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Geschrieben von Benedikte am 19.06.2014, 20:01 Uhr

nach dem Spiel ist vor dem Spiel- Oberstufe/ was tun?

nachdem meine nummer 1 ja prima durch das Abitur gekommen ist, warten groessere Herausforderungen auf mich

mein Zweiter/der Sohn, der jeder versuchung erlegen ist, jede Suende ausprobiert, dem es an jeglicher sekundaertugend fehlt, der ist inzwischen in Klasse zehn

auch dieses Jahr wieder, versetzung bis zur letzten sekunde fraglich

er macht zuhasue NICHTS fuer die Schule. In Faechern, die ihm liegen und interessieren, schafft er auch ohne Hausuafgaben passable Noten (passabel ist vier und besser), Mathe und Naturwissenschaften gehoeren da nicht zu, da ist stanediges Zittern. Er kriegt zwei Nachhilfestunden die Woche, da geht er hin, das wars. Muendlich ist er ganz ordentlich/ wenn er eh nicht wegkann, arbeitet er mit, sprich, muendlich ist er in jedem Fach prasent, hatte auch schon schriftlich 5 und muebndlich 1.

Kurzum, Katastrophe. Ich wuere auch jeder anderen Mutter predigen, den Sohn mal vor die Wand laufen zu lassen,kanns aber bei dem eigenen nicht.

Er will auch keine Lehre machen, sondern abi und studieren.

Was wuerdet Ihr machen? Mein Gatte zieht sich vornehm zurueck, er habe keinen Einfluss auf den Jungen.

Wir vertragen uns gut, sonst so, aber ich frage mich, was aus ihm werden soll. Sein Leben besteht aus Gitarrespielen, Konzerten, mit Freun den abhaengen, Facebook, schlafen.

Was wuerdet Ihr machen? Darauf setzen, dass er spontan vernuenftig wird und alles seinen Gang geht? Ihn einfach vor die Wand fahren lassen? Drohen? Strafen?

heute mal ziemlich ratlos

Benedikte

 
23 Antworten:

Re: nach dem Spiel ist vor dem Spiel- Oberstufe/ was tun?

Antwort von kravallie am 19.06.2014, 20:10 Uhr

redet sich leicht für nicht betroffene, aber ich würde ihn machen lassen.
ich denke nach wie vor, daß man auf einem gym weniger schnell strauchelt, das bestätigte mir mein kind ebenfalls.
deswegen sei froh, daß er nach wie vor "oben" bleiben will, wenn er mal ein jahr wiederholen muß, so what!

wie du weißt, hab ich aber mit jungens keine erfahrung....

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Re: nach dem Spiel ist vor dem Spiel- Oberstufe/ was tun?

Antwort von Ebba am 19.06.2014, 20:46 Uhr

Was könntest du denn überhaupt noch machen? Wahrscheinlich hast du ja schon alle Gründe aufgezählt, die dafür sprechen mal was für die Schule zu tun, hast versucht ihn sonst wie zu motivieren, es mit negativen Konsequenzen sprich Strafen versucht usw usf und inzwischen ist er 15 J. oder 16 J. und hat sich trotzdem nicht geändert.
Was ich noch vielleicht täte, soferns finanziell dransitzt: ihm anbieten jederzeit Nachhilfe zu besorgen oder, wenn er einen großen teuren Wunsch hat, die Erfüllung anbieten für den Fall, dass das nächste Halbjahres Zeugnis einen Schnitt von...... (was dir wünschenswert und erreichbar) erscheint.

Darüberhinaus .... machen lassen, auch wenn er dann evtl. vor die Wand fährt und das Jahr wiederholen muss, was IMHO auch kein Drama ist.

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Meine Söhne sind beide so

Antwort von Trini am 19.06.2014, 22:04 Uhr

Der Große ist jetzt 17, hat ein Jahr Oberstufe weg und es wird besser.
Ab nächstes Jahr zählt es für's Abi.
Der Lütte wird uns in der 9. Mit Sicherheit noch zittern lassen.

Also, entspann dich!

