Hilfe. Es gibt nichts wofür man sich schämen muss.

Das mit der Einstichstelle der Betäubung kenne ich nicht. Ich wüsste nicht mal mehr wo das war. Dafür kenn ich diese Rückenschmerzen auch aber ich denke das liegt eher an den 10kg die da ständig an mir hängen
Hast du das schon mal bei einem Arzt erwähnt. Ich würde mir an deiner Stelle Physio oder Ostheopathie verschreiben lassen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Meine Geburt :(

Antwort von MaxiFünkchen am 16.05.2018, 20:23 Uhr

Liebe Pinaro,
Ich wünsche dir, dass es dir bald besser geht und du dir Hilfe suchst, um die körperlichen Beschwerden abzuklären und mit der Geburt deinen Frieden zu schließen.

Bei uns gibt es inzwischen Hebammen, die sich auf Traumabehandlungen spezialisiert haben, und die sehr emphatisch auf die Sorgen der Mamas eingehen.

Hoffentlich kannst du die beleidigenden Antworten hier überlesen und liest die emphatischen und hilfreichen Antworten dafür zweimal ;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.