Kaiserschnitt

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Geschrieben von Sabsi85 am 31.07.2013, 15:43 Uhr

Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Hallo ihr lieben,

ich bin nun am Anfang der 14. SSW :-)

Ich möchte gerne einen Wunschkaiserschnitt machen. Habe mich hier schon rumgelesen, aber die Fragen darauf waren auch zu spezifisch, als dass sie meine Anliegen beantworten können.

Die Meinungen darüber spalten sich natürlich. Aber habt ihr schon einen machen lassen??? Wie habt ihr euch darauf vorbereitet, wie wurde es vom KH organisiert? (SSW, Aufenthalt, Möglichkeiten dass der Kindsvater im KH übernachten konnte....)

Man sagt ja, dass Mutter und Kind ANGEBLICH nicht so eine Bindung zueinander aufbauen können, wie bei einer natürlich Geburt.... tz tz
Meine Meinung ist das jedenfalls nicht, immerhin trage ich das Kind über 9 Monate in meinem Bauch....
Wie war das bei euch?

Gerne würde ich auch die Meinungen von Schwangeren hören, die auch einen Wunschkaiserschnitt geplant haben.

Danke!!! :-)

Eure Sabrina

 
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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von tigermami am 31.07.2013, 16:31 Uhr

Hallo du,

darf ich fragen warum du dir einen Kaiserschnitt wünschst?

Sollte es wegen der Geburtsschmerzen sein - vergiss es. Ich hatte zwar nur einen Notkaiserschnitt, aber furchtbare Schmerzen nach der Op. Es war schrecklich.

Nachteilig war auch, dass ich selber nicht aufstehen und gehen konnte und Probleme hatte mein Kind zu versorgen. Deshalb hat das mit dem Stillen letztlich auch nicht geklappt - einfach weil ich selber anfangs nicht anlegen konnte.

Man ist da schon sehr eingeschränkt. Andererseits bleibt da unten alles "in Ordnung". Wenigstens ein Vorteil.

Ansonsten... meine Narbe ist immer noch sehr unansehnlich. Nach vier Monaten.

Ich hatte schon große Bindungsprobleme zu meinem Kind - ob das am KS lag... keine Ahnung.

Meine Kleine brüllt auch extrem viel - ob das am KS liegt... wer weiß.

Aber alles in allem würde ich auf keinen Fall einen KS einer Spontangeburt vorziehen.

Liebe Grüße,
tigermami

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Stefanie1993 am 31.07.2013, 16:57 Uhr

Hali Halo :)
Also ich hatte 2010 auch einen Notkaiserschnitt... Schreckliches Erreignis.. Aufgrund von Pathologischen CTG und Hoher Gradstand ..


ABEEEEER bin bereits in der 36 ssw und habe mich für einen Kaisersch
nitt entschieden.
Dringend notwenig ist er nicht , aber es sprechen einige Indikatoren dafür , Wie Zb. Schwangerschaftsdiabetes mit Insulin, Anämie, und der voherige Kaiserschnitt..

Im gegensatz zu tigermami :) kann ich dir auch positives berichten..

Also natürlich ist so eine Op nicht zu beschönigen und zu verharmlosen, Jedoch ich hatte keine Probleme nach dem Kaiserschnitt.

Ich bin verhältnissmäßig spät aufgewacht (Lag vielleicht auch an meinen jungen 16 Jahren) , aber ich habe mich aufgerappelt und bin 3 Std nach dem Kaiserschnitt direkt aufgestanden und bat die Schwestern mir den Katheter zu ziehen. Jedoch auf eigener Verantwortung.. Sie wollten mich lieber noch ne weile Liegen sehen..
Aber so Fit wie ich war, habe ich da bereit die Flasche dem Kleinene geholt, und gegegeben wie auch eigenständig versorgt.

Anfang zieht es ziemlich bei der Narbe aber mit der richtigen´Technik ist dies auch behoben :D habe mich immer ganz dämlich auf die Seite gedreht damit der Schmerz angenehmer war. Beim laufen hatte ich KEINE Schmerzen..
Und ich hatte auch danach keinerlei Probleme mit meiner Kaiserschnittnarbe.

Mit der Bindung. hatte ich ebendfalls keine Probleme :)

Vllt mal eine andere Sicht. :)
dazu zusagen, JEDER hat ein anderes Schmerzempfinden, und allgemeines empfinden wie es aussieht, und jede Meinung ist akzeptiert :D

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von michaf am 31.07.2013, 17:24 Uhr

Also ich kann nur positiv von meinem Kaiserschnitt den ich 2010 hatte berichten. Habe eine Spinal Nakose bekommen und mein Mann durfte auch mit in den Op. Als unser kleiner dann auf der Welt war wurde er mir sofort auf die Brust gelegt und wir durften noch im Op kuscheln. Nach ein paar Minuten ging dann die Hebmme mit meinem mann und unserem Sohn in den Kraissaal und haben den kleinen gewogen usw. Mein Mann hat ihn sich dann auf die Brust gelegt solange ich im OP noch versorgt wurde.
Als ich dann fertig war bekam ich ihn direkt angelegt und wir haben gekuschelt. Klar hat man schmerzen bei einer natürlichen geburt hast du die während du das Kind bekommst bei einem kaiserschnitt hast du sie danach.
Bei mir war es so das ich den ersten Tag noch nicht aufstehen sollte erst am nächsten mein Mann hätte wenn er gewollt hätte im Krankenhaus schlafen können. Am 2. Tag hatte ich noch leichte Probleme hat sich angefühlt wie ein starker Muskelkater im Bauch am 3. und 4. Tag wurde es immer besser so ndass ich dann auch heim durfte.

Jetzt bin ich mit Zwillingen schwanger und für mich war von Anfang an klar es wird wieder ein Kaiserschnitt.

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Sabsi85 am 31.07.2013, 17:25 Uhr

DANKE FÜR DIE BISHERIGEN 2 ANTWORTEN :-)

ABER: Im Allgemeinen bitte ich nur um Antworten, die sich auf ein Wunschkaiserschnitt beziehen.

Bei Mamis, die einen Notkaiserschnitt machen mussten, bringt es mir nicht viel, da diese meistens auch ein anderes (vor allem emotionales) Empfinden haben, da offensichtlich eine natürliche Geburt gewünscht war.

