Juni 2016 Mamis

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Geschrieben von Phinny84, 16. SSW am 18.12.2015, 9:54 Uhr

verzweifelt

Hallo,
heute melde ich mich mal zu Wort - bin mittlerweile echt am verzweifeln! Mir geht es die letzte zeit wirklich schlecht! Seit Anfang der Schwangerschaft leide ich unter extremer Migräne, ichias schmerzen sind auch schon übelst hinzugekommen und mein Bauch tut mir ab und an auch weh. Außerdem habe ich extremen Stress auf der Arbeit. Litt in der ersten Schwangerschaft schon unter Migräne, allerdings erst zum ende hin und damals haben mein Frauenarzt und ich festgestellt, dass es wohl unter anderem mit dem ganzen elektro smog zu tun hat. Ich arbeite im Büro und bin umgeben von PC's, Druckern, faxen, etc. Da ich damals aber kurz nach Beginn der Migräne in Urlaub und dann im Mutterschutz gegangen bin, ging es mit den schmerzen.
Jetzt habe ich es schon ganz am Anfang!!! Mein Frauenarzt hat mich jetzt 6 Wochen krank geschrieben (länger wollte ich nicht, da ich nicht in die Lohnfortzahlung kommen will). Ein Berufsverbot bekomme ich nicht, da ich im Büro arbeite! Ich soll Anfang Januar zum Hausarzt gehen und mich dort weiterhin krankschreiben lassen, auf eine andere Krankheit, wie zb Bronchitis laut dem Frauenarzt! Mein Frauenarzt schrieb sogar als Diagnose Blutungen auf, obwohl das zum Glück ja nicht stimmt. Welcher Frauenarzt macht sowas? Ich weiß echt nicht mehr weiter. Ich denke mir das ja nicht aus! Ich bin mit Migräne ins Bett gegangen und am nächsten morgen mit Migräne aufgestanden und zur Arbeit. Ich muss meine Tochter oft abgeben um den Tag zu überstehen! Und mein Frauenarzt kann mir kein Berufsverbot erstellen da ich im Büro arbeite?!? Daher kommt doch die Migräne!
Was soll ich bloß tun? Soll ich meine Hausärztin um ein Berufsverbot bitten? Immerhin schickt mich mein Frauenarzt ja zu ihr.
Sorry für den langen Text.
LG

 
11 Antworten:

Re: verzweifelt

Antwort von Snuupi am 18.12.2015, 10:12 Uhr

Öhm also kein Berufsverbot wegen nem Bürojob wäre mir neu. Ich würde dann mal den Hausarzt befragen oder darf sowas nur ein Frauenarzt verordnen? Gute Besserung auf jeden Fall!!

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Re: verzweifelt

Antwort von NAG-Hasi, 15. SSW am 18.12.2015, 10:43 Uhr

Man kann auch in einem Bürojob ein BV bekommen - hatte ich in der letzten SS, weil ich einen sehr anstrengenden Kollegen hatte (das grenzte an Mobbing) und meine Chefs einfach die Arbeit nicht anders organisieren wollten/konnten. Das Problem ist, dass du dich auf den Elektrosmog beziehst und das ist eben nicht offiziell nachgewiesen und wäre sonst ja auch ohne SS für dich spürbar/krankmachend.
Auf meinem BV stand "Psychische Belastungssituation" - das ist das BV, dass die Ärzte zur Not immer ziehen können, denn das kann ja nahezu alles umfassen. Sprich mit deinem Arzt, ob er sich so etwas vorstellen kann. Ansonsten geh zu einem Neurologen und lass die Migräne untersuchen, vielleicht schreibt der dir auch ein BV, wenn sie das nachweislich auf die Arbeitsumgebung beziehen lässt.

Das Wichtigste ist: Steigere dich da nicht so rein! Ich kenne das aus Erfahrung und es ist sicher schwer umzusetzen, weil man immer denkt, die anderen verstehen einen nicht/ halten dich für blöd. Aber das macht es dir nur immer schwerer!
Kannst mir auch gern PN schreiben!

In dieser SS gehe ich übrigens sehr gern arbeiten. Ich habe nach der letzten EZ intern gewechselt (Konzern) und habe jetzt super Chefs und Kollegen, eine erfüllende Aufgabe und es ist alles super. Nur nachmittags die 4 Stockwerke im Parkhaus hochschnaufen ist extrem anstrengend, aber da lass ich mir dann vom Betriebsarzt einen Behindertenausweis ausstellen, wenn der Bauch bissl größer ist und kann dann im EG parken.

