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Geschrieben von Susanne-1976 am 04.12.2016, 20:21 Uhr

Zickenterror!!!

Meine Große ist zwar erst neun, aber trotzdem passt es vielleicht eher ins Forum für über 10jährige. Sie zickt wie eine Große! Der Zorn übermannt sie mehrmals pro Tag, manchmal grundlos, manchmal mit Vorgeschichte. Man kann ihr dann nichts recht machen, Nähe, Abstand, Verständnis, Konsequenz - alles falsch und regt sie noch mehr auf. Dann weinerlich wegen fast nix. Niemand liebt sie, sie ist in allem schlecht... usw.
Ich weiß, es ist normal und gehört dazu. Aber es raubt mir echt viel Energie! Wer hat Tipps für mich, die uns das Zusammenleben erleichtern?

 
7 Antworten:

Re: Zickenterror!!!

Antwort von kleineTasse am 04.12.2016, 21:55 Uhr

Das ist garnicht so einfach, weil jedes Kind anders "tickt". Ich habe einen Sohn (13) und wenn er Gas gibt, dann ist jedes Wort an ihn zuviel. Ich (und auch er) kommen am besten zurecht, wenn ich ihn einfach lasse, bis er sich abreagiert hat. Er schimpft wie ein Rohrspatz auf Gott und die Welt, alles ist Sch..., alle sind doof, bekloppt, dämlich...! Wenn er fertig ist, marschiert er in sein Zimmer und kommt dann später wieder raus. Dann ist er mit sich wieder im reinen und wie ausgewechselt. Und erst dann kann ich mit ihm sprechen und ihm sagen, dass ich ihn sehr wohl verstehe, dass das bei mir früher auch so war usw. und so fort. Irgendwie kriegen wir das immer hin...bis zum nächsten Mal eben.

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Re: Zickenterror!!!

Antwort von clarence am 05.12.2016, 9:12 Uhr

Tja, das kenn ich auch - doppelt sogar!
Bei meiner Tochter hilft es gar nicht viel zu sagen und warten bis sie wieder im Zimmer verschwunden ist. Irgendwann hat sie sich von selbst abreagiert.
Bei meinem Sohn (auch 9 J.) ist es schwieriger, denn wenn er so eine Phase hat, dann will er nicht auf sein Zimmer. Selbst wenn ich ihn schicken, dann steht er innerhalb kürzester Zeit wieder da und macht Theater.
Manchmal schaffe ich es auch nicht ruhig zu bleiben. Und wenn's oft gar nicht geht, dann geh ich oft mit ihm raus spazieren oder Scooter fahren. Mit Bewegung regt er sich dann oft schneller ab.

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Ich bleib immer ruhig - aber konsequent.......

Antwort von Caot am 05.12.2016, 10:16 Uhr

......und das ist auch wichtig. Wenn sich alle anbrüllen löst man den Konflikt nicht.

Erst einmal ist es wichtig sich Bücher über die Pubertät auszuleihen und sich zu belesen. Wenn man weiß das Kind nichts für seine Ausbrüche kann, hilft das zumindest mal theoretisch.

Ich habe hier auch eine 10-jährige und ja, sie kann einem den letzten Nerv rauben. Tolerieren kann ich: Türen schmeißen und mich böse Mama schimpfen oder scheiß Bruder oder laut schimpfend sich verziehen ... alles noch ok, ohne Konsequenzen oder Kommentar. Konsequent werde ich wenn Schimpfwörter unter der Gürtellinie kommen, wie gestern "Leck mich am Arsch." Da gibt es, ganz ruhig aber bestimmt erklärt, Computerauszeit fürs WE. Bei uns gibt es aber auch nur Medienkonsum am WE.

Manchmal fordere ich mein Kind auch auf ins Zimmer zu gehen. Auch hier bleibe ich ruhig, aber bestimmt. Wenn sie nicht geht, begleite ich sie nach oben.

Meine Erfahrung, alleine auszicken lassen, ohne Telefon oder Computer, sonst werden Freundinnen angerufen und es wird weiter die Stimmung aufgeheizt.
Auch wichtig, kläre Konsequenzen vorher ab. Was passiert wenn Kind wieder austickt........und dann handle genau danach. Vereinbart zusammen die Konsequenzen die folgen wenn eine Grenze überschritten wird. Und thematisiert das Ganze wenn wieder Ruhe eingekehrt ist.

Einfach ist das nicht. Aber selber rumbrüllen bringt gar nichts.........

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mir fällt es schwer, ruhig zu bleiben...

Antwort von Brummelmama am 06.12.2016, 13:06 Uhr

hier 11jährigen.....draußen lieb, höflich und nett. Zuhause wird in letzter Zeit diskutiert und argumentiert wegen jeder Kleinigkeit und man kann auch kleine Wutausbrüche erleben und dann wieder ist man anhänglich wie ein Kleinkind. Mir ist dieses Wechselbad der Gefühle manchmal einfach viel zu viel und es kommt auch auf meine Tagesform an, wie ich reagiere. Ich toleriere z. B. nicht, wenn Türen zugeknallt werden .Mir fällt auch auf, dass die Reibereien unter den Jungs anders verläuft als bislang und mehr Wert auf Äußerlichkeiten gelegt werden. Die Haare müssen sitzen....

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Genau Brummelmama...

Antwort von kleineTasse am 07.12.2016, 1:37 Uhr

und Mütze geht garnicht, weil es die Frisur zerstört. Man...man...man...! Da friert man sich lieber die Löffel ab.

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@Bummelmama

Antwort von Caot am 07.12.2016, 9:21 Uhr

...aber was passiert denn wenn Muddern auch noch schreit? Ein Erfolg, etwas Positives?

Meine Kleine ist auch so ein Kind, brav überall, nur zuhause nicht. Ich habe Tage da ist jeden Nachmittags Stress, aus den unterschiedlichsten Gründen. und dabei beschränke ich mich auf wichtige Dinge die ich einfordere, eine Mütze gehört wahrlich nicht dazu.
Und natürlich ist es schwer ruhig zu bleiben........aber nur so eskaliert es nicht. Ich habe auch kein Patentrezept, aber ich bleibe immer ruhig - immer!

Und ich möchte Dir etwas mitgeben. Auch wenn es einem erst einmal nicht hilft, aber draußen brav und zuhause wütend ist genau richtig. Meine Kleine hat mal zu mir gesagt: "du bist doch meine Mama, da kann ich das machen." Psychologen werden Dir bestätigen, das es so herum genau normal ist.

Versucht ruhig zu bleiben.

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Stimme Dir zu und

Antwort von charty am 07.12.2016, 9:44 Uhr

... nehmt es - auch wenn es sich anders anfühlt - als Kompliment an Euch.

Die ehemalige Psychotherapeutin meiner Tochter erklärte "das auswärts brav und anständig und zuhause austicken" so: Die Kinder können sich nur dann frei entfalten und entwickeln, wenn sie sich bedingungslos geliebt fühlen und deshalb sind sie zuhause am "ekligsten" bzw. authentisch, weil sie wissen, dass sie geliebt werden egal was sie machen. Und deshalb sind hier auch die Regeln so wichtig; das ist der rote Faden an dem sie sich entlang bewegen, auch wenn sie sich darüber aufregen. Sie brauchen klare Strukturen auch in dieser Phase.

Wobei ich zugeben muss, dass auch ich - wenn auch sehr selten - mal richtig laut werden kann. Wir nutzen so eine Situation dann meist, um uns zusammenzusetzen und nach einer Lösung der derzeitigen Situation zu suchen.

Vg Charty

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