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Geschrieben von Lasse am 06.04.2017, 13:25 Uhr

Reise für 13-jährige

Hallo!
Schwiegereltern haben meiner Tochter angeboten, ihr eine teure Flugreise zur Jugendweihe zu schenken.
Sie haben es in keinster Weise mit uns abgesprochen.

Wie findet ihr das?

Bin ich zu empfindlich? Schwiegermutter und ich sind eh im Clinch, aber ich finde dieses Geschenk unangemessen.

LG,
Lasse.

 
37 Antworten:

Re: Reise für 13-jährige

Antwort von Brummelmama am 06.04.2017, 13:30 Uhr

Hallo,

ich finde, dass es sehr großzügig ist! Haben vielelicht Gespräche mit eurer Tochter stattgefunden und ihr wißt gar nichts davon ? Ich würde mich für mein Kind freuen! Sei doch froh, dass ihr solche Großeltern habt......unsere vergessen den Geburtstag unseres Kindes immer und erzählen dann von ihren tollen Reisen....

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Re: Reise für 13-jährige

Antwort von Norell am 06.04.2017, 13:39 Uhr

Hallo! Ich finde das auch nicht ganz okay. Sicherlich ist es nett gemeint, aber sowas muss vorher mit den Eltern besprochen werden! Deine Schwiegermutter bringt dich ja auch in eine unmögliche Situation. Verbietest du es deiner Tochter jetzt, bist du die Böse. Ich wäre auch sauer!
An sich finde ich es eine schöne Idee, aber sowas muss einfach durchdacht und abgesprochen sein. Deine Tochter ist ja erst 13. Wohin soll es denn gehen?

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ich bin Zwiegespalten.....

Antwort von Caot am 06.04.2017, 14:49 Uhr

....... ich finde die Idee mit einer Reise ja nicht schlecht. Von mir aus auch gerne eine Flugreise. Nur kann die ja eine 13-jährige nicht alleine antreten, wie soll es also konkret funktionieren? Mit Oma und Opa?

Auf der anderen Seite, finde ich solche teuren Geschenke, auch immer ein bisschen unangemessen. Ich kenne es nur so, dass solche Reisen von den Eltern als Geschenk finanziert werden. Ich würde daher, wenn es deine Schwiegereltern sind, deinen Mann einfach mal losschicken, zum verhandeln sozusagen.

Ich bin daher vom Grundsatz her etwas zwiegespalten. Ich finde die Idee nicht schlecht, aber der Rahmen dazu muss stimmen.

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Du siehst das zu eng

Antwort von Tai am 06.04.2017, 14:54 Uhr

Eine vorherige Absprache mit euch Eltern wäre sicher besser gewesen.
Aber so negativ wie du es jetzt wahrnimmst, ist dieses Geschenk auch nicht.

Was bedeutet denn eine teure Flugreise?
Soll deine Tochter mit den Großeltern verreisen, soll sie eine Jugendreise oder eine Sprachreise mit Gleichaltrigen machen?
Alleine wird sie wohl nicht losgeschickt werden!

Du solltest den Zwist mit der Schwiegermutter außen vor lassen und dich für deine Tochter freuen.
Reisen ist etwas Tolles.
Und die Großeltern verewigen sich durch dieses besondere Geschenk im Herzen der Enkelin.

Wenn du deine Tochter zu jung findest, kann man ja vielleicht auch die Reise ein paar Jahre aufschieben.

Ich wäre sehr froh gewesen, wenn meine Kinder von den Großeltern so etwas geschenkt bekommen hätten.
So bezahlen wir Eltern die Jugend- und Sprachreisen, neben den schulischen Fahrten, inclusive Taschengeld, immer komplett alleine, und das geht ganz schön ins Geld.

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Lustige Regel

Antwort von Strudelteigteilchen am 06.04.2017, 15:19 Uhr

Also daß niemand etwas Teureres schenken darf als die Eltern. Dann haben ja alle verkackt, deren Eltern sowas niemals bezahlen können, denn sie können es nicht mal von jemand anders bekommen.

