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Geschrieben von TheFirefox am 19.04.2016, 17:26 Uhr

13jährige verweigert Weisheitszahn-OP

Tja, nun trifft es mich. Dem Kind wurde vom Kieferorthopäden die Entfernung aller Weisheitszähne empfohlen.

Kind ist hiermit allerdings nicht einverstanden und knallt mir ein "Recht auf den eigenen Körper" und "ihr könnt mich nicht zwingen" und "Es muss doch nicht jeder perfekt aussehen" entgegen.

Super!

Ich stelle mir gerade vor, wie 4 Erwachsene einen tobenen und schreienden Teenager zu bändigen versuchen, während der Kieferchirug vergebens eine Spritze plazieren will.
Selbiges hatten wir schonmal - da war Kind allerdings erst 6 Jahre alt - und hatte eine üble Schnittwunde am Handgelenk. Seitdem ist es aus mit Spritzen.......

Vernunft zieht nicht. Kind hat eine unglaubliche Spritzenpanik und sicherlich keine Probleme damit, den Chirug fest zu treten......

Und jetzt? Abwarten bis Kind älter und zur Vernunft gekommen ist? Dem Kind das Recht zu zugestehen, dass es über seinen Körper wirklich die Hoheit und auch ein Recht auf Unvernunft hat?
Wieviel Freiheit darf man haben?

 
30 Antworten:

Re: 13jährige verweigert Weisheitszahn-OP

Antwort von Mehtab am 19.04.2016, 17:35 Uhr

Hallo Firefox,

genau das, was du im letzten Absatz schreibst, das ist es. Alles andere, was du vorher geschrieben hast, geht gar nicht, das wirst du ja wohl auch selbst gemerkt haben. Mit dreizehn Jahren hat ein Kind auf jeden Fall ein Mitentscheidungsrecht und bei Differenzen die letztliche Entscheidung, zumindest so lange es nicht um Leben und Tod geht, und das ist hier nicht der Fall.

Du kannst noch einmal mit ihr reden, aber gegen ihren Willen kannst du ihr unmöglich die Weisheitszähne entfernen lassen. Respektiere dein nun schon großes Kind. Die Weisheitszähne kann sie sich auch später noch entfernen lassen, aber, wenn sie einmal entfernt sind, kann das nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Viele Grüße

Mehtab

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Re: 13jährige verweigert Weisheitszahn-OP

Antwort von mama von joshua am tab am 19.04.2016, 17:41 Uhr

Wenns nur die Spritze ist wie wärs mit ner Vollnarkose ?

Ansonsten würde ich ihm die Konsequenzen klarmachen....Weisheitszähne kommen, Zähne verschieben sich, wenns blöd läuft passt der Biss nicht mehr und es kommt zu Kiefergelenksproblemen. Je nachdem kann er sich später dann unters Messer legen um die Kiefer korrigieren zu lassen. Frag ihn, ob er DAS will.

Was die Sache betrifft bin ich der Meinung kann ein Kind die Spätfolgen gar nicht abschätzen. Von daher gäbe es bei uns zu Hause keine Diskussion.

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Re: 13jährige verweigert Weisheitszahn-OP

Antwort von anouschka78 am 19.04.2016, 18:51 Uhr

Der Willen des Kindes ist zu respektieren. Ich würde nochmal einen Termin beim Arzt machen und der soll nochmal alles erklären. Warum die Zähne raus müssen, wie das geht (evtl. verschiedene Methoden) und was die möglichen Folge wäre wenn sie es nicht machen lässt. Der Arzt soll es jugendgerecht erklären. Meinem Kind würde ich vorher sagen dass ich seine Entscheidung respektiere auch wenn es mir lieber wäre wenn sie rauskommen.

Übrigens: ich habe Zahnarztangst und seid 25 Jahren erzählen mir Zahnärzte dass die Weisheitszähne raus sollen. Sie sehen mich dann nur noch von hinten. Ja, mein Zähne sind nicht kerzengerade aber es klappt doch ganz gut mit dem Essen und Beißen.

A.

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Re: 13jährige verweigert Weisheitszahn-OP

Antwort von Häsle am 19.04.2016, 19:10 Uhr

Mir sollten in dem Alter auch vor dem Einsetzen der festen Zahnspange 4 Zähne gezogen werden (keine Weisheitszähne). Ich habe mich geweigert, und tatsächlich haben sich meine schönen geraden Zähne dann verschoben, als ca. 10 Jahre später die Weisheitszähne durchkamen.
So ein bisschen ärgere ich mich jetzt schon darüber, aber ein Drama ist es auch nicht. Sonst würde ich jetzt noch in eine Spange investieren.