Trini

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Re: nach dem Spiel ist vor dem Spiel- Oberstufe/ was tun?

Antwort von Strudelteigteilchen am 19.06.2014, 23:09 Uhr

Wenn Du eine Lösung gefunden hast, sag mir bitte Bescheid.

Ich zittere wieder, ob das kleine Kind das Klassenziel erreicht. Noch drei Proben in den nächsten zwei Wochen werden das entscheiden. Das Drama ist, glaube ich, daß ich die einzige bin, die zittert. Das Kind zittert nicht - der scheint mit einem unglaublichen Vertrauen ausgestattet zu sein, daß sein Charme und seine Intelligenz ihn auch dieses Mal die Kurve bekommen lassen werden.

Er will weder freiwillig wiederholen noch runter auf die Realschule, denn er liebt seine Klasse. Seine Klassenlehrerin hält ihn für prinzipiell schlau genug, das Abi zu schaffen.

Er schafft es vielleicht - aber ob ICH das schaffe, weiß ich nicht *seufz*.

Ich kontempliere immer wieder, in auf ein Internat zu schicken um meine Nerven zu schonen. Aber auch da wäre er eben wieder aus seiner geliebten Klasse raus.

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Re: nach dem Spiel ist vor dem Spiel- Oberstufe/ was tun?

Antwort von Jeanette_ am 19.06.2014, 23:33 Uhr

Mein Sohn hat ja zuerst den Realschulabschluß gemacht. Bis zur neunten Klasse tat er ..... NIX. Dann versprach er, dass er jetzt Gas geben wolle und schloß die Realschule mit Belobigung und als Stufenbester in der Eurocom ab. Anschließend ging er auf ein berufliches Gymnasium und war in der 11. Klasse wieder überaus bequem, um mir zu versichern, dass er sich in der 12./13. Mühe geben wird. Er hat nun Abitur mit 2,4 gemacht und ich denke, es war richtig, ihm zuzutrauen, selber zu entscheiden, was er leisten möchte und was nicht. Für dich als Mutter ist das nachvollziehbar nicht leicht. Aber du kannst seine schulischen Leistungen nicht übernehmen. Vielleicht wäre auch ein Wechsel auf ein berufliches Gymnasium denkbar, damit er noch ein Jahr länger hat, um zu reifen? Natürlich nur, wenn er das auch will. Ansonsten würde ich doch sagen: er hat das Ziel Abi und Studium vor Augen. Das ist doch schon mal was. Ich kenne deinen Sohn nicht, aber bei meinem hat das mit Zutrauen funktioniert.

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Re: nach dem Spiel ist vor dem Spiel- Oberstufe/ was tun?

Antwort von Graupapagei3 am 20.06.2014, 7:25 Uhr

Machen lassen und vertrauen. Und wenn er ein Jahr wiederholen muss, dann ist das eben so.

Weiß er denn schon, was er studieren will? Vielleicht hilft das zur Motivation.

Ansonsten würde ich versuchen, ein möglichst entspanntes Mutter-Sohn Verhältnis zu behalten und darauf hoffen, dass Kind weiß, was es tut. Schimpfen, zwingen, drohen bringt doch sowieso nichts.

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Re: nach dem Spiel ist vor dem Spiel- Oberstufe/ was tun?

Antwort von Nikas am 20.06.2014, 9:06 Uhr

Da müssen wir Mütter mit Jungs einfach durch.
Dein Sohn ist, wie er ist. und Du bist, wie Du bist. Hauptsache, Ihr kommt grundsätzlich miteinander klar.

Und immerhin weiss er, dass er Abi machen und studieren will. Mehr muss man in dem Alter nicht wissen und wollen müssen ;-)

Und das scheinbar sinnfreie Abchillen finde ich ganz wichtig für die wachsenden Kerls. Physisch wie psychisch.

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geht nicht

Antwort von Julie am 20.06.2014, 10:38 Uhr

Wenn man von einem Gymnasium auf ein Berufskolleg (berufliches Gymnasium) wechselt, macht man genau so gut nach zwölf Jahren Abi wie auf dem "normalen" Gymnasium.
Der Wechsel erfolgt dann nach Klasse 9.
Gilt zumindest in NRW .....