Bei uns war es irgendwie schon "zu meiner Zeit" üblich, daß alle Enkelkinder irgendwann um das 12. Lebensjahr herum von den Großeltern auf eine große Reise mitgenommen wurden, deren Ziel sie selber aussuchen durften. Ich fuhr 1977 mit meinem Opa nach Florida und Haiti, meine mittlere Schwester machte mit dem Opa eine Israel-Rundreise, meine jüngste Schwester eine Griechenland-Rundreise. (Ja, die bildungsnahen Ziele wurden wirklich selber ausgesucht!) Meine Eltern haben die Tradition übernommen und sind bisher mit fünf ihrer sechs Enkelkinder verreist - das jüngste Enkelkind ist erst 7. Ich habe mich sehr für meine Kinder gefreut, denn ich hätte solche Reisen niemals bezahlen können.

Der einzige "Rahmen", der stimmen muß: Natürlich muß es eine für das Alter und die äußeren Umstände angemessene Reise sein. Eine Afghanistan-Rundtour fände ich irgendwie unangemessen, ebenso wenn das Kind in dem Alter alleine irgendwo herumgurkt. Ansonsten muß es zum Portemonnaie der Großeltern und zum Interesse des Kindes passen - mehr nicht.

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Re: Du siehst das zu eng

Antwort von mondstaub am 06.04.2017, 15:20 Uhr

Naja, ich würde sowas auch gern vorher lieber absprechen. Sicherlich ist es ein tolles Geschenk. Man müsste halt Näheres darüber wissen.

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Re: Reise für 13-jährige

Antwort von Nina5223 am 06.04.2017, 16:12 Uhr

Hallo,

also eine vorige Absprache wäre mir auch lieber.
Aber kann es sein, das diese angebotene, unabgesprochene Reise bei dir schwerer wiegt, da du bereits mit der Schwiegermutter im Clinch liegst? Vielleicht deshalb auch keine Absprache erfolgte?
Verzeih, wenn ich falsch liege, war nur so ein Gedanke.

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Re: Reise für 13-jährige

Antwort von kanja am 06.04.2017, 16:19 Uhr

Soll die Reise denn gemeinsam mit Oma und Opa unternommen werden?
Möchte das Kind das gerne?

Dann würde ich es auch ermöglichen.

Ich finde schon, dass du überempfindlich bist.

Die Großeltern HABEN es ja "angeboten", das ist doch noch nichts fest Verplantes. Vielleicht wollten sie tatsächlich erst mal hören, was deine Tochter überhaupt dazu sagt???

Warum genau findest du es unangemessen? Dazu müsste man vielleicht wissen, wie teuer hier teuer ist.

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Re: Reise für 13-jährige

Antwort von Bookworm am 06.04.2017, 16:22 Uhr

Wenn die Reise MIT den Großeltern stattfindet, warum nicht (und wenn das Kind selber will).
Absprache wäre sicher besser gewesen.

Ich mag es übrigens auch nicht wenn "Fakten geschaffen" werden, und man selber nur noch REagieren kann. Kann Dich von daher verstehen.

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Re: Reise für 13-jährige

Antwort von Häsle am 06.04.2017, 16:39 Uhr

Ich finde nicht, dass der Preis hier entscheidend ist. Ob die Reise 100 oder 3000 Euro kostet, würde für mich keinen Unterschied machen. Dem Kind ist das bestimmt auch egal.

Ärgern würde ich mich, wenn das Urlaubsziel gefährlich wäre oder die Großeltern einfach buchen würden, ohne unsere Familienplanung und die Ferienzeiten zu berücksichtigen.
Ansonsten fände ich das weniger aufregenswert, als wenn die Tante mal wieder Barbies oder Nagellack schenkt ;-)

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Re: Reise für 13-jährige

Antwort von lilly1211 am 06.04.2017, 19:08 Uhr

Wieso unangemessen?

Meine Kinder reisen jedes Jahr, meist mehrmals, teuer per Flugzeug.

