Wie hat euer Chef*in auf SS reagiert?

Nachdem ich letzten Dienstag durch einen SS Test zuhause von meinem neuen Umstand erfuhr, bekam ich vom FA einen Termin für den 12.05..... Ich wurde allerdings bereits letzten Do. beim FA wg. meiner Hyperemesis vorstellig. Hatte ich leider schon in meiner vorigen SS. Der bestätigte mir zu dem Zeitpunkt eine intakte SS. Heute rief ich direkt im Büro an (Chef war Freitag nicht da) und "beichtete" es meinem Chef. Länger herauszögern ging schlecht, da ich aktuell krankgeschrieben bin. Der war bedient (seine Wortwahl). Und hat sich natürlich massiv drüber geärgert. Ich muss sagen, dass ich dort 2020 angefangen habe. Dann hatte ich leider einen schweren Unfall im gleichen Jahr, der mich ein halbes Jahr zuhause verbringen ließ. Ergo, ich war leider nicht die erwünschte Verstärkung, wie es von ihm angedacht war. Kann ich alles verstehen, habe nun trotzdem aufgrund seiner ablehnenden Worte ein paar Tränchen verdrückt und habe Angst.

Angst davor zu sagen, dass ich wahrscheinlich ins BV wg. der Hyperemesis übergehe. Das wird am 5.5. beim Arzt entschieden.

Angst davor dann doch kein gesundes Kind auszutragen, vorzeitig auf Arbeit zurückzukehren und mich mit Vorwürfen konfrontiert zu sehen.

Vorallem sein Satz "'SS ist außerdem keine Krankheit'" hat mich getroffen. Ich liebe meine Arbeit und würde auch gerne dorthin! Aber mit täglichen Infusionen und deren extrem ermüdender Wirkung einfach nicht zu bewerkstelligen.