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Geschrieben von Mariiposax3 am 26.09.2021, 4:25 Uhr

Zwischen Wut und Verzweiflung

Wir schon wieder!

Ich schreibe gerade um nicht einfach aus der Haustür zu laufen und irgendwo in Richtung Horizont zu entschwinden.

Noch eine Woche bis ich wieder anfangen muss zu arbeiten. 20 Stunden die Woche und morgens um 5 manchmal um 4 aufstehen.

Und Junior? Der gewöhnt sich jetzt gerade wieder unchristliche Zeiten an. Dabei haben wir es ja sogar noch gut immerhin schläft er sonst recht angenehm. Tja... vorgestern wollte er um 5:00 aufstehen.... ich dachte ich werde verrückt. Gestern war es dann immerhin 5:30 Uhr. Jetzt aber haben wir es 4:00 Uhr!!! Und er diskutiert mit mir. So richtig kann er das ja noch nicht, aber alles ist falsch. Schnuller, kuscheln, neue windel.

Ich hab einfach Angst dass er irgendwann schon um 3 aufstehen muss und ich trotzdem 7 Stunden auf der Arbeit stehen muss.

Naja....

Mimimi Ende. Morgen geht er ja gott sei dank in die Krippe, da kann ich dann einen ausgedehnten mittagsschlaf machen und heute mittag werde ich mich auch noch mal hinlegen.

 
1 Antwort:

Re: Zwischen Wut und Verzweiflung

Antwort von nulesa am 26.09.2021, 6:17 Uhr

Ich kann dich gut verstehen.
Ich bin zwar noch zu Hause, mindestens bis sie 2 ½ ist, aber durch die drei großen Geschwister (Schulkinder) muss ich jeden Morgen um 5.40 Uhr aufstehen.
Die Kleine schläft abends gut ein. Zwischen 20 und 21 Uhr. Dann meist 3 bis 4h auch recht gut. Danach geht es los. Zwischen ½stündlich und 1½stündlich wach werden ist dann alles dabei. Manchmal ist sie dann so gegen 2 oder 3 Uhr auch mal für 2 bis 3h komplett wach. Sie schreit dann so lange bis ich mit ihr aus dem Schlafzimmer nach unten gehe.
Gegen halb 6, 6 ist die nächtliche Aufwachphase meist wieder vorbei, bzw. wenn sie dauerhaft wach war schläft sie zwischen 5 und 6 Uhr wieder ein.
Das geht schon länger so (hat mit 10 Monaten so angefangen, vorher war sie auch 2 bis 4x wach, hat aber da jeweils auf dem Arm schnell wieder geschlafen, das war im Vergleich angenehmer als alle halbe Stunde oder dauerhaft wach).
Inzwischen graut es mir abends vor dem ins Bett gehen, weil ich weiß was auf mich zu kommt und in der Nacht schaue ich verzweifelt auf die Uhr, die immer näher an die Weckerzeit saust... Am Ende kann ich meine Schlafphasen an einer Hand abzählen.
Derzeit bin ich so fertig, ich bin dauerhaft müde, schnell gereizt und habe ständig das Gefühl ich kann nicht mehr.
Mittags, wenn sie schläft, kann ich mich dann ja auch nicht hinlegen, denn Kind 3 kommt von der Schule (Grundschule) und braucht Mittagessen und hat Hausaufgaben.

Mein Mann ist unfähig auf die Kleine zu gucken, der lässt sie einfach machen, ist arbeiten, oder unterwegs (hilft ständig seiner Familie, rennt für alles und jeden - vergisst uns dabei aber öfter)...
Naja, soll hier nicht mein Jammerposting werden

Was ich eigentlich sagen wollte: Ich kann dich in deiner Wut & Verzweiflung so gut verstehen, wenn man genau weiß, dass die Schlafzeiten begrenzt sind und Kind dann in diesen auch noch Trara macht und diese noch mehr kürzt.
Es ist wirklich anstrengend, aber irgendwie kommt man dann doch durch jeden einzelnen Tag.
Nach 14 Monaten ohne wirklich erholsamen Schlaf kann ich dir das bestätigen.

Ich drücke dir die Daumen, dass es bei euch nur eine kurze Phase ist und das frühe, nächtliche Aufstehen bald wieder vorbei ist.

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