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Geschrieben von faenny am 21.03.2014, 13:06 Uhr

wer hat erfahrung mit blw?

mein kleiner ist 4,5 mo alt und eigentlich wollte ich mit der ganzen esserei noch warten, doch seit 3 wochen höre ich von allen seiten nur noch brei, brei, brei und seit dieser woche will der kleine beim essen auf meinem schoß sein und findet den inhalt meines tellers seeehr interessant
nu denn, zu brei kann ich mich irgendwie nicht durchringen, warum auch immer, drum gabs jetzt schon ein paar mal ne brotkante auf die faust, einmal weiche birne und gestern weiche karotte. brot kann er ganz gut selbst in den mund stecken, der rest flutscht davon, drum halte ich es und er schiebt es mit meiner hand in den mund und manscht dann mit den resten
spannend finde ich, was davon tatsächlich schon verschwindet, aber auch unverdaut wieder in der windel landet.
wann habt ihr angefangen und mit was? ist das ok für die verdauung, wenn die stücke einfach so durchwandern?

 
22 Antworten:

wie haben nie brei gegeben

Antwort von 11Friede am 21.03.2014, 14:11 Uhr

es gibt ja schon tolle bücher auf deutsch dazu,

"einmal breifrei"

und "baby led weaning von ripley"

in diesem forum gibt es tolle tipps und ein reger austausch.

http://www.stillen-und-tragen.de/forum/viewtopic.php?f=176&t=102516

ich finde es geht bei fingerfood nicht einfach nur um das essen, sondern auch die werte, die dahinter stecken:

das baby soll sich selbst von der brust entwöhnen.

es isst aktiv, statt passiv gefüttert zu werden

es entscheidet selbst, was und wieviel es ist vom teller.

baby nimmt teil an den gemeinsamen familienessen. es isst niemals alleine.

etc... das sind alles dinge, die ich jetzt im nachhinein sehr zu schätzen weiss.

aber es gibt wohl auch viele variationen.


für uns kommt was anderes nicht mehr in frage. es ist einfac und praktisch.

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Re: wer hat erfahrung mit blw?

Antwort von August 13 am 21.03.2014, 14:19 Uhr

Hallo,

mit bwl haben wir angefangen wo unsere kleine 6 Monate war. Das erste was sie bekam war Banane. Fand sie sofort lecker! Dann kamen dazu Karotten, Blumenkohl, Kartoffeln, Brokokoli, alles gar gedämpft. Roh isst sie mittlerweile Ananas, Äpfel, Paprika, Tomaten, Gurke, Mango, alles ohne Schale. Fleisch und gekochtes Ei hat sie auch ausprobiert und Nudeln liebt sie. Allerdings ist die Menge, die sie isst, natürlich sehr klein (sieht man dann in der Windel- es ist kein Problem wenn unverdauute Stücke dabei sind) an das rohe Obst lutsch sie eher dran.
Bevor man mit blw anfängt, sollte man jedoch ein paar Dinge berücksichtigen:

- das Baby kann mit geringer Unterstützung im unteren Rücken aufrecht sitzen, kann sich vom Rücken- in den Bauchlage drehen.
- das Baby zeigt Interesse an dem, was die Familie verspeist, es will danach greifen.
- der Zungenstreckreflex, mit dem Babys feste Nahrung wieder aus dem Mund herausbefördern, ist verschwunden.
- das Baby zeigt, wenn es satt ist. Es dreht sich von Brust oder Flasche weg, wehrt ab oder schiebt sich selbst beiseite.
- das Baby ist in der Lage, nach Nahrung zu greifen und sie in den Mund zu stecken.
- das und NUR das Baby darf das Essen in den Mund stecken

Fang bitte lieber nicht zu früh damit an.

Man muss sehr viel Geduld haben und auch akzeptieren wenn das Baby mal einen Tag keine Lust auf feste Nahrung hat. Genauso wenig sauer wird das Baby sein, wenn die Mami mal keine Lust auf das putzen hinterher hat und blw für einen Tag sein lässt.