Ich verstehe nicht genau was der Punkt ist, tippe aber auf einen schwiegerdrachenstreit. Den solltest du der Tochter zu liebe außen vor lassen.

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So eine Reise kann schnell ein paar 1000 Euro verschlingen.....

Antwort von Caot am 06.04.2017, 19:41 Uhr

.....und das finde ich, als Grschenk, unangemessen.

Ich kenne in diesem Zusammenhang Reisen der Jugendweihegruppe, zu einem immer noch teuren, aber definitiv preiswerteren Rahmen und zusammen mit anderen Jugendweihlingen.

Unbenommen davon, finde ich, sollten sich die Großeltern nicht übertrumpfe, egal mit wem, im Preis des Geschenkes. Insofern, reisen ja, aber der Rahmen muss stimmen.

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ich finde den Preis nicht egal.....

Antwort von Caot am 06.04.2017, 19:47 Uhr

Übers WE in der JH mit Ona und Opa, super. Eine 3000 Euro teure Flugreise, dem würde ich nie zustimmen. Für mich hätte das einen schalen Beigeschmack. Wird Dankbarkeit dann für alle Ewigkeit gefordert? Aber ich hab dir doch die teure Reise finanziert.........Geschenke gerne, aber im Rahmen und angemessen.

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der Geschenkwert

Antwort von Caot am 06.04.2017, 19:54 Uhr

......hier ist es üblich, 100 Euro vom Schenker. Darf weniger sein, aber nicht relevant mehr. Jeder ist gleich wert, jedes Geschenk toll.

Wer bitte soll sich denn mit dem Geschenk einer Flugreise messen? Na von Oma und Opa hab ich ne 3000 Euro teure Flugreise bekommen.....pah, eure paar Kröten.

Mir, als Schenker, würde das sauer aufstoßen. Ich würde mich nicht wohl fühlen, ich kann da, vielleicht als Gegenschwieger, nicht mithalten. Bin ich jetzt noch etwas wert?

je mehr ich drüber nachdenke, umso mehr würde ich es nicht gut finden, unbenommen von einer schwierigen Schwiegertochterbeziehung.

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Re: der Geschenkwert

Antwort von 3wildehühner am 06.04.2017, 20:09 Uhr

Naja, ich habe auch von meinen Großeltern zur Konfirmation einen Sparbrief über 2000DM bekommen. Davon konnte ich mir meinen Führerschein finanzieren.
Meine Eltern hätten nie im Leben so viel Geld schenken können bzw. das Geschenk war die Feier! Meine anderen Großeltern haben deutlich weniger geschenkt, obwohl sie vermögender waren, als die anderen. Aber ehrlich gesagt habe ich heute darüber das erste Mal nachgedacht...

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Re: Reise für 13-jährige

Antwort von 3wildehühner am 06.04.2017, 20:11 Uhr

Ich finde es toll, dass die Großeltern deiner Tochter ein so tolles Geschenk machen wollen!
Ich denke durch das angespannte Verhältnis bist du zu empfindlich!

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Re: Reise für 13-jährige

Antwort von marzipanelfe am 06.04.2017, 21:21 Uhr

ich finde es auch toll, das ist eine super geschenk idee. ein gemeinsamer urlaub......wird es wahrscheinlich?

meine eltern wuerden sowas nie machen. sie kommen auch nicht zu den geburtstagen,
deine schwigis wollen dem kind eine reise schenken. ich wuerde das meinem kind vom ganzen herzen goennen.

kannst du dein kind nicht im guten gewissen mitgeben.?
oder ist es nur das schlechte verhaeltnis zwischen euch?
was sagt dein mann dazu?

was hier geschrieben wird. das sich andere uebertrumpfen muessen mit geschenken oder das eigene kind dann die anderen geschenke nicht mehr wert schaetzt. ich weiss nicht. aber so ein problem hab ich bei meinen noch nicht festgestellt. und es gab auch zur konfirmation was teures von der patin.

