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Geschrieben von Spatz am 13.01.2015, 11:49 Uhr

IQXXL-Gruppe

Hallo,

hat jemand ein Kind das eine solche Gruppe an seiner Schule besucht und kann mir Infos geben?

LG
Spatz

 
10 Antworten:

Was ist das?

Antwort von Caot am 13.01.2015, 11:52 Uhr

Kannst du Näheres dzau beschreiben. Ich gehe davon aus das es sich um den IQ und um die Größe (XXL), also eine Hochbegabung, handelt?

Fragende Grüße

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Re: IQXXL-Gruppe

Antwort von Snaffers am 13.01.2015, 18:25 Uhr

Ich tippe auch mal auf ne Gruppe für Hochbegabte.
Mein Junior besucht keine solche Gruppe, aber einen HB-Zug (also eine Gymnasialklasse in der nur (getestete) HB-Kinder sind).

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Nachfrage an Snaffers

Antwort von krummenau am 13.01.2015, 21:21 Uhr

Hallo, Snaffers,

falls Du mir das beantworten magst: hast Du das Gefühl, daß sich die Kinder im HB-Zug, also in dieser sehr speziell zusammengesetzten Klasse auf "Anhieb" besser verstehen, einfach weil sie ähnlicher ticken als Kinder in einer zufällig zusammengesetzten Klasse? Oder sieht man da genauso Sympathieen und Antipathien wie in jeder "normalen" Klasse und ein ähnlich hoher IQ sorgt nicht automatisch dafür, daß man auf einer ähnlichen Wellenlänge ist?

LG von Silke

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Re: Nachfrage an Snaffers-wenn ich darf würde ich mich der Frage gerne anschließen

Antwort von Justine2 am 13.01.2015, 22:24 Uhr

Hallo, das würde mich auch interessieren, denn bei uns steht der Schulwechsel an und damit die Wahl der Schule.

Danke und Liebe Grüße,
Justine

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Re: Nachfrage an Snaffers

Antwort von Snaffers am 13.01.2015, 23:02 Uhr

beantworte ich dir gerne:

Ja, die Klasse erscheint mir, soweit ich das mitbekomme (wobei mein Kind inzwischen eher was erzählt als in der Grundschule!) deutlich homogener zu sein und sich besser zu verstehen. Mein Kind, das die gesamte Grundschulzeit über - laut eigenen Aussagen nur 'gute Kumpels' hatte, benennt jetzt locker flockig 3 Freunde, die es auch als solche einstuft - und die ich auch so einstufen würde. In der Klasse sind nur 8 Jungs...mit den anderen 4 versteht er sich aber auch gut, die haben, wenn ich so zuhöre, die Qualität dessen, was in der Grundschule die 'guten Kumpels' waren.
Die ersten deutlichen Aussagen bzgl. Freunden gabs noch im ersten Schulmonat!

Ich kann jetzt nicht sagen, ob es an den Kindern ansich liegt oder ob die Schule die Klasse gut zusammengestellt hat (das hat sie nämlich, am Probetag waren nochmal 10 Kinder mehr da, die nicht aufgenommen wurden - und der Schule ging es laut eigener Aussage am Probetag nur darum eine stimmige Gruppe zusammenzustellen). Was ich sagen kann: Die Schule arbeitet auch daran, dass die Klasse eine gute Gemeinschaft bildet und die Kinder sich gegenseitig motivieren und unterstützen.

Was ich als ganz klaren Vorteil sehe, ist die Altersstruktur der Klasse: Es gibt nicht 1 Kind (so wie bei euch), das deutlich jünger ist, sondern die Hälfte der Klasse würde eigentlich erst in Klasse 4 sitzen (bzw. 2 der Kinder gehören altersmäßig eigentlich noch in Klasse 3). Natürlich gibts noch 'den Jüngsten' (wobei das nicht der Kleinste ist) und 'den Ältesten (der übrigens auch nicht der Größte ist), aber da die Durchmischung hier einfach normal ist, fällt niemand so richtig aus dem Rahmen.

Sicherlich versteht man sich mit X oder Y nicht gar so gut, wie mit A oder B, wäre ja auch seltsam, wenn nicht, aber es wird ordentlich miteinander umgegangen und die Lehrer haben ein Auge drauf. Probleme werden mit Diskussionen und gemeinsamen Regeln gelöst, die die Kinder selbst aufstellen, die Lehrer bieten dafür die Zeit und sorgen für ein vernünftiges Maß.

Was bei den Jungs auffällig ist: keiner interessiert sich für Fußball, da stimmt die Wellenlänge wohl recht gut (auch, wenn der eine sich mehr für Technik, der andere mehr für Sprachen interessiert, das "Wissen wollen" ist der gemeinsame Nenner und sich gegenseitig die Interessen nahe bringen scheint das i-Tüpfelchen zu sein).