Bei uns klappt es bis jetzt super und bin super froh darüber.

LG

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Re: wer hat erfahrung mit blw?

Antwort von sileick am 21.03.2014, 14:27 Uhr

Wir haben auch so angefangen, da war unsere Kleine 6 Monate alt. Sie konnte leicht gestützt auf dem Schoß sitzen und wollte offensichlich essen. Der Zungenrausschiebereflex war weg, d.h. sie verschlang die Speisen auch, sie konnte sie selbst greifen bzw. wenn das zu frustig war, sich in die Hand geben lassen, was sie "essen" wollte, und sie probierte alles mögliche aus. Das war schon eine tolle Erfahrung. Wir hatten, als sie einige Monate später im eigenen Stuhl sitzen wollte, in dieser Zeit eine Schutzmatte aus Kunstststoff unter ihrem Platz, denn es geht doch dabei natürlich viel daneben.

Begonnen haben wir mit gaz kurz gegarten Apfelstücken in Pommesform (lang und dick genug, damit sie nicht zerbrechen) begonnen, Zucchini, Gurke, gedünstetes Gemüse, immer so lang, dass was aus der Kinderfaust rausgucken konnte, und daran hat sie dann kräftig herumgekaut. Auch Beeren aß sie gern, Birne war super, wenn nicht zu weich... Ich habe das Buch von Gill Rapley gelesen "Baby led Weaning", das gibts mittlerweile auch als Übersetzung in Deutsch. Es hat auch viele theoretische Hinweise zum Verschlucken, worum dich viele Leute Sorgen machen und auch andere sehr hilfreiche Infos. Du kannst auch mal www.baby-led-weaning.de googlen. Da gibts ein paar Erfahrungsberichte.

Nach sehr intensivem "Ge-esse", das meiste kam unverdaut unten wieder heraus, hörte das mit ca. 10-11 Monaten wieder auf, und sie pickte nur noch wie ein Spatz. Ich vermute, zu Beginn war es einfach was Tolles, Neues, und als es ums richtige Essen ging, brauchte sie nicht mehr. Sie hat in der ganzen Zeit immer sehr viel gestillt, egal, wieviel sie aß. Als sie zu laufen begann (ca. 15 Monate), aß sie wieder mehr, es war wohl wieder mehr Bedarf. In Wachstumsphasen frisst sie uns die Haare vom Kopf, sonst ist es sehr unterschiedlich. Es gibt auch keine ständigen Vorlieben. Mal mag sie dies gern, mal das. Ich vermute, die Kinder wissen instinktiv, was sie brauchen (Rapley zitiert dazu eine Untersuchung, und letztens hab ich noch von einer anderen gelesen, die das bestätigen) und in welcher Menge. Toll, wenn sie diesen Instinkt nicht abtrainiert bekommen.

Brei hatten wir nur sehr selten, Hirsebrei wegen der Eisenversorgung, wenn sie es mochte, und das war oft so, mal Apfelmus, aber sonst gabs keinen Brei. Gefüttert habe ich nur, wenns Suppe gab. Mit heute 2,5 Jahren isst sie die allein. Im Übrigen hat es SEHR lange gedauert, bis im Stuhl nicht mehr zu erkennen war, was sie gegessen hatte. Offensichtlich muss das Verdauen von fester Nahrung doch lange gelernt werden. Umso mehr überzeugt bin ich vom langen Stillen, denn das, was die Kinder so zu sich nehmen, ergänzt sich wunderbar.

Ich kann nur sagen, ich würde es immer wieder so machen, es ist so einfach! Und das Ganze macht viel Spaß!