Falls es wirklich nur die Angst vor der Spritze ist, würde ich mal nachfragen, wie man das sonst machen kann.

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Re: 13jährige verweigert Weisheitszahn-OP

Antwort von mama von joshua am tab am 19.04.2016, 19:11 Uhr

Wenn man die Weisheitszähne drinlässt hätte man sich auch die Spange vorher sparen können und hätte somit die Krankenkasse nicht belastet.
Wie gesagt, 13-jährige können die Folgen gar nicht abschätzen.

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Re: 13jährige verweigert Weisheitszahn-OP

Antwort von Snaffers am 19.04.2016, 19:32 Uhr

Gehts dem Kind nur um die Spritzen? Das lässt sich vermeiden: Lachgas oder Vollnarkose.
Letztendlich kann man in dem Alter die Folgen zwar nicht abschätzen, aber man hat eben das Recht am eigenen Körper und wenn ihr dem Kinde nicht mit Vernunft beikommen könnt, seit ihr machtlos. Festhalten zum Spritzen von mehreren Erwachsenen würde ich, wenns nicht wirklich nötig ist, einer körperlichen Misshandlung gleichsetzen.
Also versucht herauszufinden, wo wirklich die Ängste sind, warum das Kind sich weigert und versucht da eine Lösung zu finden - mit Teenagern ist doch ernst nehmen und darüber sprechen die sinnvollste Lösung, da fühlen sie sich dann doch einbezogen und groß. Optimale Voraussetzung um sie zu dem zu bekommen, was sie tun sollen.

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Re: 13jährige verweigert Weisheitszahn-OP

Antwort von sara31 am 19.04.2016, 19:43 Uhr

Ist es die Spritze? Dann würde ich überlegen, ob man mit der Behandlung noch ein Jahr warten kann und in der Zeit macht er eine verhaltenstherapeutische Therapie. Ist sowieso für die Zukunft sinnvoll, er wird noch öfters mit Spritzen konfrontiert

So eine Aktion mit 6 Jahren prägt sich schon ein.

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Lachgas? Mensch, ihr seid super!

Antwort von TheFirefox am 19.04.2016, 19:47 Uhr

Ich habe halt einfach zu wenig Ahnung von solchen Dingen. Lachgas wäre wirklich eine Option die Kind in Erwägung ziehen würde.....

Also, weitere Informationen und Tipps bitte. Die Wurzeln der Weisheitszähne sind bis dato nur leicht gebildet und erreichen noch nichtmal den Kiefernerv.
Wie schmerzhaft kann das nach der Operation sein?
Wieviel hört man?
Wie lange kann man von der Schule wegbleiben ?( irgendwie muss ich es ja schmackhaft machen )

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Das ist auch ein wichtiger Gedanke.

Antwort von TheFirefox am 19.04.2016, 19:48 Uhr

Ich werde mich da mal schlau machen.

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Re: 13jährige verweigert Weisheitszahn-OP

Antwort von Emmi67 am 19.04.2016, 20:12 Uhr

Kommt drauf an, wie wichtig das ist. Kommen die Weisheitszähne so schief raus oder liegen quer, dass es schlimmere gesundheitliche Folgen haben könnte, sie nicht sofort zu entfernen? Oder geht es nur um eine Spange, damit die Zähne perfekt werden? Dann hat das Kind recht, es sind Zähne und es muss nicht perfekt aussehen. Oft kann man die Entscheidung auch noch später treffen. Mein Sohn hatte etwas schiefe Zähne und das hat ihn mit 14 nicht gestört. Der KFO meinte, dass könne man später immer noch korrigieren. Nun, mit knapp 18 fand mein Sohn es dann doch zu hässlich und jetzt bezahlte sogar die Kasse (er war noch nicht 18 und es war wohl schiefer geworden). Die Weisheitszähne wurden auch erst dann gezogen, sie haben sich da schon unangenehm angefühlt und er meinte jetzt im Nachhinein, es fühle sich viel besser an seit sie weg sind.
Wenn die Weisheitszähne keine Probleme machen, würde ich eher zu abwarten tendieren, fangen sie an zu schmerzen und es geht ein Jahr ins Land, kommt vielleicht noch die Einsicht.