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Re: der Geschenkwert

Antwort von AKAM am 07.04.2017, 6:31 Uhr

Hallo,

warum muss man sich denn dabei mit anderen "messen"?? Jeder gibt, was er kann, ich denke, dass man mit 13 auch in der Lage einschätzen zu können, dass nicht jeder auf dieser Welt gleich viel Geld hat und eben nicht so viel geben kann. Wenn es dann die anderen Geschenke nicht würdigt, dann ist das wohl eher eine Erziehungsfrage als ein Problem des Schenkenden?!

LG
Anja

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Re: Reise für 13-jährige

Antwort von AKAM am 07.04.2017, 6:35 Uhr

Hallo,

eine Absprache mit den Eltern wäre sicher wünschenswert gewesen, ich fände es auch nicht so toll, so überfahren zu werden. Andererseits - jeder kann schenken, was er möchte, warum sollen die Eltern dabei mit entscheiden? Ich denke, dass die Stimmung zwischen euch da eine große Rolle spielt, was ich gut verstehen kann, bei uns sind die finanziellen Mittel auch sehr ungleich verteilt, so dass ich manch ein Geschenk für meinen Geschmack auch manchmal übertrieben finde, aber andererseits macht es Großeltern generell eine Freude, die Kinder zu beschenken - und das ist doch schön. Und ein gemeinsamer Urlaub ist doch viel besser, als würden sie das Geld einfach in einem Umschlag überreichen ....

LG
Anja

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Wovor hast Du Angst?

Antwort von Strudelteigteilchen am 07.04.2017, 7:00 Uhr

Meinst Du wirklich, Dein Kind hat Dich weniger lieb, weil Omas Geschenk teurer war als Deines? Dann hast Du aber wenig Vertrauen in Deine Kinder. Und in Deine Erziehung.

Als meine Kinder Firmung hatten, lebte ich von H4. Ich war froh, daß ich eine halbwegs schöne Feier finanziert bekam. Jeder einzelne Gast schenkte also etwas Teureres als ich. Ich habe mich für die Kinder gefreut und war dankbar, daß andere mein "Defizit" mehr als ausgleichen konnten. Übertrumpft fühlte sich keiner - ich schon gar nicht. Scheinbar ist Gönnen-Können ein Talent meiner Familie.

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Re: ich finde den Preis nicht egal.....

Antwort von Häsle am 07.04.2017, 7:01 Uhr

Dann habt ihr aber eine seltsame Familie. Ich weiß, dass meine Eltern und Schwiegereltern keine ewige Dankbarkeit oder Gegenleistungen dafür einfordern würden. Hier wird auch nicht aufgerechnet, wer von den Eltern mal in welcher Höhe finanziell unterstützt wurde etc.
Falls das Verhältnis so gespannt ist, würde ich wohl nicht mal gerne Geschenke im normalen Rahmen annehmen wollen.

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Re: Reise für 13-jährige

Antwort von Lasse am 07.04.2017, 7:56 Uhr

Hallo!

Erst mal vielen Dank für Eure vielen Meinungen!

Genau deswegen habe ich die Frage hier reingestellt. Weil ich mir selbst nicht sicher wahr, ob ich da jetzt aufgrund des schwiereigen Verhältnissen von mir zu Schwiegermutter empfindlich bin.

Und ich denke, genau so ist es auch. Also, werde ich nichts dazu sagen.

Die Reise soll mit den Großeltern stattfinden. Ich gönne es meiner Tochter natürlich von Herzen.
Was mich so gestört hat, ist, dass sie als erstes meine Tochter gefragt haben. Sprich, wenn mein Mann und ich dagegen wären, könnten wir eigentlich nicht mehr "Nein" sagen, ohne dabei die Bösen zu sein.

Da es in der Vergangenheit schon öfter mal vorgekommen ist, dass Schwiegermutter den Kindern gezeigt hat: "Hier, das habe ich für Euch gekauft, das bekommt ihr zum Geburtstag!" Von dem sie genau wusste, dasss unsere Kinder das nicht haben dürfen, bin ich da wohl einfach vorgespannt.

