Geschrieben von 11Friede am 07.12.2014, 7:46 Uhr |
Neues zum Thema Plötzlicher Kindstot / SIDS
hier was neues
http://kinder-verstehen.de/images/SIDS_261114.pdf
-spoiler-
Antwort von 11Friede am 07.12.2014, 8:00 Uhr
(...) Wir müssen darüber reden. Denn gerade die Eltern, die sich eigentlich ein Familienbett
wünschen und dafür auch alles »richtig« machen wollen, fühlen sich in Deutschland zwischen ihrer eigenen Präferenz und den »offiziellen« Empfehlungen regelrecht zerrissen.
Eltern übernehmen nun einmal Verantwortung, und damit steht für sie immer auch die »Schuldfrage« im Raum: was wenn etwas passiert? So wie die Diskussion bisher läuft, sind immer diejenigen, die ihr Baby zu sich nehmen, die potenziell Schuldigen - schließlich hat man sich ja nicht an die Empfehlungen gehalten. Verstirbt dagegen ein Baby im eigenen Bett,
so lautet die Frage ja doch eher, was wohl an dem Baby nicht in Ordnung gewesen ist.
Die Studie von Peter Blair zeigt, dass wir diese Frage ergänzen müssen, und zwar dringend: Was ist vielleicht an den derzeitigen Schlafempfehlungen in Deutschland nicht in Ordnung? Warum stellen sie das Schlafen mit einem Baby noch immer unter Generalverdacht - statt die Eltern über das zu informieren, was wirklich bekannt ist und auch unter den Wissenschaftlern unstrittig ist: dass das geteilte Elternbett für ein Baby dann ein erhöhtes Risiko bedeuten kann, wenn die Eltern rauchen, Alkohol trinken, Drogen oder Schlafmittel nehmen, wenn das Baby bei Nicht-Pflegepersonen schläft, wenn das Bett nicht babygerecht ist (Sofa, Wasserbett, zu weiche Matratzen, Federbetten etc.), wenn das Baby in Bauchlage schlafen gelegt wird, wenn es sich um ein frühgeborenes Baby handelt oder wenn das Baby nicht gestillt wird (letzteres gilt womöglich nur im ersten Lebenshalbjahr).
Vielleicht ist eine solche differenzierte Beratung schwieriger als pauschale Aussagen zu treffen. Für die Eltern aber macht diese Mühe einen entscheidenden Unterschied. Als Familie mit einem Baby zu leben, ist für sich genommen schon Herausforderung genug. Da gehört jeder Rat, der Angst und Unsicherheit verbreitet, unbedingt und immer wieder auf den
Prüfstand"
Re: Neues zum Thema "Plötzlicher Kindstot / SIDS"
Antwort von LöwenBaby2014 am 07.12.2014, 10:33 Uhr
interressant
aber ich werde mich jetzt nicht Themenbezüglich darüber äußern.
(das ist das einzige was ich vermerken möchte)
Jeder macht es so wie Er denkt
man kann nur Hoffen das in keinem Haus soetwas passiert
einen schönen 2. Advent
Re: Neues zum Thema "Plötzlicher Kindstot / SIDS"
Antwort von mf4 am 07.12.2014, 12:29 Uhr
Neues zum Thema...
ich denke nicht, dass jemals herausgefunden wird, warum es passiert.
Seit x Jahren und noch viiiiiiele Jahre wird es Spekulationen geben und wie meine Großen noch unbedingt immer auf der Seite liegen musste und nun unbedingt auf dem Rücken wird sich das noch x mal ändern.
Babys sollen im eigenen Bett nicht einmal Nestchen haben aber zwischen Kissen, Decken, Mama und Papa ist es dann okay... ich denke nicht, dass das ganze Thema Schlafumgebung des Rätsels Lösung ist.
Re: Neues zum Thema "Plötzlicher Kindstot / SIDS"
Antwort von angi159 am 07.12.2014, 13:33 Uhr
Es geht um die Fakten. Es sterben viel weniger Kinder im Elternbett als im eigenen und trotzdem wird es offiziell als Risikofaktor gesehen, weil es von der Empfehlung abweicht. Das ist komplett widersprüchlich und das ist auch das, was der Autor zu bedenken gibt.
Fast überall auf der Welt, seit Menschengedenken schlafen die Babys bei den Müttern, aber bei uns rät man davon ab. Kann es die Natur vorgesehen haben, dass wir eine Gefahr für unsere Kinder sind? Na klar kann es jeder so machen wie er es lieber mag, aber Eltern die Familienbett praktizieren werden gerade von "Experten" schief angeschaut und ihnen wird ein schlechtes Gewissen eingeredet. Das ist nicht in Ordnung.
Re: Neues zum Thema "Plötzlicher Kindstot / SIDS"
Antwort von mf4 am 07.12.2014, 13:56 Uhr
Die Bezeichnung "Familienbett" gab es noch nicht als ich vor 28 Jahren das erste Mal Mama geworden bin. Allein der Menschenverstand, das Bauchgefühl, das Bedürfnis nach Nähe (beiderseits) und nicht zuletzt die Bequemlichkeit nachts nicht aufstehen zu müssen... spricht für mich DAFÜR.
Früher hat das jede so gemacht wie sie es wollte und man fragte andere nicht, wo ihr Baby schläft... rechtfertigen muss man sich seit es offenbar zur Pflicht geworden ist sich mit Fremden darüber zu unterhalten und seit Internet...
hach wie entspant man früher einfach sein Ding in seinem Leben mit seinem Baby machen konnte.
Re: Neues zum Thema "Plötzlicher Kindstot / SIDS"
Antwort von angi159 am 07.12.2014, 14:05 Uhr
Ja, genau das meine ich ja. Aber genau das "darf" man nicht mehr. Man soll sich ja an die Empfehlungen halten, statt aufs eigene Gefühl zu hören. Wie oft musste ich mir schon von Besuch anhören, dass mein Kind nun so langsam mal ein eigenes Bett braucht.
Ich will nicht missionieren, sondern hoffe auf Toleranz und Verständnis. Weil es keinen einen richtigen Weg für alle gibt, schon gar nicht, wenn "Experten" diesen vorgeben (meistens Männer, die an der Erziehung der eigenen Kinder, wenn überhaupt vorhanden, nur zu 1-3% beteiligt sind)
Re: Neues zum Thema "Plötzlicher Kindstot / SIDS"
Antwort von marisol31180 am 07.12.2014, 22:20 Uhr
Ich habe zwei Kinder: einen Jungen, der im Februar 3 wird, und ein Mädchen, das 8,5 Monate alt ist.
Beide schlafen bei uns im Bett: der große in der Mitte, die Kleine liegt im Beistellbett neben mir.
Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, ob Experten dazu raten, Kinder im eigenen Bett schlafen zu lassen. Mein Instinkt sagt mir, dass es für meine Kinder von elemantarer Bedeutung ist, auch nachts die unmittelbare Nähe ihrer Eltern zu haben.
Trotzdem würde ich niemals anderen Leuten erzählen wollen, wo sie ihre Kinder schlafen legen sollen. Wie mf4 schon schrieb, wird es vermutlich niemals restlos geklärt werden können, warum es zum SIDS kommt.
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