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Re: nach dem Spiel ist vor dem Spiel- Oberstufe/ was tun?

Antwort von Hase67 am 20.06.2014, 10:52 Uhr

Hallo Benedikte,

falls es dich tröstet: mein Bruder war genauso wie dein zweiter Sohn und ist "auch was geworden", wenn auch nicht das, was meine Eltern sich vorgestellt hatten. Er hat null gelernt, keine Lektüre gelesen, keine Hausaufgaben gemacht - und ist immer gerade so, mit Ach und Krach, durchgerutscht. Für die abi-relevanten Jahrgänge hat er sich etwas mehr auf den Hosenboden gesetzt, weil ihm da klar wurde, dass das, was er jetzt in der Schule verbockt, länger nachhängen würde. Sein Schnitt war aber "weit unter seinen Möglichkeiten", wie es ein Lehrer damals nett formulierte ;-), aber immerhin hatte er das Abi. Hätte er das nicht gemacht, wäre sein Lebensweg sicher anders verlaufen, insofern finde ich es positiv, dass deinem Sohn das schon wichtig ist.

Mein Bruder hat dann über Wartesemester einen Studienplatz bekommen, das Studium aber auch wieder geschmissen, noch zwei Mal gewechselt und auf vielen, vielen Umwegen einen Job in einem Startup mit netten Kollegen bekommen, von dem er gut leben kann, der ihn aber nicht so beansprucht, dass nicht noch Energien für seine eigentlichen Interessen übrig bleiben würden (er ist begeisterter Hobby-Cineast und Computerprogrammierfreak). Er ist einer der klügsten Menschen, die ich kenne, aber ihm fehlt jeglicher Ehrgeiz für das, was typischerweise in unserer Gesellschaft als Erfolgsmerkmal gewertet wird - Haus, dickes Auto, wohlgeratene Kinder, etc. pp. Es geht ihm aber gut damit, er ist finanziell abgesichert und emotional stabil - das ist mehr, als viele "strebsamere" Charaktere von sich sagen können.

LG

Nicole

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Hier das gleiche Spiel bei einem Mädel...

Antwort von Reni+Lena am 20.06.2014, 14:22 Uhr

SIE schaffte es...aber ob ICH das schaffe weiß ich nicht...
Das trifft den kern!

Dieses Jahr war es zum glück nicht soo eng und die letzten 2 proben in Mathe und Englisch sind zum glück egal.


Sie ist stinkendfaul....nur das Allernötigste das dann gerade so zum 4 er oder auch mal nicht reicht, weil Madame ihr Können überschätzt und nur oberflächlich und lustlos lernt.

Die Nachhilfe in Mathe hab ich ihr jetzt gestrichen. Die hat sie nämlich als Alibi benutzt und zusätzlich gar nichts mehr gemacht...

Ihre Lehrer sagen durch die Bank, wenn sie ordentlich und regelmäßig mitlernen würde und zuverlässig ihre Unterrichtsvorbereitung machen würde dann wäre sie eine echt gute Schülerin im 2 er Bereich ohne großen Aufwand. So krebst sie zwischen 3 und 5 rum...

Die 8te hat sie jetzt geschafft, will auf keinen fall die 9te im Intensivierungsjahr auf 2 jahre machen weil sie ja sonst aus der Klassengemeinschaft raus muss. Ich versuch seit Jahren mich raus zu halten und nicht aufzuregen. vergeblich...jedes jahr aufs neue das Theater. meine Nerven liegen blank und Madame ist tiefenentspannt...

Raten kann ich dir auch nichts..aber du siehst dass es vielen so geht. Vielleicht ist das ein kleiner Trost:))))


Lg reni

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Re: nach dem Spiel ist vor dem Spiel- Oberstufe/ was tun?

Antwort von Einstein-Mama am 20.06.2014, 15:22 Uhr

Ich glaube raushalten ist die beste Strategie.

