zurück| Geschrieben von Bauchzwerg14, 12. SSW am 12.01.2014, 15:47 Uhr |
Öffentliches Wiegen
Hi ihr,
wie ist das bei euch mit dem Wiegen? Ich fand das bei meiner 1. Schwangerschaft (da war ich noch normalgewichtig) schon immer sehr nervig/grenzwertig/ätzend, wenn vor jedem Termin bei der Frauenärztin gewogen wird. Bei mir kamen im Schnitt dort immer 4 bis 5 kg mehr auf die Waage als zuhause. Und das finde ich schon einen eklatanten Unterschied.
Wozu brauchen die das?! Respektive: wenn sie es BRAUCHEN, warum machen sie es dann nicht genau, oder nehmen einfach meine Daten von morgens?!
Ich weiß wieviel ich wiege, weil ich mich morgens vor dem Frühstück selbstredend immer nackig wiege. Bei der Ärztin sind die Termine mal morgens, mal abends, mal im Sommer leicht-bekleidet, mal im Winter mit 10 kg Klamotten an. Welchen Sinn macht das dann, wenn's dermaßen ungenau ist?! Am Dienstag ist bei mir wieder 'öffentliches Auspeitschen' - autsch.
LG,
Bauchzwergfrau
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Re: Öffentliches Wiegen
Antwort von Natti85, 16. SSW am 12.01.2014, 16:34 Uhr
Ich glaube es geht einfach um den Gewichtsverlauf. Nimmt man garnicht oder zu schnell zu kann das Anzeichen für eine Komplikation sein, wie z.B. Schwangerschaftsdiabetes. Wenn du es genau wissen willst, frag doch deinen Arzt beim nächsten Mal einfach. Die Werte von zu Hause nehmen sie bestimmt nicht, weil da einige Schummeln würden.
Bei mir zeigt die Waage auch immer ca 3 Kg mehr an als die zu Hause, aber ich darf wenigstens die Schuhe ausziehen. Ich guck halt selbst, dass ich immer ungefähr die gleiche Klamottendicke an habe oder ziehe Strickjacke und Co vor dem Wiegen auch einfach aus. Hat sich noch niemand beschwert.
Re: Öffentliches Wiegen
Antwort von nicole21885, 15. SSW am 12.01.2014, 18:20 Uhr
Juhu mein Lieblingsthema 
Es ist schon für mich alleine ne Überwindung Zuhause auf die waage zu steigen und deswegen find ich es beim Fa extrem grausam...
Ich weiß es gehört dazu aber ich schäme mich einfach, vorallem will ich nicht das mein Arzt denkt wenn ich zwei kg zugenommen habe das ich die letzten vier Wochen nur auf dem Sofa gelegen hab und Chips gegessen hab... Viele denken doch das dicke nur faul sind und Süßigkeiten essen... Naja mein Arzt ist glaub ich nicht so 
Ich hab auch mind. 3 kg mehr drauf als Zuhause,aber Hey, ich darf einen kg laut Arzt immer abziehen 
Bei mir ist es Freitag wieder soweit... Mensch was freu ich mich 
Re: Öffentliches Wiegen
Antwort von Isa1005, 15. SSW am 12.01.2014, 19:53 Uhr
Dein Arzt wiegt dich nicht zu seinem vergnügen. Dein Arzt muss sehen ob du rapide abnimmst oder ob du zu schnell zunimmst. Beides kann auf schwerwiegende Probleme während der Schwangerschaft hindeuten. Auch kann es auf Probleme hindeuten wenn du zu viel zunimmst.
Und nicht die Waage vom Arzt ist ungenau sondern deine. Die waagen bei Ärzten werden regelmäßig geeicht und stehen immer an der selben Stelle. Es ist auch total egal ob du dich zu Hause nackt wiegst und beim Arzt mit Kleidung (abgesehen davon, dass Kleidung - auch im Winter - nicht so schwer ist, dass es gravierende Unterschiede gibt). Dem Arzt kommt es nicht auf das einzelne Gramm (oder auch 100g) an sondern auf die gewichtsentwicklung und die wäre bei Problemen deutlich.
Re: Öffentliches Wiegen
Antwort von MoKo, 14. SSW am 12.01.2014, 19:57 Uhr
Huhu
also bei mir ist das diese SS auch was ganz anderes als bei der ersten ! Zum ende der ersten ss hatte ich ne menge zugenommen..das war auch blöd und sorgte immer für gesprächsstoff bei meinem Gyn!
Diesmal bin ich mit dem gewicht schwanger geworden wo ich beim ersten zur entbindung bin 
Hab mir daher vorgenommen nicht groß was zuzunehmen ..
Mal sehen ! Leide bereits wirklich sehr , da ich jetzt schon so aussehe das wenn ich schwimmen gehen würde alle Green peace rufen würden von wegen ein Waal is gestrandet !!
Aber im großen und ganzen - is ja alles für den Wurm was man durch macht !!!