LG Sileick

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Ergänzung

Antwort von sileick am 21.03.2014, 14:31 Uhr

Mir fällt noch ein: Wir hatten anfangs Probleme, weil der Stuhl so fest wurde. Es ist sinnvoll, zu den Essenszeiten immer auch Wasser anzubieten. Das haben wir mit einem Schnapsbecher gemacht. Den konnte sie schnell gut selbst halten. Außerdem habe ich manchmal etwas Ghee auf dem Löffel gegeben (Tipp unserer Hebamme), da flutscht es besser. Es ist aber schon so, dass eine gewisse Anpassungsphase dazuzugehören scheint und einige Kinder erst einmal ein bisschen Probleme haben, den Stuhl loszuwerden. Weiter stillen nach Bedarf, auch vor und nach dem Essen, ist dabei auch sehr hilfreich. Meine Kleine hat anfangs noch oft vorher gestillt, danach aber noch mal, später auch immer wieder mal, weil es wohl eine gute Verdauungshilfe ist.

Viel Spaß!

LG Sileick

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Re: wer hat erfahrung mit blw?

Antwort von Lenchen27 am 21.03.2014, 14:37 Uhr

Nur ne frage ihr gebt zu allen Mahlzeiten wo ihr auch esst was ? Und stillt ihr vorher ? Ich immer danach ....und Amy bekommt was wenn wir auch essen ...

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Re: wer hat erfahrung mit blw?

Antwort von tamtamgo am 21.03.2014, 14:50 Uhr

Also für Stückchen finde ich es echt arg früh.... Brei kann man ganz toll mit Hirse und Muttermilch machen! Oder andere Getreidesorten wie reisflocken. Brot finde ich geht garnicht! Wirklich viel zu klein... Egal wie man es dreht und wendet ...
Viele liebe Grüsse und gross werden die kleinen noch schnell genug. Warum also die Eile???

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Re: wer hat erfahrung mit blw?

Antwort von FrauvonWunderfitz am 21.03.2014, 14:53 Uhr

Ich werde so eine Mischung machen.
Momentan "isst" er Pastinakenbrei
"löffelt" ihn selbst.

Stücke mag ich jetzt noch nicht haben.

Aber an einer Brotkante lutschen oder später auch an gedämpften Gemüse ist super, das werde ich auch machen.

Eben nur nicht ausschließlich.

Die Großen haben klassisch Beikost bekommen
und essen heute auch fast alles und sind gute Esser
kommen mit dem Besteck zurecht....
von daher hab ich jetzt beschlossen mir keinen Stress mehr zu machen.

LG

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Re: wie haben nie brei gegeben

Antwort von Sille74 am 21.03.2014, 16:08 Uhr

o.t. -- Frage:

Essen denn Babys, wenn man ihnen Brei gibt, wirklich mehr als sie wollen bzw. gibt es denn Babys, die sich den Brei einfach so reinschieben lassen, obwohl es eigentlich schon zu viel ist oder nicht schmeckt?

Das kann ich mir gar nicht vorstellen ... Ich habe meiner Tochter bei Beikostreife ganz "herkömmlich" Brei gegeben (oft selbst gekocht) und die hat aber sowas von deutlich gemacht, wenn es ihr nicht geschmeckt hat und/oder wenn sie nichts mehr wollte; dann hast Du in die aber kein Milligramm mehr hineingebracht ... Dasselbe erzählt meine Mutter immer lachend von mir und meiner Schwester. So mit 10 oder 11 Monaten hat meine Tochter mehr als deutlich gemacht, dass sie jetzt keinen Brei mehr will, sondern Familienkost und zwar genau so, wie wir sie essen. Mit salzlos und/oder nur sehr mild gewürzt, brauchten wir der nicht kommen, das wurde verweigert, obwohl ich den Brei vorher nie gesalzen oder gewürzt habe ... Also, auch "Breikinder" werden keine willenlosen Idioten bzgl. essen

Bei meinem Sohn werde ich wohl so eine Mischform praktizieren ...