Wäre halt gut gewesen, wenn sie das vorher mal mit uns besprochen hätte / es vorgeschlagen hätte. Wir hätten da bestimmt nicht "Nein" gesagt.

Ich fühl mich da aufgrund der Vergangenheit leicht übergangen.

Ich habe auch kein Problem damit, dass die Großeltern etwas teureres schenken als wir.

Wünshce allen noch einen schönen Tag!

LG,
Lasse

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ich fand das immer sehr entspannt

Antwort von Caot am 07.04.2017, 9:10 Uhr

...... ich hab mal ein Geburtstagsgeschenk zurück gehen lassen, das war absolut unangemessen.

Ich kenne das nur, das man sich über den Wert abspricht, egal wo wir sind, nicht nur in unserer Familie. Es gibt Hochzeitstische, Geburtstagstische, Kommunionstische.....und jeder kauft genau eins oder zwei im Wert von einem. Wird Geld gewünscht, steht der max. Betrag fest. Ich finde das super und angemessen.

So hat keiner das Gefühl zu wenig gegeben zu haben, das ist eine wunderbare Sache. Wenn es heißt, jeder bringt einen Salat mit, kann nicht einer zwanzig mitbringen, denn so werden die anderen Salate nicht gewürdigt und im schlimmsten Fall nicht mal gegessen. Würde man sich aber dran halten, dann wäre das für alle einfacher.

Ich finde daher schon, das so ein teures Geschenk, bei mir, als Dritten, ein Geschmäckle hinterlässt.

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mir ging es um die anderen Schenker.....

Antwort von Caot am 07.04.2017, 9:21 Uhr

......nicht um mich als Mutter.

Ich persönlich finde ja, das es nicht passend ist. Und ich würde auch unterscheiden wollen, von einer finanziellen Ausrichtung einer Feier, weil man die dem Kind sonst nicht ermöglichen kann, und einer so teuren Reise.

Es geht auch nicht ums lieb haben, das kann man nicht mit Geld erkaufen. Aber ich würde mich immer in der Schuld fühlen und es wohl versuchen "abzuzahlen". Als Eltern, nicht als Kind. Ich würde mich genötigt fühlen, unter dem Aspekt der teuren Reise, immer das im Hinterkopf habend, eine Gegenleistung erbringen zu müssen.

In aller Regel gleichen sich ja Geschenke aus. Heute ist man da eingeladen und wir grillen im Juni, da ergeht herzliche Einladung. Also immer ein nehmen und geben, ein Ausgleich gleicher Werte. Ich bringe einen Salat mit, du dafür die Wurst. Also angemessener Gegenwert. Das ist eine tolle Sache. Mama A fährt die Kinder ins Kino, Mama B fährt zurück.

Diese großen Geschenke würden mich nicht glücklich machen.

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Caot, Du hast ein sehr seltsames Verhältnis zu Wertigkeiten.

Antwort von Petra28 am 07.04.2017, 9:32 Uhr

Der Wert eines Geschenkes bemisst sich doch nicht unbedingt am Preis und der Wert einer Person bemisst sich überhaupt gar nicht am Preis eines Geschenkes.

Hier wollen die Großeltern vermutlich mit dem Enkel eine schöne Reise machen, ich würde mich für das Kind ein Loch in den Bauch freuen.

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Re: mir ging es um die anderen Schenker.....

Antwort von Petra28 am 07.04.2017, 9:41 Uhr

Hast Du irgendeine Idee, welche Gegenleistung ich meinem Freund erbringen kann, damit ich die 2.000 Euro, die er in den letzten zwei Wochen für meine Kinder einfach so auf den Kopf gehauen hat, wieder ausgleichen kann?

Ernsthaft: würde er dafür eine Gegenleistung erwarten, wäre er nicht mein Partner, würde ich mich dadurch in der Schuld fühlen, wäre ich nicht seine Partnerin. Denn das "Konto", wenn man das so nennen darf, ist längst ausgeglichen, durch die Freude der Kinder.