Und danach is abnehm angesagt 
Re: Öffentliches Wiegen
Antwort von nicole21885, 15. SSW am 12.01.2014, 20:35 Uhr
Wie gesagt es wird mir immer unangenehm sein das es nötig ist das ist schon klar. Und wie hier schon gesagt wurde für unsere kleinen wunder machen wir es doch gerne und mein crosser wartet bis juli auf mich dann gehts wieder los 
Wir wollen ja nicht immer von green pease verwechselt werden ne?! 
Re: Öffentliches Wiegen
Antwort von Santulan, 12. SSW am 12.01.2014, 21:29 Uhr
Mir ging's ganz genauso, ich hab mich gewundert das man mein selbstgewogenes Gewicht nicht nahm. Mir ist das total unangenehm, hab vor letzten FA Termin der abends um 17uhr war kaum was gegessen damit die Messung halbwegs dem entspricht was morgens war.
Mache jetzt nur noch morgens Termine....
Re: Öffentliches Wiegen
Antwort von Sonnenblume_13, 17. SSW am 13.01.2014, 10:04 Uhr
Hallo!
Ich leide mit Dir!!!
Bei meinem zweiten Termin hatte ich auf der Waage alles an, auch die Schuhe. Bei uns macht das immer die Sprechstundenhilfe. Ich hab ihr gesagt, was ich daheim nackt gewogen hab. Sie hat trotzdem das Gewicht inkl. Schuhe aufgeschrieben. Ich war entsetzt!
4 Wochen später war ich wieder dort. Auch diesmal hab ich ihr gesagt, was ich daheim nackt gewogen hab. Diesmal hat sie das Gewicht aufgeschrieben. Witzigerweise war es dann die Zahl, die ich 4 Wochen zuvor mit Schuhen hatte. Somit hab ich laut Mutterpass innerhalb der letzten 4 Wochen nicht zugenommen ;-)
Auch wenn´s schwer fällt, ich versuche, die Zahlen im Mutterpass nicht so eng zu sehen. Ich weiß, was ich vor der Schwangerschaft Zuhause nackt gewogen hab und verwende "meine" Daten.
Grüßlis!
Re: Öffentliches Wiegen
Antwort von Bauchzwerg14, 12. SSW am 14.01.2014, 13:38 Uhr
Hi ihr,
komme nun vom 'öffentlichen Auspeitschen'. Sehr seltsam heute, einmal mehr, da die Ärztin mir heute zu 4,5 kg Gewichtsabnahme gratulierte. Nun ja. Wie die zustande gekommen sind?! Durch ungenaues Wiegen in ihrer Praxis.
Ich verstehe das mit der Gewichtstendenz - durchaus einleuchtend. Aber sollte es genau dann nicht schlicht und einfach korrekt durchgeführt werden?!
Zumal ich in meiner letzten Schwangerschaft genau DURCH diese falsche Gewichtsangabe ständig in der Grauzone zu Schwangerschaftsdiabetes schwebte - mit allen Konsequenzen. Dass ich mich 7 mal täglich (!) pieksen musste, um den Blutzucker im Auge zu behalten, war nur das Geringste. Klar, Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Und besser so rum als nicht im Auge behalten, und dann wäre was mit dem Baby gewesen. Aber auch basierend auf dieser falschen Gewichtsangabe wurde mein Baby direkt nach der Geburt als gefährdetes Kind eingestuft, obwohl es pumperlgesund WAR, und musste fast zwei Wochen im Kinderkrankenhaus verbringen - eine Zeit, die mich nachhaltig schockiert hat, das möchte ich NIE NIE NIE wieder erleben müssen! Und ja, es WAR ein großes Baby, aber nicht auf Grund von Schwangerschaftsdiabetes, sondern weil es 25 Tage übertragen war!!! 25 Tage!! Was erwarten die bitte von einem Kind, das schon drei Wochen alt ist, wenn es auf die Welt kommt?! 
Die Sprechstundenhilfen, die das Wiegen durchführen, in einem Raum ohne Tür, von jedem Patienten einsehbar, sind - das ist keine Wertung - allesamt arg untergewichtig. Nun bin ich zwar übergewichtig, aber mit Kleidung zumindest kann man das ganz gut 'abmildern', so dass ich schlicht und einfach sportlich-kräftig-gut gebaut aussehe. Aber wie mag sich da jemand mit mehr Gewicht als ich fühlen?!
Unterm Strich: so gern ich die Ärztin mag, werde ich sie zumindest für die Schwangerschaft wechseln, aus anderen Gründen, jetzt nicht wegen dem Gewicht 
Das Thema beschäftigt mich deshalb so sehr, weil ich das damals Erlebte auf keinen Fall wieder erleben möchte. Es treibt mir jetzt noch die Tränen in die Augen, weil es so eine schöne Anfangszeit hätte sein können!! Erst recht möchte ich das nicht wieder erleben, wenn ich dieses Mal alleine dastehe bei der Geburt.
Liebe Grüße und danke für eure Antworten