Ich mach das aus rein unwissenden Gründen, was bedeutet, dass ich eh keinen Plan vom G8 habe.

Es funktioniert!

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Re: nach dem Spiel ist vor dem Spiel- Oberstufe/ was tun?

Antwort von Jule9B am 20.06.2014, 20:10 Uhr

Bei uns würde das so nicht gehen, weil man, wenn man in der 10 die Qualifikation für die Oberstufe nicht hat, das Jahr nicht einfach wiederholen kann, weil man zu faul war. Denn da sind ja die Klassen schon voll, die können nicht noch die Faulen aus dem nächsten Jahrgang gebrauchen, die wiederholen aus Bequemlichkeit. So viele Plätze sind schlicht nicht vorhanden. Dein Sohn wird ja nicht der einzige sein, da gibt es meist eine ganze Menge von diesen Faulpelzen.
Von daher dürfen nur diejenigen wiederholen, die z.B. länger krank waren und wo von daher Hoffnung besteht, dass die sich wirklich beim nächsten Durchlauf bessern. Die Erfahrung hat nämlich gezeigt, dass die Wiederholer, die keine besondere Begründung hatten, sich beim nächsten Durchlauf dann auch nicht mehr angestrengt haben als vorher ... und wertvolle Schulplätze blockiert haben. Nur weil das Zeugnis also nicht die erwünschten Noten zeigt, kann man nicht einfach so wiederholen.

Hat er keine Quali für die Oberstufe, hat er dann ja sowieso Pech gehabt und geht mit dem mittleren Abschluss. Was nichts Schlechtes ist, nur halt ärgerlich, wenn man keinen Plan B hat und nur aufs Abi spekuliert hat. Soll er sich doch mal einen Beratungstermin geben lassen und erkundigen, wie das an seiner Schule mit evtl. wiederholen gehandhabt wird. Vielleicht geht ihm dann ein Licht auf. Jetzt ist das Schuljahr ja sowieso schon so gut wie rum und groß das Steuer rumreißen wird er jetzt ja auch nicht mehr können so kurz vor Schluss.

Deinen eigenen Tipp (raushalten) solltest du beherzigen, obwohl ich mir vorstellen kann, dass es beim eigenen Kind schwer ist.

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Re: nach dem Spiel ist vor dem Spiel- Oberstufe/ was tun?

Antwort von kravallie am 20.06.2014, 21:54 Uhr

ich hoffe für benedikte, daß es in ihrem land genauso ist wie in bayern und nicht wie in jule9bländern.

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Re: nach dem Spiel ist vor dem Spiel- Oberstufe/ was tun?

Antwort von Strudelteigteilchen am 20.06.2014, 22:52 Uhr

Was ist jetzt der qualitative und quantitative Unterschied, ob jemand die 10. Klasse wegen Faulheit wiederholt oder die 9. Klasse? Auch die 9. Klassen sind vielleicht voll, auch in der 9. Klasse wird vielleicht, aber vielleicht auch nicht, aus dem Faulpelz plötzlich ein fleißiges Bienchen.

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erstmal danke

Antwort von Benedikte am 20.06.2014, 22:59 Uhr

es ist wie in der Schule, wenn viele eine 5 haben, ist die eigene nicht mehr so schlimm

Das Drama zeichnet sich seit Jahren ab, seit unserer Rueckkehr aus Kanada. Dort ist Schule, die Kinder waren auf einer kanadischen, ganz anders zumal wir auf einer Privatschule waren und mit vier Kindern quasi ein Lehrergehalt alleine zahlten- da ist man geschaetzter Kunde und der Unterricht ist ganz anders.