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Ich finde es bei uns viel entspannter

Antwort von Strudelteigteilchen am 07.04.2017, 9:55 Uhr

Keine Absprachen, keine Tische, kein Schauen auf den Ausgleich. Jeder schenkt, was er mag und kann, und keiner schreibt irgendwem vor, was der andere mögen und können soll. Wir vertrauen einfach darauf, daß niemand mehr gibt, als ihm selber gut tut.

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Re: ich fand das immer sehr entspannt

Antwort von Häsle am 07.04.2017, 9:57 Uhr

Bei Salaten ist das eher eine Organisationsfrage. Es wäre ja schwachsinnig, so viel wegzuschmeißen. Darauf, dass ein Salat weniger gewürdigt wird, weil ein anderer drei mitbringt, würde ich gar nicht kommen. Oder wenn ein Salat schöner angerichtet ist, böse auf den anderen sein, weil meiner halt einfach nach Salat aussieht.

Meine Eltern achten schon darauf, dass alle Enkel finanziell ungefähr gleich viel zu Weihnachten etc. bekommen. Also es bekommt nicht einer ein Markenfahrrad und der andere ein Pixi-Buch. Aber auf den Cent (oder 10-Euro-Schein) aufgerechnet wird nicht. Die Enkel sind 2 bis 13 Jahre alt, und es wird geschenkt, was gewünscht und halbwegs sinnvoll ist (Betrag bis ca. 50 Euro). Ich denke, das gleicht sich schon irgendwann irgendwie aus. Bei teureren Wünschen wird zusammengelegt oder Geld geschenkt, damit das Kind selber weitersparen kann. Bisher saßen die Kinder noch nicht rechnend unter dem Christbaum.

Ich könnte gar nicht sagen, ob meine Tochter und mein Neffe den gleichen Betrag zur Kommunion bekommen haben. Er hat einen Roller bekommen, sie Geld fürs Fahrrad (wie viel das war, weiß ich nicht mehr; ich schätze 50 Euro).

Bei der Schwiegerfamilie geht es etwas genauer zu, weil eine der Schwägerinnen sich schon immer benachteiligt fühlt. Das finde ich viel anstrengender, weil sie am liebsten hätte, dass auch jedes Eis ganz genau abgerechnet wird, und sie eh nicht glaubt, dass ihre Eltern alles gerecht verteilen.

Ein Gschmäckle hinterlässt ein Geschenk (egal ob "zu" teuer oder "zu" billig) doch nur, wenn das Verhältnis schon irgendwie belastet ist, oder?

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Re: Reise für 13-jährige

Antwort von IngeA am 07.04.2017, 12:40 Uhr

Das ist doch wenigstens einmal ein sinnvolles Geschenk wo deine Tochter auch was von hat und das nicht in der Ecke verstaubt.

Meine Schwiegereltern haben meinen Kindern einfach so, ohne Anlass, einen teuren Urlaub geschenkt, den wir uns niemals hätten leisten können. Ich fand das einfach nur toll für die Kinder und sehr aufmerksam von den Schwiegereltern.

LG Inge

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ich glaube, wir missverstehen uns @häsle

Antwort von Caot am 07.04.2017, 15:07 Uhr

Es geht nicht darum, ob ein Salat schöner aussieht als der andere. Es geht im Prinzip um die Würdigung, Nichte des Salates, sondern um das Geben.

Die Gabe sollte also im Mittelpunkt stehen, nicht die Masse der Gabe. Sobald aber die Masse einen gewissen Punkt/Menge überschreitet, dann ist es unangemessen.

Hier sitzt auch keiner rechnend unter dem Christbaum, aber im Endeeffekt ist es immer für alle gleich. Gleich im Sinne wie angemessen. Ich finde, man muss auch unterscheiden, wie hoch die Differenz ist. Wir reden hier ja nicht um 50 €.

Wir reden davon, dass einer oder Einige 100 € gibt/ geben und der andere eine teure Flugreise. Das passt für mich nicht zusammen. Also Oma A gibt 100 €, Oma B sponsert eine Flugreise in Wert von 3000 €. Ich als Oma A käme mir dabei sehr beschissen vor.

