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Geschrieben von Claudi1987 am 10.11.2016, 10:36 Uhr

etwas verzweifelt

Guten Tag,

unser junge Mann etwas über 2 Jahre bereitet mir ungemein Sorgen.
Das Kind kommuniziert wenig bis gar nicht... dabei meine ich nicht die direkte Sprache von Ihm, sondern das er selbst auf die Frage " möchtest du dieses Brot haben" direkt zu macht und weder Blickkontakt noch irgendeine Reaktion zeigt obwohl ich weiß das er hungrig ist. Er kann 4-5 Worte richtig sprechen und lässt sich auch beim Buch anschauen nicht dazu bewegen Wörter nachzusprechen bzw. erst nach mehrfacher Ansprache "Ente, Kuh etc" zu zeigen. Ich weiß das jedes Kind eine unterschiedliche Sprachentwickling hat aber das erscheint mir tatsächlich etwas wenig.
Weiterhin bekommt er Weinanfälle ohne ersichtlichen Grund und steigert sich direkt so hinein das er blau anläuft. Er ist grundsätzlich ein sehr ruhiges Kind, spielt ewig alleine mit einem Auto und reagiert auch nicht auf die Ansprache unserer anderen Kinder 4 und 9 Jahre. Er geht bereits in die Kita und da kann ich kein konkretes Feedback bekommen.
Ich bin kurz davor einen Psychologen aufzusuchen, da ich jede für mich realistische Variante sein Verhalten zu entspannen gescheitert bin. Ich finde nur das dieser Schritt gut überlegt sein sollte. Aber er verweigert sich ja quasi komplett

Über ein paar Rückmeldungen wär ich sehr dankbar
LG Claudi

 
11 Antworten:

Re: etwas verzweifelt

Antwort von nilo1988 am 10.11.2016, 10:40 Uhr

Was sagt denn euer Kinderarzt? Wurde ein Hörtest gemacht, oder gar ein Hörscreening? Also wurde geklärt, OB dein Sohn überhaupt richtig hört und damit verbunden überhaupt versteht, was ihr sagt?

Das wäre für mich der erste Schritt und dann kann man weiter sehen...

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Re: etwas verzweifelt

Antwort von Malefizz am 10.11.2016, 10:40 Uhr

Hmm, was sagt euer Kinderarzt? Ein Psychologe wäre doch hier keine schlechte Idee. Ich bin zwar keine Expertin, aber was du schilderst, klingt für mich nach Autismus (Asperger)... Bitte geh mit deinem Kind zum Spezialisten oder zu einem SPZ. Da würde ich nicht lange überlegen, einfach, um auch Dinge ausschließen zu können!

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Bitte nicht falsch verstehen...

Antwort von Malefizz am 10.11.2016, 10:42 Uhr

Ich möchte dir keine Angst machen! Wie gesagt, ich bin keine Expertin, aber das klingt eben durchaus so, als ob du allen Grund zur Sorge hast.

Ein Hörtest wäre hier auch der erste Schritt, aber normal macht man das doch schon bei Babys, oder?

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Re: etwas verzweifelt

Antwort von Nurit am 10.11.2016, 10:44 Uhr

Meine Tochter hat eine Hörverarbeitungsstörung, das, was Du schilderst, klingt mehr als ähnlich. Organisch ist alles ok: sie kann hören. Die Verarbeitung ist aber sehr verzögert; wenn viele Geräusche auf einmal auf sie einwirken, hört sie nur noch einen Brei. Vielleicht könnte es auch bei Deinem Sohn so sein?
Unser Weg war: Kinderarzt-Logopädie-Pädaudiologe .
Sie wurde im ersten Schuljahr mit Lautgebärden unterrichtet und jetzt ist sie auf dem Gymnasium; eine Entwicklung ist also möglich (falls Dein Sohn auch davon betroffen sein sollte).

Alles Gute!
nurit

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Re: etwas verzweifelt

Antwort von Nurit am 10.11.2016, 10:44 Uhr

Meine Tochter hat eine Hörverarbeitungsstörung, das, was Du schilderst, klingt mehr als ähnlich. Organisch ist alles ok: sie kann hören. Die Verarbeitung ist aber sehr verzögert; wenn viele Geräusche auf einmal auf sie einwirken, hört sie nur noch einen Brei. Vielleicht könnte es auch bei Deinem Sohn so sein?
Unser Weg war: Kinderarzt-Logopädie-Pädaudiologe .
Sie wurde im ersten Schuljahr mit Lautgebärden unterrichtet und jetzt ist sie auf dem Gymnasium; eine Entwicklung ist also möglich (falls Dein Sohn auch davon betroffen sein sollte).

Alles Gute!
nurit

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Re: etwas verzweifelt

Antwort von Nurit am 10.11.2016, 10:44 Uhr

Meine Tochter hat eine Hörverarbeitungsstörung, das, was Du schilderst, klingt mehr als ähnlich. Organisch ist alles ok: sie kann hören. Die Verarbeitung ist aber sehr verzögert; wenn viele Geräusche auf einmal auf sie einwirken, hört sie nur noch einen Brei. Vielleicht könnte es auch bei Deinem Sohn so sein?
Unser Weg war: Kinderarzt-Logopädie-Pädaudiologe .
Sie wurde im ersten Schuljahr mit Lautgebärden unterrichtet und jetzt ist sie auf dem Gymnasium; eine Entwicklung ist also möglich (falls Dein Sohn auch davon betroffen sein sollte).

Alles Gute!
nurit

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Re: etwas verzweifelt

Antwort von DK-Ursel am 10.11.2016, 11:14 Uhr

Hej!

