zurück| Geschrieben von Lola8 am 14.02.2023, 7:05 Uhr |
Tagschlaf
Ich muss mich einfach mal auskotzen.
Unser kleiner Mann hatte schon immer Probleme damit, am Tag einzuschlafen. Inzwischen hat es aber noch neue Ausmaße angenommen.. er lässt sich von allem ablenken.. inzwischen gibt es bei uns weder Musik noch Fernsehen.. gestern habe ich den ganzen Tag versucht ihn zum schlafen zu bringen. Wenn er denn mal eingeschlafen war, war er direkt nach 10 Minuten wieder wach. Alles ohne Erfolg. Er schaut sich lieber die Umgebung an. Umhertragen mit und ohne trage, Kinderwagen, Federwiege, Auto fahren alles hat ihn nicht zum längeren schlafen gebracht. Am Tag hat er gestern maximal eine Stunde geschlafen. Dementsprechend war er natürlich auch drauf.. Daher bin ich gegen 18 Uhr mit ihm nach oben ins komplett abgedunkelte Zimmer gegangen. Dort hat es dann dennoch 1 1/2 Stunden gedauert, bis er endlich eingeschlafen war.. das Problem haben wir inzwischen fast seit einer Woche.
Wie läuft es bei euch? Was macht ihr damit eure kleinen am Tag schlafen? Haben nur wir solche Probleme?
Beitrag beantworten
Re: Tagschlaf
Antwort von Yennifer am 14.02.2023, 7:34 Uhr
Hi Lola,
Ich kenne das Problem und habe das von Anfang an mit meinem Schreibaby. Ich habe mich zwischendurch auch echt fertig gemacht, weil man mir bei der Schreibabyambulanz auch nur gesagt hatte, dass er mehr schlafen muss und ich ihn in den Schlaf begleiten soll.
Einfacher gesagt als getan.
Aktuell funktioniert am Tag nur der Kinderwagen, ich bin also sehr viel spazieren, auch wenn er da beim rausgehen auch nur am schreien ist, schläft er aber nach spätestens 10 Minuten ein. Federwiege wird grade abgelehnt, da drin wird gebrüllt wie am Spieß. Rumtragen klappt auch nicht. Jedes Mal wenn er kurz vorm einschlafen ist, reißt er sich da wieder raus und schreit wie am Spieß. In den Schlaf Stillen klappt mal so mal so, aber nur im Liegen und ich darf dann auch nicht weg, sonst ist er wieder wach.
Es ist zum verzweifeln mit dem Tagschlaf.
Re: Tagschlaf
Antwort von Ifi14 am 14.02.2023, 8:23 Uhr
Unser Kleiner schläft tagsüber auch sehr wenig mittlerweile. Bei uns klappt es auch im Kinderwagen am besten, weil er da so eingepackt ist und die kalte, frische Luft hilft wohl auch. Meistens schläft er dann zu Hause noch ein bisschen weiter in der Kinderwagen-Tragetasche. In der Trage schläft er unterwegs auch gut, aber nur wenn ich in Bewegung bleibe.
Ich stelle mir das sehr schwierig vor, wenn nicht mal Kinderwagen, Trage oder Autofahren helfen. Zu Hause schläft er tagsüber immer eher kurz und am liebsten auf mir nach dem Stillen. Das Ablegen merkt er meistens sofort oder wacht nach spätestens 10 min auf. Zurzeit kommt noch erschwerend hinzu, dass sein 4-jähriger Bruder krank zu Hause ist und den ganzen Tag seeeeehr laut spielt/singt/Sachen erzählt...
Re: Tagschlaf
Antwort von Renilein9 am 14.02.2023, 8:24 Uhr
Ach herrje. Ist er denn dann super nörgelig, wenn er nicht schläft?
Unser Prinz wird spätestens nach 1,5 bis 2 Stunden Wachphase so richtig müde & reibt sich die Augen. Nur abends hat er mal eine längere Wachphase von 3 Stunden, letztens sogar 4.
Ich habe wirklich von Beginn an ihn immer in den Schlaf begleitet. Alleine einschlafen lassen, damit sie auch nachts wieder alleine in den Schlaf finden, wenn sie aufwachen (toller Tipp der Kinderärztin) funktioniert nicht und ist noch dazu nicht im Sinne der kleinen Menschen. Die brauchen die Nähe & Rückversicherung, dass jemand da ist 
Ich handhabe es so:
Wenn der Kleine müde ist / nörgelt oder durch Augenreiben deutlich zeigt, dass er schlafen muss, bringe ich ihn ins Kinderzimmer. Dort setzen wir uns zusammen aufs Sofa, ich wiege ihn im Arm, summe irgendein Schlaflied und gebe ihm meinen Finger zum Nuckeln (Schnuller nimmt er nicht, er nuckelt aber super gern). Meistens dauert es keine 2 Minuten, bis er schläft. Dann lege ich ihn in sein Bett und gehe raus. (Das Zimmer ist abgedunkelt, aber nicht komplett dunkel). Manchmal kuscheln wir auch zusammen auf dem Sofa, im hellen Zimmer. Dann lege ich ihm ein Tuch über die Augen und wir schlafen so zusammen ein.