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Re: 13jährige verweigert Weisheitszahn-OP

Antwort von Emmi67 am 19.04.2016, 20:15 Uhr

Wenn sich erst nach 10 Jahren was verschoben hat, hätte man ja auch nach einigen Jahren noch die Zähne ziehen können.

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Re: 13jährige verweigert Weisheitszahn-OP

Antwort von Mandy2 am 19.04.2016, 20:56 Uhr

Hallo,

meine Tochter hat sich mit 17/18 Jahren auch dagegen entschieden. Der Kieferorthopäde meinte, die Zähne werden nicht durchbrechen, sie braucht eine OP. Sie ist jetzt 19 J. und die unteren sind durchgebrochen und könnten mit einer örtl. Betäubung entfernt werden. Bei den oberen wird man sehen.

Lg. Mandy

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Re: 13jährige verweigert Weisheitszahn-OP

Antwort von Häsle am 19.04.2016, 21:00 Uhr

Tja, da war ich erwachsen und es hat sich sehr langsam verschoben. Anscheinend war ich damals anderweitig beschäftigt... Mich stört es nicht, weder beim Kauen noch optisch. Ich war noch nie sehr eitel.

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Re: 13jährige verweigert Weisheitszahn-OP

Antwort von lejaki am 19.04.2016, 21:19 Uhr

Ich weiß noch wie ich mit 16 Jahren beim Zahnarzt den Rat bekam, die Weisheitszähne ziehen zu lassen, weil sonst alle anderen vorher durch die Spange grade gerückten wieder schief werden können.

Meine Gegenfrage war nur, ob das medizinisch notwendig ist oder nur aus optischen Gründen passieren soll.
Nein, nur aus optischen.
Damit war das Thema für mich erledigt, wollte ich nicht.

Ja, meine Zähne sind wieder schiefer geworden, kann ich mit Leben.
Trotzdem mußte ich mir 14 Jahre nach der Beratung durch den Zahnarzt doch alle 4 Weisheitszähne ziehen lassen, weil sich darunter entzündliche Prozesse gebildet haben, die meinen Kieferknochen angriffen.
War schon heftig die Heilung danach, zumal sie bei mir komplett noch drinnen waren und erstmal frei gelegt werden mußten.

Niemals würde ich mein Kind dazu zwingen.
Beraten und die Konsequenzen aufzählen ja, aber zwingen geht nun mal nicht.

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Re: 13jährige verweigert Weisheitszahn-OP

Antwort von Pamo am 19.04.2016, 21:30 Uhr

Stationär mit Vollnarkose.

Und der Chirurg kann ihn vorher mit gräßlichen Schiefzahnbildern gefügig ängstigen.

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Re: 13jährige verweigert Weisheitszahn-OP

Antwort von IngeA am 20.04.2016, 5:59 Uhr

Hallo,

ob dem Kind da Mitentscheidung eingräumt wird ist meiner Meinung nach abhängig davon, welche Folgen eine Nichtbehandlung hat.

Bei mir waren die Weisheitszähne halb unter den Backenzähnen. Sie nicht zu entfernen hätte nicht nur die ganze Zahnreihe verschoben sondern zusätzlich mit großer Sicherheit die Backenzähne zerstört (und genau so sicher höllisch weh getan).

Ich würde zu einer Zahnklinik gehen, die auch auf Kinder spezialisiert ist. Es gibt ja auch die Möglichkeit vor der OP zu sedieren.

LG Inge

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Gibt es Betäubungsspray?

Antwort von einafets am 20.04.2016, 8:00 Uhr

Als mir letztens die Fäden gezogen wurden hat der Doc irgendwas gesprüht. Hat dann erst etwas gepiekst beim Ziehen, dann habe ich nichts mehr gemerkt. Danach hat sich die Backe so taub angefühlt wie nach einer Spritze. War aber ganz schnell wieder weg.
Vielleicht ginge ja erst mit Spray betäuben und dann die Spritze(n).
Wenn es wirklich dringend ist, sollte sich der Arzt nochmal Zeit nehmen undversuchen ihn zu überzeugen.
Viel Erfolg!

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Re: Gibt es Betäubungsspray?

Antwort von mama von joshua am tab am 20.04.2016, 8:25 Uhr

Ich hatte ja die Weisheitszähne ambulant ziehen lassen. Die Spritzen haben mir nix ausgemacht, aber die Geräuschkulisse (gerade wenn noch ein Zahn bricht oder gespalten werden muss) ist alles andere als schön. Von daher würde ich eine Sedierung vorziehen .