Wenn mein Kind nicht gerade total unausgeschlafen ist, sagt es, auf Nachfrage, dass es die Stunde Fahrt (eine Strecke) liebend gerne in Kauf nimmt, einfach, weil alles (bis auf einen Lehrer) passt.
Das Kind hätte vor Ort mit ca. 15 min einfachem Weg zwei gute Gymnasien gehabt...

Mein Kind wäre vermutlich im normalen Gymnasialzweig auch ausgeglichener gewesen, dank höherer Anforderungen, aber ob er Freunde, also richtige, gefunden hätte, ich bezweifle es, er ist einfach ein bisschen anders - in seiner jetzigen Klasse ist er 'stinknormal', die sind alle "so". So ausgeglichen wie jetzt haben wir ihn seit dem Ende der Kindergartenzeit (toller Kiga, Leitung arbeitete ehrenamtlich mit HB-Kindern, wusste also, was unsrem Kind gut tut) nicht mehr erlebt.

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@krummenau

Antwort von sun1024 am 13.01.2015, 23:10 Uhr

Huhu,

ich kenne es bisher nicht aus der Schule, aber von Forentreffen eines Elternforums hochbegabter Kinder. Dort konnten plötzlich 30 sich bis dahin unbekannte Kinder aller Altersstufen, die an ihren Schulen z.T. als sozial schwierig galten, völlig harmonisch und friedlich und interessiert miteinander spielen... so unproblematisch haben wir unsere Kinder selten erlebt.
Es kann schon entspannen, diese "gemeinsame Wellenlänge" zu haben.

LG sun

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Vielen Dank,

Antwort von Justine2 am 13.01.2015, 23:26 Uhr

da ist ja, nach der schlimmen Grundschulzeit, ein Licht am Horizont zu sehen.

Liebe Grüße und nochmal danke,

Justine

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Re: Was ist das?

Antwort von Spatz am 14.01.2015, 6:29 Uhr

Hallo,

es ist eine Form der Begabtenförderung. Kind bleibt in der "normalen" Klasse und wird 2 Stunden /Woche speziell gefördert.

Hört sich doof an, aber Kind (sehr sensibel) hat Angst von den Kindern, die da nicht hingehen, als Angeber gesehen zu werden.

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@Krummenau

Antwort von Graupapagei3 am 14.01.2015, 7:07 Uhr

Mein Großer sollte damals an ein naturwissenschaftlich/mathematische Spezialgym - gilt als das nonplusultra der Begabtenförderung bei uns im Land.

Er hat das für sich völlig ausgeschlossen, weil er nicht ins Internat wollte.

Dort finden regelmäßig Landesbioolympiaden statt, an denen er 4 Jahre lang teilgenommen hat. Und jedes Mal hat er hinterher eines betont - er kann sich weder mit dieser Schule noch mit den Schülern dort identifizieren und er ist sooo froh, nicht dort zu sein. Da ist nix mit gleicher Wellenlänge .... Für solche Umgebungen ist er zu "normal" und zwar in dem Sinne, dass er äußerst breit gefächert interessiert ist und neben Physik und Politik durchaus auch über Fußball diskutiert, auch wenn er nie einen Fuß auf einen Fußballplatz setzen würde.

Töchterlein geht es diesbezüglich übrigens auch nicht anders. Sie genießt durchaus das Zusammensein mit ihren "normalen" Freundinnen, auch wen eine ihrer besten Freundinnen hochbegabt mit besonderer Spitze im mathematischen Bereich ist (und sogar späteingeschult, nie gesprungen, also erheblich älter)

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Re: Was ist das?

Antwort von Caot am 14.01.2015, 9:51 Uhr

Ja, das kann durchaus passieren. Wenn allerdings diese Form der Erweiterung an der Schule normal ist und keiner darin etwas "Besseres" sieht, kann das gelingen. Es kommt immer darauf an wie die Kinder und die Lehrer mit dem Besonderen umgehen.

An der Schule meines Kindes wird nicht die kognitive Seite durch so eine Gruppe zusätzlich gefördert, sondern die musikalische. Hier wird kein Kind deswegen ausgelacht. Diese zusätzliche Art der Förderung ist für alle angemeldeten Kinder offen und funktioniert wunderbar. Als Angeber wird hier keiner gesehen, obwohl hier sehr viele Erfolgsmeldungen der einzelnen, musikalisch telentierten, Kinder in den Schaukästen hängen. Hilfreich das es viele offene Angebote gibt und sich, jedes Kind, wenn es denn wollte, an irgendeiner Art, entsprechend seinen Neigungen und Begabungen, beteiligen könnte und so durchaus auch mal "glänzen" kann. So wird Neid und Missgunst bereits im Vorfeld ausgeschlossen.

Man muss also immer darauf achten wie Schule etwas angeht und verpackt. IQXXL-Gruppe finde ich nicht so passend formuliert. Ich kann also die Angst deines Kindes durchaus nachvollziehen. Wenn Schule das so anpreist und verkauft ist Angst vor "Angriffen" durchaus berechtigt.

VG

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