Ja, jeder hat ein anderes Empfinden diesbezüglich, wer hart im Nehmen ist und sich auch auf sein Kind freut, rappelt sich auch entsprechend schnell wieder auf. :-)

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Stefanie1993 am 31.07.2013, 17:56 Uhr

Das sehe ich genau so :D

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von HSVMarie am 31.07.2013, 18:20 Uhr

Ich muss etwas weiter ausholen...Sorry schon mal dafür :)

Mein erstes Kind bekam ich im Juni 2011. aufgrund einer Schwangerschaftsvergiftung wurde ich ins KH eingewiesen. Da sich meine Tochter auch noch in BEL gedreht hatte, wurde dann um 16 Uhr entschieden, dass sie einen KS machen möchten. War also kein Notkaiseschnitt, aber so richtig geplant auch nicht. Ich durfte sie sofort nach dem KS und der ersten Untersuchung sehen. Mein Mann war mit im OP und hat sie gehalten und ich konnte sie anschauen. Dann waren wir vielleicht 10-15 Minuten getrennt. Mein Mann ist mit ihr schon in den Kreßisaal und ich wurde noch schnell "fein" gemacht und dann konnte ich sie auch sofort anlegen. Ok, ich konnte mich erst nicht so gut um sie kümmern. Aber nach 24 Stunden war ich auf den Beinen und konnte sie selber heben und wickeln usw. Da sie ein bisschen zu früh (36+6) kam war sie Trinkschwach und wir hatten ein paar Probleme mit dem stillen. Aber das haben wir in den Griff bekommen. Ich denke wir haben eine tolle Bindung und sie ist eine total aufgeweckte zufriedene 2jährige.

Meine zweite Tochter habe ich im Juni 2013 bekommen. Angestrebt war eine spontane Entbindung. Ich kam wieder wegen Verdacht auf Schwangerschaftsvergiftung ins KH eingewiesen, das bestätigte sich nicht. De Ärzte wollten mich dann eigentlich schon entlassen, da hatte ich ein komisches Gefühl und habe morgens bei der Visite gesagt, dass ich doch irgendwie lieber einen KS haben würde. Die Ärzte wollten dann erst eine Woche später ab 39+0 einen KS planen, aber entschieden dann, dass man den KS dann auch doch direkt machen könnte. Da war ich dann 38+2. sollte dann irgendwann am Abend den KS bekommen. Alle waren sehr nett. Meine Kleine durfte dann vom Stationszimmer bis in den Kreißsaal mit in meinem Bett fahren. Beim CTG fielen dann die Herztöne total ab und somit wurde der KS dann sofort eine Stunde vor der geplanten Zeit gemacht. Meine Kleine hat mit meiner Mama und meiner kleinen Schwester im Kreißsaal gewartet, bis wir zurück kamen. Mein Mann ist wieder mit in den OP und der KS verlief problemlos und ganz ähnlich wie der erste. Dieses Mal konnte ich mich schon wenige Stunden nach dem KS gut um sie kümmern. Konnte sie ins Babybay legen und auch wieder raus nehmen, als sie los geknatscht hat. Hatte sie also dann (denn dieses Mal war ich schlauer) einfach auf meinem Arm, bis ich selber aufstehen konnte. Stillen klappt jetzt nach fast 8 Wochen super und auch sonst keine Probleme.

Würde mich immer wieder für einen KS mit Spinalanästhesie entscheiden. Ich denke Bindung hat nicht nur was mit der Geburt zu tun! Auch das Stillen hinterher und immer die Bedürfnisse des Babys sofort erkennen und erfüllen trägt dazu bei. Wir schlafen im Familienbett und ich trage die Kleine viel und habe die Große viel getragen.

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von SingaSonnenschein am 31.07.2013, 21:16 Uhr

Hallo,
ich hatte einen geplanten KS wegen BEL. Ich habe während der OP noch extra Schmerzmittel bekommen, weil die PDA nicht gut saß, und ich habe einen Filmriss von dem Moment in dem das Kind kommt - aber meine Bindung zu meinem Kind ist so tief, wie ich es mir nicht tiefer vorstellen kann. Die ganzen Theorien zur mütterlichen Bindung sind ja wohl auch mit Vorsicht zu genießen.

Ich habe sehr lange an meinem KS geknabbert, sowohl körperlich als auch seelisch (auch nach knapp 9 Monaten fühle ich mich immer noch durchgesägt und mein Bauch fühlt sich immer noch nicht wieder normal an), aber die Beziehung zu meiner Kleinen hat das nicht getrübt.

LG;
Singa

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Ani77 am 31.07.2013, 21:17 Uhr

Ich habe mittlerweile 3 KS hinter mir:
1. KS (2004) wurde nach Wehenschwäche und Geburtstillstand eingeleitet (Sec. KS -> kein NotKS mit Vollnarkose!), 2. KS (2007) wurde auf Grund der Größe des Kindes (Geburtsgewicht 4.320g) von den Ärzten während der Wehen im Kreißsaal zu geraten und 3. KS (2011) wurde 1 Tag vorher durchgeführt als geplant - wegen einsetzen von Wehen und Muttermund 3 cm geöffnet.

Habe von den 3 KS keinen bereut und habe zu allen meinen 3 Kindern von Anfang an eine gutre Bindung gehabt. Auch Stillen war von Anfang an kein Problem.
Ich würde sagen, dass die Bindung zum Kind nach einer Geburt (egal ob normal oder KS) von der Mutter abhängt -> hat sie sich das Kind vom tiefsten Herzen gewünscht oder nicht!

Vorbereitung auf einen geplanten KS (3.KS) lief folgender Maßen ab:
1. Geburtsplanungsgespräch in der Klinik (ca. 35./36. SSW) -> hier wurde der Termin für den KS vereinbart. Aufklärungsbogen für den KS wurde ausgefüllt
2. ein Tag vor dem Termin sollte ich in die Klinik zur Voruntersuchung (US, Blutabnahme etc.) und zum Gespräch mit dem Narkosearzt.
3. Der geplante KS sollte am nächsten Tag um 8 Uhr stattfinden, wenn der OP frei ist.
-> so war es geplant, aber es kam etwas alles anders und dies kann dir trotz WunschKS auch passieren.

@Sabsi85:
Du mußt aber bedenken, dass ein WunschKS, wenn keine medizinischen Gründe vorliegen von manchen Kliniken bzw. Kassen nicht finanziert werden -> die Kosten zwischen normaler Geburt und KS die Eltern tragen müssen.

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Fuchsina am 01.08.2013, 0:39 Uhr

Dein letzter Satz kann ich voll und ganz unterschreiben! Ich war jeweils nach ca. 5 Stunden nach dem OP wieder auf den Beinen (es wäre auch noch früher gegangen wenn die blöde Schwestern mich gelassen hätten) und war am nächsten Tag (KS war jeweils mittags) wieder komplett mobil. Auch bzgl. Schmerzen fand ich es absolut nicht schlimm und gut ertragbar.

Bzgl. Bindung glaube ich sowieso nicht, dass der Geburtrsmodus auch nur irgendeinen Einfluss darauf hat.