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Re: 13jährige verweigert Weisheitszahn-OP

Antwort von hanfri am 20.04.2016, 9:25 Uhr

meine mutter hat damals mir vorgeschlagen einen wisch zu unterschreiben, der sie aus der verantwortung nimmt.
so: ich will keine weisheitszähne gezogen bekommen, mir ist bewusst, dass alle meine zähne krumm werden können und ich auch ......... meine mutter wollte das diese gezogen werden, ich war voll dagegen....

oder sowas,...wenn sie dir dann mit 18 vorwirft, warum sie krumme zähne hat, hast du es schriftlich...

bei mir kams soweit nicht, ich bin dann doch gegangen ;-)

vielleicht wirkts ja ;-) mir gab der arzt vorher baldrian zum beruhigen...

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Re: 13jährige verweigert Weisheitszahn-OP

Antwort von RR am 20.04.2016, 9:42 Uhr

Hallo
lassen!!!! Ich sollte mir sie damals auch entfernen lassen u. hab es nicht getan u. es hat sich nicht negativ ausgewirkt! Heute bin ich 48 u. habe vor 2 Jahren einen ziehen lassen müssen da Karies. Und: es gab Probleme weil die Wurzel schräg war etc. Ich hatte tagelang nur mit Schmerzmitteln über die Runden kommen können u. bin def. nicht "wehleidig". Das wollte ich meinem Sohn bestimmt nicht antun ohne dass es sein MUSS! Und dann auch noch bei 4 Zähnen!

Der Zahl hat mir dann übrigens sehr lange "gefehlt", da ich gerne so weit hinten kaue!

viele Grüße

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@RR mit mitte 40 sind die Zähne aber auch fester

Antwort von einafets am 20.04.2016, 11:26 Uhr

Verwurzelt und alleine schon deshalb schwerer zu entfernen.

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Re: 13jährige verweigert Weisheitszahn-OP

Antwort von mama von joshua am tab am 20.04.2016, 13:02 Uhr

Bei Erwachsenen ist das was anderes als bei Kindern. Bei mir sind alle 4 rausgenommen worden und ausser einem Spannungsgefühl im Wangenbereich (durch die Schwellung und den Bluterguss) hatte ich absolut keine Probleme. Ich habe kein Schmerzmittel gebraucht, musste nur rein prophylaktisch ein leichtes Antibiotikum nehmen.

An die TE:
Ich war damals ca 2 Wochen zu Hause (mit 15, in der Ausbildung). Könnte mir vorstellen, dass die Krankschreibung bei Schülern ähnlich lange ist.

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Anderer Kieferorthopäde?

Antwort von Lotusblüte am 20.04.2016, 15:27 Uhr

Habt Ihr bereits eine Zweitmeinung bei einem anderen Kieferorthopäden eingeholt? Es gibt durchaus Kieferorthopäden, die auch bei starken Zahnfehlstellungen das Gebiss "schön" hinbekommen, ohne einen einzigen Zahn zu ziehen (ganzheitliche Rangehensweise, dauert meistens etwas länger, ist dafür schmerzfreier). Hört euch einfach mal um, vielleicht gibt es so einen KFO in Eurer Nähe.

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Das wäre auch eine Überlegung wert.

Antwort von TheFirefox am 21.04.2016, 9:32 Uhr

Danke für den Hinweis.

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Re: Das wäre auch eine Überlegung wert.

Antwort von mama von joshua am tab am 21.04.2016, 9:38 Uhr

Das Problem ist allerdings, dass man nicht so einfach wechseln kann. Erst brauchst du das ok der Kasse und dann nen KFO der uebernehmen moechte. Der muss naemlich den begonnenen HKP uebernehmen und mit dem Restbudget auskommen.

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Re: 13jährige verweigert Weisheitszahn-OP

Antwort von Mehtab am 21.04.2016, 11:22 Uhr

Hallo Firefox,

ich würde abwarten. So dringend ist das noch nicht.

Mir hatte damals auch mein Zahnarzt dringend ans Herz gelegt, meine Weisheitszähne entfernen zu lassen. Da ich mich nicht dazu durchringen konnte, habe ich ein paar Jahre gewartet. Das war dann ein anderer Zahnarzt, der mich fragte, wieso ich denn die Weisheitszähne entfernen lassen möchte, die kämen doch ganz gerade. Also ließ ich sie drinnen.