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Re: wie haben nie brei gegeben

Antwort von FrauvonWunderfitz am 21.03.2014, 16:16 Uhr

sille

wenn jacob nicht mehr mag
lässt er den löffel fallen und macht den mund einfach nicht mehr auf.

ich mach auch eine mischung.

lg

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brei kann man auch nach bedarf geben

Antwort von 11Friede am 21.03.2014, 20:01 Uhr

hi,

brei zu geben ist nicht gleichzusetzen mit dem kinde die nahrung zwangsweise in den mund schaufeln.

es kommt da auf das verhalten der eltern an.

man könnte auch eine weiche banane in den mund zwingen. hat also nicht unbedingt mit bedürfnisse misachten zu tun.

es gibt schon eine sehr schöne studie zu blw, bei der erwiesen ist, dass kinder die blw (mit möglichst naturbelassenen essen) später ein gesünderes essverhalten zeigen.

schau mal hier:

Quelle: http://www.hebammenblog.de/beikost-mit-essen-spielt-man-noch/

"Vor- und Nachteile

In einer britischen Studie der Universität von Nottingham fanden Dr. Ellen Townsend und ihr Team heraus, dass Kinder, welchen mit der BLW-Methode zugefüttert wurde, später gesündere Essgewohnheiten hatten und seltener an Übergewicht litten, als mit Brei gefütterte Kinder.
Aus der Universität von Glasgow berichtet Charlotte M. Wright von einer neuen Studie, nach der es bei BLW zu Mangelerscheinung bei Kindern kommen kann. Daher ist ihre Empfehlung, zusätzlich zum Fingerfood auch noch pürierte Breie zu füttern. Oder eben die Milchmahlzeit dranhängen, was ich viel besser finde"



den letzen teil kannte ich noch garnicht. ist ja interessant. gut dass wir noch stillen. dann kann man locker an die sache rangehen.


achso, da wir windelfrei machen, weiss ich immer wie etwas aussieht, was oben reinkommt. mit dem stuhl hatte unser kind nie probleme, auch wenn gänzlich unverdaut rauskommen solle.

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Re: brei kann man auch nach bedarf geben

Antwort von FrauvonWunderfitz am 21.03.2014, 20:07 Uhr

Wegen Mangelerscheinungen hätte ich keine Angst
eben wegen dem Stillen.

Ich habe da nur eine Angst und die hängt am Gewicht.

Ich finds so toll, was ich hier alles lese und lerne
und bewundere hier echt euch Frauen für euer Vertrauen.

Das hätte ich auch gerne.

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Re: brei kann man auch nach bedarf geben

Antwort von FrauvonWunderfitz am 21.03.2014, 20:29 Uhr

noch eine Frage:

eben, hängt das Essverhalten nicht vielmehr daren WAS angeboten wird
als an dem in welcher Konsistenz.

LG

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Re: brei kann man auch nach bedarf geben

Antwort von sileick am 21.03.2014, 20:37 Uhr

Oh, zum Gewicht kann ich Dir nur Mut machen und das Buch von Gonzalez: "Mein Kind will nicht essen" sehr ans Herz legen. Liest sich lustig und fix durch, und danach hast Du sicher weniger Sorge deswegen. :-) Dazu noch unser eigenes Beispiel:

Unsere Kleine ist 2,5 Jahre, wiegt nur knapp 10,5kg und ist rund 83 cm klein, was perzentilenmäßig etwa dem entspricht, womit sie angefangen hat. Ich weiß genau, wie sich das anfühlt, wenn man sich ums Gewicht sorgt und denkt, nun könnte das Kind doch wirklich mal wieder etwas wachsen.

Letztendlich haben die Kleinen da ihren eigenen Plan. Der Arzt ist immer zufrieden mit ihr. Sie ist eben so. Und es ist so wichtig, unsere Kinder so zu nehmen, wie sie sind. Man kann nicht dran ziehen, damit es länger wird und man sollte auf keinen Fall reinstopfen wollen, damit es schwerer wird. Selbst machen lassen ist wie bei so vielen Dingen die gesündeste Variante.