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von tingel am 01.08.2013, 7:27 Uhr

Was ich nicht verstehe, wenn jemand fragt, wie andere ihren KS und die Mutter-Kind-Bindung empfunden haben, warum müssen andere dann erstmal hinterfragen, warum die AP einen KS wünscht??? Sie wollte doch keinen Vergleich von Vor.-u. Nachteilen eines KS zur spontanen Geburt.
Wenn sie so fragt, hat sie doch schon entschieden. Warum akzeptiert man das hier immer so schwer?

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Kareen am 01.08.2013, 8:43 Uhr

Es ist leider stark verbreitet, dass die Bindung zu den Kindern schlechter sein soll und das geistert noch vielen in den Köpfen rum. Nun, wird da aber nicht differenziert zwischen primären Sectios und sekundären Sektions infolge eines tatsächlichen Notfalls. Weil genau bei richtig schweren Komplikationen infolge eines Notfalls, wird die Mutter ja in Narkose gelegt und ist dann ja vom Baby getrennt und nach der Narkose braucht es bekanntlich seine Zeit bis sich ein Mensch wieder davon erholt nicht nur körperlich sondern vielmehr auch psychisch. Nun, auch den Babys geht es oft nicht sonderlich gut nach solchen Vorfällen und sie müssen unter Umständen noch auf die Intensivstation verlegt werden. Somit ist wieder eine Trennung da. Nun, alle solche Faktoren führen dann zu einem verzögerten Bonding und somit könnte unter Umständen die Mutter-Kind-Bindung darunter leiden. Das sind natürlich sehr bedauerliche Fälle aber leider werden eben gerade solche Notfallhandlungen im Zusammenhang mit Kaiserschnitt und Mutter-Kind-Bindung in Frage gestellt und somit wird der Kaiserschnitt wieder einmal mehr schlecht da stehen.

Also wenn du einen Wunschkaiserschnitt anstrebst, dann dürfte das wohl alles nicht passieren und du darfst nach der Geburt ein 1A-Bonding erleben und dich danach auch selbstständig um das eigene Baby kümmern, weil es dir gut geht und weil es dem Baby gut geht. Von Herzen alles Gute und geniesse es.

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Susi0103 am 01.08.2013, 9:37 Uhr

Mein 1. KS war ein Not-KS, aber der 2. war dann ein "Wunsch-KS". Die Ärzte rieten mir zum spontanen Versuch, aber ich konnte mich nicht dazu durchringen, es zu riskieren.

Wie auch immer, ich hatte keine Probleme (emotional oder psychisch), der Termin zum KS wurde eine Woche vor ET gemacht und 4 Tage später war es soweit.
Ich musste morgens hin, mittags war der KS, Mann hat das Kind bekommen, während ich genäht wurde. Mein Mann hat nicht bei uns geschlafen, wir haben ja noch ein großes Kind daheim, aber Familienzimmer gibt's fast überall. Muss man "buchen" und selbst zahlen.
Ich war 4 Nächte drin, hätte mit Bitten auch nach 3 gehen können, genoß aber die Ruhe (war allein auf dem Zimmer).

Ohne Grund würde ich nicht zu einem KS raten.
Die Schmerzen hinterher sind ähnlich, auch ähnlich stark wie Wehen (so hab ICH es empfunden, lag beim 1. Kind 21 Std in den Wehen vor KS), dauern aber mehrere Tage an. Wundheilungsstörungen, OP-Risko, Komplikationen... ohne Grund würd ich es nicht machen.

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von mara76 am 01.08.2013, 10:41 Uhr

Bei mir war es kein reiner Wunsch KS sondern ein KS wegen BEL.
Meine erste Tochter hatte ich normal entbunden.
Nur soviel, die Schmerzen nach dem KS fand ich schlimmer als die normale Geburt.
Aber ok, wenn du für dich den KS favorisierst kann ich es auch verstehen.

Zu den Emotionen und der Bindung bei mir persönlich:

normale Geburt:
sofort unglaublich starke Gefühle, einfach überwältigend

KS
ich mochte mein Kind natürlich sofort, aber es war so wie "huch, plötzlich ein Baby im Arm...",
die starken Schmerzen danach die die Freude trübten,
aber dann dass kuschelige Baby, die Gefühle kamen nicht so plötzlich, waren jedoch nach 1 Tag genauso stark

Ich liebe beide Kinder gleich stark.

Alles Gute......

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von mara76 am 01.08.2013, 10:48 Uhr

Achso, wenn möglich lass den Papa in der 1. Nacht mit im KH.
Du kannst dich noch nicht gut um das Baby kümmern, und so hast du jemanden der das liebevoll tut und jemanden der dich stützen kann.

Das mit den psychischen Problemen danach kann man sich vielleicht auch einreden, ich hatte keine.

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Sabsi85 am 01.08.2013, 10:58 Uhr

DANKE FÜR EURE HILFREICHEN ANTWORTEN!

Nun, ich habe einen Wunschkaiserschnitt vor, da ich aber noch etwas Zeit habe, kann sich meine Meinung auch noch ändern.

Für mich ist es nun auch klar, dass es nach dem KS, wenn es auch gewünscht ist, der einzige Unterschied einfach nur an der Art der Geburt liegt.

Individuell ist dann zu sehen, dass jeder, der es wollte, hinterher wieder schnell auf den Beinen war.

Aber dass man den Wunschkaiserschnitt selbst zahlen muss kann man einfach umgehen, der FA braucht nur einen Grund aufzuschreiben, schon ist es geklärt.

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Sabsi85 am 01.08.2013, 11:03 Uhr

Ja mein Freund wird auf jeden Fall da bleiben wollen, er hat sogar 2 Wochen Urlaub geplant, damit er für mich da sein kann :-)

Und: Der Grund eines WKS liegt bei mir eher aus medizinischen Gründen (Verletzungen, Risse oder ein Verändertes Empfinden in Sachen Sexualität, was irgendwo alles miteinander zusammenhängt)... Denn bei natürlichen Geburten habe ich mindestens EINS der Probleme immer zu hören bekommen.

Klar, auch bei KS kann es bzgl. der Wunde und Schmerzen zu Problemen kommen. Diese sind dann aber eher selten so wie ich das lese.

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Murmel880 am 01.08.2013, 11:56 Uhr

Hallo!

Also meine Tochter kam per geplantem KS zur Welt (war zwar nicht wirklich ein WKS, da ich eigentlich keinen wollte, aber tut ja nichts zur Sache).

Wir hatten keinerlei Bindungsprobleme. Ich bekam sie sofort zum Kuscheln und danach kam sie zu meinem Mann in den Kreißsaal, der sie auf die nackte Brust gelegt bekommen hat und sie gekuschelt hat, bis ich sie anlegen konnte. Sie hat zu uns beiden eine Super-Bindung und der Papa-Baby-Beziehung hat es richtig gutgetan:

Alles Gute für Euch :-)

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Olis Mama am 01.08.2013, 11:59 Uhr

Hallo!