Mein Mann legt ihn immer direkt ins Bett. Streichelt ihn usw. Klappt auch - aber nicht immer, und es dauert grundsätzlich viel länger, bis er einschlafen kann. Er hat für sich die Methode aber so gewählt - soll er machen 
Wir legen ihn schon länger in sein Zimmer, und schließen alle Türen. Mit uns zusammen im Wohnzimmer schläft er schon lange nicht mehr. Hatten ihn da am Anfang immer in der Federwiege tagsüber. Da kam er dann aber irgendwann nicht mehr zu Ruhe. Nun steht die Federwiege im Kinderzimmer, wird aber nur noch selten genutzt.
Seine Schläfchen sind aber recht kurz, ca. 30 Minuten. Davon macht er ca. 4 am Tag. Mittags schläft er länger, da drehen wir eine große Runde mit dem Kinderwagen. Dann schläft er gut und gern 3 Stunden.
Ich hoffe ja, dass sich der Rhythmus so etabliert und er auch irgendwann ohne Kinderwagen mittags in seinem Bett ein langes Schläfchen macht. Darum halte ich da jetzt schon eine gewisse zeitliche Struktur ein 
Ob das klappt, keine Ahnung
Re: Tagschlaf
Antwort von Lola8 am 14.02.2023, 9:28 Uhr
Bei uns hat sonst wenigstens auch immer der Kinderwagen geholfen, zwar nur solange er sich bewegt hat, aber immerhin. Wobei er auch da erstmal geschrien hat, wie bei euch. Dann war ich eben häufig mit ihm draußen. Die Oma hatte sich auch immer wieder bereit erklärt, mit ihm rauszugehen. Aber selbst da wird er nach ein paar Minuten inzwischen wieder wach.
Das ist wirklich einfacher gesagt, als getan. Ihn in den Schlaf begleiten.. als wenn man das nicht ohnehin versuchen würde. Sowas setzt einen auch gar nicht unter Druck.. 
Re: Tagschlaf
Antwort von mena00 am 14.02.2023, 9:31 Uhr
Seit er viel wacher und aufmerksamer ist, fällt das einschlafen auch schwieriger und er braucht mehr Ruhe zum einschlafen. Im Kinderwagen schläft er ein solange er in Bewegung ist, in der Trage geht es auch oft.
Z.T. kann er auch alleine einschlafen… wenn wir aber den Moment verpassen wo er müde wird, dann geht es lange und er muss geschukelt werden, braucht Körperkontakt und es muss sehr ruhig und dunkel sein…
Ich glaube jetzt ist auch der Zeitpunkt wo sie viel wahrnehmen, herumschauen, zuhören und allg weniger Schlaf benötigen… Kopf hoch es wird sich wieder ändern (und wieder und wieder…)
Re: Tagschlaf
Antwort von Lola8 am 14.02.2023, 9:33 Uhr
Ja, er wird dann irgendwann richtig nörgelig. Dann ist natürlich alles doof.
Ich werde jetzt auch probieren, ob er evtl in seinem Kinderzimmer besser schläft. Denn Nachts schläft er dort eigentlich ganz gut.
Ich wäre ja schon über jedes Schläfchen dankbar, welches im besten Fall noch länger als ein paar Minuten dauert 
Re: Tagschlaf
Antwort von Lola8 am 14.02.2023, 9:37 Uhr
Er schläft auch gelegentlich beim stillen ein, wird aber selbst dann direkt wieder wach, obwohl ich mich nicht bewege. Ans ablegen denke ich nicht einmal 
Das ist dann natürlich wirklich schwer, wenn der große Bruder krank Zuhause ist. Ich stelle gerade immer wieder fest, dass ich wirklich großen Respekt vor Eltern mit mehreren Kindern habe.
Re: Tagschlaf
Antwort von Lola8 am 14.02.2023, 10:17 Uhr
Das es sich immer wieder ändern wird bzw ändern kann, hält mich tatsächlich auch bei Laune. Ich sage mir selber auch immer wieder, dass es nur eine Phase ist.. wenn auch eine unschöne, aber es könnte bestimmt noch schlimmer sein..
Re: Tagschlaf
Antwort von Mango123 am 14.02.2023, 12:00 Uhr
Ich fühle mit dir!
Bei uns sind es die berüchtigten 30 Minuten...dann wacht sie einfach immer wieder auf, auch wenn die Situation die gleiche ist wie davor. Das reicht ihr aber nicht und während sie am Morgen noch super in den Schlaf findet wird es über den Tag immer schwieriger. Außer im Kinderwagen oder im Auto.
Nachts schläft sie, mit kurzen Trinkpausen, Super. Ich habe mich schon gefragt ob sie Nachts vielleicht zu viel schläft? Aber eigentlich sind die 12 Stunden schon wichtig für sie, habe ich das Gefühl.
Re: Tagschlaf
Antwort von Ifi14 am 15.02.2023, 1:12 Uhr
Ja, wobei ja jedes Baby / jede Familie / jede Situation so unterschiedlich ist. Unser erstes Baby war rückblickend betrachtet wirklich ein sehr pflegeleichtes Baby. Das zweite Kind ist bis heute sehr fordernd und bringt mich regelmäßig an meine Grenzen. Der Kleine (3 Monate alt) ist bis jetzt so dazwischen
Bei manchen ist aber schon das erste Kind nicht so 'einfach' und außerdem ist man ja zum ersten Mal Mutter und alles neu. Es ist auch ganz normal mit einem Baby erschöpft zu sein und obwohl ich das jetzt zum dritten Mal mache, ist es doch wieder ganz anders. Das zeigt mir jedoch auch, dass man vieles nicht wirklich beeinflussen kann.