In Berlin dann 32 Kinder-Drama. Da begann er, abzuschwimmen. Nicht aggressiv oder so, never. aber sein Ding gemacht. Unter der Bank gelesen wenn ihm der Unterricht zu langweilig war. Keine Hausaufgaben gemacht. Richtig aufgefallen ist mir das nie, solange die Noten passabel waren, habe ich es mir gefallen lassen. In den Elternsprechstunden auch immer das gleiche, dass er unordentlich sei und und und. Aber solange die Noten passabel waren.... Erst nach unserem Umzug habe ich gesehen, wie dramatisch es war. Eine Kunstlehrerin ist ihm ein Jahr wegen einer Unterschrift hinterher gewesen, immer wieder gedroht, dass die Unterschrift jetzt aber vorgelegt werden mjuesse......Mich angerufen, mir gemailt oder geschrieben hat sie nie in dieser Sache. Mich einmal angerufen und sich entschuldigt weil sie eines der Buecher nicht finden konnte, die sie ihm abgenommen hat. Mir voellig unbekanntes Buch. Ueber bulgarische Malerei des 18 Jahrhnderts. Sagte mein Filius, dass er das gefunden habe und es um Laengen spannender als der Unterricht gewesen sei.

Jedenfalls wir raus aus Berlin, hier wieder Privatschule im Ausland. Diesmal im Gegensatz zu Kanada eine deutsche Expertenschule, also keine Begegnungsschule. Gute, junge motivierte Lehrer. Mathelehrein, Jahrgang 83, setzt sich regelmaessig neben meinen Filius- weil er sonst nicht mal seine Sachen rausholt. In der Klasse sind 16 Schueler, drei gehen jetzt. Die ganze Abiklasse , wo mein Aeltester abi machte, hatte zehn Schueler. Von daher- nix volle Klassen. In der sieben sind es auch 16/ und es werden weniger.

Was mich stoert ist das lange Andauern der Nullbockphase. Mal ein Jahr, ok. Oder zwei, aber das hier geht Jahre. Im Vergleich zu Deutschland hat sich allerdings seine Stimmung deutlichst verbessert. Da hatte ihm, meine ich, die ungute Stimmung schwer auf den Magen geschlagen. Er wirkte ungleucklich, fast depressiv. Will man als Mutter ja auch nicht. Das ist hier besser, Lichtjahre. Er hat viele Freunde, ist staendig unterwegs, keine Feier ohne Meier.

Ich meine nur, dass er mal anfangen muss, auf ein Ziel zu arbeiten. Sein Leben meistern muss. Wiederholen haette den Vorteil, dass er mal eins vor den Bug bekommt, denn derzeit sagt er ir immer, dass er noch jedes Jahr versetzt wurde und ich mich nicht aufregen solle, ihm reiche das. Wiederholen waere doof weil ich mich dann auf die Transferliste setzen lassen muss, zurueck nach Berlin und wiederholen alleine gar nichts bringt.Die Nachhulfelehrerein sagte mir mal richtig fasziniert, dass sie noch nie einen Nachhilfeschueler habe, der so schenll begreife und vor allem so schnell vergesse. Er habe den Stoff inyus und beim naechsten Mal vergessen, sie koenne nie weitermachen, wo sie aufgehoert habe. Ich kann nicht ewig im Ausland bleiben, weiss aber, dass ich fuer genau dieses Kind keine der ueblichen Berliner Schulen brauchen kann-mit riesigen Klassen in den gerfagten Gymnasien und eben deutlich weniger motivierten lehrern. mein Sohn hatte letztes Jahr Einzelunterricht in latein, dieses Jahr sind sie zu dritt bei einer lehrerin, die aus Berlin kommt und die sagt auch, dass der Unterschied im Klaima phanomenal ist, sie in Berlin ueberhaupt nicht aif Kinder individuell eingehen kann, das ist einfach auch der Zahl der Schueler geschuldet. Hier kenne ich auch jeden lehrer, insbesondere die Auslandsdienstlehrkraefte treffe ich staendig. Wenn mein Lieber die Hausarbeiten nicht gemacht hat, kriege ich postwendend eine mail, ob dem guten Gelegnehit zur Nacharbeit am.. um.. gebiten werden koenne. Bin ich immer einversatnden.