Später war ich dann bei einen hochgelobten Zahnarzt, der mir wieder einreden wollte, dass zu einer Gebißsanierung die Entfernung der Weisheitszähne gehöre. Als ich das nicht wollte, redete er mir ein, dass er in einen der Weisheitszähne eine Blombe reinmachen müßte. Dabei hat er mir den ganzen Zahn kaputtgemacht. Die Füllung hielt nicht einmal eine Woche, dann bohrte er wieder an dem Zahn herum. Danach fiel die Füllung gleich wieder raus und der super Zahnarzt bohrte wieder. Als ich dann den Zahnarzt wechselte, meinte der neue Zahnarzt, dass er den Weisheitszahn nicht mehr füllen könnte, weil die ganze Zahnsubstand weggebohrt sei. Er müsste dann eine Krone machen oder ihn rausnehmen, was er mir empfahl. Ich ließ ihn dann rausreißen und er fehlt mir heute noch, weil nun der untere Weisheitszahn keinen gegenüberliegenden Zahn mehr hat, so dass ich mit dem ganzen Zahn nicht mehr kauen kann.

Viele Grüße

Mehtab

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Re: 13jährige verweigert Weisheitszahn-OP

Antwort von Antje04 am 23.04.2016, 12:29 Uhr

Die Tochter meiner Bekannten hat Panik vor Zahnbehandlungen und ließ sich die Zähne per Vollnarkose heraus operieren.

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Re: 13jährige verweigert Weisheitszahn-OP

Antwort von manira am 23.04.2016, 22:25 Uhr

Hallo,
Es gibt auch die sog. Tiefschlafmethode.
Weniger riskant als Vollnarkose, aber genauso wirksam - vor allem wenn man ängstlich ist.
Mein Zahnarzt hatte mich damals (ist schon eine Weile her) dorthin überwiesen, die Kasse übernahm die Kosten, da mein Zahnarzt das mit meiner Angst begründet hat.
Alle 4 Weisheitszähne wurden entfernt, es war super! Habe 2 Tage zwar Schmerzmittel genommen und 0 Schmerzen hinterher gehabt.
Kannst dich vielleicht nach einem Kieferchirurg erkundigen, der die Tiefschlafmethode praktiziert.
Wenn deine Tochter trotz allem sich nicht darauf einlässt, dann würde ich sie nicht zwingen.

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Re: 13jährige verweigert Weisheitszahn-OP

Antwort von cereza am 24.04.2016, 11:43 Uhr

Ich würde durchaus zusehen, dass die Zähne rauskommen. Ich würde im Gespräch von Anfang an klarmachen, dass am Ende als Ziel das Zahnziehen steht, und das auch passieren wird. (...aus diesen und jenen Konsequenzen- Fehlstellungen, Kieferverschiebung, etc.....) 13jährige können noch nicht alles selbst entscheiden, das finde ich unsinnig. Auf welchem Weg das Zahnziehen passieren wird, kann sie in Absprache mit dem Kieferorthopäden entscheiden. (Spritze, Vollnarkose, Tiefschlafmethode, ...) Ich würde außerdem probieren, die Sache ohne Psychologe hinzubiegen, denn für mich hören sich Ihre Aussagen (Recht am eigenen Körper) ein bisschen nach "ich bin schon groß und jetzt zeige ich denen mal, dass ich auch was zu sagen habe" :-) an. Vielleicht könnt ihr nochmal im Gespräch das Thema mit dem Vorfall im Alter von 6 Jahren aufnehmen und ihr aufzeigen, dass das sicher traumatisch war, sie nun aber 7 Jahre älter ist und eine Spritze kein Drama. Nur, wenn die Sache echt den Alltag beeinträchtigt, würde ich eine psychologische Beratung in Erwägung ziehen- aber da ist es wohl nicht leicht, Termine zu bekommen. Also, zusammengefasst: ihre Bedenken sehr ernst nehmen, aber das Ziel am Ende höher stellen und einen Weg dahin finden.

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@all - nochmals herzliche Dank für all eure Ideen und Hinweise

Antwort von TheFirefox am 25.04.2016, 20:57 Uhr

Ich habe mein Kind nun mit all euren Beiträgen überflutet und so langsam macht sich der Mut breit. Kind will nun zumindest mal mit zwei verschiedenen Kieferorthopäden Kontakt aufnehmen und sich alles anhören.

Vor allem die Sedierung hört sich nach einer guten Behandlungsmöglichkeit an. Mal schauen, was es hier für Möglichkeiten gibt.

Ich werde auf jedem Fall schreiben, wie es am Ende ausgegangen ist. Das kann aber noch ein paar Wochen dauern.

Vielen Dank euch allen
TheFirefox

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