Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von ViLuTo am 07.01.2017, 12:06 Uhr

Trennung steht bevor

Hallo ihr Lieben....
Ich weiss nicht wohin mit mir gerade und vielleicht könnt ihr mit etwas helfen.
Erstmal zu mir bzw uns. Wir sind knapp 4 Jahre zusammen und haben einen 19Monate alten Sohn. Ich zog vor 3 Jahren zurück in die Heimat,zu ihm... ohne Job. Wurde dann schwanger und bin seitdem Mama und das gern aber in letzter Zeit darf ich mir nur noch anhören,dass ich zunehme der Kleine in die Kita soll,ich arbeiten muss.... alles ok aber nicht so,wie das hier läuft..denn heute sagt er ich soll arbeiten,morgen wieder ich soll beim Kleinen bleiben. Ja was denn nun?
Das kann ich einfach alles nicht mehr. Wir streiten wegen jedem Mist und ich bin müde und leer. Ich brauch meine Kraft für meinen Jungen und will gehen. Das Problem ist,wohin? Und was zuerst? Ich habe keine Ahnung,wo ich Hilfe bekomme. Ich habe nichts,weder Möbel noch Geld da ich Alg 2 bekomme. Er sagt nur,ich schaffe es eh nicht allein..aber ich will es allein schaffen. Ich hab im Leben viel durch,nicht nur Gutes aber ich kann doch nicht nur bei ihm bleiben,wegen dem Kind. Und das möcht ich auch nicht.
Könnt ihr mir helfen? Einfach Tipps,wie ich's angehen kann,vor allem schnell? Es ist eine Zumutung,gerade wenn Streit herrscht,spielt er sich wie der grosse Pascher auf,liegt auf seiner Couch,ist ja seine...... pffff und ich darf mich,wenn der Kleine schläft ins Schlafzimmer setzen. Ich bins leid. Ich muss mir doch auch mehr wert sein.aber zugegeben ich bin nichts mehr als eine leer Hülle.. Ich bin einfach nur noch verzweifelt und hab Angst

 
10 Antworten:

Re: Trennung steht bevor

Antwort von mf4 am 07.01.2017, 12:29 Uhr

Habt ihr gemeinsames Sorgerecht?
Eine entscheidende Frage, denn mit GSR kannst du nicht ohne Zustimmung mit Kind ausziehen. Mit alleinigem SR darfst du das.
Da du H4 bekommst müsstest du aber den Umzug da erfragen und man sagt dir, wie groß/teuer die Wohnung sein darf und ob du Erstaustattung bekommst.

Dein Kind ist noch klein und wenn du gehen möchtest dann werden ihm Möbel erstmal egal sein. Warum solltest du das nicht schaffen? Du glaubst gar nicht, was Frau alles schafft... behalte das Ziel vor Augen, das gemütliche neue Nest in dem man zufrieden lebt und ich sage dir... unbezahlbar zu wissen, dass alles was man hat keiner mehr nehmen kann. "Das machst du eh nicht, schaffst du eh nicht allein, du hast eh nichts, ich behalte alles... bla blubb" Es geht immer weiter.

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Re: Trennung steht bevor

Antwort von mf4 am 07.01.2017, 12:46 Uhr

Er möchte dir vorschreiben, dass du arbeiten sollst und Kind in die Kita?
Gibts denn einen Kita-Platz? Wenn nicht, wird es bald einen geben oder wie stellt er sich die Betreuung vor?
Was möchtest du denn?

Hast du Leute, die dir helfen bei der Wohnungssuche und ggf. bei einem spontanen Auszug? Ich fands ja nicht sooo toll, dass er alles behalten hat aber mit unserem Kram ausziehen war dann doch einfacher als mit Möbelstücken unterm Arm.
Ich hab damals alles hinter seinem Rücken organisiert und hatte zum Glück Helfer bei der Hand. Er ahnte was, es wurmte ihn aber nichts genaues zu wissen und er hat alles versucht mir Steine in den Weg zu legen, möglichst wenig Zeit zu haben, die Kinder nicht abgenommen, hat Werkzeuge verschwinden lassen usw.
Wenn ich ehrlich bin hat mir das noch mehr den Kick gegeben es zu schaffen und das machte das Gefühl als alles fertig war noch toller.

Zwischen ich-muss-weg und dem Auszug lagen ca. 2 Monate. Es war auch viel Glück dabei und ne menge gute Erfahrungen in der Beschaffung günstiger Möbel und mit hilfreichen Menschen.

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Re: Trennung steht bevor

Antwort von ViLuTo am 07.01.2017, 12:58 Uhr

Ja.. er will es so und ich soll es umsetzen. Wahnsinn....es gibt keinen Kita Platz,aufgrund des ewigen hin und her. Und ich wollte eben die 3 Jahre bei meinem Kind sein.

Erstmal taff,was du geleistet hast.
Leider habe ich keine Hilfe hier. Ich kenne niemanden. Habe hier Keine Freunde und das macht es zusätzlich schwer.

Ich weiss einfach nicht,wo ich anfangen soll. Zumal ich leider auch gefühlsmäßig noch an ihm hänge....

Er sagte erst vor kurzem,dass ich ausziehen soll.
Hier gibt es keinen Zusammenhalt. Es ist ja so,dass ich eben Alg 2 beziehe und er geht arbeiten. Das Amt rechnet uns zusammen. Ich höre es noch....wir schaffen das zusammen. Genau. Sehe ich. Als das WeihnachtGeld kam wars wieder vorbei mot Frieden. Ja wegen dir darf ich mein Geld nicht behalten. Genau..... naja da merkt man ja auch deutlich,worum es ihm geht. Um sich und sein Geld.
Meine Vorstellung einer Familie war eine andere....