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Re: verzweifelt

Antwort von Oxon2015, 15. SSW am 18.12.2015, 10:51 Uhr

Da wird Dir dauerhaft und zuverlässig nur die Homöopathie helfen können.
Das ist ja kein Zustand, den man ertragen kann!

Ich hatte früher auch schlimm Migräne. Mit Sehstörungen fing es jedesmal an und nach 30 Minuten kam der Vorschlaghammer....
Seitdem mein früherer Homöopath aus Hamburg das einmal behandelt hat, habe ich - toi toi toi - nur noch ab und an Sehstörungen für 30 Minuten OHNE folgende Schmerzen und Erbrechen.
In allen Schwangerschaften bin ich dafür anfällig/ gewesen.

Aber vor der homöop. Behandlung war es schliiiimmmm...

Es ist sicherlich nicht leicht, einen guten und erfahrenen Homöopathen zu finden :/ und der Begriff ist nicht geschützt :(
Viele Wochenendseminarabsolventen bieten plötzlich Homöopathie an...
Unter dem Begriff Heilpraktiker findet man komische Leute...
(die Mutter eines früheren Klassenkameraden meiner Tochter hat irgendwann einmal eine Wochenendausbildung (über 1,5 Jahre) zur Heilpraktikerin gemacht und schwärmte davon, dass man Heilzeichen auf den Körper aufmalen kann... naja, hoffe die Haut kann dann auch lesen....)

Da gibt es wildeste Heiler...
Die klassische Homöopathie beherrschen nicht viele, denn sie ist aufwenig, vom Denken/ Ansatz her konträr zur schulmedizinischen Weltanschauung und extrem genau.

Wenn Dich das interessiert, sag bescheid.
Migräne muß nicht sein und Schmerzmittel sind nahezu unwirksam UND nebenwirkungsreich...

Alles Gute
Svena

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Re: verzweifelt

Antwort von SiSiLi, 16. SSW am 18.12.2015, 10:51 Uhr

Hallo Phynni,
ich schließe mich NAG-Hasi an - ich werde wohl selbst ein BV wegen psychischer Belastungssituation und arbeite in einem Büro.

LG Silke

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Re: verzweifelt

Antwort von Phinny84 am 18.12.2015, 11:27 Uhr

Vielen Dank für eure antworten!
Mein Frauenarzt hat das Thema wegen psychischen Belastungen schon erwähnt und meinte, wenn er dieses als Grund für ein BV angeben würde, hätte ich in Zukunft schwere Probleme bei den Krankenkassen und Lebensversicherungen! Allerdings habe ich dieses leider nicht wirklich verstanden! Denke eher, mein Frauenarzt will gar keins ausstellen.

Wegen der Homöopathie - daran habe ich auch schon gedacht. Von Tabletten halte ich nichts in der Schwangerschaft. Und die Migräne tritt ja nur in der Schwangerschaft auf. Sonst habe ich nur starke Kopfschmerzen die sich dann mit einer Tablette in den Griff bekommen lassen.

Vielleicht sollte ich Anfang Januar wirklich mit meiner Hausärztin darüber sprechen. Vielleicht stellt sie mir ja ein BV aus...

Lg

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Re: verzweifelt

Antwort von EllaMuri, 14. SSW am 18.12.2015, 11:57 Uhr

Kann mich den anderen nur anschließen bzgl. des Beschäftigungsverbotes.
Hast du vielleicht schon eine Hebamme?
Gerade auch in Bezug auf den Ischias und Homöopathie. Die sind in der alternativen Heilmethoden sehr bewandert und können teilweise auch Akupunktur, was manchmal auch schon etwas bewirken kann. Vor allem aber sind sie eine riesengroße mentale Unterstützung. Meine war nun schon 2x da, weil es mir nicht so gut ging. Ich muss allerdings dazusagen, dass ich nun mein drittes Kind mit ihr bekomme und das Vertrauensverhältnis sehr groß ist.
Drücke dir die Daumen, dass du ein BV bekommst...
Lg

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Re: verzweifelt

Antwort von SiSiLi, 16. SSW am 18.12.2015, 12:08 Uhr

Ich glaube, generell liegt es an der Bereitschaft des Arztes eines auszustellen. Bei einem Bürojob braucht es schon eine gute Argumentation, das muss man auch zu Papier bringen. Vlt ist dein FA ja etwas schreibfaul.