Auf einer türkischen Hochzeit ist es üblich, dass alle das selbe geben. Das ist doch eine wunderbare Sache.

Es geht auch nicht um eine Benachteiligung. Vielleicht handelt es sich um das einzige Enkelkind. Mir geht es den Wert der Gabe. Und da, so empfinde ich zumindest, sollten die gaben alle gleichwertig sein. Da geht es nicht um 50 € hin oder her oder um einen Roller für 150 € und um ein Fahrrad für 200 € nein der Differenzbetrag ist ja wesentlich und um ein vielfaches höher.

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du vergleichst Äpfel mit Birnen.....@ petra

Antwort von Caot am 07.04.2017, 15:14 Uhr

Was wir als Eltern machen, oder als Lebenspartner, das ist unsere persönliche Sache. Wobei ich grundsätzlich darauf achtet, dass meine Kinder immer, plus minus, gleich behandelt werden. Ganz klassisch die Geburtstags oder Weihnachtsgeschenk. Die sind bei uns vom Wert her in etwa gleich. Immer.

Die geschilderte Ausgangslage im Ausgangsthread ist eine ganz andere.

So sind 20 Personen zur Feier eingeladen, als Annahme natürlich. Jeder gibt in etwa, plus minus, 100 €. Nur Oma B sponsert eine Flugreise in Höhe von 3000 €.
Damit hätte ich ein Problem.

Ich habe mal ein Geschenk meiner Tochter zurückgegeben. Hier ist es üblich, dass ein Geburtstagsgeschenk von den Kindern in etwa in Höhe von zehn Euro erfolgt. Plus minus. Da kam ein Kind das gab ein Geschenk im Wert von 50 €. Ich habe 40 € davon zurückgegeben.

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Re: du vergleichst Äpfel mit Birnen.....@ petra

Antwort von Strudelteigteilchen am 07.04.2017, 17:12 Uhr

Das ist doch hirnrissig. Sollen reiche Großeltern ihr Geld lieber einem Kinderheim spenden als den Enkeln eine Freude zu machen, nur weil die anderen Großeltern (oder wer auch immer) sonst beleidigt ist?

Ich bin ja noch halbwegs bei Dir, wenn es um Bekannte geht. Aber Großeltern?

Meine Eltern sind nicht arm und es macht ihnen große Freude, ihre Enkel zu beschenken - das ist dann auch mal ein Führerschein, eine große Reise, oder ein teures Rennrad von Peugeot. Sollen sie das Geld verbrennen? Oder zurücklegen, bis sie tot sind und sie Erbschaftssteuer es auffrisst? Meine Mutter sagt oft, daß sie gerne mit warmen Händen gibt - dann hat sie auch noch was davon und sieht die Freude ihrer Enkel. Wenn das irgendjemandem nicht gefällt, dann sollte er dringend mal an seinem Selbstbewußtsein arbeiten.

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Wie löst du deinen Gleichheitswunsch bei besonderen Festen? @caot

Antwort von Tai am 07.04.2017, 17:35 Uhr

Ich finde deine Gedanken schrecklich engstirnig.

Als ob der Wert und die Wertschätzung eines Geschenkes vom Geldbetrag abhängen würden.

Wie löst du denn deinen Einheitswunsch bei großen Festen wie Kommunion oder Konfirmation oder eben Firmung?
Bekommt man mit der Einladung eine Zahlungsvorschrift?

Jeder Schenkende gibt doch mit Freude das, was er vermag. Ich glaube, meine Kinder würden nie auf die Idee kommen, den weniger Schenkenden schlecht anzusehen.

Und auch diejenigen, die weniger schenken, werden doch nicht neidisch auf die reichlich Gebenden sein.
Wobei ich den Eindruck habe, diejenigen, die weniger haben, geben gerne mehr.

Nochmals zum Ausgangspost:
Es ist ein tolles, unvergessliches Erlebnis für Großeltern und Enkel, eine gemeinsame Reise zu machen.
Da sollte man nicht aus persönlichen Animositäten rumzicken.