Ich habe beide Geburtsarten durch,meine Tochter kam 2011 spontan und leider nicht lebend zur Welt.Bei ihrer Geburt bin ich minimal gerissen (wurde mit 3-4 Stichen genäht) und hatte danach so unglaubliche Glückshormonausschüttung wie ich es noch nie erlebt habe,trotz des traurigen Ereignisses.Ich bin nach den obligatorischen 2 Stunden im Kreissaal schon wieder rumgelaufen und war topfit.Den Dammriss habe ich gar nicht mehr gespürt.

Mein Sohn kam im Februar 2013 nach erfolgloser Einleitung und abfallenden Herztönen per KS zur Welt.Ich hatte eine Spinale,das war völlig o.K.,aber der KS selbst war echt wie ein schlechter Film.Das geruckel und gezuckel,dann war mein Sohn da,ich bekam ihn kurz gezeigt und dann wurde er weggebracht zur Untersuchung.2 Stunden lag ich noch im Aufwachraum,obwohl ich keine Vollnarkose oder Komplikationen hatte!Mein Sohn wurde mir zwischendurch zum Anlegen gebracht,doch ich war soooo fertig,dass ich nichts hinbekam.
Am nächsten Tag bin ich wieder aufgestanden,doch die höllischen Schmerzen werde ich nie vergessen!

Alles in allem hatte ich beim KS keine Glückshormonausschüttung wie bei meiner Spontangeburt,aber ich habe meinen Sohn von Anfang an geliebt.Nur mit dem Stillen hat es gar nicht geklappt,was ich echt furchtbar fand,wurde ich doch schon zum 2. Mal darum betrogen.

Fazit: Die natürliche Geburt ist auf jeden Fall besser gewesen!

Ich wünsche dir noch eine gute Schwangerschaft und eine schöne Geburt,egal wie sie nun letztendlich vonstatten geht ;)

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von emilie.d. am 01.08.2013, 13:41 Uhr

Hallo Sabsi,
meine Stiefschwester hatte nach einer "sch.." 1. Geburt einen WKS und damit im Nachhinein sehr gehadert. Die ersten drei Tage hatte sie extrem starke Wundschmerzen, ist stetig besser geworden, aber schlußendlich mußte sie Antidepressiva wegen einer Wochenbettdepression nehmen.
Meine eigene Erfahrung zählt nicht, da ich einen sekundären KS hatte. Ich war allerdings in einem stillfreundlichem KH, wo ich meinen Sohn schon nach einer halben Stunde bei mir im Bett haben durfte, bonding hat alles gut geklappt. Das Schmerzempfinden ist bei jedem ja sehr unterschiedlich, aber wenn Du Dich für einen WKS entscheidest, würde ich mich im Vorhinein über die Schmerztherapie im KH informieren. Mir haben die Maximaldosen von Ibuprofen und Paracetamol überhaupt nicht gereicht, habe weinend im Bett gelegen, aber das wurde von den Schwestern als typischer Heultag abgetan. An sich gibt es auch noch ein Opiat, was man dann nehmen darf. Zu Hause brauchte ich noch etwa zwei Wochen Ibuprofen.
Mich hat überrascht, daß ich trotzdem Probleme mit dem Beckenboden und "beziehungstechnisch" hatte. Va der Beckenboden wird durch das letzte Schwangerschaftsdrittel strapaziert, für mich überraschenderweise nicht durch den Geburtsmodus.

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Allison_Cameron am 01.08.2013, 14:25 Uhr

Totaler Blödsinn!

Ich hatte eine WKS und mein Sohn und ich haben eine wundervolle Bindung, von Anfang an.

Und nur um das mal klarzustellen, jeder Mensch hat eine andere Schmerzgrenze und empfindet Schmerz anders. Ich persönlich fand' die Schmerzen nach dem KS noch lange nicht so schlimm wie die 18 Stunden Wehen und Spontangeburt meiner Tochter.

DU entscheidest über Deinen Körper, lass' Dir nicht reinreden und nicht verunsichern.

Alles Gute und Gruß

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Agnetha am 01.08.2013, 20:04 Uhr

Liebe Sabrina,

du schreibst:

"Individuell ist dann zu sehen, dass jeder, der es wollte, hinterher wieder schnell auf den Beinen war."

Nimms mir nicht übel, aber das ist Unsinn, weil es unterstellt, dass die, die nicht so schnell wieder auf den Beinen waren, nur nicht wollten. Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass du das wirklich glaubst.

Ein KS ist eine große Bauchoperation. Das wird dir auch jeder Arzt sagen. Das ist kein Spaziergang und man muss es sich vorher wirklich gut überlegen. Du schreibst, du hättest noch etwas Zeit. Da wünsche ich dir, dass du die nächsten Wochen genießen kannst und dann zu einer Entscheidung kommst, mit der du hinterher wirklich zufrieden bist, egal wie sie ausfällt.

Ich persönlich glaube schon, dass die Bindung anfangs bei einem geplanten KS etwas erschwert ist. Es fehlt der Geburtsvorgang und du kriegst quasi übergangslos ein Kind in den Arm gedrückt. Du wirst dieses Kind natürlich lieben, aber es ist nicht dasselbe. Lass dir das nicht erzählen.

Alles Gute!

Agnetha

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Krümelinside am 01.08.2013, 20:44 Uhr

Ich hatte im März diesen Jahres einen "Wunschkaiserschnitt". Mir wurde aufgrund starker Augenprobleme bereits vor der Schwangerschaft nahe gelegt nicht normal zu entbinden (Augendruck). Somit habe ich mich von Anfang an mit dem KS auseinandergesetzt und wollte auch nichts riskieren.

Vorbereitet habe ich mich nicht. Ich wusste es ja von Anfang an und fand es irgendwie sehr entspannt zu wissen wann das Kind kommt etc.

Papa war im OP dabei und ich bekam ihn auch im OP bereits für ein paar Minuten auf die Brust gelegt. Mein Mann ging dann mit der Hebamme und dem Kind raus und ich durfte als ich 'fertig' war im OP mit dem Kleinen kuscheln.

Nach 3 Stunden habe ich meine Beine wieder gespürt (Spinalanästesie) und nach 5 bin ich bereits alleine aufgestanden. Ich hatte bis auf ein bisschen Schmerzen in der ersten Nacht überhaupt keine Probleme.

Unser Sohn dagegen ist ein kleiner Schreier gewesen. Hebammen und Ärzte meinten schon das es am geplanten KS lag, ob das wirklich so ist kann ich nicht sagen. Wir hatten allerdings schon irgendwie das Gefühl das er gar nicht verstanden hat was jetzt plötzlich los ist, er war auch wahnsinnig schreckhaft die ersten paar Tage. Stillen hat auch überhaupt nicht funktioniert, der Kleine wollte nicht begreifen wie es geht - so wurde er ein Flaschenkind. Find ich jetzt aber auch nicht so schlimm, die werden auch groß. Aber ob das alles wirklich mit dem KS zu tun hatte kann man wohl spekulieren und darüber denkt wohl auch jeder anders.

