Würdet ihr an der Freundschaft festhalten?

Hallo,

ich weiß ehrlich gesagt nicht, in welchem Forum ich meine Frage stellen soll. Ich probiers jetzt mal hier.
Also ich habe eine Freundin (wir sind 13 Jahre befreundet)
Sie ist die Patentante zwei meiner Kinder und auch sonst sind wir durch dick und dünn gegangen.
Doch seit ca. ein paar Monaten dreht sie total am Rad. Sie bildet sich ein, sie könne in ihrem Haus nicht mehr schlafen, hätte Alpträume, weil unter ihrer Wohnung angeblich der Geist einer verstorbenen Frau wohnt. Das ist ja nicht das geringste Übel, sie glaubt, dass sie in einer Meditation Jesus gesehen hat und ihr zukünftiges Kind und letztens hat sie mich beschuldigt, weil sie ja auf auch alles so sensibel reagiert, in ihr Energiefeld eingegriffen zu haben.
Wenn ich das alles so schreibe, merke ich, dass sie echt nicht mehr alle Nadeln am Christbaum hat. Auch mir gegenüber ist sie teilweise pampig und egoistisch. So kenne ich sie gar nicht.
Sie möchte im September kirchlich heiraten. Ich halte aber von ihrem Ehemann überhaupt nix. Ich akzeptiere ihn, aber ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass sie die große Liebe für ihn ist und ich mag ihn nicht und er mich nicht.
Sie lobt ihn immer in den Himmel rauf und ach wie sensibel das er doch ist (ja ja so sensibel, dass er eine kleine Maus vom Waldweg gekickt hat, weil sie ihm nicht in den Kram gepasst hat)
Vielleicht dreht sie ja nur am Rad, weil sie noch kein Kind hat und sich unbedingt eins wünscht.
Ich fühle mich aber nicht mehr wohl und möchte auch nicht auf die Hochzeit gehen. Mein Mann meint, dass könnte ich nicht machen, aber warum soll ich heucheln, wenn ich doch gar nicht für die Hochzeit bin und mir meine ich muss schon sagen fast ehemalige beste Freundin immmer fremder wird.

Ich weiß, für Außenstehende ist das schwer zu beurteilen, aber würdet ihr an der Freundschaft festhalten? Wenn dann nur meinen Kindern zuliebe, weil sie sehr an ihr hängen. Allerdings kümmert sie sich auch nicht mehr wirklich um sie.

Vielen Dank für Eure Meinungen