Also mein Doc hat nichts von Schwierigkeiten gesagt. Ich meine, du bist ja nicht in psychologischer Behandlung. Da ist es was anderes bei KK und Versicherungen. Du wirst wegen psychologischer Belastung freigestellt, weil du starke Angst vor einer Fehlgeburt oder so hast … Das ist ja wohl was anderes. Nach der Geburt sind diese Ängste ja (hoffentlich) wieder weg.

LG S

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Re: verzweifelt

Antwort von NAG-Hasi am 18.12.2015, 12:21 Uhr

Also schwere Probleme bei KK halte ich für eine Ausrede!
Bei einer gesetzl. Kasse wird dein Beitrag nach deinem Gehalt berechnet, nicht nach Risikofaktoren. Bei deiner privaten KV bekommen die das doch gar nicht mit, denn man zahlt ja den Beitrag direkt an die und das BV-Geld zahlt die letzte gesetzl. KK, bei der du versichert warst (und die auch deine Rentenbeiträge einzieht) an deinen AG und der an dich.
Bei LV weiß ich nicht, es kommt ja auch darauf an, was die in ihren Fragebögen vor Abschluss fragen und wie man das auslegt/beantwortet.
Der FA muss übrigens nicht schreibfaul sein, denn er muss die "psychische Belastungssituation" nicht detailliert begründen, hat ja auch was mit ärztlicher Schweigepflicht zu tun...
Es kann nur sein, dass die KK ihn verklagt, unrechtmäßig ein BV aus gestellt zu haben. In dem Falle müsste ein Gutachter das beurteilen, bis das so weit wäre, bist du aber sehr sehr wahrscheinlich gar nicht mehr schwanger (nach ET) und es lässt sich gar nichts mehr begutachten. In dem Fall ist es aber ein echter Lapsus, dich wegen Blutungen krank zu schreiben, die du gar nicht hattest. Wenn das rauskommt, kann der FA auch Ärger kriegen...

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Re: verzweifelt

Antwort von Phinny84 am 18.12.2015, 12:47 Uhr

Wenn ich eure Beiträge so lese, gehe ich wirklich davon aus, dass mein Frauenarzt nur keine Lust hat mir ein Verbot zu erteilen. Und das er eine falsche Diagnose auf der Krankmeldung vermerkt, finde ich unmöglich.
Auch habe ich nicht vor, eine Lebensversicherung in naher Zukunft abzuschließen, da ich bereits eine habe.
Ich hoffe jetzt einfach nur noch auf meine Hausärztin, die hoffentlich verständnisvoll reagiert...

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Re: verzweifelt

Antwort von PingSunshine am 19.12.2015, 13:30 Uhr

Huhu,ich habe leider auch sehr starke Migräne. Hast du sie denn auch wenn du nicht arbeiten gehst? Dann könnte es ja nicht am Smog liegen. Ich gehe weiterhin zur Arbeit weil es leider zuhause genauso stark ist und wenn es nicht mehr auszuhalten ist, nehme ich Paracetamol 1000 ein. Akupunktur werde ich am Dienstag beim Arzt ansprechen, vielleicht hilft das. Gute Besserung wünsche ich!

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Re: verzweifelt

Antwort von Ringel, 18. SSW am 19.12.2015, 22:10 Uhr

Wenn einmal so eine Diagnose auftaucht hat man es schwer in private Krankenkassen reinzukommen (bzw. man at einen deutlich höheren Satz) und Lebensversicherungen sind auch nicht mehr bezahlbar. Auch andere Versicherungen könnte das missfallen und jemanden wegen der Diagnose ausschließen. Das gilt aber nur für Verischerungen, die man noch abschließen möchte, nicht für welche, die bereits laufen.
Die Versicherungen dürfen bei Abschluss von der KK alle Diagnosen einsehen, die man jemals hatte und auf deren Basis den Beitrag berechnen.
Es ist also eine Vorsichtsmaßnahme vom FA und nicht, weil er keines ausstellen will. Ich finde es nett, dass er auch an die Zukunft von Dir denkt. Das tut nicht jeder.

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