November 2016 Mamis

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Geschrieben von AmyBell am 05.07.2017, 13:36 Uhr

Wochenbettstation - Was würdet ihr tun

Ich würde euch gerne mal was fragen.

Vielleicht erinnern sich einige noch dunkel: unsere Zeit auf der Wochenbettstation (5 Tage) war sehr schlecht.

Meine Hebamme zu Hause meinte, ich solle alles an die Spitalleitung melden. Nach der Geburt hatte ich dazu aber nicht die Kraft, die ersten paar Wochen zu Hause habe ich sehr mit meinen Hormonen und der Situation gekämpft. Dann kam die Kleine ins Spital und damit blieb der Rest der Welt stehen. Alles andere, ich auch, war plötzlich unwichtig.
Nach dem Spital haben wir 22 (?) Wochen genug Stress gehabt mit Gips und Schiene.

Ich dachte, lass es, es wird irgendwie irgendwann vergehen ausserdem bringt es nichts über vergossene Milch zu weinen. Es ändert nichts.
Da ich wohl kein weitere Kind bekommen werde, wird mich das auch nie wieder betreffen, aber genau das ist der Knackpunkt: ich habe nur einmal diese Erfahrung machen können und irgendwie fühle ich mich um das, was die schönste Zeit hätte sein sollen, betrogen.

Ich weiss nicht, ob ihr das versteht, was ich meine, aber unsere / meine erste Zeit mit der Kleinen war furchtbar.
Ich habe keine schönen Erinnerungen an die Zeit nachdem Aufwachraum.

Ich bin heute überzeugt, dass vieles von dem, was in den ersten paar Wochen, bis sie ins Spital kam, schlimm war, zum Teil davon verursacht wurde, dass unsere Wochenbettsituation im Geburtsspital so katastrophal war.
Mir fehlt etwas, das ich nie wieder bekomme und das man mir auch nicht ersetzen kann.
Sie ist jetzt 32 Wochen alt, wir haben seit vielleicht 6 Wochen ein normales Leben.
Oft kann ich mit den Erinnerungen an die Wochenbettstation gut umgehen, aber manchmal auch nicht. Zu meiner Überraschung muss ich gerade feststellen, dass allein dieser Text hier jetzt dazuführt, dass ich weinend vorm Laptop sitze, 32 Wochen nach der Geburt.

Was würdet ihr tun? Hat jemand schon mal soetwas erlebt, und wenn ja, wie habt ihr das verarbeitet?
Kommt es immer noch hoch und man lernt nur damit zu leben, oder ist es irgendwann "weg"?

 
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