Dafür kann ich nicht behaupten, dass ich irgendwie Bindungsprobleme zu meinem Sohn habe. Auch wenn er ständig geschrien hat, habe ich mich sofort für ihn verantwortlich und mit ihm gefühlt. Mittlerweile ist er kein Schreimeister mehr, sondern ein kleiner Sonnenschein und ich liebe ihn überalles.

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Lina301 am 01.08.2013, 20:52 Uhr

"Individuell ist dann zu sehen, dass jeder, der es wollte, hinterher wieder schnell auf den Beinen war."
Ich war nach dem KS so schnell wieder auf den Beinen, dass sich alle Schwestern und Hebammen gewundert haben. Das Ergebnis war, dass die Schmerzen schlimmer statt besser wurden und wochenlang nicht weg gingen. Ein KS ist wirklich eine große OP, das sollte man nicht vergessen und sich am Anfang auf jeden Fall sehr schonen auch und gerade wenn man am liebsten sofort wieder fit wäre.

Und die Bindungsprobleme nach KS gibt es wirklich. Mir ist das mit meinem langersehnten absoluten Wunschkind passiert, Aber natürlich heißt dass nicht, dass ALLE Mütter nach KS Probleme hätte und du hast natürlich recht, dass es auch eine große Rolle spielt, ob der KS geplant oder überraschend erfolgt ist. Es gibt auch SEHR große Unterschiede zwischen den einzelnen KH bei der Behandlung von KS-Müttern und Bonding-Möglichkeiten. In manchen KH wird das Kind kurz gezeigt und dann weggetragen und die Mutter bekommt es, selbst wenn alles in bester Ordnung ist, erst nach Stunden in den Arm, in anderen dürfen Mutter und Kind noch im OP kuscheln. So etwas kann natürlich auch Auswirkungen haben.

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Krümelinside am 01.08.2013, 20:57 Uhr

Fällt mir grad noch ein, wenn ich so die anderen Beiträge lese...

Als unser Sohn im OP das erste Mal geschrien hat, bin ich vor Glück und Freude in Tränen ausgebrochen und war unglaublich erleichtert und glücklich. Bei mir war das defintiv kein Gefühl von "Huch plötzlich hab ich ein Baby im Arm".

Aber ich bin schon der MEinung, dass das was damit zu tun hat, dass man sich darauf einstellen konnte. Ich wusste 39 Wochen lang, dass ich mein Kind per KS bekomme. Ich konnte mich mit dem Gedanken gut anfreunden und stand ja auch hinter der Entscheidung.

ICh habe schon das Gefühl, das ich deshalb das Ganze gut weggesteckt habe. Ich kenne genug Frauen die einen Not-KS hatten oder eben einer der nur ein, zwei Tage vorher entschieden wurde. Sie konnten sich mit dem Gedanken nicht anfreunden und haben mir eigentlich alle Horrorgeschichten in Richtung Schmerzen erzählt und fanden es furchtbar, weil sie eben immer eine Spontangeburt im Kopf hatten. Deswegen bin ich schon davon überzeugt, dass es schon ein stückweit Kopfsache ist. Und natürlich ist ein KS eine Bauch-OP und sollte auch nicht nur leichtfertig in Kauf genommen werden... Aber jeder sollte selbst entscheiden was für ihn gut ist.

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Allison_Cameron am 01.08.2013, 21:33 Uhr

Doch natürlich hat sie recht.

Es ist schon ein Unterschied, ob ich mich von vornherein auf einen KS einstelle oder ob ich unbedingt spontan entbinden möchte und dann einen Notkaiserschnitt bekommen

Bei letzterem dauert es viel länger sich mit der Situation abzufinden.

Warum muss denn hier jeder immer gleich Überzeugungsarbeit leisten, wenn eine Frau sich für einen WKS entscheidet? Da werden Horrorgeschichten erzählt, die einfach nicht der Wahrheit entsprechen. Die Bindung kann natürlich bei einem KS-Kind schlecht sein, das kann aber auch bei einem Kind mit einer spontanen Geburt so sein.

Wenn schon solche Geschichten hier erzählt werden, dann bitte mit fundierten Beweisen hinterlegen. Danke.

Gruß

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Trrr09 am 01.08.2013, 22:13 Uhr

Huhu,

ja ich habe schon 2 WKS gehabt!

Ich erzähle einfach mal:

Beim ersten Kind habe ich von Anfang an einen KS favorisiert. Alle rieten mir aber von ab und man laß doch so unglaublich viel schlechtes über WKS. Habe mich dann aber abseits von Focus, Bild und Co. belehrt und einige Studien mir angesehen und ich war dann doch recht schnell überzeugt, dass ein WKS doch die bessere Entbindungsart für mich und mein Kind ist. Denn weniger Sterblichkeit, kein Sauerstoffmangel, keine Geburtsverletzungen und viel weniger Beckenbodenprobleme.

Also wollte ich einen KS, am Ende der SS lag mein Sohn aber eh in BEL so dass ich auch einen bekam. Bei 36+1 wurde der Termin gesetzt, er sollte bei 38+3 geholt werden. Letztendlich kam es aber anders und ich bekam eine SS-Vergiftung, er wurde dann schon vorzeitig bei 37+3 geholt, aber alles in Ruhe - kein Not-KS.

Allerdings wirkte bei mir die Spinale nicht und der KS war somit in Vollnarkose. Dennoch kann ich absolut nicht von Bindungsproblemen etc. sprechen. Es war dennoch ein überwältigendes unbeschreibliches Gefühl als ich meinen Sohn auf den Arm bekam.

Meinem Sohn ging es prima. Mir ging es auch gut. Hab mich die ersten 2 Tage aber auch extrem geschont. Musste dennoch am ersten Abend aufstehen, war schmerzhaft aber okay. Im Stehen und beim Gehen hatte ich keine Schmerzen, nur beim Aufrichten. Am dritten Tag war alles nur wie Muskelkater.

Ach ja, aufgrund der Vollnarkose war mein Freund nicht mit im OP, aber wir hatten 3 Tage lang ein Familienzimmer, länger ging nicht weil er arbeiten musste. Ich war insgesamt 7 Tage im KH, allerdings auch aufgrund des hohen Blutdruckes den ich hatte und sehr starken Eisenmangel, vorm KS 8,9 und nach dem KS 8,2. Wundwasserschlauch hatte ich auch.

Mein zweiter WKS war erst vor 4 Wochen. Diesmal hatte ich zwar eine SS-Diabetes aber meine Kleine war immer sehr leicht, von daher gab es keinen Grund. Also ein reiner WKS. Meine Ärztin hat auch einen Grund in die Unterlagen geschrieben, glaube psychische Gründe oder ähnliches.