Und ich finde Strudelteigteilchens Eltern und Großeltern phantastisch. Etwas Besseres als eine Reise mit jedem Enkel kann man kaum machen.
Muss ich mir für künftige Enkel unbedingt merken!

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Re: ich glaube, wir missverstehen uns @häsle

Antwort von Häsle am 07.04.2017, 18:03 Uhr

Ich käme mir nicht schlecht dabei vor, wenn ich weniger (oder mehr) gäbe als andere Leute. Ich habe einen sehr vielfältigen Verwandten- und Bekanntenkreis. Da ist vom Arbeitslosen bis zum Millionär alles dabei. Ich hatte bisher nie das Gefühl, im Vergleich mit den anderen zu viel oder zu wenig geschenkt zu haben.
Ich finde, der Gedanke hinter einem Geschenk zählt.

Die Jugendweihe scheint in der Familie eine besondere Bedeutung zu haben. Da kann man schon mal ein außergewöhnliches Geschenk machen. Es geht den Großeltern bestimmt nicht darum, alle anderen finanziell zu übertrumpfen. Sie wollen dem Enkelkind etwas Besonderes schenken, mit ihm zusammen etwas Besonderes erleben, von dem das Kind lange zehren kann.

Aber es muss ja nicht jeder so empfinden wie ich ;-) Noch dazu bin ich reisesüchtig. Ich finde die Idee mit der Reise super.

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sehe ich auch so.....

Antwort von Charlie+Lola am 08.04.2017, 14:12 Uhr

Die Schwiegis geben auch reichlich, haben bei Geburt einen Sparfond angelegt.
Das hätten wir im Leben nicht gekonnt.

Sind mit meiner als sie 7 war nach Frankreich zu Disneyland und haben uns anschließend noch für 3 Tage nach Paris eingeladen.

Warum sollte man das nicht annehmen?

Das sind einmalige Erlebnisse, mein Kind schwärmt heute noch davon. Ihr Disney Kleid, längst zu klein, hängt immer noch als Schatz im Kleiderschrank.......

Wenn sie Älter ist wollen sie mit ihr auch nochmal fliegen, mal sehen ob sie das dann noch schaffen. Aber warum nicht.

Beide sehr gute Rente, Eigenheim und noch zusätzliche Immobilie, wir knapsen nur rum. Warum soll man das nicht nehmen?

Und unser Verhältnis ist nicht gut, aber mit dem Kind schon. Und das sit das wichtigste.

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Mich würde es auch stören und es gehört sich nicht

Antwort von Ellert am 09.04.2017, 12:19 Uhr

gerade weil es mit den Großeltern ist und Eltern da schon einverstanden sein sollten, je nach Land würde ich da auch Vorbehalte haben.
Man fragt erst die Eltern, dann das Kind.
Am Wert würde es bei uns nicht scheitern
allerdings gabs bei uns keine Jugendweihe, Konfirmation oder gar Abi gabs keine riesen Geschenke ,
Urlaube mit Kindern waren mal angedacht aber scheiterten daran dass unsere das nie wollten.

Wenn ich lese dass Großeltern bewusst Dinge kaufen von denen die wussten dass sie sie nicht haben dürften ( bei uns zB Kriegsspielzeug , Waffen ein nogo) sie den Kindern dann zeigen ist das eine fiese Provokation. Allerdings sollte der Sohn da mit den Eltern sprechen, nicht die böse Schwiegertochter

LG dagmar

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Re: Reise für 13-jährige

Antwort von kirshinka am 25.04.2017, 6:49 Uhr

Supertolles Geschenk! Freu dich für deine Tochter!

Was immer der Clinch - das Leben ist zu kurz dafür!

Und alle die hier ständig messen und vergleichen: bäääääähhhhhhh ist das ein unschöner Zug!
Geschenke sind toll - Kinder finden Geschenke toll - egal wie groß oder klein! Und das ist der Wert, den ich meinem Kind vermittle - alle Geschenke sind gleich viel wert wenn sei von Herzen kommen. Und das misst sich nicht im Geld!

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