Ich finde 4-5 Wörter nicht bedenklich, wen nman ansonsten das Gefühjl hat, Kind hört und versteht, was ich meine --- und es kommuniziert eben auf seine Weise auch mit der Umwelt. Das qwar bei unserer Jüngsten ganz und sehr im Gegensatz zur großen Schwester auch so.
Daß Dein Sohn aber selbst Essensangebote bei Hunger nicht wahrnemen kann oder will, ist schon eigenatrig.
Und auchs onst sollte er ja hin und wieder mal auf die anderen reagieren, selbst wenn er vielleicht der langsamere Eigenbrötlerr ist ,wozu er ja Recht hat.
Ich würde da schon auf mein Bauchgefühl hören und mal mit dem Arzt und evtl. auch einem Kinderspezialisten reden.
Wenn nichts ist, ist es doch prima.
Wenn doch was ist, wird frühl was geändetr.

Kinder, die nicht hören können, lernen ja aus sich heraus sehr schnell, die Umwelt abzulesen und passend zu reagieren,weswegen es manchen müttern auch erstmal schwerfällt zu merken, daß das Kind nichts hört, den nes reagiert doch "richtig".

So ganz deutet sein Verhalten ja auch nicht DARAUF hin, sondern eher auf eine allgemeine kommunikative "Störung", sofern man das von so weit weg mal so nennen darf.

Also, hör auf Deinen Bauch, schon damit Du selbst Ruhe findest, und laß ihn mal untersuchen von jemandem, der sich mit solchen Anzeichen auskennt udn sie ernst nimmt.

Gruß Ursel, DKt

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Re: etwas verzweifelt

Antwort von Marlen123 am 10.11.2016, 11:22 Uhr

Oh je. Ich verstehen deine Verzweiflung gut.. als allererstes kam mir Autismus in den Sinn, da er ja nicht nur auf Worte schlechte Reaktionen zeigt, sondern auch auf Mimik und Gestik. Und ein weiterer Anhaltspunkt kann auch sein, dass er sich so lange allein mit seinem Spielzeugauto beschäftigt. Ich würde unbedingt einen Kinderarzt aufsuchen, der kann auch weitere Schritte empfehlen.
Vielleicht fragst du mal im Expertenforum nach? Alles liebe

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Re: etwas verzweifelt

Antwort von MichaW86 am 10.11.2016, 11:28 Uhr

Ich würde mal mit dem Kinderarzt darüber sprechen, falls du das noch nicht hast... Und ein Termin in der Pädaudiologie würde auch nicht schaden, hab selbst einen schwerhörigen Sohn und sollte dein Sohn auch Probleme damit haben, wird es höchste Zeit was zu tun, da sehr viel in der Entwicklung vom Gehör abhängt

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Re: etwas verzweifelt

Antwort von DantesEi am 10.11.2016, 11:40 Uhr

Ach Mann, da würde ich mir auch Sorgen machen.

Mich hat bei meinem kranken Kind damals niemand ernst genommen. Und seitdem weiß ich eins:

Wenn ICH ein schlechtes Gefühl habe, stimmt etwas nicht. Solange, bis das Gegenteil erwiesen ist.
Wenn Du also sagst, Du sorgst Dich ungemein, dann tu es nicht ab, renn allen die Türen ein. Entweder es ist irgendwann alles okay und er ist stur (oder Steinbock...) oder er hat ein Hörproblem, Verarbeitungsproblem oder autistische Züge. Alles wird dann mit Therapien und fachlicher Beratung für Euch euren eigenen Weg anstoßen.

Aber ich empfand damals alles besser, als diese Sorge und dann später das fast bockige Gefühl: HAB ICH DOCH GESGAT.

Uns ist 1 Jahr Therapie verloren gegangen durch das Abtun der Ärzte. Hätte man direkt weiter überwiesen und abgeklärt, hätten die Tabletten evtl noch geholfen.

Wut kann ja auch viele Ursachen haben. Entweder, dass alles im Kopf verquer geht an Geräuschen oder eben, dass er sich ärgert, dass er sich nicht ausdrücken kann oder oder oder.

Ich würde ggf ein SPZ empfehlen. Pädaudiologen sind auch super. Oder parallel alles anstoßen.

Alles Gute dem kleinen Kerl. Und Dir gute Nerven. Berichtest Du weiter?

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Re: etwas verzweifelt

Antwort von Marie091416 am 10.11.2016, 15:54 Uhr

Also erstmal zu meinen Jungen( 2 Jahre und 2 Monate) er ist ein ruhiger kleiner verspielter.
Er beschäftigt sich ewig alleine und ist sowas von pfiffig aaaaber er weigert sich zu reden.
Er will absolut nicht reden Mama ist das einzigste was er sagt, zu allem
Er weiss aber das Papa, Papa "heißt" oder wie seine Schwestern richtig heißen, er will es nicht sagen.
Er hört wie ein Luchs und versteht jedes einzelne Wort, kennt die farben, Puzzelt wie ein großer und spielt mit seinen Puppen richtige Rollenspiele.
Aber wenn ich sage das er mal ein Wort wiederhole soll, schüttelt er den Kopf angewidert, gerade so als ob es abartig wäre worte zu benutzen... Ich denke bei uns ist es eine Phase(bzw. Ich hoffe es) ich kann nur abwarten und immer wieder versuchen ihn das reden schmackhaft zu machen.

Ausserdem ist meine Vermutung das er, da seine kleine Schwester vor drei Monaten geboren wurde, seinen Baby Rang verlassen musste und sich da ein wenig schwer tut.
Denn vor ihr hat er wenigstens noch ein paar Worte gesagt.
Ich hoffe, das es sich bei euch als Phase herausstellt.
LG

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