Diesmal klappte die Spinale, alles verlief reibungslos ab. Die OP an sich war zwar ruckelig aber völlig okay. Und ja mir liefen auch diesmal wieder die Tränchen, als sie dann da war. Ich bekam sie auch zu mir für eine Minute und dann wurde sie untersucht und kam wieder zu mir. Mein Freund und unsere Kleine gingen dann schon mal in den Kreissaal. Das zunähen war okay, allerdings hab ich da so ein Medikament nicht vertragen, davon ist mir übel geworden. Musste mich übergeben, ging aber nicht.

Dieses mal hatte ich auch Nachwehen, hatte ich beim ersten gar nicht. Tat schon weh, bekam sogar noch ein Wehentropf - wurde also nochmal verstärkt. Aber das war nur die ersten Stunden nach dem KS. Ab da schien ich eigentlich schmerzfrei zu sein.

Ich bin den Abend aufgestanden und es tat fast nichts weh. Völlig aushaltbar und ich war recht beweglich. Wollte mich direkt schon die erste Nacht um meine Kleine kümmern, aber die Schwester aus dem Kinderzimmer haben mich überredet ihnen die Kleine zu überlassen für die erste Nacht - sie spuckte nämlich viel und sie sagten, ich sei ja nicht so "schnell".

Am nächsten morgen hab ich mir alles ziehen lassen und bin überall rumgesprungen und alles war kein Problem. Duschen war auch kein Problem. Ich habe noch diesen Tag Schmerztabletten genommen weil sie mir gegeben wurden. Am nächsten Tag hab ich sie schon VERGESSEN zu nehmen, sprich weil auch keine Schmerzen da waren.

Habe mich nach 3 Tagen selbst entlassen weil es uns super ging. Diesmal war kein Familienzimmer möglich weil die Station völlig überfüllt war. Juli war Babyboom.

Mein Sohn hab ich nicht stillen wollen, hatte aber trotz Abstilltabletten nach 2 Wochen trotzdem Milch - soviel zum Thema man kann nicht stillen nach KS. Ich hätte es sogar nach KS inkl. Abstilltabletten und inkl. 2 Wochen lang nicht anlegen gekonnt. Mein Sohn hat aber nicht mehr so mitgespielt. Er war zu ungeduldig.

Bei meiner Tochter habe ich gestillt, Milcheinschuss kam Donnerstag Abend, Mittwoch morgen war KS. Habe 2 Wochen gestillt, aber das war mir dann doch nichts und ich habe abgestillt.

Also ich kann nichts von den ganzen angeblichen Dingen wie Stillschwierigkeiten, fehlende Bindung etc. bestätigen. War alles bestens. Und egal wer mir von seiner spontan Geburt erzählt hat und noch wie unkompliziert sie war, find ich immer noch, dass ich es mit meinen Wunschkaiserschnitten besser und leichter hatte. Meine Kinder übrigens auch. Die hatten nämlich keine abfallende Herztöne und kamen blau auf die Welt. Die hatten beide APGAR 10/10/10 und Na-ph 7,37 und 7,31.

Die meisten Frauen haben auch nach einer spontan Geburt Schmerzen nämlich im Intimbereich. Da bleibt nämlich zu über 70% auch nichts heil und man hat dort eben so eine Wunde. Und später hört man dann die eine wurde zu eng genäht, die andere fühlt gar nichts mehr und die eine hat Schmerzen. Nee danke.

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Olis Mama am 02.08.2013, 11:16 Uhr

Hallo!

Also,dass hier eine Operation so verharmlost werden soll,finde ich ja dann doch nicht gut!
Too fine to press,wurde damals immer gesagt,als der WKS aufkam und ich denke das war nicht ganz grundlos ein Slogan.

Dass du deine Kinder trotz Milcheinschuß nicht gestillt hast,sagt ja schon alles!Ich hätte sooo gerne gestillt und mich macht es einfach nur sauer,wenn du behauptest es läge am WOLLEN.
Ich hatte nach der Totgeburt meiner Tochter auch noch nach 2 Wochen Milch,trotz 2 Abstilltabletten und musste aufpassen,dass ich keinen weiteren Einschuß provoziere,doch nach dem KS blieb definitiv alles trocken,obwohl ich diesmal alles dafür tat,dass es klappt!

Hier noch ein paar Gründe gegen KS:
Atonie-Gefahr,Gefahren für weitere SS (Fehlgeburtsrisiko erhöht,Uterusruptur),Infektionen der Wunde oder der Gebärmutter,KISS-Syndrom beim Kind,Anpassungsschwierigkeiten und Entwicklungsstörungen...da gibt es genug zu bedenken.

Übrigens: Ich hatte nach der Spontangeburt nach 4 Wochen wieder meine Regel,habe danach wieder mit meinem Mann geschlafen und es war da unten alles in Ordnung!
Nach dem KS hatte ich 8 Wochen die Sauerei!

Also das Argument das dann da unten alles "zerstört" ist,ist ja wohl ne Frechheit!Das würde ja bedeuten,dass jede Frau,die Spontan entbindet,danach entstellt wäre!Aber das kann nur jemand behaupten,der noch keinem Kind normal auf die Welt geholfen hat!

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Schmerzen

Antwort von Fuchsina am 02.08.2013, 14:45 Uhr

Entschludige bitte, wenn ich klugscheiserisch klinge, aber wenn Du schreibt Du hattest höllische Schmerzen als Du AM NÄCHSTEN TAG nach dem KS aufstandest dann sage ich:

Gerade deshalb!

Es gibt nichts schlimmeres, als erst am nächsten Tag nach KS aufzustehen. Je länger man das Austehen hinauszögert desto mehr tut es weh.

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Olis Mama

Antwort von Fuchsina am 02.08.2013, 14:54 Uhr

Was hat die Tatsache, dass Trr nicht stillen wollte mit der Frage wie es einem nach KS geht und wie die Bindung zum Kind ist zu tun??

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Re: Schmerzen

Antwort von tigermami am 02.08.2013, 15:06 Uhr

Kann ich so auch nicht unterschreiben.
Ich bin gleich aufgestanden und habe auch am nächsten Morgen schon bei der Physiotherapie mitgemacht und hatte trotzdem 14 Tage lang höllische Schmerzen ?! Zuhause habe ich übrigens auch ALLES selber erledigt.

Solche Pauschalaussagen sind immer mit Vorsicht zu genießen.

Und weil ich es oben irgendwo gelesen hatte (nicht auf Fuchsina bezogen!) - von wegen "wenn man sich auf sein Baby freut wird alles halb so schlimm" - ich habe mich sehr auf mein Kind gefreut. Die Schwangerschaft war wunderschön.