Meine Sorge ist halt, dass er bislang immer getragen, gedraengt, motiviert, unterstetzt, whatever wurde. Und wenn er das bald nicht selber hinkriegt, sehe ich einfach schwarz. Zumal wir in der Familie so ein beispeil haben. Da hat sich der Knoten nie geloest, heute Hilfsarbeiter in prekaerem bescheftigungsverhaeltnis. Er ist auch das Kind, bei dem ich mich oefter mal Frage, ob sich Muttersein und Vollzeitarbeit vertaregt und denke, wenn ich immer zuhase waere, koennte ich ihn beser foerdern und fordern. Wobei eine Freundin sagte, der waere genauso wenn ich HAusfrau waere und jeder wuerde sich fragen, was ich denn den ganzen tag zuahsue mache we4nn das das Ergebnis ist. Und ich weiss, man soll Kinder nicht vergleichen, aber ich habe ja vier- und die anderen drei laufen alle in der Spur.Alle eifrig, kuemmern sich selber, gute Noten, imw esnetlichen und hauptsaechlich, und das eine, das nicht immer automatisch gute Noten schreibt, ist so superfleissig, dass es das wettmacht. Da brauche ich mir bei keinem Gedanken ueber Sitzenbleiben, was ist das, machen und da habe ich bei keinem Sorrge, dass die mal das Leben nicht meistern. Nachhilfe, auch das war ja eine Frage, kann ich gut bezahlen. Ich habe ja derzeit ein expatgehalt

Jedenfalls, danke fuer die Rueckmeldungen. Veraendert meine Situation nicht, tut aber wahnsinnig gut.

ich halte Euch auf dem Laufenden

Benedikte

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Re: Wow!

Antwort von Franke am 21.06.2014, 0:32 Uhr

Er findet ein Buch über bulgarische Malerei des 18. Jahrhunderts spannend?

Vielleicht wird er mal Kunstsachverständiger oder Museumsdirektor?



Wenn er ein Schuljahr wiederholen muss, dann müsst Ihr zurück nach Berlin?

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Re: Wow!

Antwort von Benedikte am 21.06.2014, 0:57 Uhr

du hast immer bestimmte Standzeiten

meine waere um wenn er die elfte hinter sich hat

dann kann man aber eine Haertefallverlaengerung beantragen, Du musst nicht im letzten Jahr vor dem abitur umziehen

kurz, die habe ich jetzt benatragt, die Standzeitverlaengerung

wuwerde er aber siztenbleiben, muesste ich das melden, dann waere ich naechstes Jahr faellig weil ich dann ja noch zwei Jahre zum abi haette

ja, Berlin vermutlich. Mein Mann ist ja da. Ich koennte auch weiter ins Ausland. ABER in Berlin kriegt jeder abitur, da gilt das berliner System, da KANN man das abitur nicht verpassen. Ausland waere vermutlich weiter curriculum Baden Wuerrtemberg, Thueringen, oder noch schlimmer, Bayern

ich will dann ja Ruhe haben, mit dem Wacjelkandidaten mache ich keine Experimente mehr

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Re: nach dem Spiel ist vor dem Spiel- Oberstufe/ was tun?

Antwort von Hase67 am 21.06.2014, 1:03 Uhr

Hi,

wieso soll es in NRW die freiwillige Wiederholung der 10. Klasse nicht geben? Und auch eine einmalige Nichtversetzung kann doch nicht gleich dazu führen, dass man die Schulform verlassen muss und dann mit der mittleren Reife vorlieb nehmen muss? Die Begründung mit den vollen Klassen und dem "Wegnehmen" wertvoller Schulplätze finde ich drollig, das Problem ist doch überall das gleiche, und überall werden dafür Lösungen gefunden...

LG

Nicole

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Re: Ach so.

Antwort von Franke am 21.06.2014, 1:20 Uhr

Damit innerhalb der letzten zwei Schuljahre vor dem Abitur keine Versetzung erfolgt . . .

Bei vier oder noch mehr Kindern kann es dann sein, dass über lange Zeit deren schulische Laufbahn darüber entscheidet, wann was geht und wann nicht?

Was man hier so alles nebenbei erfährt.