Übrigens finde ich auch, dass man das Essen nicht zur Religion werden lassen sollte. Will das Kind Brei essen, warum sollte man es ihm dann nicht ermöglichen? Je größer die Bandbreite an Konsistenzen, Formen, Farben und Geschmacksrichtungen, desto interessanter und schöner für das Kind.

Viel Sapß dabei wünscht

Sileick

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Re: wer hat erfahrung mit blw?

Antwort von faenny am 21.03.2014, 22:03 Uhr

vielen dank für eure antworten! werd mich mal durch die links klicken... und bin beruhigt, dass das mit den stücken normal ist:-)
Ansonsten bin ich gespannt, wie es sich weiterentwickelt, muss solche sachen glaub ich immer nach bauchgefühl angehen ...

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Man muss den individuellen Weg finden.

Antwort von Black Forest Girl am 21.03.2014, 22:23 Uhr

Ich hab nicht alles gelesen, aber ganz allgemein fände ich's blöd, wenn es in die Richtung geht pauschal den Brei gegenüber BLW abzuwerten. Sorry, aber diese ewigen Begründungen und Studien und evolutionären Theorien und was weiß ich noch, mit denen versucht wird, das eine besser als das andere zu begründen, empfinde ich als ziemlich unnötig.
Wer weiß was in 10 oder 20 Jahren Thema ist und mit irgendwelchen Studien begründet werden kann?
Geht nicht gegen dich 11Friede (oder jmd. anderen hier), sondern ist allgemein gemeint, weil es mich einfach gerade ziemlich nervt wenn Mütter (oder andere) meinen sie müssten ihre Vorgehensweise als die beste und tollste mit allem Möglichen begründen und alle anderen Vorgehensweisen abstufen bzw. andere davon überzeugen wollen. Keine Ahnung warum die das tun, aber vielleicht fühlen sie sich dann besser oder größer als andere.
Meiner Meinung nach gibt es nicht den einen richtigen Weg, sondern viele verschiedene, die zum jeweiligen Kind und zur Mutter passen müssen.

Dass es für ein späteres Essverhalten ungesund ist, wenn ein Kind zum Essen gezwungen wird, sagt einem der gesunde Menschenverstand. Insofern ist es logisch, dass ein Kind, dem der Brei gegen seinen Willen reingedrückt wird, in späteren Jahren eher Probleme hat sein Sättigungsgefühl zu erkennen und sein Essverhalten zu reflektieren.

Ich glaube vielmehr, dass es auf das "Wie" ankommt: Wer seinem Kind Brei anbietet und dann aufhört, wenn das Kind signalisiert "ich will nicht mehr", macht nichts schlechter oder besser als mit BLW.
Letztlich geht es um die INDIVIDUELLEN Wege. Die einen Kinder mögen es lieber neben der Milch gleich festes Fingerfood zu bekommen. Die anderen Kinder mögen das "Zwischending zwischen flüssig und fest, also Brei" lieber.
Als Mutter sollte man nicht nur auf das hören was andere empfehlen - damit meine ich nicht, dass man sich nicht informieren sollte - sondern schauen was für das Kind am besten ist.
Letztlich ist doch egal ob ein Kind mit BLW oder Brei zum Essen kommt. Das sind nur Feinheiten. Früher oder später essen alle Kinder.

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Re: brei kann man auch nach bedarf geben

Antwort von tamtamgo am 22.03.2014, 9:38 Uhr

Kann ich bestätigen ;) unsere kleine ist fast 3 und 93cm groß 11 kg leicht ;)))
Sie ist kerngesund und sehr lebhaft

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Re: brei kann man auch nach bedarf geben

Antwort von Sille74 am 22.03.2014, 10:35 Uhr

Hier auch ein Leichtgewicht: Tochter, 3 1/4 Jahre, knapp 12 kg, 92 cm. Kinderarzt ist immer hoch zufrieden (wir auch :-) ). Isst mal wie ein Scheunendrescher, mal wie ein Spatz ... Kann aber nachvollziehen, wenn man da nervös wird, wenn das Kind lange nur wenig isst. Musste ich mir auch muehsam abgewoehnen.