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Re: Trennung steht bevor

Antwort von ViLuTo am 07.01.2017, 13:01 Uhr

Wir haben kein gemeinsames. Das Sorgerecht liegt bei mir..weil er nie Zeit fand mit mir zum Jugendamt zu gehen..... er arbeitet ja soooo hart und ich bin ja nur Mutter...... wenn du verstehst.
Früher war ich selbstbewusst und stark aber heut erkenn ich mich kaum wieder. Ja ich nehme immer mehr zu aus Frust. Aber er sieht es auch nicht......
Ich bin eigentlich nur glücklich wenn mein Kleiner um mich ist. Das erfüllt mich noch

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Re: Trennung steht bevor

Antwort von mf4 am 07.01.2017, 13:04 Uhr

Mann oh Mann... "zieh doch aus, geh doch" was meinst du wie der glotzt, wenn du es tust.

Geh zum Amt, lasse dir erklären was du tun musst um eine eigene Wohnung zu finden und wenn Umzugshilfe nötig sein sollte gibt es auch da Möglichkeiten, die ggf. das Amt bezahlt.

Dass sein Einkommen angerechnet wird wusste er und er hat dich damals ohne Job bei sich haben wollen.
Von so einem Mistkerl solltest du dich befreien. Geldnot bringt viel Frust und ich denke, dass er nicht netter sein wird, wenn du dann weg bist und er seine Kohle dir in Form von Unterhalt rüberreichen muss... vielleicht fängt der richtige Zoff erst an... aber den in den eigenen 4 Wänden zu erleben... hat was.

Taff... naja, man tut was man tun muss und man hat die Wahl seine Kinder in so einer Beziehung großwerden zu lassen oder nicht. Ich war für "nicht".

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Re: Trennung steht bevor

Antwort von mf4 am 07.01.2017, 13:08 Uhr

Ich könnte über mein Leben, 2 Trennungen mit je 2 Kindern, Verlust und Wiederfindung des Selbstwertgefühles, zu- und wieder abgenommenen zig Kilos Romane schreiben... schreib dein eigenes Buch.

Du hast die Möglichkeit zu gehen, denn du bist weder wegen des Sorgerechtes noch wegen Job, Geld oder Kitaplatz an ihn und den Ort gebunden.

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Re: Trennung steht bevor

Antwort von QueenMum am 07.01.2017, 13:28 Uhr

Hallo hat er die Vaterschaft anerkannt ? Das Gesetz wurde 2013 geändert. Ich würde mal zur Caritas Mütterberatung oder Pro Familia gehen die kennen sich aus aber so wie er dich behandelt würde ich das nicht mitmachen Gott sei Dank hab ich da ein ganz anderes Exemplar. Viel Glück

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Re: Trennung steht bevor

Antwort von fsw am 07.01.2017, 14:28 Uhr

Ich bin voll und ganz bei Mf4.Sie hat in allem total Recht.Du hast das Alleinige Sorgerecht.Noch besser geht es gar nicht,als lieber heute als morgen auszuziehenSchau nach vorn und sehe NUR das Positive!Jammern nützt jetzt gar nichts.Du schaffst das!!!Mache den ersten Schritt und gehe(zu den Ämtern)!Der erste Schritt ist der Allerwichtigste.Ich würde ihm von deinem Vorhaben überhaupt GAR NICHTS erzählen.Du schaffst das!!!Du bist stark!Du hast dich getraut,hier um Hilfe zu bitten.

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Re: Trennung steht bevor

Antwort von Terkey235 am 07.01.2017, 15:41 Uhr

Hallo,

dass du das alleinige Sorgerecht hat, dürfte dir den Umzug schon mal erleichtern. Dann bist du nicht auf seine Erlaubnis angewiesen.
Bedenke aber: Wenn du Distanz schaffst, bist du, auch finanziell, dafür verantwortlich, dass der Umgang stattfinden kann. Solltest du also zu weit wegziehen, müsstest du die Kosten dafür tragen, dass der Kleine seinen Papa sehen kann.

Ansonsten solltest du dich ganz dringend um einen Kitaplatz bemühen. Einen Anspruch darauf hast du. Parallel brauchst du einen Job, damit du unabhängiger wirst. Du bist da schon ohne Job gestartet, warst dann schwanger und nun bist du Hausfrau. Die kompletten drei Jahre vollzumachen, wäre nicht sinnvoll, da du dann schon verdammt lange raus wärst. Ich bin sicher, dass es dir sehr gut täte, mal wieder etwas Anerkennung zu bekommen und du merken, was du alles leisten kannst. Denn im Moment bekommst du von deinem Partner nur das Gegenteil und es liest sich so, als würdest du es langsam aber sicher selbst glauben.
Eigenes Geld zu verdienen und sich nicht mehr anhören zu müssen, man sie nichts wert, das hilft ganz ungemein. Zumal du sicher nicht ewig ALG2-Empfängerin sein magst und dich auch noch von einem Amt genauso behandeln lassen magst.

An deiner Stelle würde ich eine Beratung vor Ort aufsuchen. Die können dir sagen, wie du am besten vorgehst. Caritas und Co. wären die richtigen Ansprechpartner.

Hilfreich wäre es aus meiner Sicht auch, Kontakte zu knüpfen, alte Freundschaften und Kontakte zu reaktivieren, dir langsam ein Netzwerk aufzubauen. Die Unterstützung ist sinnvoll und wird dir helfen.

LG terkey

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Re: Trennung steht bevor

Antwort von Terkey235 am 08.01.2017, 19:09 Uhr

Schade, dass da nichts mehr kommt.

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