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@Jule9B

Antwort von Goldbear am 21.06.2014, 8:17 Uhr

so was habe ich ja noch nicht gehört. Welches Bundesland hat denn solche Regelungen?
Hier (Bayern) ist das alles genau geregelt und da wird nicht unterschieden unter welchen Umständen die Noten entstanden sind.
VG
Goldbear

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Machen lassen..

Antwort von mileluwi am 21.06.2014, 9:13 Uhr

...auch wenns unfassbar schwer fällt.

Meine Söhne (Klasse 6 und 8) müssen sich inzwischen selbst um alles kümmern was mit der Schule zusammen hängt. Ich kaufe gerne ihr Material ein, aber nicht auf Nachfrage, sondern wenn sie mir sagen was sie brauchen, sonst stehen sie ohne da.

Mein Großer hatte in Klasse 7. extreme Null-Bock-Phase, das kostete ihn fast die Versetzung. Zum Halbjahr vier 5 auf dem Zeugnis, ich stinksauer, Kind völlig genervt. Aber dann wurde er schlagartig wach :)

Seitdem lernt er, schreibt nur noch gute Noten, beteiligt sich am Unterricht.
Er hatte es damals geschafft zwei der vier 5 wegzubekommen - wie auch immer ;) und wurde dann, da er ausgleichen konnte mit zwei 5 versetzt. Aber auch weil seine Lehrer ihn genau kannten und wussten, der ist einfach nur stinkefaul grad.

Mein Reden half aber nichts, deshalb bin ich davon überzeugt: Kinder ab einem gewissen Alter machen zu lassen.
Es ist ja kein Drama wenn sie ne Klasse wiederholen - klar, gibts schöneres, aber ganz ehrlich, es ist doch das Problem des Kindes, vorallem wenn er es durch Faulheit selbst verschuldet hat. Er muss damit leben das seine Freunde weiter gekommen sind und er nun in einer neuen Klasse hockt.

Mein Jüngerer lernt nicht, er wird irgendwann aufwachen, da bin ich mir sicher. Da sie unsere Schule zur IGS umfunktionieren heisst eine Nicht-Versetzung für ihn auch, das er die Schule komplett verlassen muss, da es keine Jahrgänge mehr unter ihm gibt. Mal schauen,nach dem Sommer kommen beide jedenfalls in Klasse 7 und 9. Der Große will so weitermachen, will aufs Gymnasium nach der 10 und Abi machen, ich finde das super und von mir hat er das bestimmt nicht ;)

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Vermutlich Gesamtschule

Antwort von Tai am 21.06.2014, 13:43 Uhr

Hallo,

ich glaube, Jule9b spricht von Gesamtschulen in NRW.
Da dort alle Kinder immer versetzt werden, sind die Klassen meistens bis zur 10. voll und es gibt auch kaum Plätze für Schulwechsler.

An Gymnasien kann man natürlich die 9. oder 10. Klasse wiederholen.

Übrigens zeigt sich hier, dass man vielleicht besser fährt, wenn man sein Kind durch die faulen Jahre der Mittelstufe im Gymnasium treibt, denn es rutscht automatisch in die Oberstufe.
An Gesamtschulen muss man einen gewissen Notenschnitt der Hauptfächer aufweisen, so weit ich weiß.

Grüße
Tai

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Re: @ Bendikte

Antwort von Bookworm am 23.06.2014, 16:05 Uhr

Sag ihm das doch mal so: Dass er zurück nach Berlin muss, wenn er das jetzt nicht auf die Reihe kriegt im Ausland Abi zu machen.
Dass Du ihm das Auslanfdabi gerne ermöglichen willst und den entsprechenden Antrag gestellt hast, aber machtlos bist, sollte er die 10. nicht schaffen.

Das leuchtet ihm sicher ein und er will doch auch bestimmt lieber dort bleiben.

Mein Sohn hat auch grade "weit unter seinen Möglichkeiten" Abitur gemacht. Aber mehr als reden kann/konnte ich nicht. Er ist ein Spätentwickler . Hat sich ähnlich benommen wie Deiner, mit ein wenig besseren Noten.

Ich wünsch Dir gute Nerven

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