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Sehe ich ganz genau so - danke fuer den Beitrag!

Antwort von Sille74 am 22.03.2014, 10:45 Uhr

Meine Tochter hat z.B. ganz von selbst "entschieden", dass der Brei (den sie gern mochte) bei ihr nicht Bei-, sondern Anstattkost ist. Ab den ersten wenigen, winzigen Loeffelchen Karottenmus wollte die nicht mehr nachgestillt werden. Beim Versuch, danach anzulegen, blieb das Muendchen aber sowas von zu ... Wäre bei blw sicher auch nicht andere gewesen ...

Bin mal gedpannt, wie es jetzt dann beim Sohn laeuft ... der ist ein ganz anderer Esstyp; der schlabbert sogar die aufgeloeste Vitamin D-Tablette mit Begeisterung weg ...

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Re: brei kann man auch nach bedarf geben

Antwort von tamtamgo am 22.03.2014, 10:59 Uhr

Ja ich auch.... Meine große wog mit nem Jahr 13 kg und war 89cm groß!!!! Umstellung hoch 10 auf so ein spätzchen

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ein tipp noch zu blw

Antwort von 11Friede am 23.03.2014, 3:40 Uhr

die verschluckungsgefahr soll nicht sehr hoch sein bei baby led weaning.

die kinder sollen sogar sehr schnell sehr kompetent mit fester nahrung werden.

diese erfahrung habe ich auch gemacht.

dennoch hätte ich mir gewünscht viel früher einen erste hilfe kurs zu machen und zu wissen, was bei einer verschluckung zu tun sei.

ich sass damals als unerfahrene erstlingsmama manchmal zitternd daneben. nur vertrauend darauf, dass ich wusste, dass es funktioniert.

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Re: ein tipp noch zu blw

Antwort von sileick am 23.03.2014, 11:16 Uhr

Ich war überrascht, wie wenig mein Kind Probleme mit dem Verschlucken hatte. Der Rauswürgegeflex ist bei so kleinen Babys noch viel weiter vorne im Mund, was bedeutet, dass, sobald sie würgen, noch längst nicht von verschlucken die Rede ist, sondern die Speise "nur" unkontrolliert ein bisschen zu weit hinter die Zunge geraten ist. Richtig verschluckt hat sich meine Tochter nur einmal, als sie auf dem Wickeltisch lag und ich nicht mitbekommen hatte, dass sie noch was aß. Da lief sie blau an und bekam keine Luft mehr. Ich hab sie umgedreht und kräftig auf den oberen Rücken geklopft, da kam es sofort wieder raus. Mein Kind war natürlich komplett verstört, weniger wegen des Verschluckens, sondern weil ich sie so behandelt hatte. Nachdem ich ihr das stillend in Ruhe erklärt hatte, war alles wieder gut.

Gill Rapley beschreibt die Sache mit dem Rauswürgen und Verschlucken sehr gut. Die Sorge ist meist größer als die Gefahr, die Kinder können das (sitzend ;-)) selbst regeln, auch wenns erst mal besorgniserregend aussieht.

Viel Spaß dabei!

LG Sileick

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Re: wer hat erfahrung mit blw?

Antwort von faenny am 24.03.2014, 19:24 Uhr

hab z.Zt. nicht so viel muße zum Schreiben drum nur ganz kurz:
wollte eigentlich keine diskussion auslösen, sondern nur ein paar tipps
schnapsglas ist prima
ja, vor dem verschlucken hatte ich auch angst, aber ich finde er macht das richtig gut, zu große stücke spuckt er aus, kleinere schluckt er bisher ohne jegliches würgen, aber erste hilfe kurs ist geplant
er findets klasse, mama verhungert derweil nebendran

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