Und trotzdem - nach dem KS hatten wir Startschwierigkeiten.
Solche Unterstellungen find ich fast schon dreist.

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Re: Schmerzen

Antwort von Olis Mama am 02.08.2013, 15:07 Uhr

Hallo!

Ich wurde noch am selben Abend vors Bett gestellt und gewaschen,das kann man jetzt aber nicht als aufstehen zählen,finde ich.
Am nächsten Tag bin ich dann aufgestanden und habe alle Toilettengänge etc. alleine gemacht,obwohl ich der Schwester Bescheid geben sollte.
Ich hatte übrigens nicht nur die Schmerzen beim Aufstehen gemeint,sondern allgemein.
Ich hatte ca. 4 Wochen das Gefühl,mein ganzer Bauch wäre auseinandergezogen gewesen,es waren Schmerzen über der Narbe,nicht in der Narbe.
Jeder hat ja bekanntlich ein eigenes Schmerzempfinden.Ich nahm ausser der Infusion nach dem KS direkt ansonsten KEINE Schmerzmittel in Anspruch (ich wollte ja stillen und hatte Angst dass der Wirkstoff auf die Milch übergeht) .

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Re: Olis Mama

Antwort von Olis Mama am 02.08.2013, 15:11 Uhr

Hallo!

Nicht wirklich etwas,nur mit der Grundeinstellung allgemein ;)

WKS ist nicht schlimm,die Frauen die spontan entbinden sind dann unten rum verkrüppelt und ach ja,stillen wollte ich nicht (Wahrscheinlich hatte sie Angst,sie macht sich auch noch die Brüste kaputt????????)

So habe ich jedenfalls rausgelesen,sorry!

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von jeans28 am 02.08.2013, 16:39 Uhr

Eigentlich muss man nach einem KS keine "höllischen Schmerzen" haben, denn dagegen gibt es Schmerzmittel in Form von Paracetamol usw. bis Opiate und Morphium. Vielleicht auch schon gehört? Die beiden letzten werden meistens nach irgendwelchen Operationen eingesetzt nicht nur nach Kaiserschnitten.

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Trrr09 am 03.08.2013, 10:33 Uhr

Olis Mama, ich verharmlose keine OP, aber ich verschlimmere sie auch nicht wie sie ist. Ich habe lediglich von MEINEN PERSÖNLICHEN Erfahrungen gesprochen. Und JA meine beiden Kaiserschnitte waren völlig harmlos, unkompliziert und somit schön. MEIN Empfinden - wie kannst du behaupten ich verharmlose etwas? Nur weil du es anders empfunden hast? Sind wir alle gleich?

Selbst meine beiden Kaiserschnitte waren nicht gleich. Der zweite war 10 mal harmloser als der erste es schon war. Soviel dazu.

Und zu fein zum pressen? Solche Sprüche kommen immer nur von frustrierten Frauen, sorry, aber such dir doch Hilfe bevor du andere angehst und ihnen es nicht gönnst eine schöne Geburt gehabt zu haben. Ich hatte meine Gründe für die Wunschkaiserschnitte und die habe ich aus dem wichtigsten Grund "die Sicherheit für meine Babys" gewählt und nicht aus irgendeinen kosmetischen oder Leistungsgrund. Ein bisschen Pressen kann ja wohl jeder - lächerlich dieses Argument.

Zumal ich schon härtere Schmerzen durchgemacht habe als eine Geburt - also erzähl mir nichts!

Warum und wieso ich nicht gestillt habe hatte Gründe - beide male. Aber es wäre ja auch zu einfach mal nach zu denken warum man nicht stillen möchte oder es letztendlich keinen Sinn mehr hatte. Lieber direkt die Frau in eine Schublade stecken. Sie hatte ja schließlich zwei WKS - muss ja gleich ein schlechter egoistischer Mensch sein - nicht wahr?

Von den Risiken die du da aufgezählt hast, kann man so nichts stehen lassen. Da diese Risiken bei spontan Geburten genauso häufig vorkommen. Darüber gibt es AKTUELLE Studien. Wir operieren nämlich nicht mehr wie vor 30 Jahren! Es hat sich einiges geändert.
Ich kann dir dazu auch Studien belegen - ich habe mich nämlich mit dem Thema etwas mehr beschäftigt als du. Ich möchte nämlich wissen was auf mich und mein Kind zu kommt. Daher habe ich mich nämlich auch nach genauster Information über beide Geburtsarten für den geplanten Kaiserschnitt entschieden.

Was hat denn bitte ein Wochenfluss mit "da unten zerstört" sein zu tun? Vor allem vorher nimmst du die Worte zerstört sein? Ich sagte lediglich, dass über 70% der Erstgebärenden auch eine Wunde im Intimbereich erleiden, sei es Dammriss oder Schnitt oder andere Verletzungen die genäht werden müssen. Das ist nicht übertrieben sondern Fakt.

Das man an Wunden Schmerzen haben kann und sie Probleme bereiten können ist wohl nicht so ganz abwegig. Dennoch gibt es auch einige die gar keine Probleme mit Intimnaht oder Bauchnaht haben - hatte ich ja auch nicht. Aber das ganze zu verschweigen ist nicht okay.

Es gibt ebenfalls eine Studie über das Danach nach Geburten und noch viele haben Jahre danach Schmerzen beim GV oder fühlen einfach nichts weil es zu weit ist. Inkontinenzprobleme sind sogar häufiger als in Literaturen angegeben, weil es einfach ein Tabuthema ist und sich jeder drum schämt.

Und man sieht ja auch hier, dass man normale Risiken nicht erwähnen darf.

Ich habe meinen Kindern normal auf die Welt geholfen, ein Kaiserschnitt ist nix abnormales. Deine Einstellung jedoch schon.

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Trrr09...

Antwort von Stefanie1993 am 03.08.2013, 10:56 Uhr

DA STIMME ICH DIR VOLL UND GANZ ZU !!!!!!

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Olis Mama am 03.08.2013, 11:04 Uhr

Hallo!

Letztendlich wird sowieso jede Frau selbst entscheiden müssen,was sie will!
Ich kann jedoch nur sagen,der KS war schlimm und wird es für mich immer bleiben!Das ist eben meine Meinung.
Falls ich dich verletzt habe,tut es mir sehr Leid,ich bin halt auch nur eine Frau und habe aus deinem Text wohl zuviel rausgelesen.Ich entschuldige mich!

Vielleicht bin ich wirklich psychisch etwas angeknackst,denn die Geburt meiner Tochter empfand ich persönlich als schön und dass mein Sohn dann so holter die Polter per KS geholt werden musste war eben ein Schock.Vielleicht habe ich deshalb so ein Problem mit KS,obwohl ich schon immer der Meinung war,dass ein KS ein Noteingriff ist.

