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von wir6  am 02.02.2015, 9:29 Uhr

Dagegen anreden

manchmal muss ich meine bald11Jährige auch zurechtweisen

Gestern gutes Beispiel, da fing sie an, ihren kleinen Bruder zu ärgern, in einer fremden Stadt, an der Straße.

Da hat sie sich aufgeregt aber wie, wollte und wollte es nicht einsehen und redetet die ganze Zeit dagegen an, in einem Ton, der mir nicht gerade gefallen hat.

Erst habe ich versucht in Ruhe mit ihr zu Reden. Leider ist mir dann irgendwann der Geduldsfaden gerissen und sie hat einen Text bekommen.
Ich muss leider gestehen, ich hatte auch tiereische Kopfschmerzen, die die ganze Situation noch verschärft haben.

Natürlich haben meine Motte und ich uns wieder vertragen und es ist alles gut zwischen uns.

Dennoch weiß ich nicht, wie ich am Besten das nächste Mal (Mutti muss ja auch noch lernen) damit umgehe.

Was macht ihr in diesen, habt ihr überhaupt solche, Situationen?

Wie bleibt ihr da ruhig? in Ruhe lassen? dann müsste ich aber sehr an mir arbeiten, weil es mich so ärgert, dass sie das jetzt nicht einsieht und dann auch die ganze Zeit stänkert. Das kann dann auch recht lange gehen bei ihr.
Natürlich würde ich an mir arbeiten, wenn das die Situation verbessert.

Ich habe noch nicht DEN Erfolgsansatz und hoffe ihr könnt mir helfen.


Danke

 
4 Antworten:

DEN Erfolgsansatz suche ich auch noch.....

Antwort von Caot am 02.02.2015, 10:07 Uhr

also den, der hilft und Einsicht schürt.

Leider bestehe ich aus Fleisch und Blut mit eigenen Emotionen, Erfahrungen und Vorstellungen, wie auch mein Gegenüber. Und sehr oft bedarf es viel Diplomatie ein Problem zu lösen. Selten gelingt das mir perfekt, treffend und wirkungsvoll.

Es gibt Situationen die ich hinterher nochmals klären muss. Im Nurgespräch Mama/betroffenes Kind. Und ja, auch ich habe mich schon entschuldigt - hinterher. Und siehe da, es kommen dann doch noch Gefühle bei allen Beteiligten zum Vorschein, wo man dachte, die gäbe es nicht.

Leider hat man mir keine Erziehung beigebracht. Die hat man einfach so zu können. Und da ich das nicht gelernt habe, passieren mir eben Fehler. die gebe ich dann zu, wir klären das. Wichtig ist jedoch immer, das Gesicht darf man nie verlieren. Böse Worte dürfen nie fallen, aber sauer darf man durchaus mal sein. Und wenn Kind zickt, darf auch Mama mal zicken, ich bin ja schließlich auch weiblich.

Nützlich ist manchmal ein Telefon. Mein Kind schreibt mir dann einfach, bin traurig und ich schicke ihr ein Herz zurück.

Viele verständnisvolle Grüße

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Re: Dagegen anreden

Antwort von Sodapop am 02.02.2015, 10:23 Uhr

Vor allen Dingen: Nicht zurechtweisen.

Viel besser ist ablenken, in Gespräche verwickeln, beschäftigen. Und vor allem: gelassen bleiben.

Und seitdem ich mit Humor kontere und bei manchen Gefühlsausbrüchen mit einem Augenzwinkern reagiere, seitdem kann Tochter den Witz der Situation auch besser erkennen und ein Hintertürchen aus ihren Anfällen finden, ohne das Gesicht zu verlieren.

Also: Humor, Gelassenheit und nichts persönlich nehmen.

Aber mit Kopfschmerzen und unter Stress ( fremde Stadt, Strassenverkehr) geht das natürlich nicht.....Manchmal muss man als Mutter dann doch auch laut werden.

Gute Nerven weiterhin

Sodapop

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Re: Dagegen anreden

Antwort von tatzelwurm am 02.02.2015, 10:36 Uhr

Das kenne ich gut.
Wenn ich einen guten Tag habe, kann ich gelassen bleiben, ihr meinen Standpunkt erklären und mit viel Ruhe ihre Sicht anhören.
Aber - wenn ich einen schlechten Tag habe, habe auch ich meine Gefühle nicht richtig unter Kontrolle. Am Anfang bin ich dann noch ruhig. Wenn aber immer weitergemacht wird, werde ich durchaus mal laut.
Ich bin der Meinung, Kinder sollen ruhig merken , dass verschiedene Launen auch unterschiedliche Reaktionen hervorrufen. Dafür gestehe ich meinen Kindern auch schlechte Laune zu und zeige Verständnis dafür.
Sobald dich die Situation beruhigt hat, reden wir darüber und gegebenenfalls entschuldige ich mich für mein Verhalten.
Alles Gute
Miriam

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wer will denn auch schon zurechtgewiesen werden

Antwort von wir6 am 02.02.2015, 10:37 Uhr

ich auch nicht, gebe ich zu

Ich hab halt und streng gerufen: J. lass ihn in Ruhe!! da ich den Bruder kenne und wenn er von ihr fest gehalten wird , dann will er sich losreißen und wegrennen

da wurde sie halt so stänkerig und irgendwann ich eben auch

in so einer Situation fällt mir dann auch nichts witziges ein, das das entschärfen könnte.

ich sehe schon, ich hab noch viel zu lernen

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