schlimmster tag meines lebens !

Hallo ihr Lieben,

ich kann vieles nachempfinden, möchte euch aber trotzdem nochmal einen Denkanstoß in die andere Richtung geben.

Bei uns ist im Moment auch oft alles etwas schwierig. Seine kleinen Macken gehen mir seit kurzem viel mehr auf die Nerven und ich könnte ständig darauf rum hacken. Er ist auch selbst recht angespannt und teilt ordentlich aus, ohne sich wirklich Gedanken darüber zu machen. Er ist sowas von unsensibel, hier mal ein Beispiel: Er hat mir gesagt, dass er noch nicht weiß, ob er zur Entbindung mit rein kommt. Denn ich sei ja so schon oft wehleidig und das würde ihm dann vielleicht zu viel werden!
Habe das erstmal geschluckt und war total verletzt. Dann haben wir nochmal gesprochen und es kam raus, dass er selbst total Angst davor hat... Als ich ihm dann gesagt habe, dass ich selber auch richtig Angst vor der Geburt habe, war die Situation sofort wieder anders. Er will jetzt selbstverständlich für mich da sein und mitkommen...

Was ich sagen will: Ihc glaube, dass viele Männer komplett überfordert sind und wir ein Stück weit "Opfer unserer Hormone und der Lebensumstellung". Ich bin zum Beispiel total pingelig geworden, das war ich früher nicht so... Ich würde daher keine übereilten Trennungsentscheidungen treffen! Reflektiert lieber nochmal, wie es vor der SS war und ob eure Prioritäten sich gerade vielleicht einfach total verändert haben? Habt ihr vor der SS den Haushalt allein geschmissen und er war Zuhause? Dann muss es bei ihm vielleicht erst richtig ankommen, dass der Luxsus jetzt vorbei ist...

Liebe Grüße und alles Gute!