Aber ich glaube,ich habe mich hier verzettelt,es ging ja um Emotionen und Bindung.Und hier kann ich nochmal betonen,dass ich meinen Sohn von Anfang an geliebt habe,schon seit er sich in meinem Bauch breit gemacht hatte :) da hat auch die Art der Geburt nichts dran geändert.Ich war einfach nur froh,dass er gesund und munter ist.

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Olis Mama am 03.08.2013, 11:08 Uhr

Ich hoffe doch nicht,dass einer Frau nach KS Opiate gegeben werden?Ich weiß nicht mehr,was in der Infusion war,ist ja auch egal.
Natürlich muss keine Frau Schmerzen leiden,mir wurde ständig was angeboten,aber ich wollte mein Baby nicht belasten.

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von mum1111 am 03.08.2013, 11:53 Uhr

Ich finde der geplante Kaiserschnitt auch recht eine komfortable Lösung und warum soll ich Stunden pressen und entsetzliche Schmerzen erleiden, wenn wir es auch einfacher haben können.

Wir sind im 21. Jahrhundert angelangt und sollten die Möglichkeit eines WKS auch in Betracht ziehen. Aber manche wollen lieber ausgepresst werden und unten aufgeschnitten wie ein Huhn. Da bin ich mit meiner Wahl doch besser dran gewesen und lasse mir den Unterbauch auftrennen und das wars dann auch schon. Aber wie gesagt, jedem das Seine.

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Lina301 am 03.08.2013, 12:27 Uhr

Doch, das ist sogar nicht mal selten. Normalerweise versucht man es zuerst mit Paracetamol (als Infusion wirkt es weit besser als Tabletten) und/oder Ibuprofen, aber wenn das nicht ausreichend wirkt, werden auch Opiate geben.
Da sollte eigentlich alles so gut erprobt sein, dass man sich da keine Sorgen um das Kind machen muss. Natürlich sollte man in der Stillzeit keine unnötigen Medikamente nehmen, aber nach einer so großen OP wie einem KS sind Schmerzmittel ja nun wirklich nicht unnötig. Es ist auch gut für den Heilungsverlauf, wenn die Mutter möglichst schnell aufstehen kann.

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Sorry, aber irgendwie schnallen es die meisten nicht:

Antwort von Allison_Cameron am 03.08.2013, 12:40 Uhr

es ist doch ein Unterschied, ob ein Kind per KS geholt werden muss, weil es Komplikationen o.ä. gibt oder sich eine Frau von vorn herein auf einen KS (WKS) einstellt.

Schon allein aus diesem Grund, kann bei dem Thema WKS keine Mama mitreden, die ihr Baby per Not-KS zur Welt bekommen hat, denn das sind 2 völlig verschiedene Einstellungen im Kopf. Das sollte doch langsam mal klar sein oder?

Im übrigen stimme ich Trrr zu!

Gruß

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Allison_Cameron am 03.08.2013, 12:42 Uhr

Ich hatte beide Geburten und ich hatte bei der Spontangeburt meiner Tochter auch nicht weniger Schmerzen als bei dem WKS meines Sohnes, davor, während und wochenlang danach und das, obwohl ich bei meiner Tochter weder gerissen noch sonst was bin.

Gruß

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von PhiSa am 04.08.2013, 11:10 Uhr

Hallo,

mein 1. Kind kam per WKS.

Ich habe keine Probleme beim KS gehabt. Klar springt man am gleichen Tag oder dem 2. Tag nicht wie ein junger Hüpfer aus dem Bett. Man hat schließlich eine Narbe, die verheilen muss. Aber solange du in Bewegung bist und bleibst, ist es zum aushalten.

Und das die Bindung nicht aufgebaut werden kann, ist doch auch nur Humbug. Man kann sich vor vorne rein mit solchen Dingen verrückt machen lassen und wenn dann nicht immer gleich alles so toll ist, wie man sich das immer vorstellt, dann heißt es immer gleich fehlende Bindung wg. KS.

Totaler Unfug.

Natürlich bekommst du das Kind nicht gleich auf die Brust gelegt, schließlich musst auch du wieder zugenäht werden.

Aber dann ist der Papa da, der das Baby in Obhut nimmt. Und er ist ja nun nicht weniger wichtig für das Baby.

Bei meinem 1. KS musste ich noch 10 Tage im KH bleiben. Das war eigentlich nicht nötig, aber damals machte man das wohl so. Beim 2. KS waren es dann nur 5 Tage. Und in der Zeit habe ich mit meinen Babys die meiste Zeit im Bett gelegen und zusammen geschlafen, geschmust, gekuschelt. Da hat die Narbe nicht wirklich gestört.

Gestillt habe ich nicht, was aber nicht mit dem KS zusammenhing.

Alles im allen, hat ein KS ein völlig falschen Ruf. Natürlich sollte es nur eine Alternative sein, wenn es mit der Spontangeburt nicht klappt. Aber er sollte auch nicht immer nur verflucht werden. Denn schlimmer als eine spontane Geburt ist er sicherlich nicht.

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Re: Schmerzen

Antwort von Fuchsina am 04.08.2013, 14:18 Uhr

Sorry wenn ich das so knallhart sage, aber wenn Du den Helden spielen wolltest dann ist das Stuckweit dein eigenes Problem.

In dem KH geben sie stillenden Muttern naturlich nur stillfreundliche Medikamente.

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Re: Schmerzen

Antwort von Fuchsina am 04.08.2013, 14:20 Uhr

Ich meinet das Aufstehen speziell. Das Aufstehen tut umso mehr weh je lager man damit wartet.

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Fuchsina am 04.08.2013, 14:26 Uhr

Woher kommt eigentlich diesesBndungsgetose? Wie kann man behaupten man wurde das Kind das man neune Monate im Buch getragen hat und das ein Stuck von einem selber ist weniger lieben nur weil man es nkht herausgepresst hat?

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Re: Wunschkaiserschnitt - Emotionen und Bindung

Antwort von Lina301 am 05.08.2013, 20:16 Uhr

Das kommt einfach daher das viele Frauen nach einem KS (aber natürlich auch einige nach eine Spontangeburt, besonders wenn es dabei Komplikationen gab) das Kind nach der Geburt nicht wiedererkennen. Ich hab das "Getue" ums Bonding auch für völlig übertrieben gehalten, bis es mir selbst passiert ist. Man bekommt ein Kind in den Arm gelegt und alle behaupten, es sei das eigene, aber es fühlt sich an als wäre dein geliebte Kind aus deinem Bauch gestohlen worden und das Kind in deinem Arm ist dir vollkommen fremd...
So etwas kann nach jeder Geburt passieren, aber da bei einem KS 1. die Bindungshormone fehlen und 2. viele KH nach einem KS Mutter und Kind sinnlos trennen und dann auch noch das Kind waschen und anziehen bis sie es der Mutter geben, passiert es da wesentlich häufiger.

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